Die "Deister- und Weserzeitung" ist ein journalistisches Produkt.
Bei dem folgenden Artikel befürchte ich, landwirtschaftlich betrachtet, es könnte sich um ein landwirtschaftlich gefoultes dickes Ei handeln, das ein Volontär ausgebrütet hat.
Erst mal roh und garantiert ungekürzt. Und dann hauen wir es in die Pfanne.
https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-fipronil-in-hamelns-eiern-_arid,2392243.html[*QUOTE*]
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Zuständige Behörde des Kreises Hameln-Pyrmont gibt vorerst Entwarnung
Fipronil in Hamelns Eiern?
HAMELN. Niedersächsische Eier sollten vorerst nicht mehr gegessen werden, habe Annabel Oelmann von der Bremer Verbraucherzentrale jüngst gewarnt, erzählt die Herkenser Landwirtin Andrea Mund. Sie ärgert sich darüber: "Ich finde diese Pauschalverunglimpfung fürchterlich", sagt sie. Tatsächlich haben die zuständigen Behörden in den Eiern aus vier niedersächsischen Betrieben das Insektizid Fipronil festgestellt, das beim Menschen Gesundheitsschäden hervorrufen kann. Die gute Nachricht ist aber: Im Landkreis Hameln-Pyrmont ist wahrscheinlich kein Erzeuger betroffen.
veröffentlicht am 04.08.2017 um 18:17 Uhr
aktualisiert am 04.08.2017 um 19:00 Uhr
Ist Fipronil in disem Ei? Sehen kann man das Insektizid zwar nicht, aber das Kreisveterinäramt Hameln-Pyrmont hat nach einer Befragung aller örtlichen Legehennenbetriebe vorerst Entwarnung gegeben. Foto: dpa
Autor
Jens Spickermann Volontär
"Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist der Landkreis Hameln-Pyrmont hinsichtlich des Themas "Fipronil in Eiern" nicht betroffen – weder hinsichtlich der Legehennenhaltungen noch hinsichtlich der in Verkehr gebrachten Eier", teilte Nikola Stasko, stellvertretende Pressesprecherin des Landkreises auf Nachfrage mit. Eine Probenentnahme, bei der die Eier einzelner Hersteller wirklich auf Fipronil analysiert werden, könnte aber noch durchgeführt werden, so Stasko. Die hiesigen Landwirte können also vorerst aufatmen und ebenso die Verbraucher, sofern sie Eier von Höfen aus der Umgebung kaufen. Trotzdem haben die Nachrichten der letzten Tage besonders unter den Landwirten für Unruhe gesorgt. "Was sie als negativ empfinden ist, dass die ganze Branche in Verruf gerät, obwohl der Skandal aus dem Ausland kommt", sagt Thomas Wille, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Bauernverbandes Weserbergland.
84 Legehennenbetriebe gibt es in Hameln-Pyrmont, davon halten 15 Betriebe mehr als 100 Hühner. Das Kreisveterinäramt hat alle diese Erzeuger befragt, ob sie die Reinigungsmittel "Dega 16" oder "Copper Boost" eingesetzt haben und ob sie ihre Ställe selbst gereinigt oder eventuell eine Firma aus den Niederlanden damit beauftragt haben, die ein Fipronil-haltiges Mittel verwendet haben könnte.
Für Andrea Mund besteht kein Anlass zu Sorge. Ihr Betrieb habe anstatt von Insektiziden Diatomeenerde gegen Schädlinge eingesetzt und den Tieren Kalkbäder bereitgestellt, sagt sie. Wie bei den betroffenen Landwirten das Fipronil in die Eier gelangen konnte, kann sie sich schwer erklären, denn eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden und "und ein Huhn pickt nur nach etwas, das es sieht", sagt sie. Trotzdem ist das in einigen Betrieben irgendwie passiert, die allesamt mit einem niederländischen Dienstleister zusammengearbeitet haben.
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Journalisten sind Allround-Dilletanten. Sie haben von nichts eine Ahnung, und davon eine ganze Menge. Die kneten sie gut durch, werfen sie erst in den Topf, und dann in den Ventilator. Über Volontäre im Speziellen und Besonderen lasse ich mich jetzt mal lieber nicht aus...
