Alternative Methoden > Heilpraktiker Naturopaths
DAS IST MORD!
FRAUENPOWER:
Ich glieder das wegen der Übersichtlichkeit auf in Einleitung, Brief und Kommentare.
Einleitung
https://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2015/06/29/wenn-heilpraktiker-ihr-unwesen-treiben-ein-horror-erlebnisbericht-einer-krebspatientin/
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Ratgeber-News-Blog
Esoterik, Alternative Heilmethoden, Homöopathie, Anthroposophie, Religion
Wenn Heilpraktiker ihr Unwesen treiben – Ein Horror-Erlebnisbericht einer Krebspatientin
Elke / 30.6.2015
Über den Größenwahn von Heilpraktikern und dass vor ihnen, selbst schwerste Krankheiten wie Krebs nicht sicher sind, wissen wir längst Bescheid. Hier nun aber ein konkreter Fall einer Krebspatientin, die es einem Heilpraktiker zu verdanken hat, hier sogar ihrem eigenen Mann, bald sterben zu müssen.
Der Bericht ist nichts für schwache Nerven. Einfach unvorstellbar furchtbar, welches vermeidbare Leid dieser Frau widerfahren ist, die nun im Endstadium nicht nur rechtliche Konsequenzen und Gerechtigkeit fordert, sondern jeden vor den Allmachtsphantasien des Heilpraktikers und Überzeugungstäter Siegfried H. Reichardt und seinesgleichen warnen möchte.
Die große Ausnahme dieses speziellen Falles ist sicherlich die zusätzliche persönliche Beziehungsebene, was jedoch nicht davon ablenken sollte, dass Einstellung und Therapieansätze des Heilpraktikers heute überall zu finden sind und eigentlich die Regel darstellen.
Soll mir also niemand damit kommen, dass es sich um einen außergewöhnlichen Einzelfall handelt, auch wenn natürlich nicht jeder Heilpraktiker seine Grenzen so sehr überschreitet oder sich jeder Patient so hörig verhält. Von den nicht wenigen Opfern, meist eingeschüchtert und verschämt, hört die Öffentlichkeit nur eben nichts.
Einen herzlichen Dank an Frau Reichardt für ihre Courage und Offenheit!
Gesucht wird noch ein kompetenter Anwalt im Raum Stuttgart, dessen Fachgebiete sowohl Medizin- als auch Scheidungsrecht sind. Ansonsten ist Frau Reichardt, die sich in der Klinik befindet, dankbar für jeden Tipp, was ihr weiteres Vorgehen betrifft und wünscht sich eine weite Verbreitung ihrer Geschichte in jeglichen Medien.
Der Kontakt kann über mich hergestellt werden.
Also liebe Leser, bitte teilen, rebloggen und Journalisten darauf aufmerksam machen!
Es ist so unendlich traurig und macht unheimlich wütend …
[*/quote*]
FRAUENPOWER:
Der Brief von Susanne Reichardt
[*quote*]
Mit diesem “Trauma”, werde ich noch die restliche Zeit meines Lebens zu tun haben, umso wichtiger erscheint mir, darüber zu schreiben.
Mein Name ist Susanne Reichardt, ich bin 55 Jahre alt und in zweiter Ehe, seit 2008, mit Siegfried Heinz Albert Reichardt, Heilpraktiker, verheiratet. Aus meiner ersten Ehe, die 27 Jahre hielt, habe ich fünf Kinder.
Als ich diesen Mann kennengelernt habe, hatte ich anscheinend eine “dunkelrosa” Brille auf. Für Fremde und Patienten ist er ein Mann mit unheimlich viel Fachwissen, da er stundenlang und überzeugend reden kann, in Wahrheit ist er aber ein notorischer Besserwisser, der keine andere Meinung neben sich duldet. Im privaten Umfeld ein regelrechter Tyrann, wenn es nicht nach seinem Kopf geht.
2010 habe ich in meiner linken Brust eine Veränderung in Form eines kirschkerngroßen Knotens festgestellt.
Mein Mann, der “Heilpraktiker” ist und nach eigenen Angaben über 20 Jahre Erfahrung mit Krebspatienten hat, hat mir versichert, daß es sich dabei nur um eine harmlose Zyste handelt. Meine Bitten, es bei einem Gynäkologen abklären zu lassen, wurden ignoriert (“die Ehefrau eines Heilpraktikers braucht keinen Arzt”, sagte er). Ich bekam von Ihm eine homöopathische Creme zur Behandlung (Antimas selz von Asconex) und habe fleißig eingecremt und dem auch vertraut.
