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Author Topic: Der Untergang des Hauses Rascher / ZWEITE AUFLAGE ERSCHIENEN!  (Read 1213 times)

Krokant

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http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B002ONOL7Y/ref=dp_olp_0?ie=UTF8&redirect=true&qid=1312987622&sr=8-1&condition=all


Obwohl es brandneu gedruckt ist, wird das Buch wird bei Amazon als gebraucht angeboten, weil es keine ISBN hat. Es ist ganz frisch, hat doppelt so viel Inhalt wie in der ersten Auflage: jetzt mehr als 500 Seiten. Ein Hammer!
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Pangwall

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Re: Der Untergang des Hauses Rascher / ZWEITE AUFLAGE ERSCHIENEN!
« Reply #1 on: March 16, 2022, 09:04:08 PM »

Das Buch von Hubert Rehm (= Siegfried Bär) ist bei Amazon nicht mehr lieferbar.

Hier sind die Rezensionen: ALLERHÖCHSTES LOB FÜR DEN AUTOR SIEGFRIED REHM!

[*quote*]
Der Untergang des Hauses Rascher›Kundenrezensionen

Kundenrezensionen


4,7 von 5 Sternen

Der Untergang des Hauses Rascher

6 Gesamtbewertungen,6 mit Rezensionen
Aus Deutschland

   Michael Lippert
5,0 von 5 Sternen Aufgemacht und durchgemacht
Rezension aus Deutschland vom 7. Januar 2013
Verifizierter Kauf
Leider war ich so dumm, das Buch abends zu öffnen. Ich bin den Rest der Nacht nicht ins Bett gegangen, sondern habe es am Stück gelesen. Es ist wirklich großartig! Ganz besonders wenn man selbst in der Wissenschaft arbeitet, ist es eigentlich Pflichtlektüre. Die Geschichte ist derart grotesk und doch lehrreich, ein wirkliches Meisterwerk! Mir sind nur zwei kleinere Sachen aufgefallen: gelegntlich ist mir die Sprache zu wertend und die Begründung im Buch, wieso die Japander der Einheit 731 ihre Opfer als Holzklötze bezeichneten ist falsch!

   Werner Müller Prof. Dr.
4,0 von 5 Sternen Deutsche Geschichte, unglaublich, doch wahr, und verblüffend
Rezension aus Deutschland vom 15. September 2014
Eine unglaubliche, höchst lesenswerte Geschichte mit unerwartetem Ausgang. Hinter saloppem Geplauder verbirgt sich Hintergründiges. Eingebettet in die Geschichte eines Familienclans wird das „Lebenswerk“ eines anthroposophisch erzogenen Gutmenschen erzählt, dessen übergroßer Ehrgeiz bei unzulänglichem Talent ihn zum Scharlatan in Sachen Wissenschaft, schließlich zum KZ-Arzt und als solcher zum gewissenlosen Mörder werden lässt. Dies alles wird mit enormem dokumentarischem Aufwand belegt und durch - nach meinem Dafürhalten allzu ausführliche - Schilderungen unterschiedlicher Charaktere nach dem Vorbild großer Familienromane vorgetragen. Mögen die Nebengeschichten Liebhaber(inne)n von Affären entgegenkommen, beim Überschlagen mancher Seiten ist auch Konzentration auf die Hauptpersonen und das Dokumentierte möglich, ohne dass Wesentliches verpasst wird. Der Schluss verblüfft mit bizarren aber durch Vernehmungsprotokolle der Polizei belegte Vorkommnisse um späte Kindschaften.
Diese Rezension bezieht sich auf die hier angebotene, gedruckte Auflage von 2011. Weitere, gekürzte e-book Auflagen (Kindle) behalten die durch viele Dokumente belegte Kernaussage voll bei.

   Stefan Dübel
5,0 von 5 Sternen Lesen!
Rezension aus Deutschland vom 27. Juli 2011
Hatte bereits die mittlerweile vergriffene erste Auflage nicht mehr aus der Hand legen können - und obwohl ich diese kannte, habe ich habe mich sofort wieder festgelesen, als ich die zweite, doppelt so dicke Auflage in die Hand nahm.
Das Buch ist insofern einmalig, da es auf einer unglaublichen Fülle an nachweisbaren Fakten beruht, diese jedoch mit erfundenen Dialogen verknüpft und dadurch enorm lebendig erzählt. Dabei gelingt es Siegfried Bär stets, die Erkenntnisse aus den historischen Quellen - die übrigens eine weit über die üblichen journalistischen Standard hinausgehende Recherchentiefe zeigen - von den Romanelementen erkennbar abzugrenzen. Nach spätestens drei Seiten ist man von diesem interessanten Erzählprinzip gepackt.
Daß Buch erzählt eine deutsche Geschichte, die jeder kennen sollte. Bär macht die Atmosphäre der Zeit lebendig und dabei helfen auch die unzähligen Geschichten über Zeitgenossen, die Raschers Weg kreuzten, von Steiner bis Himmler - auch diese perfekt recherchiert. Hochgradig empfehlenswert!
Eine Person fand diese Informationen hilfreich