Dann wollen wir mal...
https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-fipronil-in-hamelns-eiern-_arid,2392243.html[*QUOTE*]
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Zuständige Behörde des Kreises Hameln-Pyrmont gibt vorerst Entwarnung
Fipronil in Hamelns Eiern?
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Nach grobem Überfliegen und Entsetzen ob der wirren Behauptungen glaube ich erst mal absolut gar nichts.
Erste Frage: Hat die "zuständige Behörde" (welche ist das überhaupt?) des Kreises Hameln-Pyrmont (wo ist das überhaupt?) Entwarnung gegeben?
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HAMELN. Niedersächsische Eier sollten vorerst nicht mehr gegessen werden, habe Annabel Oelmann von der Bremer Verbraucherzentrale jüngst gewarnt, erzählt die Herkenser Landwirtin Andrea Mund.
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Die gute Frau Oelmann, hat sie das wirklich so gesagt?
Übrigens ist Bremen Bremen und nicht Niedersachsen. Was sagt denn die Niedersächsische Verbraucherzentrale so? Oder hat die nichts zu sagen?
Ich meine, das ist ja ländergrenzenüberschreitend. Schreiendes Unrecht ist das, wenn BREMER etwas über NIEDERSACHSEN sagen. Dürfen die doch nicht! Geht doch nicht! Nie und nimmer geht das!
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Sie ärgert sich darüber: "Ich finde diese Pauschalverunglimpfung fürchterlich", sagt sie.
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"Pauschalverunglimpfung", und dann auch noch von den BREMERN! Also brav die Eier essen, und wenn dann dieses oder jenes dann doch vergiftet war, dann war das nur aus Versehen und es fällt ja auch nicht auf, es sind ja Sonderfälle, das konnte doch Niemand ahnen, ich bitte Sie!
Hat die
"Herkenser Landwirtin Andrea Mund", falls es keine Ente und kein Huhn ist, das mit der Pauschalverunglimpfung wirklich so gesagt, wie es in der Zeitung steht?
Ist der Artikel von der Landfrau authorisiert worden? Glaub ich ja nicht...
Nein, ich glaube es nicht. Weil Journalisten, vor allem Anfänger, sich groß und laut und stolz auf die Brust klopfen, was von "journalistischer Ethik" faseln, den größten Blödsinn schreiben, vor Druck aber nicht auf Richtigkeit prüfen lassen, sich dagegen mit Händen und Füßen sträuben, und meinen, sie, ja, sie, wären die größten.
Zweite Frage: Was hat die Landfrau WIRKLICH gesgt? Bitte den vollen Wortlaut, Wort für Wort!
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Tatsächlich haben die zuständigen Behörden in den Eiern aus vier niedersächsischen Betrieben das Insektizid Fipronil festgestellt, das beim Menschen Gesundheitsschäden hervorrufen kann.
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So? Haben sie, die Behörden? Ganz langsam zum Mitdenken: Bei Eiern aus VIER Betrieben haben die Analytiker Fipronil nachgewiesen. Heißt das, daß es bloß VIER sind, und daß alle anderen Betriebe in Niedersachsen saubere Eier haben? Nein, natürlich nicht!
Die Analytiker werden noch WOCHEN mit den Analysen beschäftigt sein. Noch WOCHEN! Es können also noch weitere Betriebe entdeckt werden, wo doch Fipronil eingesetzt wurde.
Ganz langsam zum Mitdenken: Die Analytiker sind mit der Arbeit noch nicht fertig.
Dritte Frage: Weiß die Landfrau das? Falls nein: Könnte Jemand es ihr bitte übersetzen? Wäre vielleicht ganz hilfreich, auch für das Führen des eigenen Bauernhofs.
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Die gute Nachricht ist aber: Im Landkreis Hameln-Pyrmont ist wahrscheinlich kein Erzeuger betroffen.
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"Wahrscheinlich". Wahrscheinlich. Aber nicht sicher. Warum nicht sicher? Weil die Analytiker noch nicht fertig sind.
Wenn es aber nicht sicher ist, dann weiß man doch nichts. Wenn man nichts weiß, Entwarnung geben? Einfach so? Ist das nicht ein bißchen zu blauäugig?
