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Author Topic: Wenn der Präsident der Bundesärztekammer die Kollegen bescheißt...  (Read 1888 times)

Eulophon

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2 Prozent der Ärzte sind Homöopathen mit Zusatzbäpper, daß sie homöopathische Ärzte sind.

Diese 2 Prozent machen Wag The Dog.

Der Präsident der Ärztekammer als Erfüllungsgehilfe der verlogenen 2 Prozent beim Bayerischen Rundfunk im Interview ist "pragmatisch": Es darf weiter beschissen werden.

Beim BR anhören:

https://www.br.de/nachrichten/frank-ulrich-montgomery-aerztetag-homoeopathie-100.html

[*quote*]
Präsident der Bundesärztekammer
Montgomery: Ärzte dürfen weiterhin Homöopathen sein

Innerhalb der Ärzteschaft ist eine heftige Debatte entbrannt, ob sich Ärzte zusätzlich als Homöopathen bezeichnen dürfen. Das ist eines der Themen auf dem 121. Bundesärztetag in Erfurt. Vor dem Auftakt plädiert der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Montgomery, im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2 für eine pragmatische Lösung: "Wer die Bezeichnung erworben hat, darf sie natürlich noch weiter führen."

Stand: 08.05.2018
[*/quote*]
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Thymian

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Seit wann ist es "pragmatisch", einen Betrug weiterzuführen anstatt ihn zu beenden? Das soll mir der "Präsident" mal erklären.

NOT MY PRESIDENT!

Was immer der Montgomery ist, mein Präsident ist der nicht!


https://www.br.de/nachrichten/frank-ulrich-montgomery-aerztetag-homoeopathie-100.html

[*quote*]
Präsident der Bundesärztekammer
Montgomery: Ärzte dürfen weiterhin Homöopathen sein

Innerhalb der Ärzteschaft ist eine heftige Debatte entbrannt, ob sich Ärzte zusätzlich als Homöopathen bezeichnen dürfen. Das ist eines der Themen auf dem 121. Bundesärztetag in Erfurt. Vor dem Auftakt plädiert der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Montgomery, im Interview mit der radioWelt auf Bayern 2 für eine pragmatische Lösung: "Wer die Bezeichnung erworben hat, darf sie natürlich noch weiter führen."


In den vergangenen Jahren haben Tausende von Ärzten eine zusätzliche homöopathische Ausbildung gemacht, auch weil das immer mehr Patienten wünschen. Sie haben damit neben ihrer Facharztausbildung auf ihrem Praxisschild geworben. Ob das auch in Zukunft noch möglich sein wird, soll auf dem Ärztetag in Erfurt entschieden werden, sagte Frank Ulrich Montgomery in der radioWelt auf Bayern 2.

"Es ist eine Tatsache, dass Homöopathie vielen Menschen hilft. Wichtig ist, dass es jemand macht, der weiß wann sie nicht mehr helfen und dann auf normale schulmedizinische Verfahren umsteigen kann."
Frank Ulrich Montgomery

Der Präsident der Bundesärztekammer plädiert für eine sachliche Debatte. Die bekannte Medizinethikerin Bettina Schöne-Seifert hatte die Homöopathie als "Esoterik" bezeichnet und die Abschaffung des Zusatztitels gefordert.

Stand: 08.05.2018
[*/quote*]


Was soll das!? "eine zusätzliche homöopathische Ausbildung gemacht, auch weil das immer mehr Patienten wünschen" ??? Echt, was soll das?

Die Fortbildungsverordnung hat so ihre Tücken, würde ich mal sagen. Immer wieder Homöopathiepunkte einsammeln bringt nicht viel. Wenn man aber "Homöopath" ist, geht das leichter. Seh ich jedenfalls so. Wer sich dasLeben leicht und flockig machen will, sucht sich die primitiven Sachen aus, wo irgendwelche Dummerchen als "Vortragende" von Kartoffeln, Hirsebrei und Blumenkohl bis Tschernobyl-verstrahlte Pilze alles, was ihnen in die Finger fällt, kleinstampfen, verdünnen, unter das Kopfkissen legen und dann ihre Träume aufschreiben. Echt, Homöopathieforschung ist so. Es geht nichts über ein ordentlich versifftes Repertorium. Ist natürlich keine echte Forschung, aber Hauptsache der Tag geht rum und man muß sich nicht anstrengen.

"Wenn du für alles zu blöd bist, werde Homöopath." Alte Hausregel. Homöopath werden, am besten mit Privatabrechnung oder gegen zusätzliche IgeLs aufrechnen. Wo die Pharmazeutika immer komplizierter werden, bei den vielen "Briefen" und Ausnahmen man nicht weiß, wo einem der Kopf sitzt, bei Homöopathie ist alles ganz easy.  Wenn es mit dem einen Mittel nichts ist, dann nimm eben das nächste. So muß man es machen, und der Tag geht wie von selbst rum. Wozu sich mit Nebenwirkungen von Dingenskirchen herumschlagen? Homöopathika haben keine. Fall geklärt. So geht das. Werde Homöopath und schaff dir einen guten Anwalt an, falls mal ein Patient was vererben will. Dank Nichtwirkung ist Homöopathie beim Erben eine ausgezeichnet Wahl. Keine Nebenwirkungen - außer Sterben - und das alles ganz natürlich. Aber das bleibt jetzt unter uns, gell?


