http://www.klinikum.uni-muenchen.de/download/de/pressestelle/pressemeldungen/2013_PM_37_ADHS_und_Homoeopathie.pdf[*quote*]
KOMMUNIKATION UND MEDIEN
homPM 37-13 / 2 Seiten
29.11.2013
Philipp Kreßirer
PRESSEMITTEILUNG
Lindwurmstr. 2a
80337 München
Langzeitstudie zeigt Wirksamkeit der klassischen
homöopathischen Behandlung von AD(H)S bei Kindern
74 Prozent der behandelten Patienten profitieren davon auch
noch nach zehn Jahren
„Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle
hin und her...“ Der schon vor fast 170 Jahren vom Kinderarzt Hein-
rich Hoffmann in seinem Buch „Struwwelpeter“ skizzierte „Zappel-
philipp“ hätte heutzutage sehr wahrscheinlich die Diagnose Auf-
merksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom erhalten. Tatsächlich
ist das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivi-
tät die häufigste psychiatrische Erkrankung im Kindesalter: Allein
in Deutschland leiden etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendli-
chen zwischen drei und 17 Jahren daran – Tendenz steigend.
Die konventionelle Therapie setzt in vielen Fällen auf eine Behand-
lung mit Psychostimulanzien (z.B. Methylphenidat). Demgegenüber
belegt die 2005 im European Journal of Pediatrics veröffentlichte
doppelblinde, placebo-kontrollierte Crossover Studie des Instituts
für Komplementärmedizin und der Kinder-Neurologie und Neu-
ropsychologieder Kinderkliniken des Inselspitals an der Universität
Bern, dass die homöopathische Einzelmitteltherapie eine effektive,
nebenwirkungsarme Alternative zur pharmakologischen Therapie
ist.
Dass der Behandlungserfolg nachhaltig ist, zeigt nun das Er-
gebnis einer Langzeituntersuchung:
74 Prozent der damals behan-
delten Kinder kommen auch zehn Jahre später ohne die Einnahme
von chemischen Psychostimulanzien aus. Einigen geht es heute so
gut, dass auch eine Fortführung der homöopathischen Behandlung
nicht mehr nötig ist.Einzelheiten der 10-Jahres-Studie erläutert Dr. med. Klaus von
Ammon vom IKOM der Universität Bern auf dem diesjährigen In-
ternationalen Symposium „Homöopathie in Klinik, Praxis und For-
schung“, das am 30. November im Dr. von Haunerschen Kinderspi-
tal, Universitätskinderklinik der LMU München, stattfindet. Ergänzt
wird der Bericht über die ermutigenden Langzeit-Ergebnisse durch
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den Vortrag und ein Seminar des Schweizer Arztes Dr. med. Heiner
Frei (Laupen bei Bern), der die Kinder der Studie homöopathisch
behandelt hat und darüber referiert, wie mit der Polaritätsanalyse
die gerade bei AD(H)S nicht immer einfache Arzneimittelfindung
optimiert werden kann.
Das 12. Internationale Symposium „Homöopathie in Klinik, Pra-
xis und Forschung“ mit den Themenschwerpunkten „AD(H)S und
Ängste bei Kindern“ findet im Dr. von Haunerschen Kinderspital
am Klinikum der LMU München, am 30. November von 9.30-
18.00 Uhr im Hörsaal statt, Lindwurmstraße 4, 80337 München
Ansprechpartnerin:
Dr. med. Sigrid Kruse, Leiterin des Bereichs Homöopathie
Dr. von Haunersches Kinderspital, LMU München,
Lindwurmstr. 4, 80337 München
Tel.: 089-5160-3184
Fax: 089-5160-2151
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Klinikum der Universität München
Im Klinikum der Universität München (LMU) sind im Jahr 2012 an den Standorten Großha-
dern und Innenstadt 473.000 Patienten ambulant, teilstationär und stationär behandelt
worden. Den 45 Fachkliniken, Instituten und Abteilungen sowie den 45 interdisziplinären
Zentren stehen 2.080 Betten zur Verfügung. Von insgesamt über 10.000 Beschäftigten sind
rund 1.800 Mediziner und 3.400 Pflegekräfte. Das Klinikum der Universität München hat
im Jahr 2012 rund 78 Millionen Euro an Drittmitteln verausgabt und ist seit 2006 Anstalt
des öffentlichen Rechts.
Gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität ist das
Klinikum der Universität München an fünf Sonderforschungsbereichen der DFG (SFB 455,
571, 596, 684, 914), an drei Transregios (TR 05, 127, 128), zwei Forschergruppen (FOR
535, 809) sowie an zwei Graduiertenkollegs (GK 1091, 1202) beteiligt. Hinzu kommen die
vier Exzellenzcluster „Center for Integrated Protein Sciences“ (CIPSM), „Munich Center of
Advanced Photonics“ (MAP), „Nanosystems Initiative Munich“ (NIM) und „Munich Cluster
for Systems Neurology“ (SyNergy) sowie die Graduiertenschulen „Graduate School of Sys-
temic Neurosciences“ (GSN-LMU) und „Graduate School of Quantitative Biosciences Mu-
nich (QBM)“.
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