Egal, wie ich argumentiert habe, ob es eventuell doch Krebs sein könnte, wurde ich darauf hingewiesen, daß ich doch überhaupt keine Ahnung von Medizin habe.
Bis zum August 2013 durfte ich zu keinem Arzt oder Gynäkologen, da das, laut seiner Meinung, alles nur Scharlatane sind und alle Ärzte ja mit der Pharmaindustrie zusammen arbeiten.
Die vermeintliche “Zyste” wurde aber immer größer, härter, war nicht mehr verschiebbar und ich hatte sehr viele Schmerzen. Zu der Zeit habe ich sehr viele Schmerztabletten genommen, die ich mir aber heimlich besorgen mußte, da dies von meinem Mann nicht erlaubt worden wäre.
Nach langen Auseinandersetzungen mit meinem Mann durfte ich dann zu einer praktischen Ärztin (Fr. Dr. F. in Kirchberg) um mir eine Überweisung für eine Frauenärztin zu besorgen. Die empfohlene Ärztin (Fr. Dr. D.) war in Bingen am Rhein.
Schon beim ersten Blick auf meine Brust sagte die Ärztin: das ist bösartiger Brustkrebs.
Nun wurden meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt und ich hatte endlich eine “Diagnose”. Trotzdem man im ersten Moment komplett geschockt ist, dachte ich damals, endlich hilft dir jemand, endlich nimmt jemand deine Ängste ernst und redet dir nicht nur ein, daß du dir das alles nur einbildest.
Die erste Reaktion meines Mannes war natürlich: Ärzte können sich auch täuschen…, es ist ja noch lange nichts bewiesen…, es passieren so viele Ärztefehler… usw.
Auf die Aussage hin: Du hast bei mir eine Falschdiagnose gestellt und somit verhindert, daß ich frühstmöglich behandelt werden konnte, kam die Antwort: ich habe in meiner Praxis keine bildgebenden Verfahren, also Ultraschall. Es waren für ihn immer die anderen schuld, er konnte sich immer sehr gut aus allem rausreden.
Für mich begann dann damals der Untersuchungsmarathon in der Radiologie in Bingen und in der Horst Schmidt Klinik in Wiesbaden, die auch ein Brustzentrum haben. Es wurde eine Mammographie gemacht, ein Ct Thorax, Ct Abdomen, ein Knochenzynthigramm und in der Brustsprechstunde von Fr. Dr. L. eine Stanzbiopsie.
So hatte ich im September 2013 schon alle Ergebnisse, mit dem Befund, daß der Tumor, der inzwischen exulcerierend (offen) war, bereits 6,4 x 5,1 x 7,2 cm groß war mit Infiltration des Sternum (Befall des Brustbeines). Die Lymphknoten und die rechte Brust waren unauffällig.
Als mögliche Therapie wurde mir eine Chemotherapie mit Taxol weekly, mit Avastin und mit dem Bisphoshponat Zometa vorgeschlagen. Dadurch hätte man erreicht, daß der Tumor kleiner wird und der Rest operativ entfernt werden konnte.
Mein Mann aber hat mir diese Therapie verboten, mit der Begründung: die wollen Dich nur umbringen…, es gibt Studien, daß kein Arzt an sich selber oder an einem Familienmitglied eine Chemotherapie machen würde…, außerdem bringt das alles garnichts für dich, sondern nur der Pharmaindustrie…
Für mich brach eine Welt zusammen. Ich hatte mir so sehr gewünscht, richtige ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Ich hatte soviel Hoffnung, aber es wurde mir nicht erlaubt.
Nochmehr wurde dieser egoistische Mensch in seiner Meinung bestätigt, als er erfahren hat, daß ich mir wegen meinem nicht mehr so guten Zahnstatus alle Zähne im Oberkiefer (entfernen lassen muß, um während der Zometabehandlung keine unerwünschten Nekrosen und Entzündungen zu bekommen, die dieses Mittel erzeugen kann.