"Es ist eine Tatsache, dass Homöopathie vielen Menschen hilft." Da lügt er aber. Wie sollen die Glaubuli helfen, wo sie doch gar nicht wirken? Wer zum Onkel Doktor rein will, um sich auszuquatschen, der darf. Stundenhonorar ist immer gut. War das nicht der Köster, der 250 Euro die Stunde nimmt? Am Vormittag mal eben einen Tausender einfahren, warum nicht? Du brauchst bloß das richtige Klientel. Mach dich rar. Hab einen übervollen Terminkalender, auch wenn Du bloß in der Hängematte umflakst. So muß man es machen. Echt, ist so.

Helfen tun die Glaubuli nicht. Aber die Leute sind zufrieden, weil ihnen jemand zuhört. Hauptsache, jeder ist glücklich. Meditainment-Spezialist, das mußt du heute sein.


"Wichtig ist, dass es jemand macht, der weiß wann sie nicht mehr helfen und dann auf normale schulmedizinische Verfahren umsteigen kann." Dafür würde ich mir den Montgomery am Schlaffittchen packen rauf und runter durch die Ethik-Kommissionen schleifen. Durch eine nach der anderen. Immer und immer wieder. Bis der mit seinen verdammten Lügen aufhört. Bis der nicht mal mehr piep sagt.


Omega hat in

Neue Kampagne: "FRESST MEHR HUNDESCHEISSE!'
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9738.msg23251#msg23251

geschrieben:

[*quote*]
Davon abgesehen ist Homöopathie keine Therapie, sondern ein mieser betrügerischer Pfusch.

Es gibt da aber noch einen Punkt: die zeitliche Abfolge der Behandlungen.

* Erst wissenschaftliche Medizin, dann Homöopathie.

* Erst Homöopathie, dann wissenschaftliche Medizin.

* Wissenschaftliche Medizin und Homöopathie gleichzeitig.
[*/quote*]


Der Montgomery bringt den zweiten Punkt: "Erst Homöopathie, dann wissenschaftliche Medizin."


Omega hat das so schön beschrieben. Ich übernehmen den Teil.


Neue Kampagne: "FRESST MEHR HUNDESCHEISSE!'
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9738.msg23251#msg23251

[*quote*]
[...]
Erst Homöopathie, dann wissenschaftliche Medizin. Nach Hahnemann ist Homöopathie die einzig wahre Medizin. Homöopathen der echten alten Schule, die dem Hahnemann die Füße küssen, wissen, was sie ihrem Meister schuldig sind: Zuerst die Homöopathie! Und dann gar nichts.

Bei dieser Reihenfolge, die die Homöopathen am liebsten haben, werden alle Register gezogen. Die Patienten werden eingeseift und gründlich rasiert. Bei Privatpatienten lohnt sich das. Unter anderem bei Kindern die "Impffolgen homöopathisch ausleiten" bringt richtig viel Geld in die Kasse. Aus der großen Sammeltruhe von Aribert Deckers kann man ausgezeichnet zitieren. Da hätten wir zum Beispiel

http://www.pharmamafia.com/#wissenschaft

[*quote*]
Die "Wissenschaftlichkeit" des Sandkastenbäckers im Mondenschein

Homöopathie kann nicht diagnostizieren und erhebt trotzdem den Anspruch, die einzig wahre Medizin und Heilkunst zu sein.

Neben der Behandlung der infektiösen Krankheiten, die die Kinder ja unbedingt haben sollen (aber, bitte, HÖCHST INDIVIDUELL!), betreibt Martin Hirte auch die Behandlung von Impffolgen.

Aber wie?

Martin Hirte gibt dazu in seinem Vortragstext ein Beispiel, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:

    (Hervorhebungen von mir)

    -------------------------------------------------------------------------------
    29 9. Kasuistik

    Emilia G., geb. Nov 01 Anamnese 
    19.7.05: Atopisches Ekzem
    Ekzem seit zweiter Hexavac-Impfung im Frühjahr 02.
    Beginn an Handgelenksbeugen erst rechts, dann links, dann Ellbeugen, 
    Kniekehlen, Hals und Rücken. Nach Abheilung jeweils Depigmentierungen.
    Juckreiz < abends und im Schlaf.

    Zwei Harnwegsinfekte im zweiten  Lebensjahr, Reflux-OP im Juli 03 und Januar
    04.
    18 Monate antibiotische  Dauerprophylaxe.
    2x obstruktive Bronchitis Ende 1. Lebensjahr.
    Jetzt Schnarchen wegen Adenoiden.

    Im rechten Auge entrundete Pupille durch persistierende Pupillarmembran.
    Füße kaltschweißig, riechend. Nägel und  Haar unauffällig.
    Neigung zu Narbenbildung nach Verletzungen.

    Schlaf gut, Seiten- oder Rückenlage.
    Verlangen nach: Käse, Süßem, Eis, Nudeln. Als Kind viel Sand gegessen.
    Abneigung gegen Fleisch und Fisch.
    Wenig Durst. 
    Stuhl eher hart, schwierig. Keine Analfissur.

    Entwicklung: Sprachentwicklung und Zahnung normal,
    Gehenlernen mit 14 Monaten, steigt jetzt noch keine Treppen.
    Lässt sich gerne tragen.

