Im letzten Jahrhundert, das ist gerade mal ein paar dutzend Jahre her, hieß es, Kinder verspürten keinen Schmerz. Das war die offizielle Lehrmeinung von Ärzten. Die Stellungnahme von Pferdequälern hat mich wieder daran erinnert. Die behaupten JETZT, ein Brandzeichen würde Pferden keinen Schmerz bereiten. Im Fernsehen kann man dieses Pack sehen und hören, wie es in Interviews sich und seine Lügen beweihräuchert.
Dazu ein Kommentar:
http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/schenkelbrand-propaganda[*quote*]
Schenkelbrand-Propaganda
Veröffentlicht am 22. März 2011
Um ein drohendes Verbot des Schenkelbrands bei Pferden zu verhindern, werfen derzeit die Deutsche Reiterliche Vereinigung und der Deutsche Bauernverband ihre Propagandamaschinerie in Gang. Laut Bauernverband würden die Fohlen »durch das Anbringen des Brandzeichens nur kurzfristig beunruhigt«. Zudem wird das Problem über einen Imagefilm verharmlost.
Festzuhalten ist, dass beim Schenkelbrand Pferden ein etwa 800°C heißes Eisen ein bis zwei Sekunden auf den Körper gedrückt wird. Dass dabei Schmerzen entstehen, erklärt sich nicht nur durch den gesunden Menschenverstand, sondern ist auch wissenschaftlich belegt: Es finden sog. »Ausweichreaktionen« statt, die Herzfrequenz erhöht sich, noch eine Woche nach der Verbrennung ist ein Wundbereich und noch zwei Wochen danach ist eine lokale Temperaturerhöhung feststellbar.
Als deutlich mildere Alternative (wenn man denn darauf besteht, Pferde zu kennzeichnen) bietet sich die Kennzeichnung per Chip an, der unter die Haut gesetzt wird. Dabei zeigen die Pferde eine kürzere Ausweichreaktion als beim Schenkelbrand, die Herzfrequenz bleibt zudem signifikant niedriger und es lässt sich keine pathologische Veränderung an der Haut feststellen.
Des Weiteren sind die Chips in der Lage, das Individuum zweifelsfrei zu kennzeichnen, während die Nummer, die den Pferden zusätzlich zum Brandzeichen eingebrannt wird, oft nicht eindeutig identifizierbar ist.
Die Bundestierärztekammer und die Tierärztliche Vereinigung Tierschutz haben die Deutsche Reiterliche Vereinigung bereits vor etlichen Jahren vergeblich aufgefordert, die Praxis des Schenkelbrands abzuschaffen.
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt fordert daher Bundesministerin Ilse Aigner auf, am geplanten Schenkelbrandverbot festzuhalten. Wenn man dem Geiste des Tierschutzgesetzes folgen würde (was äußerst selten der Fall ist), dürfte der Schenkelbrand ohnehin nicht legal sein, da es mit der Kennzeichnung per Chip eine deutlich mildere Alternative gibt.
[*/quote*]
Ein Kommentar:
[*quote*]
Nachdem im Film gesagt wird, wie verbunden sich die Pferdehalter mit ihrem Pferd aufgrund des Schenkelbrandes fühlen, sollte man diesen empfehlen, ihrer Verbundenheit stärkeren Ausdruck zu verleihen, indem sie dasselbe, das sie ihren Pferde"freunden" zumuten, auch über sich ergehen lassen!
[*/quote*]
Genau so stelle ich mir das vor:
ein Brandzeichen auf den Arsch der Besitzer, und zwar eines pro Pferd!Ach ja: SEND PICS!
[Tippfehler behoben, ama]