Ab diesem Zeitpunkt war er voller Eifer dabei, mir immer wieder die negativen Seiten einer Chemotherapie zu erklären. Ich wurde jeden Tag mit meiner Krankheit konfrontiert, es gab kein “normales” Leben mehr, der Psychoterror artete in Psychofolter aus.
Im Oktober war ich für 9 Tage in der Biomed Klinik in Bad Bergzabern. Beim Vorgespräch mit Dr. M. wurde mein Therapieplan festgelegt, der aus einer metronomischen Therapie bestehen sollte, das heißt, naturheilkundliche Mittel in Kombination mit Xeloda, außerdem sollte ich noch Tiefen- und Oberflächenhyperthermie bekommen. Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte, war, daß man diese Art von Behandlung alle 12 Wochen wiederholen soll, damit es etwas bringt. Das heißt viermal im Jahr nach Bad Bergzabern, aber auch das hat er mir verwehrt. Auf einmal war für diese lange Strecke unser Auto zu alt und ein Risiko so viele Kilometer zu fahren. Der Vorschlag von mir, den Zug zu nehmen, wurde verworfen.
Somit stand, nach meiner Entlassung aus dieser Klinik, für meinen Mann fest, daß er nun meine Behandlung übernimmt. Er wollte die Wundversorgung machen, alle “Medikamente” besorgen und mir eine Liste erstellen, was und wie ich etwas einnehmen soll.
Es waren in der Regel 35 bis 38 Tabletten täglich, Kapseln, Globuli oder Nahrungsergänzungsmittel, dazu noch zu einem Drink angerührtes Reishipilzpulver, Vitamine, Mineraltabletten, Schüssler Salze, Enzyme, Kolloide, Aprikosenkerne (bis zu 60 Stück am Tag), Kurkuma, Grüntee usw… auch das jetzt so umstrittene Mittel MMS, das den Magen verätzen kann mußte ich nehmen. Er hat auch über eine Bekannte, die Zahnärztin ist, die “Schwarze Salbe” besorgen lassen mit der ich den Tumor einschmieren sollte, damit der dann aus meinem Körper “fällt”. Jeden Tag sollte ich mit einem Teststreifen die Übersäuerung meines Körpers testen, war der Grenzbereich überschritten, gab es zusätzlich Alkala N. Immer wieder gab er mir auch was anderes, ich kam mir vor wie ein Versuchskaninchen. Meinen offenen Tumor habe ich immer selber reinigen und verbinden müssen.
Diese Form der “Therapie” habe ich ein Jahr lang durchgehalten mit dem Ergebnis, daß überhaupt kein einziges “Mittel” irgendeine Veränderung bewirkt hat. Im Gegenteil mir ging es immer noch schlechter, der Krebs nahm immer mehr Raum ein und die Schmerzen waren unerträglich. Ich hatte ein schweres Lymphödem (lt. Therapeutenliste der GfbK [Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.], auf der mein Mann steht, bietet er Lymphdrainage an) und konnte den linken Arm kaum noch bewegen, außerdem Kurzatmigkeit und Herzrasen. Sobald ich eine Treppe laufen wollte, hatte ich auch im linken Bein schlimme Schmerzen, die er mit einem Retterspitzumschlag heilen wollte. Ich konnte mich dann nur noch im Schlafzimmer im Bett aufhalten, da ich überhaupt nichts mehr tun konnte.
Für meinen Mann stand fest, daß alles nur an mir liegen würde, da ich immer noch nicht “gesund” bin. Er hat sogar vermutet, daß ich seine “Medikamente” garnicht nehmen oder wegschmeißen würde, das war aber nicht so. Außerdem hat er mir empfohlen zu meditieren, Reiki zu machen oder den Heilstrom von Bruno Gröning in Anspruch zu nehmen. In der ganzen Zeit war er sehr herrschsüchtig und bestimmend. Durch den ausbleibenden “Heilerfolg” mußte er sich auch immer wieder andere erfundene Rechtfertigungen und Lügen ausdenken, aber er hätte niemals zugegeben, daß er seine Kompetenzen als Heilpraktiker überschritten hat. Er war immer der Meinung entweder eine naturheilkundliche Behandlung oder eine schulmedizinische. Ein Miteinander hätte es für Ihn nicht gegeben.
