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Author Topic: Stammtisch Karlsbad  (Read 6071 times)

Hooligan

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Stammtisch Karlsbad
« on: March 31, 2006, 04:41:02 PM »

Es gibt wirklich Schandflecke in Deutschland, und zwar ganz aktuell.



eMail von Trutz am 07.01.06 an

Gemeinde Karlsbad
Bürgermeister Rudi Knodel
76307 Karlsbad
rathaus@karlsbad.de


Sehr geehrter Herr Knodel,


nach mir vorliegenden Informationen aus dem Internet trifft sich im Rathaus in Karlsbad-Mutschelbach, Bockstalstr. 74, an jedem letzten Freitag im Monat ein „Stammtisch“ der antisemitischen Scharlatansekte GERMANISCHE NEUE MEDIZIN des derzeit in Frankreich wegen Betrugs und illegaler Arzttätigkeit inhaftierten selbsternannten Wunderheilers Ryke Geerd Hamer.

Als Verantwortliche werden Volker und Michaela Welte, Tel. 07202 - 7766, benannt.

Ich weiß nicht, in wie weit Sie über die Hintergründe dieser Machenschaften informiert sind, weshalb ich Sie hiermit darüber aufklären möchte. Was macht diese GERMANISCHE NEUE MEDIZIN so gefährlich und verwerflich? Ihre Anhänger sind damit beschäftigt

1. Interessierte und Betroffene mittels vorgeschobener Kritik an unserem Gesundheitssystem und der Pharmaindustrie – die ja durchaus ihre Berechtigung haben mag – zu ködern,

2. ihnen dann eine Alternative aufschwätzt, die keine Alternative ist, sondern übelste Verdummung und Hetze gegen die moderne Medizin,

3. so dass sie in unverantwortlicher Weise von möglichen, wissenschaftlich fundierten Heilungschancen abgehalten werden können und

4. man ihnen - das ist die besonders hässlich Fratze der GERMANISCHEN NEUEN MEDIZIN - im Extremfall ein humanes Sterben verweigern kann, so dass sie mit ihren Schmerzen elend zu Grunde gehen.

Hier eine gutachterliche Stellungnahme der Deutschen Krebsgesellschaft
http://www.krebsgesellschaft.de/pressemeldung_detail,895,,16104,detail.html

sowie einige Medienberichte der letzten Zeit:

Fernsehsendung Kontraste vom 10. November
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_3362703.html

Artikel aus den „Nürnberger Nachrichten“ vom 19. November
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=421606&kat=27&man=14

Bericht der Schweizer SonntagsZeitung vom 27. November
http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/nachrichten/565730.html
Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger von 04.01.06
http://www.ksta.de/html/artikel/1135358152883.shtml

Eine ausführliche Informationssammlung finden Sie hier:
www.agpf.de/Hamer,htm

Ich nehme an, dass das Rathaus in Mutschelbach der Gemeinde Karlsbad gehört. Aufgrund der Schwere der gegen diese Scharlatansekte erhobenen Vorwürfe kann ich Ihnen nur dringend empfehlen, die Leute vor die Tür zu setzten. Bitte teilen Sie mir auch innerhalb der nächste Tage mit, wie Sie sich in der Sache entschieden haben.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für das neue Jahr



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eMail von Trutz am 09.01.06 an das

Gesundheitsamt
Landkreis Karlsruhe
Leiter Dr. med. Peter Friebel
gesundheitsamt@landratsamt-karlsruhe.de


Kopien an

Kreisärzteschaft Karlsruhe über
info@laek-bw.de
Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg, Abt. 5
Poststelle@sm.bwl.de
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
poststelle@bzga.de
Krebsverband Baden-Württemberg
info@krebsverband-bw.de
Badische Zeitung
redaktion@badische-zeitung.de




Sehr geehrter Herr Dr. Friebel,


kennen Sie die „Germanische Neue Medizin“? Vielleicht nicht, aber wenn das so weiter geht, werden Sie sie irgendwann kennen lernen, denn nach dieser Heilslehre sind Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen nichts weiter als Schulmediziner, Massenmörder, die mit ihrer jüdischen alten Medizin täglich unzählige Menschenleben auf dem Gewissen haben.

