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Author Topic: Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang  (Read 1916 times)

el_Typo

  • Boltbender
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Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang
« on: August 17, 2017, 03:20:53 PM »

[*quote*]
Im Kampf gegen ein Programm, das Werbung im Internet blockiert, haben mehrere Medienunternehmen eine Niederlage erlitten. Wie das Münchner Oberlandesgericht am Donnerstag entschied, darf das Kölner Unternehmen Eyeo seinen Werbeblocker AdBlock Plus weiter anbieten.
[...]

Zudem erklärte das Gericht: „Die von einer der Klägerinnen geltend gemachten urheberrechtlichen Ansprüche scheitern daran, dass die Verwendung von Werbeblockern durch die Nutzer nicht rechtswidrig ist. Denn indem die Klägerin den Nutzern den ungehinderten Zugang zu ihrem Internetauftritt bei Nutzung des Werbeblockers eröffnet lässt und lediglich die Bitte geäußert hat, auf die Verwendung von Werbeblockern zu verzichten, liegt aus der Sicht der Nutzer eine (schlichte) Einwilligung vor.“
[*/quote*]

mehr:
http://meedia.de/2017/08/17/klage-von-p7s1-sz-und-ip-deutschland-olg-muenchen-erklaert-internet-werbeblocker-fuer-zulaessig/

Eine so an den Haaren herbeigezogene Entscheidungsgrundlage offenbart eine erschreckende globale Inkompetenz.

Dreht man den Satz richtig auf, ist seine Aussage: "Die Kläger blocken grundsätzlich Alle Surfer, die Adblocker eingeschaltet haben. Dann dürfen sie Adblocker auch verbieten."

Weil sie nicht grundsätzlich blocken, sind die Kläger untergegangen. Was folgt? Die Medien werden verbieten. Dann ziehen sie wieder vor Gericht. Wie sollte oder wollte sich das Gericht dann zurückziehen? Worauf könnte es sich dann noch zurückziehen?

Wischiwaschifanatiker und Paragraphenterroristen. So geht das Land in den Untergang. Persönliche Freiheit und Meinungsfreiheit werden stranguliert, bis niemand mehr röchelt. Nur noch Gleichschaltung und Kadavergehorsam. Ulbricht ist wiederauferstanden. Niemand hat die Absicht, einen Werbeblockerblocker zu errichten.
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Grammatik ist für Anfänger!
(Solidargemeinschaft frei lebender Buchstaben)

PHLAKK

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Online-Reklame ist Scheiße
« Reply #1 on: August 31, 2017, 04:47:01 PM »

Heute, am 31.8.2017, meldet meedia:

http://meedia.de/2017/08/31/klick-betrug-bei-online-werbemitteln-ad-fraud-rate-liegt-in-deutschland-bei-nur-22-prozent/

[*quote*]
Klick-Betrug bei Online-Werbemitteln: Ad-Fraud-Rate liegt in Deutschland bei nur 2,2 Prozent
[...]
Die Ad-Fraud-Rate beschreibt, wie viele Online-Werbekontakte durch Klickbetrug aufgefallen sind. Dieser wird meist mithilfe von Bots begangen, die automatisch Klickraten auf Werbemittel in die Höhe treiben. Die Erzeugung dieses maschinell erzeugten Traffics bedeutet für den Anzeigenkunden finanziellen Schaden. Die vom BVDW errechnete Rate von 2,2 Prozent ist allerdings sehr gering.
[*/quote*]

Die Reklame ist so jenseitsmäßig pottdummgrottenschlecht, da lohnt sich Betrug nicht. So ist das.

Die Werbe"branche" ist mental so auf dem Zeiger, daß sie sich und ihren "Kunden" gequirlten Quatsch schönredet.

[*quote*]
Auch die Zahlen zur Viewability dürften Anzeigenkunden freudig stimmen. Im internationalen Vergleich steht Deutschland mit einer durchschnittlichen Sichtbarkeit von 61,1 Prozent gut dar.

Sichtbarkeit ist laut dem IAB-Standard 50/1 dann gegeben, wenn 50 Prozent einer Werbeanzeige für mindestens eine Sekunde im sichtbaren Bereich des Browsers liegt.
[*/quote*]


Während ich die Seite runtersrcolle, wackelt 1 Sekunde lang irgendsoein Oberscheiß auf dem Bildschirm und schon kriegt der Reklamefuzzi ....


[*quote*]
Das durch Programmatic Advertising erhobene Umsatzvolumen belief sich im ersten Halbjahr 2017 auf 353 Millionen Euro, was ein Wachstum von fast 40 Prozent bedeutet. Der Umsatz für datenbasierte und zugeschnittene Werbung fällt damit stark aus, aber nicht so stark wie erhofft.

Experten des BVDW rechnen mit einem stärkeren zweiten Halbjahr, auch weil das sogenannte Header-Bidding immer geläufiger wird. Dabei werden auf Basis der vorliegenden Nutzerdaten gezielt auf den Nutzer zugeschnittene Werbebanner ausgeliefert.

Die Individualisierung der Werbeflächen geschieht dabei über einen Auktionsprozess, bei dem der Höchstbietende den Zuschlag für den Werbebanner erhält.
[*/quote*]

Die Schweine benutzen die erschlichenen Daten; um mich dann meistbietend zu verarschen. Macht mich nicht fröhlich. Macht mich echt nicht fröhlich.
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Munterbunt

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Re: Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang
« Reply #2 on: August 31, 2017, 06:01:46 PM »

Ganz einfach:

Jedesmal, wenn Dir eine Firma Müll auf den Bildschirm klatscht, klatscht Du ihr eine bei Twitter und Facebook.
Schreib, daß diese Firma und ihre Reklame Schei... sind.

Das wirkt.
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Omegafant

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Re: Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang
« Reply #3 on: September 02, 2017, 08:55:02 AM »

PHLAKK ist nicht per Zufall Bundestagskandidat der SPD? Die Wortwahl ist sehr verdächtig...
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Steine kann man nicht essen!

PHLAKK

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Re: Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang
« Reply #4 on: September 05, 2017, 04:58:13 AM »

Es ist schon sehr makaber, daß man ausgerechnet die, die als oberste, sogar demokratisch gewählte Führer das Schicksal, Leidund Verderben, von 82 Millioen Menschen bestimmen, nicht als Vorbild nehmen darf.
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Yulli

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Re: Deutsche Gerichte schlingern in den Untergang
« Reply #5 on: September 05, 2017, 09:26:21 AM »

Da ist überhaupt nichts makaber. Wenn die Politik aus dem Rotlichtmilieu und der Gosse bestimmt wird, kann man doch nicht anderes erwarten als deren geistige Auswüchse in voller Lebensgröße.

Diesen Zustand zu beenden ist überfällig.
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"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?
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