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Medias Klinik Ransbach-Baumbach, Medias Klinikum Burghausen, Prof. Karl Aigner

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Eule:
[Alter Titel: "Die Eulen waren schneller :) "
Verschoben umd dem Thema angepaßt. Vrouwenpower!]


https://www.psiram.com/de/index.php/Medias_Klinikum_Burghausen

[*quote*]
Medias Klinikum Burghausen
Medias Klinikum Burhausen.jpg

Das Medias Klinikum Burghausen ist eine private Klinik in Burghausen im oberbayerischen Landkreis Altötting.[1] Die Klinik geriet im April 2017 in die Schlagzeilen, als bekannt wurde, dass die Klinik über längere Zeit hinweg Schleichwerbung für eigene Krebsbehandlungen mit angeblichen Heilerfolgen verbreitete, obwohl in der von der Klinik bezahlten Werbung die genannten Patienten in Wirklichkeit verstorben waren. Die Klinik wurde auch kritisiert, weil hohe Behandlungskosten von gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt wurden und Patienten in Geldnot gerieten.
Inhaltsverzeichnis

    1 Allgemeines
    2 Skandal um Werbung mit bereits verstorbenen Patienten
    3 Weblinks
    4 Quellennachweise

Allgemeines
Karl Reinhard Aigner und Alternativmedizin-PR-Mann Ralf Kollinger (Bild: Ralf Kollinger: Die Öffentlichkeit muss mehr eingebunden sein)

Trägerin der Klinik ist die Medias Verwaltungsgesellschaft mbH. Die Klinik befindet sich in einem dreistöckigen L-förmigen Neubau in Burghausen, der in Modulbauweise für 7 Millionen Euro errichtet wurde.[2] Die Klinik ist im Krankenhausversorgungsplan von Bayern nicht aufgeführt. Es scheint nur eine einzige chirurgische Abteilung zu bestehen. Die Zahl der Betten soll 26 betragen (nach Presseangaben sollen ursprünglich 36 Betten geplant gewesen sein). Offenbar betreibt die Klinik in Dubai ein Büro im "Dubai Healthcare City".[3]

An der Klinik werden vor allem Behandlungen von Krebserkrankungen angeboten. Auf ihren Webseiten im Internet bietet das Krankenhaus folgende Behandlungen an (Stand: April 2017):

    Regionale Chemotherapie (RCT) mit unmittelbar nachfolgender Entgiftung mit Chemofiltration und bei Erfolg chirurgischer Resektion. (Artikel bei der Wikipedia: [1])
    Hyperthermie
    Immuntherapie
    Onkologische Chirurgie
    Schmerztherapie

Angeboten wird auch eine "Komplementäre Onkologie nach Bausemer"[4] des Heilpraktikers Olaf Bausemer. Bis zu den Presseberichten über den Schleichwerbungsskandal nannte Bosemer eine eigene Behandlungspraxis innerhalb der Medias Klinik.[5] Danach wurde der Eintrag entfernt. Auf den englischsprachigen Seiten der Klinik heisst es jedoch weiterhin: In addition, as of August 2016, he also leads the complimentary oncology of the Medias Clinic in Burghausen. Bausemer führt den akademischen Titel Dr. phil. und ist kein promovierter Arzt. Bausemers Angebot bezieht sich auf den Methodenmix einer Immundiagnostik, Lokalen Hyperthermie, Fiebertherapie sowie so genannten Tumorimpfungen (siehe Govallo-Therapie, nicht zu verwechseln mit wissenschaftlich anerkannten Impfungen gegen bestimmte HPV-Viren).

Die Klinik wurde in der Presse auch als behandelnde Klinik der 2009 verstorbenen Patientin Susanne Rehklau genannt. Das krebskranke Mädchen verstarb nachdem ihre Eltern eine anerkannte Behandlung ablehnten und sich der pseudomedizinischen Methode Germanische Neue Medizin nach Ryke Geerd Hamer anvertrauten, was zum Fortschreiten der Krankheit führte und die Prognose fatal verschlechterte. (siehe Einzelheiten zum Fall Susanne Rehklau im Artikel Opfer_der_Germanischen_Neuen_Medizin#2009:_Susanne_Rehklau_.28Deutschland.29)

Ärztlicher Leiter der Klinik ist der Chirurg Prof. Dr. med. Karl Aigner, der auch bei der deutschsprachigen Wikipedia eingetragen ist: [2]. Aigner ist seit dreissig Jahren Befürworter und Anwender der von ihm begründeten umstrittenen regionalen Chemotherapie, die auch unter der Abkürzung RCT bekannt ist und an der Medias Klinik eingesetzt wird. Bei einer RCT wird ein zytotoxisches Mittel (Zytostatikum) nicht systemisch als Infusion oder Tablette im ganzen Körper verteilt, sondern nur in den Tumor injiziert. (ein ähnliches Verfahren ist die Transarterielle Chemoembolisation/TACE). Befürworter der regionalen Chemotherapie erhoffen sich weniger unerwünschte (Neben-)Wirkungen. Auch sei es möglich im Tumor höhere Konzentrationen des Zytostatikum zu errreichen. Die regionale Chemotherapie ist bis heute eine experimentelle, und laut Gutachten nicht leitlinien-entsprechende Behandlungsmethode geblieben. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, da positive Ergebnisse aus kontrollierten klinischen Studien fehlen. Nach Aussage des Würzburger Medizinrechtlers Burkhard Tamm handelt es sich bei der RCT um eine "Aussenseitermethode".[6] Von einer systemischen Chemotherapie bei der das Zytostatikum im gesamten Körper verteilt wird, rät Aigner seinen Patienten ab.[7]
Skandal um Werbung mit bereits verstorbenen Patienten
von der Medias Klink bis 2017 verlinkter Abendzeitungs-Artikel der 6 Monate nach Behandlung verstorbenen Patientin Michaela K.
inzwischen kommentarlos entfernte Seite des Medias Klinikum Burghausen, auf der Artikel der Publikumspresse zum Download angeboten wurden, die eigene Behandlungserfolge belegen sollen oder Patienten auf das Klinikum aufmerksam machen sollen (Bild: Version von 2016)
facebook-Meldung der Medias Klinik vom 20.11.2016 in der über den angeblich erfolgreich behandelten Patienten Rolf Dietrich K. berichtet wird. Zu diesem Zeitpunkt war der Patient schon seit mehr als zwei Jahren verstorben.