    Gemüt:
    Meist gut  gelaunt. Schüchtern, drückt sich an die Mutter.
    Manchmal ablehnend gegen Liebkosung.
    Gibt schnell auf:  Mama, ich kann das nicht .
    Schnell sauer.  Eher eigensinnig und hartnäckig, setzt sich durch mit
    "Penetranz".
    Sehr  vorsichtig und ängstlich v.a. bei Höhe; klettert nicht.
    Eher chaotisch,  aber achtet auf saubere Kleidung.
    Sehr empfindlich auf Geräusche.

    Familie: Vater Asthmatiker (Pollen, Milben). In beiden Familien
    Krebserkrankungen. Beide Opas unklare Lungenerkrankungen.
    Schwangerschaft: Starke Depression  ("schlimm").
    Bei Geburt Panikattacke ("will das alles nicht").
    Vorbehandlungen: calc, sep, nux-v, sulph, ars, tub, polio C 200 ohne Effekt.

    Miasmen: Tuberkulinisch, Krebs-Miasma.
    Man könnte Miasmatisch  behandeln, z.b. zuerst Krebs-Miasma, dann
    Tuberkulinisches Miasnma. Tuberkulinum wurde bereits gegeben.
    Evtl. multimiasmiatisches Mittel. 

    Hierarchisierung:
    ¶153: Entrundete, verwachsene Pupille
    Gemütssymptome:  Furcht vor hochgelegenen Orten; Furcht zu Versagen
    (Schüchtern, empfindlich Geräusche, eigensinnig)

    Allgemeinsymptome: Verlangen nach Sand. (Abn Fleisch: Sil dreiwertig)
    Lokalsymptome: Haut Narben. Juckreiz bei Wärme/Bettwärme ist kein
    sonderliches Symptom!
    Verschreibung: Silicea Q1

    20.9.05
    Die erste Woche Zunahme des Ekzems, dann Besserung. Jetzt nur noch einzelne
    Stellen betroffen. Stuhl regelmäßig.
    Stimmung besser, weniger eigensinnig. Angst besser, jetzt etwas ängstlich
    im Dunkeln.
    Verschreibung: Silicea C30

    Februar 2006: Ekzem abgeheilt
    -------------------------------------------------------------------------------

Das heißt:

    -------------------------------------------------------------------------------
    Die Eckdaten:

    19.7.05:      Atopisches Ekzem
    Februar 2006: Ekzem abgeheilt
    -------------------------------------------------------------------------------

Das heißt: In den Monaten Juli, August, September, Oktober, November, Dezember 2005, Januar, Februar 2006 wird "Liram-larum-Löffelstiel --- Medizin, das ist ein Würfelspiel" Kieselgur in subatomischen Dosen gegeben, weil das Kind ein "Verlangen nach Sand" hat. Da wird mit lateinischen Ausdrücken brilliert und mit ""miasmatischen", sogar ""multimiasmatischen Mitteln".

Wieviel Geld ist DAFÜR von Eltern und Krankenversicherungen gezahlt worden?

Irgendwann verschwinden die Ekzeme - und bis dahin werden fleißig Globuli verschrieben. Sind die Ekzeme verschwunden, wird dies flugs als ERFOLG! verbucht.

Und die Kinder werden auf diese Weise zu Pillenfressern erzogen.

Der ganze Anspruch, den die Damen und Herren "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" erheben, implodiert alleine schon an diesem einen Beispiel.
[*/quote*]

Ich kann hier nicht alles zitieren, weil die Seite riesig ist. Aus dem Zusammenhang gerissen ist es auch nicht, weil es ein Beispiel ist. Das nur zur Klarstellung.


"In den Monaten
* Juli,
* August,
* September,
* Oktober,
* November,
* Dezember 2005,
* Januar,
* Februar 2006"


8 Monate "Behandlung" gegen etwas, das es nicht gibt, mit etwas, das gar nicht wirkt.

Übrigens: Wenn die Füße riechen, sollte man sie richtig waschen, trocken halten, keine Gummischuhe tragen und mindestens 1x pro Woche desinfizieren. Das wirkt garantiert. Das kann man selber machen. Das geht einfach. Das kostet bloß einen Liter Sterilium aus der Apotheke und ein bißchen Zeit. Self-Empowerment!


Bei Erst Homöopathie, dann wissenschaftliche Medizin. kann es schon sein, daß die wissenschaftliche Medizin irgendwann mal eingesetzt wird, nach ein paar Monaten, wenn das Herumgemurkse mit den Kügelchen für die Katz war. Wenn der Patient dann noch lebt, ist doch alles in Ordnung. Der Behandler hat sein bestes gegeben, vom Kranken dessen Bestes bekommen (das Geld...!) und die Bakterien, Viren oder andere Biester haben sich am Kranken gütlich tun können. Aber weil es das Schicksal so will, darf die wissenschaftliche Medizin auch mal was versuchen. Bei Harnwegsinfekten geht das dann blitzschnell. Patient kommt in die Klinik, wird in den Behandlungsraum gebracht, und unterwegs ist er dann gestorben...