Vierte Frage: Wie sicher ist es, daß im Landkreis Hameln-Pyrmont in den Hühner-Betrieben KEIN Fipronil eingesetzt wurde?
Antwort: Gar nicht!
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veröffentlicht am 04.08.2017 um 18:17 Uhr
aktualisiert am 04.08.2017 um 19:00 Uhr
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4.8.2017. Und noch immer nicht korrigiert? Haben die auf dem flachen Land keine Schlußredaktion?
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Ist Fipronil in disem Ei? Sehen kann man das Insektizid zwar nicht, aber das Kreisveterinäramt Hameln-Pyrmont hat nach einer Befragung aller örtlichen Legehennenbetriebe vorerst Entwarnung gegeben. Foto: dpa
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Man kann es nicht sehen. Das haben klare Lösungen in niedriger Dosierung so an sich.
Immerhin wissen wir jetzt, welches Amt von "Entwarnung" redet: das Kreisveterinäramt Hameln-Pyrmont. Hoffentlich ist das nicht sowas wie ein Kreiswehrersatzamt, jene Institution, die früher Krüppel und Lahme als "voll tauglich" abstempelte...
Heute werden nur Eier gestempelt. Kriegen die jetzt den Zusatz "garantiert frei von Fipronil"? Man will die Dinger doch aus dem Haus haben. Die müssen in den Verkauf, rein in die Supermärkte!
Zu dumm, daß Aldi das einzig Richtige tat, als Einziger übrigens, und Eier komplett aus dem Programm genommen hat.
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Autor
Jens Spickermann Volontär
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Der Herr Volontär. Ob der junge Mensch weiß, was Tschernobyl ist? Ob er weiß, wie damals, in dunklen Zeiten, riesige Mengen verstrahlten Molkepulvers in einem Zug waren, der sich in Luft auflöste, und das verstrahlte Molkepulver damit, gut bestrahlt für die Verkoofmichs, auf dunklen Kanälen in den Handel kam?
MILLIONEN EIER sind vom jetzigen Skandal betroffen. Es soll übrigens Fälle gegeben haben, wo überaltertes oder schlecht gewordenes Fleisch umetikettiert wurde. Bei Eiern geht das noch einfacher: Ab in den Kuchen oder die Eiernudeln.
Schon gewußt:? Eiernudeln haben keinen Eierherkunftsstempel.
Eiernudeln haben nicht einmal einen Eierdatumsstempel.
Man kann sich freuen, wenn in Eiernudeln überhaupt Eier drin sind.
Heute allerdings eher nicht...
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das Kreisveterinäramt Hameln-Pyrmont hat
nach einer Befragung aller örtlichen Legehennenbetriebe vorerst Entwarnung gegeben.
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Fünfte Frage: Haben die Betriebe, ob wissentlich oder unwissentlich, sei erst mal unerheblich, die Wahrheit gesagt?
Sechste Frage: Ist all diesen Leuten bewußt, daß die von der Fipronil-Vergiftung betroffenen Landwirtschaftsbetrie von dem Fipronil überhaupt nichts wußten? Man kann OHNE eigenes Verschulden betroffen sein. Das macht es für die Landwirte besonders bitter. Vor allem für jene, die meinten, KEINE schädliche Großchemie einzusetzen.
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"Nach dem derzeitigen Kenntnisstand ist der Landkreis Hameln-Pyrmont hinsichtlich des Themas ‚Fipronil in Eiern‘ nicht betroffen – weder hinsichtlich der Legehennenhaltungen noch hinsichtlich der in Verkehr gebrachten Eier", teilte Nikola Stasko, stellvertretende Pressesprecherin des Landkreises auf Nachfrage mit.
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Bitte notieren: Das sind ZWEI Geschäftsbereiche, einmal Produktion und einmal Handel. Dem Handel können die Eier von überall her hereinfliegen. Der Handel weiß nichts und kann nichts wissen.
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Eine Probenentnahme, bei der die Eier einzelner Hersteller
wirklich auf Fipronil analysiert werden, könnte aber noch durchgeführt werden, so Stasko.