   H. Riha
5,0 von 5 Sternen Echt und spannend
Rezension aus Deutschland vom 15. Oktober 2009
Das Buch nennt sich Dokumentarroman und das ist es auch: eine Dokumentation romanhaft präsentiert. Arztroman, Liebesroman, Kriminalroman in einem und alles echt. Es geht um einen gewissen Sigmund Rascher, Sohn eines prominenten Anthroposophen und Bruder eines noch prominenteren Saxophonspielers (Sigurd Rascher). Sigmund Rascher studierte Medizin. Er will ein berühmter Forscher werden, fälscht Daten und seine Forschungskarriere scheint den Bach hinunter zugehen. Da trifft er Mitte der Dreißiger Jahre in München eine Sängerin, eine ebenfalls am Leben gescheiterte. Sie macht ihn bekannt mit ihrem ehemaligen Geliebten, Heinrich Himmler, Reichsführer SS. Jetzt geht es mit Rascher steil bergauf. Er wird Abteilungsleiter im Institut für wehrwissenschaftliche Zweckforschung, einer Institution, die im KZ Dachau mit Menschen experimentiert. Frau, Geld, Stellen, Professur, Reichtum, Kinder - des Lebens Füllhorn scheint sich über Rascher zu ergießen. Doch im Frühjahr 1944 bricht seine Karriere jäh ab. Es stellt sich heraus, daß Raschers Frau ihre Schwangerschaften vorgetäuscht hat...
Der Roman spielt zum größten Teil im Dritten Reich, doch enthält sich Bär der üblichen moralisierenden Betrachtungsweise (was vielleicht erklärt warum man von diesem Buch nie etwas hört). Bär schildert die Figuren so wie sie (vermutlich) waren: nicht schwarz, nicht weiß, sondern grau und schillernd. Es geht ihm wohl nicht um eine Predigt, sondern um Erkenntnis und Wahrhaftigkeit (Bär ist Wissenschaftsjournalist). Es gibt keine Bösewichte - selbst Rascher hatte seine guten Seiten - und es gibt keine Helden - auch KZ-Insassen waren nicht immer Engel. In Summa: gut geschrieben, stellenweise witzig und am Schluß wird es, eine Meisterleistung für eine Schilderung des tatsächlichen Lebens, sogar spannend.

   S. Rauschen
5,0 von 5 Sternen sollte man gelesen haben...
Rezension aus Deutschland vom 9. Juni 2010
Es ist schon erstaunlich, wozu die Umstände, Geisteswelten, Ambitionen und die reine Gelegenheit am Schopfe gepackt Menschen führen können. Das war nicht nur im 3. Reich so, wobei es hier auf Grund der gesellschaftlichen und vor allem parteilichen Strukturen wahrscheinlich deutlich mehr Potential für sowas gab, als heute (wenn man den RFSS persönlich kannte, hatte man halt schon "gewonnen". Das ist heute aber immer noch so...
Und da kann es einem schon schaudern.

Das Buch ist hervorragend recherchiert (Quellenkritik und -arbeit sind Bereiche, wo sich andere Journalisten/Autoren dicke Scheiben von abschneiden können), witzig geschrieben, und in der Tat wenig moralisierend. Vielmehr legt Bär einem alles vor die Füße und man möge sich selbst ein Urteil bilden.
Allein in seinem wissenschaftlichen Urteil bleibt er nachvollziehbar hart und gnadenlos.

Auch für solche, die sich darüber bilden wollen, welchen Geistes Kind die Anthroposophie ist, und welche Blüten sie in ihrer Zeit bislang schon getrieben hat, ist das Buch ein Muß.
Aber eben nicht nur für die.

   Tintling
5,0 von 5 Sternen Wo sind die Grenzen zwischen Liebe und Hörigkeit?
Rezension aus Deutschland vom 8. November 2009
"Der Untergang des Hauses Rascher" ist vermutlich der am akribischsten recherchierte "Roman", den ich bis dato gelesen habe. Vielen weiteren Lesern dürfte sich im Verlauf der Lektüre die Frage stellen, wo die Grenzen zwischen echter Liebe und blinder Hörigkeit sind. Dies besonders im letzten Drittel, wo es sich herausstellt, dass gekaufte Kinder dem Gatten, einem Mediziner (!) als seine eigenen untergeschoben wurden. Aber es soll nicht hier zuviel verraten werden...
Die eindrucksvoll dargestellten Fakten regen außerdem zu gründlichem Nachdenken über die offizielle Geschichtsschreibung an.
[*/quote*]
« Last Edit: March 16, 2022, 09:23:28 PM by Pangwall »
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