Im September 2014 war ich psychisch so fertig, daß ich keinen anderen Ausweg mehr sah, als dem Ganzen ein vorzeitiges Ende zu setzen. Für mich gab es nur noch diesen Ausweg, um endlich von den Schmerzen, seiner körperlichen Gewalt und dem täglichen Psychoterror befreit zu sein.
Ich besorgte mir eine Flasche Rotwein, Schlaftabletten hatte ich schon und einen Zettel, um einen Abschiedsbrief zu schreiben. Das merkte auch mein Mann und hat daraufhin kurzentschlossen den Notarzt angerufen und mich in die Psychiatrie einweisen lassen. Das war für ihn das Beste, was ich tun konnte, denn so konnte er überall erzählen wie geisteskrank ich doch nun auch schon bin.
Im Krankenhaus hat sich schon beim Vorgespräch mit einem Psychiater herausgestellt, daß ich im Kopf klar und gesund bin, aber sehr verzweifelt. Nachdem ich ihm auch noch geschildert habe, welche Umstände mich zu dieser Kurzschlusshandlung veranlasst haben, sagte er wortwörtlich: ich glaube, ihr Mann gehört hierher und nicht sie.
Er hat dann umgehend veranlasst, daß ich auf die gynäkologische Station aufgenommen wurde, da mein allgemeiner Gesundheitszustand sehr schlecht war.
Während meinem fast vierwöchigen Krankenhausaufenthalt in der Hunsrück-Klinik in Simmern, habe ich dann erfahren, daß der Krebs bereits so fortgeschritten war, daß ich nur noch 6 Wochen zu leben hätte. Auch wurde mir gesagt, daß ich nicht mehr laufen darf, da der linke Oberschenkelknochen schon so porös ist, daß er bei Belastung bricht. Das hieß: Rollstuhl.
Ich konnte und mußte von heute auf morgen mit einer Chemotherapie beginnen, da der Krebs sich im kompletten Oberkörper ausgebreitet hatte, durchs Brustbein hindurch und auch schon das Herz angegriffen hatte. Meine Herzleistung war deshalb sehr vermindert und es war bereits eine Wasseransammlung in einem Herzbeutel.
Nach dem Krankenhausaufenthalt wurde ich zur Kurzzeitpflege in das Seniorenheim Vitalis in Simmern untergebracht. Mein Mann hat mir versprochen, daß er mir während dieser Zeit im Erdgeschoss des Hauses ein Zimmer behindertengerecht ausbauen wird, in dem ich mit dem Rollstuhl zurechtkomme.
Am 03.11.2014 holte er mich dort ab und brachte mich nach Hause. Zu meinem Entsetzen war jedoch nichts fertig, alles war noch eine Baustelle. Ich konnte mich in diesem Zimmer überhaupt nicht aufhalten es herrschte dort ein Chaos von Schmutz, Werkzeug, alte Möbel, keine eingebaute Türen…usw. Diese ganzen Versprechungen entpuppten sich als die größten Lügen.
Im Seniorenheim hat er dem medizinischen Dienst noch versichert, daß er meine Pflege und Versorgung übernehmen wird, das habe ich schriftlich.
Mir blieb also nichts anderes übrig, als auf meinem Hinterteil die Treppe in den ersten Stock hochzurutschen, mich robbend ins Schlafzimmer zu begeben und dort meine Tage zu verbringen.
Ich bekam keine ärztliche Hilfe, der ambulante Pflegedienst, der meine Wundversorgung übernehmen sollte wurde von ihm abbestellt, die tägliche Trombosespritze hat er mir nicht gegeben, das habe ich dann selber gemacht, er hat mir bei der Pflege (waschen und anziehen) kein einziges Mal geholfen und nach zwei Tagen bekam ich dann auch kein Essen und Trinken mehr, das war dann am Donnerstag, dem 06.11.2014.
Mir ging es bis zum Abend diesen Tages so schlecht, da ich auch keine Schmerzmittel nehmen konnte, daß mir nichts anderes übrig blieb als die Polizei anzurufen und um Hilfe zu bitten. Als die kamen und meinen sehr kritischen Gesundheitszustand sahen alarmierten sie sofort den Notarzt. Mein Mann, den die Polizei gebeten hat, mir eine Tasse Tee zu bringen und er dazu außerstande war, mußte einen Alkoholtest durchführen lassen, durch den sich bestätigen ließ, daß er an diesem Tag (und nicht nur an diesem) 3,3 Promille Alkohol hatte.