Im April 2017 meldeten der Norddeutsche Rundfunk (NDR)[8] und die Süddeutsche Zeitung[9] übereinstimmend, dass das Medias Klinikum Burghausen über facebook-Seiten der Klinik[10] und über eigene Webseiten[11] mit Therapieerfolgen bereits verstorbener Patienten für eigene Behandlungsangebote werbe oder Belege für angebliche Behandlungserfolge in Form von direkten Links nenne. Auch die norwegische Zeitung "Aftenposten" berichtete über die Medias Klinik. Berichtet wurde über einen Fussballspieler, der die Behandlung in Deutschland nicht bezahlen kann und daher zu einer Spendenaktion für sich aufrufen musste.[12]

Nach Angaben der SZ sollen "viele" der angeblich als geheilt bezeichneten Patienten gestorben sein, ohne dass die Klinik ihre Praxis geändert habe. Explizit nennt die Süddeutsche Zeitung als Beispiel eine damals 37-jährige Briefträgerin "Michaela" aus der Nähe von Altötting, die an Brustkrebs erkrankt war. Sie wurde von Aigner mit der regionalen Chemotherapie behandelt, die Krankenkasse übenahm aber nur einen Teil der Kosten. Ein halbes Jahr nach Behandlung verstarb Michaela, gleichzeitig warb die Klinik bis zur Aufdeckung des Skandals weiter mit einem Artikel in der Abendzeitung.

Der Norddeutsche Rundfunk nannte als Beispiel den im Juni 2014 verstorbenen Medias-Patienten Rolf Dietrich K. aus dem schleswig-holsteinischen Bargteheide. Im November 2016, mehr als zwei Jahre später, hiess es auf den facebook-Seiten der Klinik: "Seltener Gesichtskrebs: RCT rettete mein Leben." Zu erfahren war, dass K. "mit dem Leben schon abgeschlossen hatte", dann aber eben gerettet wurde. Neben Rolf Dietrich K nennt der NDR noch drei weitere ehemalige Patienten.[13]

Wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 18. April 2017 meldete, sollen mehrere der Artikel, die sich positiv mit den angeblichen Behandlungeserfolgen der Klinik befassen, von einer Journalistin namens Linda Amon (vorher: Bild-Zeitung) stammen. Amon soll der SZ gegenüber zugegeben haben, nicht als neutrale Journalistin gehandelt zu haben, sondern im Auftrag der Medias Klinik, von der sie ein Honorar erhalten habe. Der auf diesen Umstand angesprochene Klinikchef Aigner bezeichnete Amon zunächst als "freie Journalistin", räumte später jedoch ein, dass Amon ein "monatliches Pauschalhonorar für die Darstellung der Klinik nach außen" bekomme. Amon ist auch unter dem Benutzernamen "Linda Amon" Autorin bei der deutschsprachigen Wikipedia[14] und machte dort als Medizinlaie Änderungen ausgerechnet am Artikel regionale Chemotherapie, was jedoch wachen anderen Autoren auffiel. Ein Wikipedia-Account namens Amonpress legte den Artikel zu Karl Reinhard Aigner an.[15]. Die Wikipedia sperrte den Account amonpress am 18. April 2017 als .. scheinbar nicht mehr genutzten Erstaccount der Benutzerin Linda Amon.. wegen fehlender Verifizierung.
Die von der Klinik für alle Leser verlinkten Artikel waren demnach ein typischer Fall einer Schleichwerbung, offenbar um die Bestimmungen des Heilmittelwerbegesetzes zu umgehen. Linda Amon ist Inhaberin der Werbefirma amonpress media & consulting aus 82110 Germering.[16] Auf ihren Webseiten nennt sie selbst die Artikel zu angeblich erfolgreichen Krebsbehandlungen an der Medias Klinik.[17] Sie schreibt selbst zu ihren Angeboten:

    Je häufiger potentielle Kunden von Dienstleistungen oder Produkten erfahren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich im Bedarfsfall an das Angebot erinnern. Redaktionelle Berichterstattung vereint zudem zwei unschätzbare Vorteile: Sie ist glaubwürdiger als Werbeaussagen und mit einem geringeren Budget zu erzielen.
    Wir verfügen über in Jahrzehnten etablierte Branchenkontakte und erzielen im Jahr zwischen 150 und 200 Veröffentlichungen.[18]

Auch der Alternativmedizin-PR-Experte Ralf Kollinger unterstützte die Werbeaktion der Klinik. Er veröffentlichte dazu einen Text in dem er ungeprüft die Angaben der verschiedenen Regenbogenpresse-Artikel übernimmt.[19][20] (Download im April 2017) Auch Kollinger interessiert es nicht ob die von ihm genannten Patienten heute noch am Leben sind oder nicht.