Die Anhänger der „Germanischen Neuen Medizin“ ködern Interessierte und Betroffene mittels vorgeschobener Kritik an unserem Gesundheitssystem und der Pharmaindustrie - die ja durchaus ihre Berechtigung haben mag - und zerstören systematisch das Vertrauen in die moderne Medizin und damit zwischen Patienten und Ärzten. Sie schwätzen Betroffenen Alternativen auf, die keine Alternativen sind, sondern Kranke in unverantwortlicher Weise von möglichen, wissenschaftlich fundierten Heilungschancen abhalten. Selbst die medizinische Vorsorge wird verteufelt. Durch Einflüsse aus Richtung Scientology wird nun auch zunehmend gegen das Impfen Front gemacht.

Bitte lesen Sie dazu die gutachterliche Stellungnahme der Deutschen Krebsgesellschaft:
http://www.krebsgesellschaft.de/pressemeldung_detail,895,,16104,detail.html

In den Medien gab es im letzten Quartal eine ganze Reihe kritischer Berichte. Dazu hier einige Links:

Fernsehsendung Kontraste vom 10. November
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_3362703.html

Artikel aus den „Nürnberger Nachrichten“ vom 19. November
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=421606&kat=27&man=14

Bericht der Schweizer SonntagsZeitung vom 27. November
http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/nachrichten/565730.html

Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger von 04.01.06
http://www.ksta.de/html/artikel/1135358152883.shtml

Eine ausführliche Informationssammlung über die „Germanische Neue Medizin“ finden Sie hier:
www.agpf.de/Hamer.htm

An jedem letzten Freitag im Monat trifft sich eine „Stammtisch“ von Anhängern der „Germanischen Neuen Medizin“ im Rathaus in 76307 Karlsbad-Mutschelbach.

Quelle: http://www.pilhar.com/News/Seminar/Kalender_01.htm

Ich habe den Bürgermeister der Gemeinde Karlsbad 07.01.2006 per eMail über die Hintergründe der „Germanischen Neuen Medizin“ hinreichend informiert. Heute bekam ich von ihm folgende Antwort:


Betreff:    Germanische Neue Medizin
Absender:    "Knodel, Rudi" <R.Knodel@karlsbad.de>
Empfänger:    "'r.maxheim@t-online.de'" <r.maxheim@t-online.de>
Kopie-Empfänger:    "Knodel, Rudi" <R.Knodel@karlsbad.de>
Datum:    09. Jan 2006 19:45

 


Guten Tag, Herr Maxheim,
danke für Ihre Hinweise; nach Überprüfung  kommen wir zum Schluss, dass wir
eine Raumbelegung in Karlsbad-Mutschelbach durch die angesprochene Gruppe
nicht untersagen können.
Mit freundl. Gruß

Rudi Knodel
Bürgermeister

Gemeinde Karlsbad
Telefon: 07202/9304-41
Telefax: 07202/9304-10
E-Mail:   r.knodel@karlsbad.de


Ich finde, es ist ein Skandal, wenn Anhänger dieser antisemitischen Scharlatansekte auch noch in öffentlichen Gebäuden ihrer Propagandatätigkeit nachgehen dürfen. Die Haltung von Bürgermeister Knodl ist mir völlig unverständlich.


Aus der Stellungnahme der Deutschen Krebsgesellschaft:

„Es sind mehrere Todesfälle von Menschen, die seiner Theorie vertrauten, gut belegt, die unter schulmedizinischer Behandlung eine realistische Heilungschance besessen hätten. Deshalb ist die „Germanische Neue Medizin“ mit allem Nachdruck als einerseits absurd, andererseits aber bewiesenermaßen gefährlich zurückzuweisen. Ihrer Verbreitung muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln - juristisch und auf dem Wege der Aufklärung - Einhalt geboten werden. Eine Plattform zur Selbstdarstellung darf ihm und seinen Anhängern nicht geboten werden.“

Mein Appell an das Gesundheitsamt Karlsruhe und die ortsansässige Ärzteschaft:

Unternehmen Sie bitte etwas dafür, dass in Ihrem Wirkungsbereich keine kranken Menschen in die Fänge dieser Scharlatan-Sekte geraten! Prüfen Sie bitte rechtliche Schritte und sorgen Sie für öffentliche Aufklärung in der Sache. Schreiten Sie bitte in Karlsbad ein! Es geht hier nicht um irgendwelche mehr oder weniger harmlose Spinnereien, sondern um Menschenleben.
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