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Author Topic: Focus blamiert sich bis auf die Knochen  (Read 2792 times)

ama

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Focus blamiert sich bis auf die Knochen
« on: June 21, 2011, 11:19:36 PM »

Focus, das ist der Laden, bei dem ein Herr Markwort donnerte "Fakten, Fakten, Fakten!" Okay, raffiniert war er schon. Er sagte nicht "Wahrheit, Wahrheit, Wahrheit!".

Focus, das ist ein "Medium": man verkauft bedrucktes Papier, das man irgendwie füllt, und man betreibt eine Website.

So ein Medium, das hat Inhalte, das hat Zielgruppen. Das folgende Beispiel einer Totalblamage betrifft Eltern und Kinder.

Damit es nicht heißt, ich würde aus dem Zusammenhang reißen, die Katastrophe erst mal am Stück.

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FOCUS-SCHULE | Nr. 3 (2010)
WISSEN
Wie viel Homöopathie braucht mein Kind?

Dienstag, 01.06.2010, 00:00 · von FOCUS-SCHULE-Redakteurin Simone Scheufler

Nicht alle Beschwerden müssen behandelt werden. Die häufigsten Mittel für Kinder und Jugendliche – und wie man sie anwenden kann

Obwohl ihre Wirkung umstritten ist, gilt Homöopathie vielen als sanfte Medizin. Gerade bei Müttern, die ihre Kinder gern selbst behandeln, ist sie beliebt. In vielen Familien gehören homöopathische Mittel daher zur Hausapotheke – und nicht selten sind sie sogar ständiger Begleiter: Bei jeder noch so leichten Prellung stecken einige Eltern ihrem Kind umgehend Arnica-Globuli in den Mund. Auch im Kampf gegen Erkältung, Ohrenschmerzen oder andere sogenannte banale Infekte gehört Homöopathie zum gängigen Erste-Hilfe-Programm.

Globuli bei jeder Gelegenheit – kann das sinnvoll sein? Das fragen Skeptiker, die sich bei Kindergeburtstagen komisch beäugt fühlen, wenn sie bei kleineren körperlichen Zwischenfällen nicht mit Kügelchen kontern können oder wollen. „Eine Homöopathisierung des Alltags ist nicht sinnvoll“, sagt Christian Lucae. Der Kinderarzt und Globuli-Fachmann erklärt: „Homöopathie ist eine Therapiemethode. Es handelt sich nicht um Wohlfühl-Bonbons.“ Deutliche Symptome müssten vorhanden sein, bevor man überhaupt anfangen sollte zu behandeln. „Bei 38 Grad Fieber ist es sinnlos, dem Kind ein homöopathisches Mittel zu geben. Das beruhigt höchstens die Eltern“, weiß Kinderarzt Lucae. Er empfiehlt bei üblichen Erkältungskrankheiten: Ruhe bewahren und Hausmittel wie Wickel oder Tees einsetzen, bevor man zu homöopathischen Mitteln greift.

„Erst mal abwarten und auf die Selbstheilungskräfte vertrauen: Diese Haltung geht immer mehr verloren“, beobachtet Christian Lucae in seiner Praxis. Viele Mütter und Väter fühlten sich unter Druck, sofort etwas tun zu müssen, wenn ein Kind kränkelt. Der Kinderarzt räumt ein: „Oftmals ist es für Eltern aber auch schwierig zu entscheiden, wann man aufpassen muss, ob die Erkrankung von allein vergeht oder wie man ihren Verlauf mit Homöopathie beschleunigen oder lindern kann.“

Mit Homöopathie behandeln – die wichtigsten Elternfragen

Wie funktioniert Homöopathie?

Es handelt sich um eine Reiz- und Regulationstherapie. Das homöopathische Mittel gibt dem Körper einen Reiz, auf den er reagiert. So werden die Selbstheilungskräfte mobilisiert, damit der Organismus wieder ins Lot kommt.

Was können Eltern selbst behandeln?

Leichtere, plötzlich auftretende Beschwerden wie Schnupfen, Übelkeit, Durchfall. Je mehr Erfahrung Eltern in der Behandlung der Kinder haben, umso mehr können sie sich zutrauen. Bei chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Allergien oder Asthma sucht man besser einen erfahrenen Therapeuten auf.

Worauf sollte man achten?

Wer homöopathische Mittel einsetzt, sollte sich einen Zeitrahmen setzen. Alle akuten Erkrankungen müssen in Stunden, wie etwa bei Ohrenschmerzen, oder innerhalb von ein bis zwei Tagen deutlich besser sein. Sonst passt die homöopathische Arznei nicht. Oder man muss mit einer anderen Methode behandeln. Im Zweifel: zum Kinderarzt!

Gibt es Nebenwirkungen?