Bis zum Bekanntwerden des Skandals verfügte der Webauftritt der Medias Klinik über eine für jeden Leser erreichbare Webseite mit der Adresse www.medias-klinikum.de/presse.html. (Webarchiv hier: [3]) Auf dieser Seite wurden pdf-Dateien zum Download veröffentlicht, die Kopien von veröffentlichten Artikeln in Lokalzeitungen und der Regenbogenpresse aus den Jahren 2009 bis 2016 enthielten. Inzwischen, nach Bekanntwerden des Skandals, wurde die Seite ohne Begründung entfernt. Allerdings sind die einzelnen pdf-Dateien weiterhin auf den englischsprachigen Seiten zu finden, die man wohl vergaß zu löschen:[4]. Auch finden sich die pdf-Dateien weiterhin auf dem Server der Klinik, bei direkter Anwahl der Adresse. Genannt werden die Zeitschriften aktuell für die Frau (2), Die Zwei (2), GlücksPost, Neue Woche, Bild der Frau, Bild Zeitung Frankfurt, Exklusiv für die Frau, Frau von Heute (2), Freizeit Momente, Friday Magazine, Echo der Frau, Exklusiv für die Frau, Myself, Neue Welt, Neue Post, Schöne Freizeit, Tina, Welt der Frau, Woche der Frau und Woche Heute. Als Zeitungen werden Abendzeitung (2), Altöttinger Wochenblatt, Burghauser Anzeiger (2) und die Mittelbayerische Zeitung zitiert. Auch werden arabische Magazine genannt: Arab Health Magazine (2) und Healthcare Middle East (eine Liste der Artikel findet sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels).
Typische Titel der Artikel lauten etwa So besiegte ich den Krebs, Vom Krebs geheilt: Jetzt soll sie zahlen, Sanfte Chemo besiegte den Krebs, Eine spezielle Chemo-Therapie heilte meinen Brustkrebs, Durch eine schonende Therapie konnte Bettina B. den bösartigen Tumor besiegen, Eine spezielle Chemotherapie rettete mir das Leben, Vom Krebs erlöst, Todkrank! Keine Hoffnung auf Heilung - und dann das Wunder!.

In der akademischen Medizin wird der Begriff einer Heilung bei Krebs zurückhaltend genutzt. Bei den meisten Krebserkrankungen kann erst etwa fünf Jahre nach einer erfolgreichen Therapie von einem vermutlichen Erfolg gesprochen werden, falls der Tumor inzwischen nicht mehr nachweisbar ist (bei einigen Krebserkrankungen wie Brustkrebs muss wegen der möglichen Spätrezidive sogar bis zu zehn Jahre gewartet werden). Endgültige Prognosen kurz nach einer erfolgreich erscheinenden Behandlung sind stets unseriös, was jedoch im allgemeinen Medizinlaien nicht bekannt ist. Erst etwa 15 Jahre nach Behandlung lassen sich sichere Prognosen aus einem Befund und der Krankengeschichte ableiten.

Das deutsche Heilmittelwerbegesetz schränkt die Werbung für Ärzte und Kliniken ein. So ist es explizit verboten, mit Behauptungen zu eigenen Behandlungserfolgen zu werben. Von der Werbung Angesprochene haben in der Regel nämlich keine Möglichkeit den Wahrheitsgehalt zu beurteilen und erlangen in der Regel auch keine Informationen über mögliches Therapieversagen bei anderen Patienten. Daher nimmt der Gesetzgeber hier den Verbraucher vor entsprechender Werbung in Schutz. Es dürfen auch keine Bilder von angeblich Geheilten veröffentlicht werden. Eine beliebte Umgehungsmöglichkeit besteht jedoch darin, Journalisten oder Buchautoren zu bewegen, Artikel oder Bücher zu veröffentlichen, die Behandlungserfolge thematisieren und die jeweiligen Ärzte oder Kliniken nennen und dazu passende Bilder zeigen. Sehr beliebt sind auch Veröffentlichungen zu angeblich erfolgreich behandelten Prominenten und Sportlern. Eine entsprechende Werbepraxis war in der Vergangenheit zum Scharlataneriemittel Galavit zu beobachten. (Einzelheiten im Artikel Galavit)
Weblinks

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/medizin-auferstanden-1.3466376
    https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Krebsklinik-wirbt-mit-Toten,krebs374.html
    https://www.ndr.de/info/sendungen/das_forum/Der-letzte-Strohhalm,sendung622842.html
    https://www.ndr.de/info/Radio-Visite-Vorsicht-vor-dubiosen-Wunderheilern,audio320310.html
    http://www.br.de/nachrichten/werbung-fragwuerdige-krebstherapie-100.html
    http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/therapie/reporter-decken-auf-privatklinik-wirbt-fuer-umstrittene-krebstherapie-mit-toten-patienten_id_6980486.html
    http://derstandard.at/2000056141022/Bayrische-Krebsklinik-wirbt-mit-Toten-fuer-Therapie
    https://www.innsalzach24.de/innsalzach/region-burghausen/burghauser-krebs-klinik-warb-toten-patienten-8151763.html
    https://www.merkur.de/leben/gesundheit/makaber-private-krebsklinik-wirbt-angeblich-toten-zr-8154642.html

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13514312.html (Spiegel-Artikel von 1985)

    https://de.wikipedia.org/wiki/Regionale_Chemotherapie
    https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Reinhard_Aigner