In der Seite
https://www.ariplex.com/ama/ama_hom5.htm
ist ein Zitat aus dem "Forum Romanum", wo Christian Grießhammer, ein bekannter Homöopath, folgendes schrieb:

http://www.forumromanum.de/member/forum/forum.cgi?USER=user_10183&ACTION=view&ENTRY=1005599567&mainid=1005582704
[Zitatanfang]
   >Was ist denn das Rätselraten anderes als der NORMALFALL!?

   von Christian am 12.Nov.2001 22:12 (vorlesen)
   Ich habe geschrieben, daß bei einem Kind mit zufällig entdeckter
   Bakteriurie und Leukos im Urin eine urologische Untersuchung indiziert ist,
   wenn trotz homöopathischer Konstitutionsbehandlung noch zweimal ein
   antibiotikapflichtiger Harnwegsinfekt auftritt.

   Personen, denen es intelektuell fehlt, müssen sich als Denunzianten und
   Wortverdreher durchs Leben quälen.
   Christian
[Zitatende]


Noch 2 Infektionen, dann erst darf das Kind zur richtigen Untersuchung zum Urologen. Das ist kein Witz! Das ist wirklich ganz reale Praxis in Deutschland.

Zur Klarstellung: Christian Grießhammer ist kein Heilpraktiker, sondern Arzt. Solche Dinge passieren Einem bei Ärzten! Von Heilpraktikern will ich gar nicht erst reden. Da passieren noch ganz andere Dinge...

"Polizei Krefeld: Todesermittlungsverfahren nach ambulanter Krebsbehandlung"
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9014.0


Trotz der Beteuerungen von Peter Braun "In keiner Art und Weise ist eine Entscheidung für die Homöopathie eine Entscheidung gegen die Schulmedizin" kann von einer Gleichberechtigung keine Rede sein. 

Nein, der Wunsch ist eindeutig: Erst Homöopathie und dann gar nichts.
[...]
[*/quote*]


"Nein, der Wunsch ist eindeutig: Erst Homöopathie und dann gar nichts." Homeopathie nach Hahnemann. Omega hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Montgomery sagt: "Es ist eine Tatsache, dass Homöopathie vielen Menschen hilft. Wichtig ist, dass es jemand macht, der weiß wann sie nicht mehr helfen und dann auf normale schulmedizinische Verfahren umsteigen kann."


Erst Homöopathie und dann "umsteigen"? Von wegen!  Erst Homöopathie und dann gar nichts. Aber nur wenn es was zu erben gibt und der Patient keine Verwandten hat. Wo kein Kläger, da kein Richter. Tote klagen ncht.

Aber davon abgesehen, wenn die böse Schulmedizin dann doch noch ran darf, dann, weil viel zu spät eingesetzt, sie doch nicht mehr helfen kann, weil viel zu spät, hat der gute Onkel Doktor sich doch so viele große Mühe gegeben. Ist ein netter Kerl, der Herr Doktor. Keiner hört so gut zu wie der. Sargdeckel zu. Wieder ein Opfer der Schulmedizin, die mal wieder nichts auf die Reihe kriegt.

So läuft das. Das Ansinnen von Montgomery, diesen Handlungsstrang durchzuziehen - "erst Homöopathie, dann..." - paßt wie die Faust auf's Auge.

Montgomerys Procedere ist nämlich GENAU DAS, was die Oberpfuscher, von denen wir schon einige im Archiv haben, abziehen. GENAU DAS!

"Erst Homöopathie, dann..." - das ist das, was die horrenden Schäden anrichtet, und was die Patienten umbringt.

Erst ewig Zeit verstreichen lassen und die Kranken sinnlos Zuckerkugeln fressen lassen - und dann ist alles zu spät.

Das ist genau das, was den größten Schaden verursacht. Und Montgomery steuert genau darauf zu. WARUM!? Weiß der nicht mehr was er sagt? Ist der knülle?


Frank Ulrich Montgomery:

"Es ist eine Tatsache, dass Homöopathie vielen Menschen hilft. Wichtig ist, dass es jemand macht, der weiß wann, sie nicht mehr helfen und dann auf normale schulmedizinische Verfahren umsteigen kann."

Das finde ich besonders perfide: "der weiß ,wann sie nicht mehr helfen" Feintuning! Den Patienten gerade noch so am Leben halten. Das bringt am meisten Kohle.

Ein gewisser Eugen Roth, auch der gezwungenermaßen ein Patient, beschrieb das im letzten Jahrhundert so:

[*quote*]
Gleichgewicht

 Was bringt den Doktor um sein Brot?
 a) die Gesundheit, b) der Tod.
 Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
 Uns zwischen beiden in der Schwebe.
[*quote*]

Dieses Gedicht ist berühmt. Vor allem Naturheilpfuscher hören nicht auf, es immer wieder zu zitieren.


Einen hab ich noch:

[*quote*]
Einsicht

 Der Kranke traut nur widerwillig
 Dem Arzt, der's schmerzlos macht und billig.
 Laßt nie den alten Grundsatz rosten:
 Es muß a) wehtun, b) was kosten.
[*/quote*]

Paßt das nicht hervorragend zu der ganzen Situation? Paßt das nicht wie die Faust auf's Auge?