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"Eine Probenentnahme", bei der die Eier einzelner Hersteller
"wirklich auf Fipronil analysiert werden", das wäre eine Sensation. Das ist ungefähr so bahnbrechend wie das "Haben Sie getrunken" der Verkehrspolizei mit anschließender Blutprobe. Ich will jetzt nicht sagen, daß die Verkehrspolizei sauberer arbeitet als die Veterinär- und Lebensmittel-Überwachung. Aber den mentalen Ausfall der Überwachungsbehöden, den sollte man sich genauer ansehen...
Bescheidene Frage am Rande: Die Sache mit der Logik, könnte die nicht einem Journalisten auffallen? Ich mein ja nur. Man wird doch mal fragen dürfen. Und Fragen ist die Lebensaufgabe von Journalisten. Also, NACH DER wird man Journalisten doch fragen dürfen...
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Die hiesigen Landwirte können also vorerst aufatmen und ebenso die Verbraucher, sofern sie Eier von Höfen aus der Umgebung kaufen.
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Wieso die Verbraucher? DIE wissen doch gar nichts. Die NOTWENDIGEN UNTERSUCHUNGEN wurden doch gar nicht durchgeführt.
Die Landwirte? An denen ist der Kelch, vielleicht, vielleicht aber auch nicht, gerade am Vorbeispazieren. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht...
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Trotzdem haben die Nachrichten der letzten Tage besonders unter den Landwirten für Unruhe gesorgt. "Was sie als negativ empfinden ist, dass die ganze Branche in Verruf gerät, obwohl der Skandal aus dem Ausland kommt", sagt Thomas Wille, Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Bauernverbandes Weserbergland.
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Die Branche? Welche Branche? Die der Eierhändler? Die der Hühner-mit-Gift-Bespritzer? Die der Hühnerfarmenbetreiber?
Wieso redet keiner von der Branche der Verbraucher? Bei denen ist die Gesundheit betroffen. Ist das nichts? Zählt das nicht?
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84 Legehennenbetriebe gibt es in Hameln-Pyrmont, davon halten 15 Betriebe mehr als 100 Hühner. Das Kreisveterinäramt hat alle diese Erzeuger befragt, ob sie die Reinigungsmittel "Dega 16" oder "Copper Boost" eingesetzt haben und ob sie ihre Ställe selbst gereinigt oder eventuell eine Firma aus den Niederlanden damit beauftragt haben, die ein Fipronil-haltiges Mittel verwendet haben könnte.
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Daß das Amt mit den blauen Augen nur fragt, hoffentlich gibt das keine nicht nur blauen Augen...
Der Hund liegt in diesem Teil begraben:
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Das Kreisveterinäramt hat alle diese Erzeuger befragt, ob sie
die Reinigungsmittel "Dega 16" oder "Copper Boost" eingesetzt haben
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Ob die Landwirte jemand beauftragt haben oder was auch immer, ist erst mal Nebensache. Die Hauptsache ist, WAS diese Mittel sind. Der Herr Volontär schreibt:
"die Reinigungsmittel "Dega 16" oder "Copper Boost"".
Zwischen einem REINIGUNGSMITTEL und einem DESINFEKTIONSMITTEL besteht ein riesiger Unterschied. Das erstere entfernt Dreck, das zweite tötet Bakterien und/oder Insekten, wobei spezifiziert werden muß, WELCHE, und wo und wie es eingesetzt werden darf.
Genau darum geht es doch: Fipronil darf bei Geflügel nicht verwendet werden. DAFÜR GIBT ES EINEN GRUND!
Wieso bezeichnet der Herr Volontär ein Nahrungsergänzungsmittel als DESINFEKTIONSMITTEL? Ein Versehen? Nicht aufgepaßt? Nicht richtig recherchiert? Oder ganz einfach nichts begriffen?
Die Hauptfragen überhaupt: "WAS IST DEGA 16?" und WAS IST "COPPER BOOST"?