Quellennachweise

Medias Klinikum GmbH & Co.KG, Krankenhausstr. 3A, D-84489 Burghausen
http://www.hcm-magazin.de/das-medias-klinikum-burghausen-ist-fertig/150/10737/338554
Dubai Office: Unit 1005, ́A ́Block Al-Razi Building (Bldg. No 64), Dubai Healthcare City, Dubai, United Arab Emirates, Phone +971 4 4231991, Fax +971 4 4231990, Mobile +971 50 7147103, info@medias-klinkum.de, www.medias-klinikum.com
Zitat: Medias Klinik Burghausen:
Seit 2016 ergänzt das Medias Klinikum Burghausen sein medizinisches Leistungsspektrum um Komplementäre Onkologie nach BAUSEMER. Im Rahmen der ständigen Weiterentwicklung in der Onkologie gewinnt die Hinzunahme von biologischen Krebstherapien zu den etablierten schulmedizinischen Verfahren immer mehr an Bedeutung.
Dr. Bausemer und sein Team verfolgen seit 1993 einen ganzheitlichen Ansatz in der Behandlung von Tumorpatienten. Er begleitet die schulmedizinischen Therapieverfahren mit biologischen Krebstherapien wie Immundiagnostik und –stimulation, Phytotherapie, Lokale Hyperthermie, Fiebertherapie und Tumorimpfung. Dabei werden sinnvolle konventionelle Therapieelemente mit ganzheitlichen biologischen Behandlungskonzepten optimal aufeinander abgestimmt. So gelingt eine sinnvolle Kombination aus Schulmedizin und biologischen Heilverfahren – zum größtmöglichen Nutzen für den Patienten. In einer Zeit, in der die Uniformität und Standardisierung immer mehr Raum einnimmt, ist es sein Anliegen, dem Wunsch nach ganz persönlicher Betreuung und Service bei einer so lebensbedrohlichen Erkrankung nachzukommen. Im Zentrum seines ganzheitlichen Behandlungskonzepts stehen der Erhalt der Lebensqualität und die Achtung der Werte.
Die Marke Bausemer
Neben einer über 20 jährigen Fachkompetenz und Expertise in Krebsmedizin und seit mehreren Jahren bestehenden Kooperationen mit Universitätsmedizin und onkologischen Fachkliniken, legt Dr. Bausemer sehr großen Wert auf eine individuelle, exklusive Betreuung seiner Patienten. Therapiekonzepte in seiner Praxis kommen nie von der Stange, sondern basieren auf den individuellen Bedürfnissen des Patienten und höchsten Qualitätsstandards bei Geräten, Verfahren und Medikamenten, die eigens für den Patienten hergestellt werden. Die Wünsche, Bedürfnisse sowie die jeweilige Lebenssituation der Patienten werden in die Therapieentscheidung mit einbezogen.
Detaillierte Informationen dazu und zu unserem onkologischen Netzwerk finden Sie auf unserer Internetseite www.biologische-krebstherapie.com
Kontakt BAUSEMER im Medias Klinikum Burghausen, So finden Sie uns - Die Praxis befindet sich im Medias Klinikum Burghausen an der Salzach (Bayern).
Komplementäre Onkologie im Medias Klinikum Burghausen, Krankenhausstraße 3 a, 84489 Burghausen
www.biologische-krebstherapie.com
Rufen Sie uns an unter Telefon +49 8677.9160.298 und vereinbaren Sie einen individuellen Beratungstermin in unserer Praxis.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Krebsklinik-wirbt-mit-Toten,krebs374.html
Zitat:
Systemische Chemotherapie begünstigt Zweit-Tumor Fünf Jahre gelten als Schallgrenze: Danach konnten sich Krebspatienten in Sicherheit wiegen, die größte Gefahr einer Neuerkrankung schien gebannt. Ein Trugschluss: Denn tatsächlich können ausgerechnet die Medikamente, die im Rahmen einer systemischen Chemotherapie einen Tumor heilen sollen, ihn auch hervorrufen – und das sogar noch Jahre nach der Behandlung. Hintergrund: Zytostatika, mit denen Krebszellen an ihrer Teilung – und damit am Wachstum – gehindert werden sollen, greifen in die Erbsubstanz ein. Hier stoppen sie den Zellzyklus, indem sie den Stoffwechsel der Teilung beeinflussen. Zwar sind Tumorzellen weit stärker betroffen als gesunde Zellen, weil sie sich häufiger teilen. Doch auch im gesunden Gewebe können chemotherapeutische Substanzen Schäden an den Zellen und der DNA hinterlassen, die für immer bleiben – und dadurch selbst Jahre später noch einen Zweittumor auslösen. „Es ist schon länger bekannt, dass Zytostatika selbst Krebs fördern können“, sagt Prof. Karl Reinhard Aigner, Ärztlicher Direktor vom Medias Klinikum in Burghausen, „vor allem, wenn man sie systemisch verabreicht.“ Bei der systemischen – also der herkömmlichen –Chemotherapie wird das Mittel im ganzen Körper verteilt. „Das bedeutet, dass der größte Teil des Zytostatikums nicht in den Tumor gelangt, sondern in gesundem Gewebe hängen bleibt – und hier teils irreparable Schäden anrichtet“, so Prof. Aigner. „Deshalb werden bei uns in der Klinik Tumore nur regional behandelt.“ Das heißt: Bei der so genannten „Regionalen Chemotherapie“ wird das Zytostatikum über einen Katheter in der Leiste nur in den Tumor, die Tumorregion oder die Metastasen geleitet. „Dadurch kommen die Wirkstoffe zu 98 Prozent im Tumorgewebe an, nur etwa zwei Prozent gehen auf dem Weg dorthin verloren“, erklärt Prof. Aigner. Bei der systemischen Chemotherapie ist das Verhältnis umgekehrt: Da bleiben bis zu 98 Prozent des Zytostatikums, das ja ein starkes Zellgift darstellt, im gesunden Gewebe hängen, wo es dann sofort oder später zu den bekannten Nebenwirkungen führen kann. Normalerweise erholen sich gesunde Zellen schneller von diesen Zellgiften als Krebszellen, weil verschiedene Enzyme die Reparatur der DNA übernehmen. Doch können, vor allem nach mehrfachen Behandlungen, diese Reparaturmechanismen erlahmen. Dadurch wird es Chemotherapeutika leichter gemacht, bleibende Schäden an Zellen und Erbgut hinterlassen. Abgesehen von der Gefahr eines Zweittumors können systemisch – also im ganzen Körper - verabreichte Zytostatika auch andere, länger anhaltende oder dauerhafte Gewebeschäden hervorrufen. Einige dieser Substanzen sind „neurotoxisch“ – also Gift für die Nerven – und beinhalten ein verstärktes Risiko für Nervenschäden. Das kann dann den Tast- und Berührungssinn beeinträchtigen, zu Kribbeln und Empfindlichkeit gegenüber Kälte, Hitze und Berührung führen, sowie zu Störungen der Feinmotorik, wenn die Hände betroffen sind. Bei Nervenschäden an den Fußsohlen kann es zu Problemen beim Gehen kommen.
„Bei der Regionalen Chemotherapie gibt es keine Nervenschäden“, sagt Prof. Aigner. „Und die Behandlung kann auch keine späteren Zweittumore auslösen.“
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Krebsklinik-wirbt-mit-Toten,krebs374.html
http://www.sueddeutsche.de/bayern/medizin-auferstanden-1.3466376
https://www.facebook.com/pg/MediasKlinikum
http://www.medias-klinikum.de
http://www.aftenposten.no/100Sport/fotball/Stig-Edvard-31-har-uhelbredelig-kreft---na-bidrar-Fotball-Norge-med-kronerulling-til-unik-behandling-191026b.html
Sendung Panorama 3 (NDR3 Fernsehen), 18. April 2017, 21.15 Uhr
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:Linda_Amon
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Reinhard_Aigner
amonpress media & consulting, Linda Amon, Oskar-Maria-Graf-Str. 1, D-82110 Germering