Das ist übrigens die Quelle:

http://www.dr-erlach.ch/Homoeopathische_Arztpraxis_Winterthur/Nutzliches_A_-_Z_files/Roth%20Eugen.pdf

Man kann sich denken, daß ich mir meinen Teil denke...
« Last Edit: May 09, 2018, 11:46:38 PM by Thymian »
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Matter_Horn

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Frank Montgomery hat eine eigene Homepage. Als Persönliches schreibt er: http://www.montgomery.de/person/privates/

[*quote*]
Ich bin verheiratet mit einer niedergelassenen Fachärztin für Allgemeinmedizin, die ebenfalls in Hamburg praktiziert.
[*/quote*]

Was ist das für eine Ärztin? Dem TG-1 ist die Frau von Frank Montgomery schon bekannt. In http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8618.msg19996#msg19996 ist der allerdings zweite Teil des Nachnamens durch einen Zeilenumbruch an der falschen Stelle abgeschnitten worden.

[*quote*]
Frau Dr. med. Anita Schlotterbeck-
Von-Sauer-Straße 42a
 22761 Hamburg
 040 895336
 AM
Montgomery
[*/quote*]


So ist es richtig:

[*quote*]
Frau Dr. med. Anita Schlotterbeck-Montgomery
Von-Sauer-Straße 42a
 22761 Hamburg
 040 895336
 AM
[*/quote*]

Als die Liste erstellt wurde, hatte sie noch ihre Praxis in der Von-Sauer-Straße 42a. Bei Google gibt es Suchergebnisse mit dieser Adresse. Vor einiger Zeit hat sie die Praxis aufgegeben und ist in eine größere Gemeinschaft gezogen. Mit ein bißchen Geschick findet man diese Seite:

http://www.rheuma-hh.de/index.php?id=24#c724

[*quote*]
Dr. med. Anita Schlotterbeck-Montgomery

Frau Schlotterbeck-Montgomery ist in Schweden aufgewachsen und spricht fließend schwedisch - sie ist somit bilingual.

Später hat sie dann in Hamburg Medizin studiert.

In ihrer Weiterbildung zur Allgemeinärztin arbeitete sie als Assistenzärztin 2 Jahre in der Inneren Medizin und 3 Jahre in der Chirurgie im Krankenhaus sowie ein halbes Jahr als Weiterbildungsassistentin in einer Allgemeinarztpraxis in Finkenwerder.

Während der Kleinkinderzeit ihrer beiden Kinder hat sie eine Weiterbildung in Naturheilverfahren durchlaufen und in Allgemeinarztpraxen Vertretungen übernommen.

1995 ist sie als allgemeinmedizinische Gemeinschaftspartnerin in die Praxis von Frau Dr. Rojan-Ketter in Bahrenfeld eingetreten.

In den 20 Jahren ihrer Tätigkeit als Hausärztin machte sie eine 3-jährige Weiterbildung im Bereich Homöopathie mit dem Abschluss des Homöopathiediploms des DZVhÄ und der Zusatzbezeichnung "Homöopathie" der Ärztekammer.

Frau Dr. Schlotterbeck-Montgomery wird uns einige Zeit begleiten und bringt mit ihrem homöopathischen Fachwissen und Sachverstand eine weitere, neue und willkommene Facette in unser MVZ.

Homöopathie-Termine bei Frau Dr. Schlotterbeck-Montgomery können telefonisch angemeldet werden unter 040 33319610 oder über unser "Kontakt"-Formular.

[*/quote*]

Die Frau von Frank Montgomery macht Homöopathie. Ihre alte Praxis hatte sie zusammen mit Frau Rojan-Ketter. Diese Frau Rojan-Ketter ist Uta Rojan-Ketter, die Frau, deren Eintrag in http://www.rheuma-hh.de/index.php?id=24#c724 in der darüberliegenden Zeile zu finden ist:

[*quote*]
Dr. med. Uta Rojan-Ketter

Frau Dr. Uta-Rojan-Ketter war 28 Jahre als Fachärztin für Allgemeinmedizin in HH-Bahrenfeld niedergelassen., davon 20 Jahre in Gemeinschaftspraxis mit Frau Dr. Anita Schlotterbeck-Montgomery.


Neben der hausärztlichen, allgemeinmedizinischen Behandlung lag ein Schwerpunkt der Therapie auf Akupunktur.

Sie durchlief die klassische Ausbildung mit A-Diplom (Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur), B-Diplom (Forschungsgruppe Akupunktur) und Diplom zur Triggerakupunktur der Deutschen Gesellschaft für Triggerpunkt-Auflösung zur Schmerzbehandlung (DGTriAS). Frau Dr. Rojan-Ketter ist inzwischen reguläres Mitglied der DGTriAS.

Die Akupunktur ist eine auf Erfahrung basierende Behandlung. Obwohl nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich noch nicht hinreichend abgesichert, sind die klinischen Erfolge oft überraschend, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden.

Frau Dr. Rojan-Ketter möchte den Schmerzpatienten in der Rheumatologie, die Triggerpunktprobleme haben, die Akupunktur als zusätzlichen Therapieansatz anbieten.

Akupunktur-Termine bei Frau Dr. Rojan-Ketter können vereinbart werden (nur am Standort Mönckebergstraße) über Telefon 040 33319610 oder über unsere "Kontakt"-Seite.