Wer ist der Hersteller? Wer bringt die Mittel in den Verkauf? Wer handelt damit? Wer kauft sie? Wer mischt sie WO rein? Ist "Copper Boost" nur die interne Phantasiebezeichnung der Reinigungsfirma?Blättern wir zurück.
http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.3037586[*QUOTE*]
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Fipronil: Der Eierskandal weitet sich aus
Mi 02/08/2017 - 10:43
Update: Mi 02/08/2017 - 10:56
A.Kockartz
Nachdem in Belgien und in den Niederlanden Eier, die möglicherweise mit dem chemischen Reinigungsmittel Fipronil belastet waren, aus dem Handel genommen wurden, stieß jetzt auch der Handel in Nordrhein-Westfahlen auf solche kontaminierte Produkte. Dies betrifft Eier aus den Niederlanden. Alle betroffenen Geflügelunternehmen wurden von einem Unternehmen aus Flandern beliefert, das Reinigungsmittel speziell für solche Zuchtbetriebe herstellt. Inzwischen geben die belgischen Lebensmittelbehörden Entwarnung in Sachen Gesundheitsrisiko.
Dabei handelt es sich um
Poultry-Vision aus der Antwerpener Gemeinde Weelde. Diese Firma belieferte das
Reinigungsunternehmen Chickfriend, dass z.B. Blutläuse in Hühnerställen und Geflügelzuchten bekämpft. Jetzt steht Poultry-Vision im Verdacht, in ihre Reinigungsmittel Fipronil gemischt zu haben, doch dieses Produkte ist gerade in der Geflügelzucht verboten.
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"Poultry" heißt "Geflügel". Also spezialisiert auf Geflügel.
"Chickfriend ist "Hühnerfreund". Vom Geflügel nur die Hühner genommen. Das ist SEHR speziell.
Wenn MILLIONEN Eier betroffen sind, welche Mengen an Fipronil wurden eingesetzt? Wie weit reicht die Sache zurück? WARUM hat jemand ein verbotenes Mittel eingesetzt?
Warum erfährt man NOCH IMMER nichts davon? Wäre es nicht eine gute Aufgabe für einen Volontär, DAS zu recherchieren?
Ganz langsam zum Mitdenken: Die Sprühmittel werden in den Ställen versprüht. Mitten unter die Tiere, denn die Tiere sind noch drin! Da werden die Tiere mit eingesprüht wie in der Dusche. Liter reichen da nicht. Kubikmeter, das ist die Dimension, in der man denken muß. Die hohe Giftmenge in den Eiern kommt doch nicht von ungefähr.
Was in EIN Ei reinkommt, das ist in das Huhn in VIEL größerer Menge reingekommen, und wird dann, über die Zeit verteilt, in kleinen Portionen ausgeschieden, unter anderem in die Eier, eins nach dem anderen. Ein Monat. Dreißig Eier. Pro Ei nur ein Dreißigstel...
WIEVIEL GIFT hat ein Huhn aufgenommen, damit es diese Giftmenge pro Ei abgibt?Warum rechnet das keiner aus? Warum das Schweigen? Die Leute haben nicht nur Dreck, die haben Gift am Stecken!
http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.3037586[*QUOTE*]
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Das Insektizid Fipronil wird zur Bekämpfung von Flöhen, Läusen, Schaben, Zecken und Milben eingesetzt. Fipronil kann in hoher Dosis Schäden an Leber, Schilddrüse oder Niere verursachen. In der Geflügelzucht ist dieses Produkt ausdrücklich verboten.
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Fipronil ist ein Gift gegen Insekten. Wie kommt das in ein Mittel mit dem Namen "Copper Boost"?
"Copper Boost" ist bei "The Equine Warehouse", dem Angebot speziell nur für Pferde, ein Nahrungsergänzungsmittel mit Kupfer.
Für die Pflanzenanbauer wird von Vegalab als "Copper Boost" ein kupferhaltiger DÜNGER verkauft.
Kann es sein, daß Jemand einen ganz üblen Etikettenschwindel betreibt mit dem Mißbrauch eines falschen Namens?
Gibt es ein "Copper Boost" speziell für Hühner?