Es kann zu Überreaktionen kommen, wenn Globuli zu häufig pro Tag und/oder über einen langen Zeitraum gegeben werden. Der Patient macht dann unfreiwillig eine sogenannte Arzneimittelprüfung durch: Er bekommt genau die Symptome, die man eigentlich behandeln will.

Wie findet man das richtige Mittel?

Das ist nicht immer einfach. Der Behandler muss die Beschwerden des Patienten genau unterscheiden, um das passende Einzelmittel nach Arzneimittelbild aussuchen zu können. Bei Husten ist es schwierig: Ist er trocken, hohl-bellend, krampfartig? Tritt er tagsüber auf, nur abends oder wenn sich das Kind hinlegt? Viele Mütter schreiben deshalb mit und legen für jedes Familienmitglied eine Art Homöopathie-Tagebuch an, das sie auch zum Therapeuten mitbringen: In einer Spalte listen sie die Symptome so detailreich wie möglich auf. Daneben notieren sie das Mittel, das dem Kind geholfen hat. Treten die Beschwerden wieder einmal auf, können sie dort nachschlagen.

Wie viele Globuli nimmt man ein?

In jedem Kügelchen steckt dieselbe Information. Ob man nur eines oder fünf auf einmal einnimmt, ist egal. Falls nicht anders verordnet, gilt: drei Globuli pro Gabe einer niedrigen bis mittleren Potenz (in der Regel D12, aber auch C12, C6, D6), zweimal täglich. Je akuter die Krankheit ist, umso öfter darf man Globuli geben: Bei starken Ohrenschmerzen oder starken Kopfschmerzen bis zu viertel- oder halbstündlich. Wird es besser, vergrößert man die Abstände wieder.

Was bedeutet „verkleppern“?

Diese Methode eignet sich bei akuten, heftigen Beschwerden wie Kopfschmerzattacken: In einem Glas Leitungswasser drei Globuli auflösen, mit einem Plastiklöffel umrühren. Immer wieder (zum Beispiel alle 15 Minuten), zwei Schlucke trinken über einen Zeitraum von zirka zwei Stunden. Der Vorteil: Globuli wirken schneller und milder, wenn man eine höhere Potenzstufe als D30 vom Kinderarzt verordnet bekam.

Was sind Potenzen?

In der Herstellung werden homöopathische Mittel schrittweise verdünnt und verschüttelt. Eine sogenannte D-Potenz (lateinisch: dezimal) wird um das Zehnfache verdünnt, eine C-Potenz (lateinisch: centesimal) um das Hundertfache. Ein Beispiel: Bei der Produktion von Arnica D12 wird die Arzneisubstanz Arnica zwölfmal im Verhältnis 1 : 10 verdünnt und verschüttelt.

Wofür eignen sich Komplexmittel?

Sie werden gern von Laien verwendet, weil sie nach Krankheitsbildern wie Heuschnupfen oder Ohrensschmerzen eingesetzt werden. Eltern haben also nicht die Schwierigkeit, die homöopathische Arznei nach individuellen Symptomen des Patienten auszusuchen wie in der Einzelmittel-Homöopathie üblich. Komplexmittel bestehen aus verschiedenen Einzelmitteln und funktionieren nach dem „Schrotschuss-Prinzip“: Ein Kügelchen wird schon treffen.

Kleine homöopathische Hausapotheke Arnica bei Verletzungen, Prellungen, sehr starkem Muskelkater, Gehirnerschütterung: 3-mal täglich 3 Globuli D12 Aconitum bei plötzlichem Fieber, Unruhe, beginnender Erkältung: 3 Globuli D30, bei Bedarf Nux vomica bei Übelkeit, Bauchschmerzen und verdorbenem Magen: 3-mal täglich 3 Globuli D12 Cantharis bei Verbrennungen, Sonnenbrand, Blasenentzündung mit brennenden Schmerzen: 3-mal täglich 3 Globuli D12 Okoubaka bei akuten Magen-Darm-Infekten: 3-mal täglich 3 Globuli D12 Globuli richtig aufbewahren: am besten trocken, lichtgeschützt und strahlungsarm. Für Flugreisen eignen sich strahlungssichere Taschen aus dem Fotofachhandel. Ein bis zwei Gramm pro Mittel vom Apotheker in ein Röhrchen abfüllen lassen. Nebeneinander in einem Mäppchen verstaut man die Mittel übersichtlich für zu Hause und praktisch auf Reisen. Flaschen mit zehn Gramm Inhalt sind meist zu viel und für unterwegs oft zu sperrig. Hersteller sind verpflichtet, Globuli mit einem Verfallsdatum zu versehen. Bei guter Lagerung wirken sie auch danach noch.