Das Team des MVZ freut sich sehr, dass wir in Frau Dr. Rojan-Ketter eine sehr erfahrene Akupunktur-Ärztin gewonnen haben und denken, dass wir so noch mehr Patienten mit Schmerz- und Verspannungsproblemen helfen können.
[*/quote*]

Uta Rojan-Ketter und Anita Schlotterbeck-Montgomery waren 20 Jahre gemeinsam in einer Praxis, zuletzt in der Von-Sauer-Straße 42a. 20 Jahre. Wieso geben die die Praxis auf? Da sind die doch ihr eigener Herr. Warum ziehen die beiden in die Mönckebergstr. 27 | 20095 Hamburg | Tel: 040 33 31 96 10? Von Dauer scheint auch das nicht zu sein. "Frau Dr. Schlotterbeck-Montgomery wird uns einige Zeit begleiten und bringt mit ihrem homöopathischen Fachwissen und Sachverstand eine weitere, neue und willkommene Facette in unser MVZ."

In der Mönckebergstraße macht Uta Rojan-Ketter Akupunktur und Anita Schlotterbeck-Montgomery macht Homöopathie. Also immer noch Homöopathie.

Bei "In den 20 Jahren ihrer Tätigkeit als Hausärztin machte sie eine 3-jährige Weiterbildung im Bereich Homöopathie mit dem Abschluss des Homöopathiediploms des DZVhÄ und der Zusatzbezeichnung "Homöopathie" der Ärztekammer." könnte man meinen, sie hätte irgendwann Homöopathie zusätzlich gemacht und sie dann bleiben lassen. Aber sie macht die immer noch.

Bei Uta Rojan-Ketter ist ein überraschender Hinweis zu lesen: "Die Akupunktur ist eine auf Erfahrung basierende Behandlung. Obwohl nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich noch nicht hinreichend abgesichert, sind die klinischen Erfolge oft überraschend, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden."

"Obwohl nach den Grundsätzen der evidenzbasierten Medizin wissenschaftlich noch nicht hinreichend abgesichert,"  Da schau her! Ein Rückzieher! Wieso halten sich die Macher und die Anderen aus der Mönckebergstraße hiermit den Rücken frei?

Ǜberhaupt, warum der Umzug, und warum nur "einige Zeit" "begleiten"?
Logged

Thymian

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Matter_Horn stellt zu recht die Frage, was das soll. Eine Homöopathin und eine Nadelstecherin... Also wirklich!

Die Rojan-Ketter hat auch eine Homepage:

http://www.rojan-ketter.de/

[*quote*]
Dr. med. Uta Rojan-Ketter war 28 Jahre als Fachärztin für Allgemeinmedizin in einer Gemeinschaftspraxis mit Frau Dr. Anita Schlotterbeck-Montgomery in Hamburg im Ortsteil Bahrenfeld mit dem Schwerpunkt Naturheilverfahren niedergelassen.

Seit Januar 2016 arbeitet sie im

MVZ Rheuma von Prof Euler,
Mönckebergstraße 27,
20095 Hamburg,
Tel: 040-33319610,
E-Mail: moenckeberg.rheuma@gmail.com

Frau Dr. Rojan-Ketter konzentriert sich schwerpunktmäßig auf Triggerpunktakupunktur
[*/quote*]


Im Dezember 2015 wurde die alte Praxis aufgegeben. Im Januar 2016 sind die beiden in einem Medizinischen Versorgungszentrum für Rheuma. Eine Homöopathin und eine Nadelstecherin...

Fehlen bloß noch die Voodoo-Puppen.


Ich sehe das so: Nach über 20 Jahren haben die beiden keine große Lust mehr und die Praxis einfach so versanden zu lassen, behagt ihnen auch nicht. Wer als Stammkunde aus Überzeugung zu den beiden ging, wird das in Zukunft wohl auch tun. Und dann, wenn die beiden aufhören, möglicherweise dem MVZ als Kunde bleiben. Das wäre dann die langsame Übergabe der Patienten an eine neue Firma. Das wäre der Vorteil für die Firma.

Der Vorteil für Rojan-Ketter und Schlotterbeck-Montgomery (wo sie nun nah dran am Rentenalter sind) wäre die leichte Aufgabe der gesamten Arzttätigkeit. Und natürlich die Nutzung des Personals des MVZ. Infrastruktur nennt man das heute.

Das MVZ hat aber noch einen anderen Vorteil: den sehr nahen Kontakt zum Kontakt zum Präsidenten der Bundesärztekammer. Das ist doch auch etwas wert.


In einem MVZ für Rheuma, wo man wissenschaftlich arbeiten sollte (Betonung auf sollte), Akupunktur und Homöopathie einzuschleusen... Du meine Güte! Der Begriff Wellness-Center wäre passender gewesen. Wenn es denn ein echtes wäre, so mit Spa und allem drum und dran.  Aber sich die Epidermis kaputtstechen zulassen und Zuckerkugeln schlucken zu müssen von Symptomregisterwälzbürokraten, nein, danke, das ist weder Medizin noch Wellness, das ist esoterischer Murks.

Tut mir leid, aber eine Bereicherung für ein medizinisches Versorgungszentrum ist das nicht. Nie im Leben ist das eine! Warum tun die Macher es dann?

Man kann sich denken, daß ich mir meinen Teil denke...
« Last Edit: May 15, 2018, 03:27:40 PM by Thymian »
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Yulli

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Der GESCHÄFTSBERICHT 2016/2017 des Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V. ist als Referenz eingelagert:

GESCHÄFTSBERICHT 2016/2017 des Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9779.0

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V. spielt bei der Vermarktung der Homöopathie eine sehr unrühmliche Rolle. Stichwort "Selbstmedikation".