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http://www.amonpress.de/veroeffentlichungen.html
http://www.amonpress.de/referenzen.html
https://www.psiram.com/de/index.php/Datei:Krebs-Prof-Dr-med-K-R-Aigner-rettet-den-Patient-und-die-Kassen-lassen-den-Patient-im-Stich.pdf

    https://www.psiram.com/de/index.php/Datei:Kollinger-Telegramm-Ralf-Kollinger-und-K-R-AignerimInterview17Januar2014.pdf

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[*/quote*]


 8)


[Faux-pas markiert, TT]

Thymian:
Psiram:

[*quote*]
Auch die norwegische Zeitung "Aftenposten" berichtete über die Medias Klinik. Berichtet wurde über einen Fussballspieler, der die Behandlung in Deutschland nicht bezahlen kann und daher zu einer Spendenaktion für sich aufrufen musste.[12]
[*/quote*]

Und Link zur "Aftenposten":

http://www.aftenposten.no/100Sport/fotball/Stig-Edvard-31-har-uhelbredelig-kreft---na-bidrar-Fotball-Norge-med-kronerulling-til-unik-behandling-191026b.html


Die Eulen war nicht schneller. Die sind einfach vorschnell. Der Artikel ist von 2015 und hat mit der jetzigen Pressewelle (fast) nichts zu tun. Bei Aftenposten gibt es keine neuen Artikel zum Thema Karl Aigner. Läßt sich kinderleicht mit der bordeigenen Suchmaschine bei http://www.aftenposten.no feststellen.

In der Süddeutschen Zeitung vom 18. April 2017, 06:12 Uhr steht:

http://www.sueddeutsche.de/bayern/medizin-auferstanden-1.3466376

[*quote*]
Die Werbung mit Toten kommt bei der Klinik häufig vor, wie Recherchen des NDR, der norwegischen Zeitung Aftenposten und der Süddeutschen Zeitung zeigen.
[*/quote*]

Das bezieht sich auf neue Recherchen der letzten Monate.





Thymian:
Aus Gründen: Google Translate angeworfen und die Übersetzung gefrostet.

Der Originalartikel auf Norwegisch:
http://www.aftenposten.no/100Sport/fotball/Stig-Edvard-31-har-uhelbredelig-kreft---na-bidrar-Fotball-Norge-med-kronerulling-til-unik-behandling-191026b.html

Der gefrostete Originalartikel auf Norwegisch:
https://archive.is/8v11S


Der gefrostete Google Translate des Artikels:
https://archive.is/TeuKz

[*quote*]
Aftenposten

Stig Edvard (31) has incurable cancer - now football-Norway contributes with a crown of money for unique treatment
Steffen Stenersen
updated: 16.nov.2015 16:10
| Published: 16.nov.2015 12:27
  