BUCHTIPPS Für Eltern: „Die homöopathische Schülerfibel“ von C. Lucae, M. Teut, Natur und Medizin, 7 Euro: ein leicht verständlicher, übersichtlicher Ratgeber für die Selbstbehandlung von Schulkindern Für Jugendliche: „Homöopathie für Schüler“ von R. Radke, Dietrich-Berndt-Institut, 13,50 Euro: Klassiker für junge Homöopathie-Einsteiger
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Quelle:
http://www.focus.de/schule/magazin/archiv/wissen-wie-viel-homoeopathie-braucht-mein-kind_aid_549141.html



Dann wollen wir mal.

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FOCUS-SCHULE | Nr. 3 (2010)
WISSEN
Wie viel Homöopathie braucht mein Kind?
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Niemand braucht Homöopathie! Kinder brauchen erst recht keine! Kinder brauchen wissenschaftliche Medizin. Homöopathie ist Märchenquatsch, 200 Jahre alter Alchemistendreck und Religionswahn.

Daß der Artikel auch noch direkt in Zusammenhang mit "Schule" gebracht wird, ist besonders übel. Was hat denn Schule mit Medizin zu tun!? Antwort: gar nichts. Aber es gibt da so ein scheunentormäßiges Hintertürchen für die Pillenhökerer: "Was kann ich machen, daß mein Kind in der Schule besser ist?" Und schon werden die Kinder zu Pillenfressern erzogen. Von Homöopathiedreck bis zu Vitaminpillen wird alles in sie reingestopft.


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Dienstag, 01.06.2010, 00:00 · von FOCUS-SCHULE-Redakteurin Simone Scheufler
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Da wurde das Ding also vor einem Jahr geschrieben. Wer hat es kontrolliert? Wer hat die Verantwortung für den horrenden Blödsinn, der da auf dem Rücken von Kindern ausgetragen wird?


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Nicht alle Beschwerden müssen behandelt werden. Die häufigsten Mittel für Kinder und Jugendliche – und wie man sie anwenden kann
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Zwei böse Sätze und eine noch bösere Falle. Natürlich, nicht alle Beschwerden müssen behandelt werden. Aber was muß denn behandelt werden? Und wie? Ja, und beim "wie" ist die Antwort schon zur Hand und die Falle schnappt zu: "die häufigsten Mittel".  So richtig BUMM macht es beim "wie man sie anwenden kann". Das ist der Kick für das do-it-yourself. Homöopathikahersteller verkaufen doch ans gemeine Volk, das sich selbst behandelt. Also muß man dem gemeinen Volk auch klar machen, daß es das gefälligst tun soll. Dazu benutzt man Reklame. Und PR. Und da kommen solche Artikel ins Spiel. Was daran ist echt? Was ist einfach nur Unvermögen der Journalisten und was ist abgekartets Spiel? Wir wissen es nicht, wir können es nicht einmal ahnen.


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Obwohl ihre Wirkung umstritten ist, gilt Homöopathie vielen als sanfte Medizin.
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Klar, Dummheit stirbt nicht aus. Aber bloß weil sie nicht ausstirbt, muß man sie nicht hofieren. schon gar nicht muß man sie auch noch fördern.


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Gerade bei Müttern, die ihre Kinder gern selbst behandeln, ist sie beliebt.
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Wie sollte das denn auch sonst gehen? Homöopathiezeug ist Tinnef, den man in der Apotheke kaufen kann, von Ausnahmen abgesehen, ohne Rezept. Richtige, wirksame Medikamente gibt es nur gegen Rezept. Da sieht es mit der Selbstbehandlung nicht so doll aus. Vor allem kann man die Leute nicht dazu kriegen, diese Mittel reihenweise zu kaufen. Nein, das geht nur bei rezeptfreien Sachen, und für die werden die großen Kampagnen in den Medien gefahren.

Hier noch mal der Satz:

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Gerade bei Müttern, die ihre Kinder gern selbst behandeln, ist sie beliebt.
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Die Fallen erkannt? Es sind zwei: Erstens die Mütter, die "gern" behandeln. Wer würde denn ungern seinem Kind etwas Gutes tun? Zweitens: "ist beliebt". Das wirkt als selbsterfüllende Prophezeihung.

Aber das ist noch nicht alles. Es sind zwei Sätze:

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Obwohl ihre Wirkung umstritten ist, gilt Homöopathie vielen als sanfte Medizin.
Gerade bei Müttern, die ihre Kinder gern selbst behandeln, ist sie beliebt.
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Homöopathie ist Mist. Aber wie verkauft man den? Antwort: Indem man nach einem kurzen Hinweis auf Negatives eine Liste von Aufreißern und angeblich Gutem bringt.

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Obwohl ihre Wirkung umstritten ist, gilt Homöopathie vielen als sanfte Medizin.
Gerade bei Müttern, die ihre Kinder gern selbst behandeln, ist sie beliebt.
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So einfach ist das. Fällt dem einfachen Leser überhaupt nicht auf. Je mehr Positives aufgezählt wird (egal, wie verlogen und dämlich es sein mag), es führt die Leser an der Nase und voll auf den Holzweg.