Die Suchfunktion in seiner Homepage listet wenige Treffer.

https://www.bah-bonn.de/suche/?id=307&tx_kesearch_pi1%5Bsword%5D=hom%C3%B6opathie&x=0&y=0&tx_kesearch_pi1%5Bpage%5D=1&tx_kesearch_pi1%5BresetFilters%5D=0&tx_kesearch_pi1%5BsortByField%5D=&tx_kesearch_pi1%5BsortByDir%5D=

[*quote*]
6 Ergebnisse:

1. Neue Webseite informiert über Homöopathie 
– Was sind eigentlich homöopathische Arzneimittel und was müssen Verbraucher bei der Einnahme beachten? 

2. Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren 
... Die Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (DAHN) gibt es seit 2013. Sie gründete sich aus der Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (NAHN). Zertifizierte... 

3. Videos 
... verschreibungspflichtige Arzneimittel rezeptfrei Video Homöopathie entdecken: Wie funktioniert Homöopathie? Video Homöopathie entdecken: Was steckt in homöopathischen Arzneimitteln? ... 

4. Arzneimittelvielfalt 
... auf dem Markt bringen. Diese werden Generika genannt. Arzneimittel, die nach den Regeln der Homöopathie (Homöopathika) oder Anthroposophie (Anthroposophika) zubereitet sind, werden neben den... 

5. Homöopathische und anthroposophische Arzneimittel 
... die Fähigkeit von Stoffen, ähnliche Symptome zu erzeugen, die Ursache für die Heilwirkung ist. In der Homöopathie ist dieser Wirkmechanismus besser bekannt als das Ähnlichkeitsprinzip. Heute wird eine Vielzahl an... 

6. Selbstmedikationspreis 
... Vorsitzender der Gesellschaft für Phytotherapie; Präsident der Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (heute: DAHN) 2010 Dr. Marianne Koch Ärztin, Autorin und Journalistin;... 
https://www.bah-bonn.de/der-verband/selbstmedikationspreis/
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6 Treffer ist verdächtig wenig.

Der letzte in der Liste ist sehr verdächtig: "2010 Dr. Marianne Koch Ärztin, Autorin und Journalistin;... "


https://www.bah-bonn.de/der-verband/selbstmedikationspreis/

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    Der Verband
    Selbstmedikationspreis

Selbstmedikationspreis

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. vergibt den Selbstmedikationspreis seit 1980 jährlich an eine Person oder Organisation, die sich besonders um die Selbstmedikation mit verschreibungsfreien Arzneimitteln verdient gemacht hat. Verliehen wird der Selbstmedikationspreis während der BAH-Mitgliederversammlung.

Eine Bildergalerie mit den Preisträgern der letzten Jahre finden Sie im Folgenden. Um alle Fotos ansehen zu können, bitte auf die Galerie (großes Motiv) klicken.

Die bisherigen Preisträger waren (angegeben ist die Funktion zur Zeit der Preisverleihung):
Jahr   Preisträger/in   Funktion bzw. Institution
2017   Apotheken Umschau   Magazin; vertreten durch Andreas Arntzen, Geschäftsführer des Wort & Bild Verlags
2016   Dr. Klaus G. Brauer   Herausgeber der Deutschen Apotheker Zeitung
2015   Prof. Dr. Marion Schaefer   Initiatorin des Masterstudiengangs „Consumer Health Care“ der Charité Universitätsmedizin
2014   Dr. Hubertus Cranz   Geschäftsführer des Verbandes der Europäischen Arzneimittel-Hersteller (AESGP)
2013   Prof. Dr. Karl Überla   1981-1985 Präsident des Bundesgesundheitsamtes
2012   Prof. Dr. med. Klaus Heilmann   Mediziner, Autor und Krisenforscher
2011   Prof. Dr. Volker Fintelmann   Arzt, Autor; ehemaliger Vorsitzender der Gesellschaft für Phytotherapie; Präsident der Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (heute: DAHN)
2010   Dr. Marianne Koch   Ärztin, Autorin und Journalistin; Präsidentin Deutsche Schmerzliga; Schirmherrin Deutsche Hochdruckliga
2009   Hermann S. Keller   Deutscher Apothekerverband; Löwen-Apotheke am Dom (Mainz)
2008   Rolf Becker   Wort & Bild Verlag GmbH & Co. KG
2007   Prof. Hademar Bankhofer   Medizinjournalist
2006   PTA heute   Magazin
2005   Dr. Dieter Thomae, MdB   FDP-Bundestagsfraktion
2004   Deutscher Apothekerverband   vertreten durch Hermann Stefan Keller (Vorsitzender)
2003   Apothekerverband Nordrhein e.V.   vertreten durch Thomas Preis (Vorsitzender)
2002   Wolfgang Lohmann, MdB   Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
2001   Sächsisches Staatsministerium für
Wissenschaft und Kunst   vertreten durch Staatssekretär Eckhard Noack
2000   Prof. Dr. Marion Schaefer   Humboldt Universität zu Berlin, Institut für Pharmazie
1999   Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.   Wirtschaftsverband
1998   Prof. Dr. med. Fritz Hubertus Kemper   Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
1997   Klaus Stürzbecher   Ehrenpräsident ABDA
1996   INTEGRITAS - Verein für lautere Heilmittelwerbung e.V.   vertreten durch Wolfgang Reinsch, Vorsitzender
1995   Dr. med. Willy E. J. Schneidrzik   wissenschaftlicher Medizinjournalist
1994   Dieter Julius Cronenberg   Vizepräsident des Deutschen Bundestages
1993   Hans-Dieter Wendt   Pressesprecher ABDA
1992   Dr. Antje-Katrin Kühnemann   Journalistin, Ärztin
1991   Dr. Martin Bangemann   EG-Kommissar
1990   Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger   Institut für Publizistik der Universität Mainz
1989   Dr. Peter Schmidsberger   Journalist
1988   Prof. Dr. Peter Oberender   Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre – Wirtschaftstheorie, Universität Bayreuth
1987   Prof. Dr. med. Klaus Jork   Leiter des Institutes für Allgemeinmedizin des Klinikums der Johann Wolfgang von Goethe Universität, Frankfurt am Main
1986   Dr. Hanna Neumeister, MdB   Präsidentin der Bundesvereinigung für Gesundheitserziehung e. V.
1985   Prof. Dr. Hans D. Reuter   Vorsitzender der Gesellschaft für Phytotherapie
1984   
   keine Verleihung
1983   Prof. Dr. med. Fritz Beske   Leiter des Institutes für Gesundheits-System-Forschung, Kiel
1982   Dr. Heinrich Morf   Präsident der Bundesapothekerkammer
1981   Dr. med. Kaspar Roos   Ehrenvorsitzender des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e. V.
1980   Kurt Spitzmüller   gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion
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Oh je! Ein "Who is who" des "Wen brauchen wir noch, um sein Image für uns auszuschlachten?" beziehungsweise "Welchen GUTEN FREUND können wir uns günstig an Land ziehen?".