    Stig Edvard Sæther at the hospital during treatment. PHOTO: Private
    

Stig Edvard Sæther thought was a broken rib, proved to be incurable cancer. Then a crazy involvement in social media started.
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"You forget in a way that you're sick," says Stig Edvard Sæther.
The 31-year-old is now the protagonist of what can turn out to be a completely insane crown.
When Sæther knew what he thought was a used rib, he went to the doctor. They found nothing. Sæther continued to go to the doctor and after investigations it was found that it was the liver that plagued the man from Setermoen in Troms.
But neither was it suspected that this could be anything serious. So Sæther continued to play his matches in the 4th division. By October 16th, Sæther was in action for the Middle East in the last series of the year. It ended with relegation for the Tau team after a Dog Wave goal four minutes in overtime.
 Ødegaard about the Paris terror: "I was completely put out
Stig Edvard Sæther at the hospital during treatment.
 Private
- Never feared the worst. He was sent to hospital on ultrasound of the liver. There were some findings, and they agreed that the hospital should contact Stig Edvard when they knew more.
On the way home, the phone rang.
Stig Edvard Sæther was admitted to Stavanger University Hospital. There were all possible investigations, and more and more found.

"I never really feared the worst. So I was very positive all the way, says Sæther.
Read more about how to help Stig Edvard Sæther here.
After two weeks hospitalized, the message came from the doctor. Sæther, a resident of Tau just outside Stavanger, had cancer in the stomach, with spreading to the liver and the abdominal cavity.
Incurable, they called it.
 Facts: Stomach cancer
Clinic in Germany
- Then it narrowed a little. It was a much worse message than I thought I should get, he says.
The doctors suggested to start chemotherapy just as early. Throughout the process he had felt healthy and nice, but getting that modest was a shock.
 Rasismen raises Hungarian football: Norwegian Liban was met with apologies from the tribune
He informed friends and family about the situation, and eventually received tips from a friend about a clinic in Germany that specializes in this type of cancer. Sæther contacted and wanted to hear what they could offer.
According to the clinic Medias Klinikum's website, they are an independent private clinic with a focus on regional chemotherapy, which is the treatment of Stig Edvard Sæther.
Stig Edvard Sæther with some of the greetings he has received since he had proven stomach cancer.
 Private
Monday he travels to Burghausen, a couple of hours outside of Munich, to start the treatment. "I get a better chance there than in Stavanger," says Sæther.
Price tag: NOK 263,000 for one treatment
The problem is just that according to Sæther, treatment is not approved in Norway, so the price will be much higher than in Norway.
The bill for first treatment has already arrived: 263,000 kroner.
 The French national team's sister escaped from the terrorist attack
It is already paid because the father of Stig Edvard has raised advances on loans. But now you also get help from unexpected teams.
Facebook group "Kronerulling for Stig" currently has over 3,500 members. Friday, football profile Jesper Mathisen released a status on his own profile. Sørlendingen reviews Stig Evard Sæther as one of his best friends and asks anyone who can help. The response has not been allowed to wait.
"There are many who have contributed. I have never seen the money for a dollar bullet. I received 50 messages yesterday only from people I do not know who will give money, says Mathisen, who has promised everyone who gives more than 200 kroner a copy of his own book "Dad's last match".
- Recognize the setting from when Dad was ill
Mathisen and Sæther were neighbors in Kristiansand for several years. Sæther lived in the capital of Sørland for eight years, and has a strong connection to the place.
Long-term injury starter and TV 2 expert Jesper Mathisen.
 NTB scanpix
"He is a wonderful great guy, and he is fully deserved to get this help. He is the one who is most offensive. I recognize the recommendation from when Dad was sick, says Mathisen, who herself was losing his father Svein, to cancer in 2011.
 France gets 7 million football tourists during next year's EM - now increasing the terrorist pressure
"Here you only see that when the football family wants to get things done, it may sound," says the TV 2 expert.
Among those who have contributed is Peter Kovacs with a cash sum. Sæther's old club in Kristiansand, Solbygg has donated 5,000 kroner, and Mjøndalen player Mads Hansen has contributed a sum and willingly auctioned off one of his costumes.
In addition, Tromsø's elite team has contributed several signed suits. The same is Bodø / Glimt.
To Germany on Monday
Tromsø, among other things, donates this signed suit.
 Private
Stig Edvard Sæther becomes completely speechless by hearing about the interest. According to him, it has already been collected well over half a million. He has not received any indication of how many treatments he may have, but that each treatment should cost just over 200,000 kroner. - It has cooked completely in all possible ways. It is very surprising that it has become so good response. You almost forget that you are ill at all, he says.
 2000 spectators sought refuge on the track in Paris
Monday he travels to Germany. He says he is an optimist and that he finds energy in all the involvement of his own person.
"I really want the treatment to have a good effect. I look forward to traveling to Germany, "he says, before showing his gratitude to all those who stand for his well-being:
- Stig gets a tier on the stock exchange
- You do not know what to say. I just have to say thank you for all the dedication, contributions and all the greetings I receive. It helps so much that I can concentrate on getting well. I really appreciate that, he says.
Then the time will show whether treatment can help Stig Edvard Sæther back.
- Stig gets a tier on the stock exchange of all he has gone. And that's not what I'm saying because he's deadly, says Jesper Mathisen.
 RBK-Danish: "Had been very fun to beat the Swedes
 Northug about the terror: - A shock message to wake up to
 Hidden national team keeper: - The football is completely unimportant
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[*/quote*]


Der Artikel trägt das Datum "updated: 16.nov.2015 16:10" vom November 2015.

Wie dem Artikel zu entnehmen ist, war Stig Edvard Sæther anscheinend noch im Oktober 2015 im Arbeitseinsatz als Profifußballer: "By October 16th, Sæther was in action for the Middle East in the last series of the year."