So leicht lassen sich Menschen manipulieren.


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In vielen Familien gehören homöopathische Mittel daher zur Hausapotheke
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Das magische Wort ist "Hausapotheke". Das schafft Vertrauen. Hausapotheke hat doch Jeder, und was da drin ist, das hat Jeder, also muß es gut sein.


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 – und nicht selten sind sie sogar ständiger Begleiter: Bei jeder noch so leichten Prellung stecken einige Eltern ihrem Kind umgehend Arnica-Globuli in den Mund.
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Die Falle hier: "bei jeder noch so leichten". Das "noch so leicht" wertet ab. Hinzu kommt "umgehend". Auch das wirkt übertrieben. Aber warum das? Warum erst etwas aufbauen, um es dann hier wieder zu zerstören? Die Antwort kommt im nächsten Block:


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Auch im Kampf gegen Erkältung, Ohrenschmerzen oder andere sogenannte banale Infekte gehört Homöopathie zum gängigen Erste-Hilfe-Programm.

Globuli bei jeder Gelegenheit – kann das sinnvoll sein? Das fragen Skeptiker, die sich bei Kindergeburtstagen komisch beäugt fühlen, wenn sie bei kleineren körperlichen Zwischenfällen nicht mit Kügelchen kontern können oder wollen. "Eine Homöopathisierung des Alltags ist nicht sinnvoll", sagt Christian Lucae. Der Kinderarzt und Globuli-Fachmann erklärt: "Homöopathie ist eine Therapiemethode. Es handelt sich nicht um Wohlfühl-Bonbons."
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"Homöopathie ist eine Therapiemethode." Peng, und schon ist aus dem Alchemistendreck etwas Wertvolles geworden, etwas, das wirkt, etwas, das gut ist.

So einfach funktoniert Manipulation.


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Deutliche Symptome müssten vorhanden sein, bevor man überhaupt anfangen sollte zu behandeln. "Bei 38 Grad Fieber ist es sinnlos, dem Kind ein homöopathisches Mittel zu geben. Das beruhigt höchstens die Eltern", weiß Kinderarzt Lucae. Er empfiehlt bei üblichen Erkältungskrankheiten: Ruhe bewahren und Hausmittel wie Wickel oder Tees einsetzen, bevor man zu homöopathischen Mitteln greift.
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Auf der einen Seite beschwichtigen. Auf der anderen Seite aber "bei Fieber ist Homöopathie sinnlos". Natürlich! Homöopathie wirkt nicht, also natürlich auch nicht bei Fieber!

Anstatt zu sagen, daß Homöopathie nicht wirkt, kommt ein Ausweichmanöver:

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"Erst mal abwarten und auf die Selbstheilungskräfte vertrauen:
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Das magische Wort ist "Selbstheilungskräfte". Zu dumm, daß an dem auch der ganze Religionsdreck mithängt. Der Mensch als Gottes Schöpfung und Krönung derselben ist gegen jede Krankheit gefeit. Und falls er doch krank wird, dann kann er ganz bestimmt wieder heil werden. Man muß bloß abwarten.

Daß dieses Warten aber tödlich enden kann, das fällt unter den Tisch.


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Diese Haltung geht immer mehr verloren", beobachtet Christian Lucae in seiner Praxis. Viele Mütter und Väter fühlten sich unter Druck, sofort etwas tun zu müssen, wenn ein Kind kränkelt.
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Mit der Fachautorität eines Arztes wird hier das Abwarten aufgezwungen. Und wenn wer meint, etwas tun zu müssen, ja, dann ist das ein Fehler. Ein Fehler der Eltern. Bumms, haben die einen Rüffel weg.

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Der Kinderarzt räumt ein: "Oftmals ist es für Eltern aber auch schwierig zu entscheiden, wann man aufpassen muss, ob die Erkrankung von allein vergeht oder wie man ihren Verlauf mit Homöopathie beschleunigen oder lindern kann."
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Das Elter sein ist ja soooo schwer.

Moment mal, war die Frage nicht, ob Homöopathie sinnvoll ist? Nein, sie war sogar noch viel einfacher: "Wie viel Homöopathie braucht mein Kind?" Die Antwort lautet kurz und bündig: GAR KEINE!!! Aber dies, die Wahrheit, ist schon vom Tisch. Statt dessen werden Eltern gemaßregelt und manipuliert. So funktioniert Manipulation, nicht bloß mit ein bißchen Zucker, sondern mit erst recht viel Peitsche.

Natürlich funktioniert diese Methode nicht bei Jedem. Aber es ist doch nicht JEDER das Zielpublikum! Nein, man sucht sich die, die sich mit dieser Methode konditionieren lassen. Die lassen sich besonders leicht steuern und ergiebig ausplündern.