Durch die “Rettung” der Polizei und des Notarztes überlebte ich die Nacht, die ich in der Notaufnahme des Krankenhauses verbracht habe, daheim wäre ich gestorben, er wollte mich buchstäblich “verrecken” lassen.
Die Polizei und die Ärzte im Krankenhaus haben mir nahegelegt, auf keinen Fall zu meinem Mann zurückzukehren. Somit haben meine Kinder und ich beschlossen, daß ich in ihrer Nähe, eventuell in einem Pflegeheim, unterkommen soll. Sie haben mich dann am Sonntag, den 09.11. aus dem Krankenhaus abgeholt und nach Stuttgart mitgenommen, zuvor in Metzenhausen, bei meinem Mann, noch den Rollstuhl, den Toilettenstuhl, ein bißchen frische Wäsche und zwei dicke Jacken geholt. Ich konnte in Stuttgart bis Anfang Mai bei meinem Schwiegersohn wohnen.
Das Fazit von allem ist, daß ich als Ehefrau und seine Patientin keine Chance hatte, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, da er mit seiner dominanten Art auch keine Widerworte geduldet hätte, ich war eine Gefangene in seinem “System”. Mir wurde alles genommen, was das Leben lebenswert macht, so auch der Kontakt zu meinen Kindern und Freundinnen, den er strikt unterbunden hat. Er hat mit meiner “Gesundheit” ein ganz ganz böses Spiel betrieben und ist sich auch jetzt immer noch keiner Schuld bewußt. Er hat nie eingesehen, daß sein “Fachwissen” nicht ausreicht um mir helfen zu können. Er hätte mir freiwillig nie erlaubt mich schulmedizinisch behandeln zu lassen, obwohl ein Heilpraktiker schwer kranke Patienten zum Arzt schicken muß (VGH Bad-Wü vom 02.10.2008 Aktenzeichen 9S 1782/08). Für neue Therapieformen aus der Schulmedizin war er nie offen.
Ich habe ihn, seit ich in Stuttgart bin wegen unterlassener Hilfeleistung und Körperverletzung angezeigt. Mein letzter Wunsch ist (ich bin im Endstadium), daß dieser Mensch nie mehr einen Hilfesuchenden “behandeln” darf.
[*/quote*]
FRAUENPOWER:
Die meisten Kommentare sind, wie üblich, unbrauchbar und hier deswegen ausgelassen.
Kommentare
[*quote*]
18 Gedanken zu “Wenn Heilpraktiker ihr Unwesen treiben – Ein Horror-Erlebnisbericht einer Krebspatientin”
jemseneier
Juni 29, 2015 um 10:06 nachmittags
Hat dies auf Chiemgau Gemseneier rebloggt und kommentierte:
Elke hat gerade die Geschichte einer Frau niedergeschrieben, die von ihrem Mann, einem Heilpraktiker, durch eine Vielzahl pseudomedizinischer Behandlungen in den mittlerweile sicheren Tod geschickt wird. Da ist nichts ausgelassen: Von Globuli, Enzyme, Nahrungsergänzungsmittel, MMS, die üblichen Verschwörungstheorien von der Pharmamedizin, Bruno Gröning Kult…
Einen Wunsch hat sie noch, das dieser Mann niewieder Leute “behandelt”.
[...]
Mr. MIR
Juni 30, 2015 um 6:35 vormittags
Hat dies auf FSMoSophica rebloggt.
[...]
jemseneier
Juni 30, 2015 um 7:53 vormittags
Der Punkt ist, dass ich viele Fälle gibt, bei der in so einer Situation nichts mehr heraus kommt, wenn beispielsweise der Mann einer Heilpraktikerin in der Umgebung an Krebs verstirbt – oder ebenso ein Bioladenbetreiber aus dem Landkreis Berchtesgaben, der vorher der gesamten regionalen Pseudoheilerbranche das Forum stellte… In den seltendsten Fällen kommt da noch was raus. Leider. Und ich weiß wie solche Leute denken. Gut wenn in dieser Situation noch jemand die Kraft hat, das Schweigen zu brechen. Meinen Dank, auch wenn es der Frau nun nicht mehr hilft. Vielen Anderen kann vielleicht noch geholfen werden.