Das ist auf den Tag genau einen Monat vor dem Erscheinen des Artikels.

Eine ordentliche Suche nach Stig Edvard Sæther bringt zwei wesentlich Treffer:

Erstens seine Facebook-Seite:
https://www.facebook.com/people/Stig-Edvard-S%C3%A6ther/527046289?hc_location=ufi



Screenshot der Seite


Zweitens eine Kirchen-Seite:
http://www.bardumenighet.no/index.cfm?id=421731

[*quote*]
De Norske Kirke
[...]
2015
[...]

Døde:
[...]
23.12.15 Stig Edvard Sæther


Demnach ist Stig Edvard Sæther am 23.12.15 gestorben, rund 5 Wochen nach dem Artikel.


Das findet man, wenn man ordentlich sucht.

Wenn...

Omegafant:
Funkmeldung

[*quote*]
Wochenblatt
Donnerstag, 20. April 2017

19.04.2017 Burghausen

Klinik
Medias Klinikum meldet sich zu Wort: Sind von der Therapie überzeugt
Aigner
Foto: Schmitzer

Prof. Dr. Aigner entschuldigt sich für die Verwendung veralteter Artikel von verstorbenen Patienten aber verteidigt seine Behandlungsmethode

+++ Update +++ Am Donnerstag, 20. April 2017 erreichte uns folgende, ergänzende Pressmitteilung des Medias Klinikums:

Kommentar zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Die Aussage „Man wirbt mit Toten“ ist falsch. Interviews mit Patienten in der Boulevardpresse wurden nur auf Wunsch der Patienten nur zugestimmt, wenn deren Krankenkassen die Kosten bei Therapieerfolg nicht übernehmen wollten. Da wir Darstellungen in der Boulevardpresse selbst wegen der oft sensationsträchtigen Schlagzeilen nicht gerne sahen, haben wir diese während der letzten Jahre auch nicht mehr in unserer Homepage gezeigt. Oft wird uns auch nicht über das weitere Schicksal der Patienten berichtet. Wir erfahren dies nur wenn es hinterfragen. Alte Artikel hätten wir besser gleich löschen sollen. Dies wurde schlichtweg übersehen. Obwohl im klinischen Alltag viel Arbeit anfällt und übersehen wurde auf der Homepage „aufzuräumen“, trage ich hierfür natürlich auch die Verantwortung.

Die Artikel waren nicht zur Werbung verfasst und hatten diesbezüglich auch wenig Effekt. Unsere Patienten sind von Ärzten oder Heilpraktikern überwiesen oder kommen sehr oft aufgrund von Mund zu Mund Propaganda.

Die Darstellung der Medias Klinik in Presse und Fernsehen war sehr einseitig und wurde in uns übermittelten Kommentaren vielfach als „Hexenjagd“ bezeichnet. Alles erscheint in einem schlechten Licht. Positive Aspekte, wie die Vielzahl guter Behandlungsergebnisse und die Behandlung bedürftiger Patienten auf eigene Kosten, wofür viel Geld ausgegeben wurde, wurden nicht gezeigt. Der Grund für diese Kampagne lässt Vermutungen zu, ist uns aber nicht bekannt.
 

Mittwoch, 19. April 2017

Am Mittwoch, 19. April 2017, reagierte das Medias Klinikum Burghausen auf die Berichterstattung in der NDR-Sendung "Panorama" und auf verschiedene Medienartikel mit folgender Presseerklärung:

In den Medien wurde in den vergangenen Tagen Kritik an dem im bayerischen Burghausen ansässigen Medias Klinikum geäußert. Die Klinik, die sich auf schwerkranke Krebspatienten spezialisiert hat, habe Fehler bei der Presse- und Medienarbeit begangen. Zudem wurden die Therapiemethoden kritisiert.

Das im bayerischen Burghausen ansässige Medias Klinikum ist in die Kritik geraten. Mehrere Zeitungen und Rundfunkanstalten berichteten am Dienstag, die Klinik würde die Krankheitsgeschichte von inzwischen verstorbenen Patienten als medizinische Erfolge darstellen.

Darüber hinaus wurden auch Zweifel an den Therapiemethoden geäußert, deren Wirksamkeit angeblich nicht hinreichend belegt sei. Die Klinikleitung entschuldigt sich für mögliche Fehler in der Presse- und Medienarbeit, weist die Bedenken an der Methode der Regionalbegrenzten Chemotherapie (RCT) hingegen zurück.

Mitarbeiter des Medias Klinikums haben im Rahmen der kontinuierlichen Presse- und Medienarbeit in der Vergangenheit Informationen über individuelle Behandlungserfolge den Medien angeboten. Dies umfasste auch Fallstudien über behandelte Patienten. Berichte, die die Medien darüber verfasst haben, wurden auf der Homepage des Medias Klinikums sowie auf dessen Facebook-Seite eingestellt. Obwohl manche dieser Patienten nach einiger Zeit verstarben, wurden diese Artikel weiter verwendet. Dafür entschuldigt sich die Klinik-Verwaltung in aller Form. „Wir bedauern es sehr, wenn wir dadurch die Gefühle von Hinterbliebenen verletzt haben“, meinte der Klinik-Chef Prof. Dr. Karl Reinhard Aigner.