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Mit Homöopathie behandeln – die wichtigsten Elternfragen

Wie funktioniert Homöopathie?
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Schon wieder eine böse Falle: "die wichtigsten". Da ist gar nichts wichtig. Homöopathie ist Mist, und basta. Aber nein, durch "die wichtigsten Elternfragen" wird alles das einfach umgangen.

Die Frage "Wie funktioniert Homöopathie" ist auch falsch. "Funkioniert Homöopathie überhaupt?", das ist die Frage. Und die Antwort ist "NEIN!!!". Aber mit dem "wie?" wird das alles umgangen.

So einfach funktioniert Manipulation.


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Es handelt sich um eine Reiz- und Regulationstherapie.
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Das ist eine völlig abstruse Behauptung. "Reiz- und Regulation-", das ist ein riesiges Gebiet, SEHR komplex, das meiste davon weiß man gar nicht. Aber, schwupps, mit dieser rotzfrech reingeklatschten Behauptung " Reiz- und Regulationstherapie" ist Homöopathie aus dem Nichts eine sehr wissenschafltiche Methode.

So einfach funktioniert Manipulation.


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Das homöopathische Mittel gibt dem Körper einen Reiz, auf den er reagiert. So werden die Selbstheilungskräfte mobilisiert, damit der Organismus wieder ins Lot kommt.
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Das ist Unfug. Das sind magische Beschwörungsrituale, um die "Verstimmung der Lebenskraft" wieder hin zu bekommen. Das ist uralter Mumpitz, den sich vor 200 Jahren Samuel Hahnemann ausgedacht hat. Der wird heute noch immer völlig hirnlos nachgebetet.


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Was können Eltern selbst behandeln?
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Woher sollen Eltern das wissen? Eltern sind Laien. Können Eltern richtig diagnostizieren? NEIN! Können sie nicht!


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Leichtere, plötzlich auftretende Beschwerden wie Schnupfen, Übelkeit, Durchfall.
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Und was ist, wenn die Übelkeit oder der Durchfall ernsten Hintergrund haben? EHEC läßt grüßen.


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Je mehr Erfahrung Eltern in der Behandlung der Kinder haben, umso mehr können sie sich zutrauen.
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Wieso "können sie sich zutrauen"? Eltern KÖNNEN NICHT diagnostizieren. Es sind (fast immer) medizinische Laien. Und wenn die sich noch so viel zutrauen, so ist es dennoch falsch.


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Bei chronischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Allergien oder Asthma sucht man besser einen erfahrenen Therapeuten auf.
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Das ist die Hintertür. Es ist klar, daß Eltern nicht alles können. Also werden Regeln aufgestellt. Auch wenn diese noch so blödsinnig sind, das macht gar nichts. Man muß sich doch bloß Hintertüren lassen und schon ist man aus dem Schneider.


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Worauf sollte man achten?

Wer homöopathische Mittel einsetzt, sollte sich einen Zeitrahmen setzen. Alle akuten Erkrankungen müssen in Stunden, wie etwa bei Ohrenschmerzen, oder innerhalb von ein bis zwei Tagen deutlich besser sein.
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ZWEI TAGE? Bei einer Niereninfektion ist man da schon längst im Sarg.

Homöopathie ist nichts als eine idiotische Zeitverschwendung: abwarten, daß es besser wird ("warten auf die "Selbstheilungskräfte"").

Homöopathie ist keine Behandlung, sondern Mist. Homöopathie vernichtet Zeit. In dieser Zeit geht die Krankheit ungehemmt weiter. Bei Infektionen ist das ohne weiteres tödlich.


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Sonst passt die homöopathische Arznei nicht. Oder man muss mit einer anderen Methode behandeln. Im Zweifel: zum Kinderarzt!
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Das ist ein unfaßbarer Blödsinn!

Es gilt nicht "im Zweifelsfall zum Kinderarzt", sondern Es gilt IMMER: ab zum Kinderarzt!


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Gibt es Nebenwirkungen?
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Na klar: man kann sterben. Aber das ist nicht die "Nebenwirkung", das ist die Hauptwirkung!


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Es kann zu Überreaktionen kommen, wenn Globuli zu häufig pro Tag und/oder über einen langen Zeitraum gegeben werden.
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Das ist Quatsch hoch drei! Damit wird denn auch wieder etwas geschürt, nämlich die Behauptung, Homöopathie würde wirken. Wenn durch die ungehemmte Krankheit es dem Menschen schlechter geht, wird ihm von den Pfuschern eingeredet, das sei eine "Erstverschlimmerung" - und hier nun, es sei eine "Überreaktion".


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Der Patient macht dann unfreiwillig eine sogenannte Arzneimittelprüfung durch: Er bekommt genau die Symptome, die man eigentlich behandeln will.
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Nein, der Kranke macht KEINE Arzneimittelprüfung durch. Der Kranke wird verarscht. Es tut mir leid, daß ich mich hier der ländlicheren Sprachweise bedienen muß, aber diese unterirdischen Sudeleien des Focus lassen keine andere Wahl.