Das gibt es, und nicht bloß für Hühner.
https://www.pro-farma.net/products/vitamins/[*QUOTE*]
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Copper-Boost (20L)
Additief: Nertsen, Pluimvee, Varkens Voordelen Copper-Boost:
Hoogst opneembare vorm van Koper en daarom:
Goed voor energiepeil
Positief voor de weerstand
Voor gezonde weefsels en cellen
Bevat ook zink welke bijdraagt aan:
Vruchtbaarheid
Weerstand
Aanmaak van de gezonde weefsels en cellen
Mooie vacht en veren en voorkomt huidontstekingen
Copper-Boost (20L)
Liquid additive: Mink, Chicken, Pig Why Copper-Boost:
Highest possible type of copper which can be digested and with that:
Good for the energy level
Positive for the immune system
For healthy tissue and cells
Also containing Zinc which helps:
In fertility
Immunity
Regenerating healthy tissue and cells
Helps to prevent skin inflammation
Creating a healthy/beautiful feather and fur
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[*/QUOTE*]
Nahrungsergänzung, für Minks, Hühner, Ferkel, Schweine, sonstiges... Nahrungsergänzung, das heißt ESSEN und TRINKEN!
Nochmal zurück:
http://deredactie.be/cm/vrtnieuws.deutsch/nachrichten/1.3037586[*QUOTE*]
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Fipronil: Der Eierskandal weitet sich aus
Mi 02/08/2017 - 10:43
Update: Mi 02/08/2017 - 10:56
A.Kockartz
Nachdem in Belgien und in den Niederlanden Eier, die möglicherweise mit dem chemischen Reinigungsmittel Fipronil belastet waren, aus dem Handel genommen wurden, stieß jetzt auch der Handel in Nordrhein-Westfahlen auf solche kontaminierte Produkte. Dies betrifft Eier aus den Niederlanden. Alle betroffenen Geflügelunternehmen wurden von einem Unternehmen aus Flandern beliefert, das Reinigungsmittel speziell für solche Zuchtbetriebe herstellt. Inzwischen geben die belgischen Lebensmittelbehörden Entwarnung in Sachen Gesundheitsrisiko.
Dabei handelt es sich um
Poultry-Vision aus der Antwerpener Gemeinde Weelde. Diese Firma belieferte das
Reinigungsunternehmen Chickfriend, dass z.B. Blutläuse in Hühnerställen und Geflügelzuchten bekämpft. Jetzt steht Poultry-Vision im Verdacht, in ihre Reinigungsmittel Fipronil gemischt zu haben, doch dieses Produkte ist gerade in der Geflügelzucht verboten.
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"Poultry-Vision" belieferte das
"Reinigungsunternehmen Chickfriend". WOMIT!? Liefert poultry-Vision auch Futter und Nahrungszusätze?
Würde ein Landwirt von einerm REINIGUNGSUNTERNEHMEN Futter kaufen? Wäre das nicht SEHR seltsam? Sieht man sich das Angebot an, ist die Frage beantwortet...
Wie immer man es dreht, die Sache stinkt zum Himmel. Und je tiefer man gräbt, desto mehr stinkt sie.
Nun zum Rest des peinlichen Desasters im flachen Land.
https://www.dewezet.de/region/hameln_artikel,-fipronil-in-hamelns-eiern-_arid,2392243.html[*QUOTE*]
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Für Andrea Mund besteht kein Anlass zu Sorge. Ihr Betrieb habe anstatt von Insektiziden Diatomeenerde gegen Schädlinge eingesetzt und den Tieren Kalkbäder bereitgestellt, sagt sie. Wie bei den betroffenen Landwirten das Fipronil in die Eier gelangen konnte, kann sie sich schwer erklären, denn eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden und „und ein Huhn pickt nur nach etwas, das es sieht“, sagt sie. Trotzdem ist das in einigen Betrieben irgendwie passiert, die allesamt mit einem niederländischen Dienstleister zusammengearbeitet haben.
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Die Falle entdeckt? Ich zeige es nochmal.
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Für Andrea Mund besteht kein Anlass zu Sorge. Ihr Betrieb habe anstatt von Insektiziden Diatomeenerde gegen Schädlinge eingesetzt und den Tieren Kalkbäder bereitgestellt, sagt sie. Wie bei den betroffenen Landwirten das Fipronil in die Eier gelangen konnte, kann sie sich schwer erklären, denn
eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden und "und ein Huhn pickt nur nach etwas, das es sieht", sagt sie. Trotzdem ist das in einigen Betrieben irgendwie passiert, die allesamt mit einem niederländischen Dienstleister zusammengearbeitet haben.