Kritik an der von seinem Haus seit vielen Jahren eingesetzten Methode der Regionalbegrenzten Chemotherapie wies Prof. Aigner hingegen vehement zurück. Mit der RCT werden Patienten behandelt, bei denen konventionelle Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind oder die sich aus anderen Gründen für eine alternative Behandlungsmethode entschieden haben. Das Ziel der RCT ist zunächst die Verlängerung des Lebens, sowie die Verbesserung der Lebensqualität dieser Patienten. Das Medias Klinikum spricht nicht von Heilung. Mit dieser Therapie gelingt es aber seit vielen Jahren das Leben von zahlreichen Patienten zu verlängern und ihre Lebensqualität zu steigern. Dies wurde in zahlreichen Studien zu verschiedenen Tumorarten bewiesen.

„Aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit der RCT sind wir von der Wirkung und dem Erfolg dieser Therapie überzeugt“, meinte Prof. Dr. Karl Reinhard Aigner, „Ich würde Frau und Kinder damit behandeln.“
Autor: wo/ms

Wochenblatt - die Zeitung für alle - Herausgeber: Herbert Zelzer
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mehr:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/altoetting/regionales/Medias-Klinikum-meldet-sich-zu-Wort-Sind-von-der-Therapie-ueberzeugt;art22,438368

Omegafant:
Zwei Tage vor der Pressemiiteilung an das Wochenblatt in Altötting gab es im Wochenblatt für die Region Altötting einen Artikel.

Zitat:

[*quote*]
Wochenblatt
Altötting
18.04.2017 Burghausen

Medizin
Burghauser Medias Klinikum im Kreuzfeuer der Medien: Mit toten Patienten geworben?

Der Norddeutsche Rundfunk und die SZ haben bezüglich der Burghauser Krebsklinik recherchiert und kommen zu einem vernichtenden Ergebnis.

Wenn in Burghausen (LK. Altötting) arabisch anmutende Menschen in weißen Gewändern gesehen werden, kocht und brodelt die Gerüchteküche wieder. Das seien bestimmt Angehörige eines Patienten von Krebsprofessor Aigner, heißt es.

Die Burghauser verbinden mit den Krebspatienten des Medias Klinikum zwei Merkmale: Sie müssen viel Geld haben und von der Schulmedizin bereits aufgegeben worden sein. Das Medias Klinikum sei der letzte Strohhalm für hoffnungslose Fälle. Wer das Geld für die teuere Behandlung nicht hat, heißt es, verpfändet Haus und Hof.

Das Medias Klinikum ist also in Burghausen und Umgebung umstritten, dennoch würden viele nach diesem letzten Strohhalm greifen, wie man immer wieder in Gesprächen hört, sollte ein geliebtes Familienmitglied dadurch auch nur den Hauch einer Überlebenschance haben.

Nun beschäftigt sich der NDR in seiner TV-Sendung Panorama mit der Burghauser Krebsklinik. Das NDR-Magazin, die norwegische Zeitung "Aftenposten" und die Süddeutsche Zeitung haben recherchiert und stellen fest, dass viele der angeblich geheilten Patienten bereits tot seien. Dennoch seien die Toten weiterhin auf der Facebookseite der Klinik oder der Webseite als "geheilt" oder "vom Krebs befreit" gefeiert worden. Erst nach den Recherchen der Journalisten seien diese Berichte teilweise entfernt worden.

Konkret wird über die 37-jährige Briefträgerin Michaela K. aus dem Landkreis Altötting berichtet, die durch die spezielle Behandlungsmethode von Professor Karl Aigner geheilt worden sein soll. Aigner hat ein Verfahren entwickelt, das er "Regionale Chemotherapie" nennt, kurz RCT, in dem er Körperteile abklemmt und die Chemo nur in bestimmten Bereichen des Körpers anwendet (siehe das Wochenblatt-Video von 2010 am Ende des Artikels).

Die 37-Jährige hatte Brustkrebs im Endstadium und nach der Behandlung sei der Tumor geschrumpft. Die Abendzeitung titelte 2013: "Krebs geheilt! Jetzt soll sie zahlen". Die Behandlungskosten wurden auf 40.000 Euro beziffert. Laut den Recherchen der Journalisten verstarb Michaela K. etwa ein halbes Jahr nach der teuren Behandlung. Dennoch sei auf einer Webseite des Klinikums weiterhin mit dem AZ-Artikel geworben worden.

Die Journalisten kritisieren auch die Artikel über die alternative Krebsbehandlung des Burghauser Privatklinikums, die vor allem in Frauenzeitschriften und Boulevardblättern erscheinen würden. Großteils wären diese Beiträge von der früheren Bild-Reporterin Linda Amon geschrieben worden. "Per E-Mail teilt Linda Amon mit, sie erhalte ihr Honorar von der Klinik. Weshalb sie Heilungsgeschichten von Toten publiziert, will sie nicht beantworten", schreibt die Süddeutsche Zeitung.
[...]
[*/quote*]

mehr:
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/altoetting/regionales/Burghauser-Medias-Klinikum-im-Kreuzfeuer-der-Medien-Mit-toten-Patienten-geworben-;art22,438067


Das läßt sich vor Ort recherchieren:

"Wenn in Burghausen (LK. Altötting) arabisch anmutende Menschen in weißen Gewändern gesehen werden, kocht und brodelt die Gerüchteküche wieder. Das seien bestimmt Angehörige eines Patienten von Krebsprofessor Aigner, heißt es."

"Das Medias Klinikum ist also in Burghausen und Umgebung umstritten"


Das Thema Medias Klinikum ist nicht aus dem Nichts entstanden. Da muß etwas passiert sein, und sei es nur die hohe Dichte von typisch arabisch gekleideten Persionen im Umfeld der Klinik. Das läßt die Bevölkerung nicht unberührt.

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