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Wie findet man das richtige Mittel?
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Ganz einfach: gar nicht. Es gibt keines. Homöopathie ist Mist.


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Das ist nicht immer einfach.
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Ach ja, der beliebte Trick der Selbstüberhöhung der großen Magier: es ist alles sooooo schwer. 


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Der Behandler muss die Beschwerden des Patienten genau unterscheiden, um das passende Einzelmittel nach Arzneimittelbild aussuchen zu können.
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Das ist Quatsch. Homöopathie ist ein reines Probierverfahren. Sinnigerweise gibt es in der Homöopathie gar keine Diagnose. Warum nicht? Antwort: Weil die Krankheit schon feststeht. Die Homöopathie kennt nur eine einzige Krankheit, und das ist die "Verstimmung der Lebenskraft".

So einfach funktioniert das Suppenkaspertheater der Scharlatane.

Doch, das ist wirklich so, so einfach und so klar: es gibt für Homöopathen nur eine einzige Krankheit, die "Verstimmung der Lebenskraft". Alles, was die Wissenschaft in den letzten 200 Jahren herausgefunden hat, wird von den Homöopathen geleugnet.

Infektiologie zum Beispiel - wird geleugnet.
Genetik - wird geleugnet.
Vergiftungen - werden geleugnet.

Ja, so einfach funktioniert das Suppenkaspertheater der Scharlatane.

Und, nicht vergessen, hier wird es Eltern verkauft.


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Bei Husten ist es schwierig: Ist er trocken, hohl-bellend, krampfartig? Tritt er tagsüber auf, nur abends oder wenn sich das Kind hinlegt?
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Das ist sowas von total egal. Wenn es eine Infektion ist, ist es eine Infektion. Den Bakterien oder Viren ist der Husten nahezu egal. Es sind die gleichen Bakterien und Viren, ob man nun so oder anders hustet. Aber Homöopathen wissen das nicht. Sie leugnen das. Warum tun sie das? Anwort: Weil sie für eine vernünftige, eine wissenschaftliche Medizin schlicht und einfach zu dämlich sind.

Warum sage ich das so hart? Antwort: Weil es notwendig ist, das mit der gebotenen Härte zu sagen. Jede Freundlichkeit und jede Höflichkeit wäre fehl am Platz.

Es geht um Menschenleben. Soll man das Leben von Menschen opfern, bloß weil man einem Pfuscher nicht klar und deutlich sagt, daß er ein Pfuscher ist?

Hinzu kommt, daß es ja nicht so ist, daß die Pfuscher von all den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Medizin nichts gehört haben. Nein, sie wissen davon, aber sie lehnen sie ab! Und das ist Mord.



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Viele Mütter schreiben deshalb mit und legen für jedes Familienmitglied eine Art Homöopathie-Tagebuch an, das sie auch zum Therapeuten mitbringen: In einer Spalte listen sie die Symptome so detailreich wie möglich auf. Daneben notieren sie das Mittel, das dem Kind geholfen hat. Treten die Beschwerden wieder einmal auf, können sie dort nachschlagen.
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Das ist Beschäftigungstherapie für Blöde. Und wildestes Herumpsychologisieren.

Und dusslig ist es obendrein. Warum? Unter anderem dewwegen:

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Daneben notieren sie das Mittel, das dem Kind geholfen hat. Treten die Beschwerden wieder einmal auf, können sie dort nachschlagen.
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Das ist Quatsch. Hahnemann hat sich strengstens dagegen verwahrt, daß wieder das gleiche Mittel gegeben wird. Homöopathie ist ein Probierverfahren! Und man muß immer wieder bei Null anfangen. 


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Wie viele Globuli nimmt man ein?
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Gar keine!


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In jedem Kügelchen steckt dieselbe Information. Ob man nur eines oder fünf auf einmal einnimmt, ist egal. Falls nicht anders verordnet, gilt: drei Globuli pro Gabe einer niedrigen bis mittleren Potenz (in der Regel D12, aber auch C12, C6, D6), zweimal täglich.
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Das ist Blödsinn. Vor allem die Dosierung ist Blödsinn. Sich auch noch so gnadenlos selbst zu widersprechen, jessas, nee:

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Ob man nur eines oder fünf auf einmal einnimmt, ist egal. Falls nicht anders verordnet, gilt: drei Globuli pro Gabe einer niedrigen bis mittleren Potenz
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Wenn es egal ist, dann braucht man auch keine DREI nehmen. Dann reicht EINES!


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Je akuter die Krankheit ist, umso öfter darf man Globuli geben: Bei starken Ohrenschmerzen oder starken Kopfschmerzen bis zu viertel- oder halbstündlich. Wird es besser, vergrößert man die Abstände wieder.
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Was für ein Quatsch. Hier sieht man die alte Bauernregel "viel hilft viel".