[...]
jemseneier
Juni 30, 2015 um 11:12 vormittags
naja, in dem Millieu hat man´s immer irgendwie mit so etwas wie Gurus zu tun: Leute die in Aussicht stellen, jemand die Last und die Komplexität der Welt abzunehmen, wenn du nur seinem Weg folgst. Und dann gibt´s Persönlichkeiten, die das dankbar annehmen. Und als so einer wird er praktisch unfehlbar – das ist im Prinzip auch die Übereinkunft zwischen Führer und Gefolgsmann. War auch so ein bisschen Thema meines Artikels vorher: https://chiemgaugemseneier.wordpress.com/2015/06/25/the-secret-und-das-geheimnis-spiritueller-fuhrung/
[...]
Ich
Juni 30, 2015 um 11:02 vormittags
Frau Reichardt hat mein tiefes Mitgefühl, leider wird ihr es nicht helfen.
Und doch ist der Bericht wertvoll für mich. Eine Freundin leidet an Brustkrebs, zu meiner großen Erleichterung lässt sie sich in der Klinik mit wissenschaftlicher Medizin behandeln. Aber sollten aus dem Umfeld irgendwann alternativemedizinische Therapien gefordert werden, dann habe ich hier einen wertvollen Text. Keine trockenen Statistiken. Nein, das Leid eines realen Menschen. Ich glaube, das reicht weiter, als es Fakten können. Danke an Frau Reichardt!
Dass das Leid auch Folge eines tyrannischen Ehemannes ist ändert nichts an der Tatsache, dass seine Methoden versagt haben.
[...]
jemseneier
Juni 30, 2015 um 11:19 vormittags
gibt eine ganze Menge solche Geschichten, mittlerweile auch ein Roman über so einen Pseudoheiler. Heißt “4 Frauen und ein Scharlatan”, sehr zu empfehlen. Von Eva S. Bernauer.
[...]
Argus7
Juni 30, 2015 um 2:58 nachmittags
Im Bericht von Frau Reichhardt wird auch der Geistheiler Bruno Gröning erwähnt. Gröning starb ja bereits 1959, aber ein sog. Freundeskreis verbreitet nach wie vor seine “Lehre”. Kürzlich bemerkte ich am Eingang der Gaststätte zum Scheibenwirt, am Ostendplatz in Stuttgart, ein Werbe-Plakat des Bruno Gröning-Freundeskreises. Darin wird für Vorträge im Umkreis von Stuttgart geworben. Die nächsten Veranstaltungen finden z.B. am Sonntag, 5.7. und am Freitag 17.7.2015 im Bürgerzentrum Waiblingen, An der Taulaue 4, 71334 Waiblingen, statt. (Beginn am Sonntag 10:30 Uhr, am Freitag 17.7.2015 um 16:30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird eine freiwillige Spende erbeten.)
Ich wollte den Wirt der zuvor erwähnten Kneipe auf die Problematik dieses Geistheilers aufmerksam machen, wurde aber gleich massiv beschimpft und aufgefordert das Lokal unverzüglich zu verlassen. Das tat ich dann auch, entfernte jedoch das Plakat beim Hinausgehen.
Die Veranstaltungen finden wie erwähnt im Bürgerzentrum Waiblingen statt. Es ist dies eine Einrichtung der Stadt Waiblingen. Ich werde deshalb die Stadt Waiblingen auf die Problematik der Figur Bruno Gröning hinweisen. Hier die E-Mail-Anschrift: bueze@waiblingen.de falls sich jemand meinem Protest anschließen möchte. Ich überlege noch, ob ich evtl. eine der Veranstaltungen besuche. Ob es allerdings möglich ist, eine Diskussion zu inszenieren, kann ich nicht abschätzen. Mit entsprechend heftiger Gegenreaktion muss ich allerdings rechnen.
[...]
Argus7
Juni 30, 2015 um 3:39 nachmittags
Die nachfolgende E-Mail habe ich heute an das Bürgerzentrum in Waiblingen übermittelt. Ich hoffe, dass ich nicht mehr gezwungen sein werde, die Veranstaltung des Bruno Gröning-Freundeskreises zu besuchen und die Stadt Waiblingen meiner Forderung, die Veranstaltungen abzusagen, entspricht.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mir fiel vor kurzem am Eingang einer Gaststätte in Stuttgart ein Werbe-Plakat des Bruno Gröning-Freundeskreises auf, bei dem für zwei Veranstaltungen am 5. und 17. Juli 2015 in Bürgerzentrum Waiblingen geworben wurde. Es ist offensichtlich, dass man in Waiblingen die Aktivitäten dieses Freundeskreises nicht richtig einzuschätzen weiß. Der nachstehende Hinweis dürfte Ihnen deutlich aufzeigen, dass die Polizei in anderen Orten die Problematik dieses Freundeskreises erkannt hat.