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"eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden""eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden""eigentlich seien die Fipronil-haltigen Mittel nur zur Reinigung von leeren Ställen zugelassen worden"Von LEEREN Ställen. Das deckt sich mit dem, was ich im Video gesehen habe, wo der Giftspritzer durch einen BELEGTEN Stall geht und die Tiere DIREKT einsprüht.
Das ist in mehrfacher Hinsicht einen Giftbombe.
ERSTENS weiß die Landfrau anscheinend genauer, was Fipronil ist.
ZWEITENS wird Fipronil durchaus bei Hühnern eingesetzt, nämlich dann, wenn man sie aus dem Stalll ausquartiert hat. Von einem TOTALEN Verbot scheint also überhaupt keine Rede zu sein.
DRITTENS kann ein Charakterschwein sich einen Dreck darum scheren, ob Tiere im Stall sind: Er sprüht ihn einfach aus, und die Tiere duscht er gleich mit.
VIERTENS: Wenn Fipronil nicht TOTAL verboten ist, kann DRITTENS immer und überall passieren, und Niemand bekommt es je mit.
Das finde ich erschütternd:
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"und ein Huhn pickt nur nach etwas, das es sieht", sagt sie.
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Natürlich. Man nennt es FUTTER. Wobei die Tiere die sonderbare Angewohnheit haben, sogar zu trinken. Futter und Trinkwasser können mit Gift besprüht worden sein. Kann es sein, daß das Futter gezielt besprüht wurde, UM DORT Insekten zu bekämpfen?
Da haben wir nun VIER verschiedene "Copper Boost". Keines davon hat etwas mit Insektiziden zu tun. Es sei denn, Jemand käme auf die Idee, dem Pflanzendünger ein Insektengift beizumischen. Dann hätte jemand den Irrsinn begangen, ERSTENS dem Dünger das Insektengift einzumischen und ZWEITENS, eventuell aufgrund einer Namensverwechslung, den DÜNGER an Tiere zu verfüttern (einen Nahrungszusatz versprüht man ja nicht im Raum!), und das in großem Umfang und über längere Zeit. Macht das Sinn? Ich sehe keinen.
Nein, nein, nein! Man kann es drehen und wenden, wie man will. DA IST NICHT BLOSS EIN TEIL AN DER SACHE FAUL. Da sind mehrere knüppelhageldicke Fehler im System, und zwar so grundlegende und brutale Fehler, daß man das ganze System erst einmal zerschlagen sollte, auch hier in Deutschland.Tierhaltung ohne Gifte ist möglich. Man muß die Ställe bloß anders bauen.
Wer sagt denn, daß man die Ställe nur mit Gift säubern kann? Heißes Wasser aus dem Hochdruckreiniger ist auch nicht ohne. Heißdampf ist ein sogar ganz besonderer Killer.
Wer sagt denn, daß die Tiere IMMER bloß in einen langen Bunker eingepfercht sein müssen? Zum Reinigen des Stalls kann man die Viecher nach draußen lassen, in einen anderen Stall. Die Tiere haben Hunger. Gibt es das Futter im anderen Stall, werden sie selbstverständlich von selbst dorthin verschwinden.
Wer sagt denn, daß die Tiere IMMER bloß in einen langen Bunker eingepfercht sein müssen? Man kann auch große Käfiggondeln an Schienen an die Decke hängen und an den Schienen herumfahren. Gondeln rausfahren und schon ist das Gebäude frei zum Putzen. Wenn schon Fabrik, dann bitte richtig! Heißdampf rein, und alles ist blitzsauber.
Das Einsparen der Gifte und sonstiger Mittel spart nicht nur Geld und verbessert die Qualität von Fleisch und Eiern, es ist auch eine große Verbesserung für Jene am Ende der Nahrungskette: für die Menschen, die Fleisch und Eier essen. Es soll ja noch welche geben.
Vielleicht sollte man statt Giftmischern und Gülleprotzen endlich Ingenieure an die Sache ran lassen.
Baut endlich tiergerechte Ställe!