Besonders übel ist aber eines: es geht hier um Kinder. Da steht etwas über Ohrenschmerzen. Homöopathische Kügelchen sind wirkungslos. Also müssen die Kinder die Schmerzen OHNE WIRKSAMES SCHMERZMITTEL erleiden. Das ist Kindesmißhandlung.

Bei Erkrankungen im Ohr kann es sich um Infektionen handeln. Die können das Gehör bleibend schädigen und sie können auf das Gehirn übergreifen. Dem Kind homöopathischen Kasperkram statt wirksamer Medikamente zu geben ist Kindesmißhandlung, sogar mit möglicher Todesfolge.

Homöopathie IST Kindesmißhandlung.


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Was bedeutet "verkleppern"?
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Das ist Kindersprache. Auf Hochdeutsch sagt man "umrühren".


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Diese Methode eignet sich bei akuten, heftigen Beschwerden wie Kopfschmerzattacken: In einem Glas Leitungswasser drei Globuli auflösen, mit einem Plastiklöffel umrühren. Immer wieder (zum Beispiel alle 15 Minuten), zwei Schlucke trinken über einen Zeitraum von zirka zwei Stunden.
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Das ist nichts als saudämliche Beschäftigungstherapie und Zeitvernichtung.


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Der Vorteil: Globuli wirken schneller und milder, wenn man eine höhere Potenzstufe als D30 vom Kinderarzt verordnet bekam.
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Das ist totaler Quatsch.


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Was sind Potenzen?

In der Herstellung werden homöopathische Mittel schrittweise verdünnt und verschüttelt. Eine sogenannte D-Potenz (lateinisch: dezimal) wird um das Zehnfache verdünnt, eine C-Potenz (lateinisch: centesimal) um das Hundertfache. Ein Beispiel: Bei der Produktion von Arnica D12 wird die Arzneisubstanz Arnica zwölfmal im Verhältnis 1 : 10 verdünnt und verschüttelt.
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Ach was! Das sind Zauberrituale und Mummenschanz.


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Wofür eignen sich Komplexmittel?
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Ein übler Pfusch. Da werden verschiedene Dinge zusammengerührt, von denen jedes als Homöopathikum bezeichnet wird. Die einen Stoffe werden teilweise unverdünnt reingetan (und diese Frechheit als Homöopathie bezeichnet!), andere so hoch verdünnt,, daß nichts drin ist. Das ist keine Homöopathie, das ist reiner Betrug.


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Sie werden gern von Laien verwendet, weil sie nach Krankheitsbildern wie Heuschnupfen oder Ohrensschmerzen eingesetzt werden.
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Das ist Blödsinn. Die Vorgabe "dieses Mittel hilft bei" ist eine vedammt Lüge. So etwas KANN es bei der Homöopathie nämlich gar nicht geben. Warum nicht? Antwort: Weil jedes Mal INDIVIDUELL herausgefunden werden muß, welches Mittel man braucht (um die Verstimmung der Lebenskraft wegzubekommen).


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Eltern haben also nicht die Schwierigkeit, die homöopathische Arznei nach individuellen Symptomen des Patienten auszusuchen wie in der Einzelmittel-Homöopathie üblich. Komplexmittel bestehen aus verschiedenen Einzelmitteln und funktionieren nach dem „Schrotschuss-Prinzip“: Ein Kügelchen wird schon treffen.
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Falsch. Das ist nichts anderes als eine besonders hinterhältige Vermarktungsmethode.


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Kleine homöopathische Hausapotheke

Arnica bei Verletzungen, Prellungen, sehr starkem Muskelkater, Gehirnerschütterung: 3-mal täglich 3 Globuli D12
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Bei Gehirnerschütterung!? Wenn Kinder gern Vollwaisen werden möchten, so hat das einen guten Grund: Mißhandlung durch Homöopathiedreck.


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Aconitum bei plötzlichem Fieber, Unruhe, beginnender Erkältung: 3 Globuli D30, bei Bedarf
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Das können Zeichen einer Infektion sein. Wollen Sie Ihr Kind umbringen? Dann geben Sie ihm Homöopathiedreck.


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Nux vomica bei Übelkeit, Bauchschmerzen und verdorbenem Magen: 3-mal täglich 3 Globuli D12
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Nux vomica (= Brechnuß), der übliche Schwachsinn der Homöopathen. Bauchschmerzen können auch vom Blinddarm kommen. Jede Stunde zählt!


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Cantharis bei Verbrennungen, Sonnenbrand, Blasenentzündung mit brennenden Schmerzen: 3-mal täglich 3 Globuli D12
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Bei Blasenentzündung!? Hier droht der Verlust der Nieren oder sogar der Tod.


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Okoubaka bei akuten Magen-Darm-Infekten: 3-mal täglich 3 Globuli D12
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Das ist Quatsch. Bei einer Infektion helfen nur WIRKSAME Mittel. Homöopathie ist wirkungslos und die Zeitverschwendung führt dazu, daß die Infektion sich weiter ausbreiten kann.