(Auszug aus dem Internet)
Polizei warnt vor Bruno-Gröning-Freundeskreis – HNA – http://www.hna.de
Lokales › Wolfhagen › Zierenberg
10.04.2015 – Liegt derzeit in vielen Briefkästen: Eine Einladung des Bruno-Gröning-Freundeskreises. Die Polizei rät, den Flyer wegzuwerfen. (Zitatende)
Im Internet finden Sie unter http://www.ratgebernewsblog2.wordpress.com den erschütternden Bericht einer an Brustkrebs erkrankten Frau, deren Ehemann, ein “Heilpraktiker”, ihr empfohlen hatte, sich nach der Heilmethode Bruno Grönings behandeln zu lassen. Frau Reichardt, so ihr Name, hat sich in einem Brief an die Betreiberin des Ratgebernewsblogs2 gewandt, um damit eindringlich vor sog. Geistheilern zu warnen.
Ich empfehle Ihnen dringend, die Veranstaltungen des Bruno Gröning-Freundeskreises abzusagen. Geben Sie diesen kriminellen Heilsbringern nicht die Möglichkeit, allzu gutgläubige Menschen in Gefahr zu bringen.
Mit freundlichem Gruß
PS: Unterstützen Sie dieses Anliegen, indem Sie eine E-Mail an das Bürgerzentrum Waiblingen senden! Hier die Anschrift: bueze@waiblingen.de
[...]
stattschamanen
Juni 30, 2015 um 3:58 nachmittags
Hat dies auf Statt Schamanen, Wunderheiler, Sekten, Psychokulte, Guru´s, … rebloggt.
[...]
BSR
Juni 30, 2015 um 5:57 nachmittags
Der “gute treusorgende Ehemann” findet sich auf der “Therapeutenliste Rheinland-Pfalz” der Akademie im Leben Greiz -> http://www.akademie-imleben.de/index.php/therapeutennetzwerk/therapeutenliste-rheinland-pfalz/
In deren Fachverlag gab es 2013 einen Bezug zu Hamer, Buchkopie -> https://www.psiram.com/ge/index.php/Arbeitskreis_im_Leben#Fachverlag_im_Leben
“kanzlerzwo” legte hierzu schon einmal die Lupe an -> http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6725.msg15148#msg15148
und im Webarchive läßt sich ein Teil dessen, was Reichardt seiner Frau angedeien ließ, wiederfinden -> https://web.archive.org/web/20040819075734/http://www.proleben.de/naturheil.htm.
Im Archivabbild vom 19.August 2004 noch der Hinweis zu Hamer als sogenanntes “Naturheilverfahren”, später ist es wohl zu heiß geworden und Hamer wurde von der Webseite der Herren Dr.Ralf Oettmeier und Dr. Uwe Reuter entfernt.
Wie Webarchive zu entnehmen ist ruht am 1.März 2012 der Sumpf sogenannter alternativer Heilverfahren – zumindest unter diesem Link -> https://web.archive.org/web/20120302213832/http://www.proleben.de/naturheil.htm
Netzwerke, Strukturen um zweifelhafte Angebote bietet Greiz allemal und wenn die “Alten” sich bedeckter halten machen andere ohne Schamesröte weiter -> http://www.medizin-imleben.de/index.php/therapien-heilverfahren/biologische-krebstherapie/, der Arbeitskreis im Leben -> http://www.imleben.de/arbeitskreis-im-leben/
[...]
[*/quote*]
"“kanzlerzwo” legte hierzu schon einmal die Lupe an -> http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=6725.msg15148#msg15148 "
Nicht "kanzlerzwo", sondern das TG-1.
Omegafant:
Das TG-1 gibt es jetzt 10 Jahre. Docken wir jetzt wieder an beim Mutterschiff?
FRAUENPOWER:
Andocken? Vielleicht.
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