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Globuli richtig aufbewahren: am besten trocken, lichtgeschützt und strahlungsarm. Für Flugreisen eignen sich strahlungssichere Taschen aus dem Fotofachhandel. Ein bis zwei Gramm pro Mittel vom Apotheker in ein Röhrchen abfüllen lassen. Nebeneinander in einem Mäppchen verstaut man die Mittel übersichtlich für zu Hause und praktisch auf Reisen. Flaschen mit zehn Gramm Inhalt sind meist zu viel und für unterwegs oft zu sperrig. Hersteller sind verpflichtet, Globuli mit einem Verfallsdatum zu versehen. Bei guter Lagerung wirken sie auch danach noch.
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Ach was. Alles blanker Blödsinn.


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BUCHTIPPS Für Eltern: „Die homöopathische Schülerfibel“ von C. Lucae, M. Teut, Natur und Medizin, 7 Euro: ein leicht verständlicher, übersichtlicher Ratgeber für die Selbstbehandlung von Schulkindern Für Jugendliche: „Homöopathie für Schüler“ von R. Radke, Dietrich-Berndt-Institut, 13,50 Euro: Klassiker für junge Homöopathie-Einsteiger
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Ein Rat, völlig gratis: Finger weg von Homöopathie! Homöopathie mordet Kindernieren.


Jetzt zitiere ich mal, was einem Kind passiern kann, dessen Eltern auf dem Homöopathietrip sind. (Ich darf das kopieren.)

http://www.ariplex.com/ama/ama_hom3.htm

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Danke, Herr Homöopath!

27.8.2002

Diesen Beitrag aus einem Web-Forum darf ich mit Genehmigung des Autors hier wiedergeben:

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      Geschrieben von Doc am 23. August 2002 00:07:58:
       
      Aber jeder kann sich ja mal irren - meine Eltern glaubten an
      die Homöopathie, was mich fast umgebracht hätte. An die homöopathisch
      erfolgreich behandelte Appendizitis mit anschl. eitriger Peritonitis.
      Ach was, sagte der Homöo-Quacksalber, da braucht man doch kein
      Antibiotikum.... und gab vier Wochen lang Globuli. Anschließend, 10 Kilo
      leichter (was eine Menge ist für einen dürren zwölfjährigen) nach
      einer vierstündigen OP, einer Woche Intensivstation und drei weiteren
      Wochen Krankenhaus, dem Tod nochmal um Haaresbreite von der Schippe
      gesprungen....  der Homöopath: "seien Sie froh, daß wir ihm vorher keine
      Antibiose gaben, sonst hätte die hinterher nicht so gut gewirkt"...

      Daß es nicht so weit hätte kommen müssen - wenn er statt der Globuli die
      Einweisung vier Wochen vorher verordnet hätte - hat er nicht erwähnt.

      Dafür schmückt mich heute eine 20 cm lange Narbe am Bauch und ein gesundes
      Mißtrauen gegenüber allen Scharlatanen und Quacksalbern, die außer Anekdoten
      nichts zu bieten haben.
       

      Ich hab auch noch eine andere Scharlatan-Anekdote aus meinem Leben -
      andere Stadt, anderer Homöopath. Meine Mutter mit mir hin, weil ich so
      schlecht Luft bekam, pfeifend und giengend atmete und ständig verschnupft
      war.
      Der Homöopath verordnet Globuli und einen Knopf - den ich hinter die Lippen
      nehmen soll, um das Nasenatmen wieder zu trainieren. Keine Besserung...

      Was wars ? Eine saftige Katzenallergie mit Rhinitis und Asthma. Hat ihn
      aber nicht intressiert, den Homöopathen... Mit einem Asthmaspray für Notfälle
      und dem Auszug der Katze wärs erledigt gewesen. Die Frage nach der
      Allergiediagnostik hat er jedoch verneint.. Das sei nicht nötig, viel zu
      veil Apparatemedizin, und wo es doch eh keine Allergie sei - die
      Schulmediziner würden ja eh nur die Mandeln rausmachen wollen, was völlig
      unnötig sei. Super. Danke, Herr Homöopath.


      Anekdote Drei: drei Jahre später. Im Schnee getobt, Ohrenschmerzen.
      Was sagt der Homöopath: Jaja... Zwiebelwickel und Globuli.

      Resultat: 20 dB Hörminderung auf dem Ohr und absolutes Tauchverbot wegen
      fetter eitriger Mittelohrentzündung nach einwöchiger Zwiebelwickel-
      und Globulibehandlung.

      Danke, Herr Homöopath!
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So ist das. Homöopathie ist Mist. Aber mit der Wahrheit haben es die Medien nicht so.
« Last Edit: May 15, 2022, 02:00:27 AM by ama »
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Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de
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