"Hademar Bankhofer" wird als Professor geführt. Und als "Medizinjournalist".

"Dr. Marianne Koch", die ist eine echte Ärztin, hätte den Preis ablehnen sollen. Wenn Bankhofer einen Preis bekommt, ist der Preis nichts wert.

"Dr. Martin Bangemann   EG-Kommissar"? War das der lange Arm nach Brüssel?

Nein, das sieht gar nicht gut aus.


Der zweite der Liste, die "Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren"

https://www.bah-bonn.de/der-verband/netzwerk/deutsche-akademie-fuer-homoeopathie-und-naturheilverfahren/

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    Der Verband
    Netzwerk
    Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren

Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren

Die Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (DAHN) gibt es seit 2013. Sie gründete sich aus der Niedersächsischen Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren (NAHN).

Zertifizierte Weiterbildung

Die DAHN bietet zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter aus Gesundheitsberufen an. Ärzte, Apotheker, Zahnärzte, Tierärzte, Heilpraktiker sowie Pharmazeutisch-Technische Assistenten und Hebammen können an Fortbildungen zu anerkannten komplementären Heilverfahren teilnehmen.

Die Schulungen sind von der Ärztekammer akkreditiert. Der BAH unterstützt die DAHN, indem er Fortbildungskurse mit organisiert und durchführt. Zudem sind BAH-Vertreter aktiv im wissenschaftlichen Beirat der DAHN vertreten.

Dialog zwischen konventioneller und komplementärer Medizin

Neben der Fortbildung widmet sich die DAHN auch dem Dialog zwischen Vertretern der konventionellen und der komplementären Medizin. Hierzu organisiert die sogenannten Dialogveranstaltungen.

Hier geht es zur Webseite der DAHN.
http://www.dahn-celle.de
[*/quote*]


Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V. verlinkt zur "Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren". Die hat eine Seite für die Zielgruppe Zahnärzte:

http://dahn-celle.de/zahnarzt/fortbildung-homoeopathie-zahnmedizin

[*quote*]
Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren

    Über uns
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Home » Zahnärzte und Zahnärztinnen » Fortbildung Homöopathie in der Zahnmedizin
Fortbildung und Weiterbildung in Homöopathie und Naturheilkunde
Fortbildung Homöopathie in der Zahnmedizin

Die Homöopatie wird für die zahnmedizinische Praxis immer wichtiger. In den letzten Jahren ist ein beständig zunehmendes Patienteninteresse an gut verträglichen und natürlichen Therapien feststellbar. Zudem lassen sich homöopathische Mittel in einem breiten Anwendungsfeld zur Prävention, in der OP-Vorbereitung, während des zahnärztlichen Eingriffs und zur Nachsorge einsetzen.
Erlernen Sie den unkomplizierten Einsatz homöopathischer Mittel für Ihre tägliche Praxis!

Homöopathische Mittel vergrößern das Behandlungsspektrum des Zahnmediziners vor allem bei Patienten mit Allergien und Unverträglichkeiten, Schwangeren und stillenden Frauen, älteren Menschen und Patienten mit Herzinsuffizienz. Sie können allerdings auch als Ersatz bzw. Ergänzung zu schulmedizinischen Medikationen (z.B. für Entzündungshemmer) verordnet werden.

Nicht zuletzt eröffnet die Homöopathie dem geschulten Zahnarzt durch ihre ganzheitliche Betrachtungsweise die Möglichkeit, Zahnerkrankungen in einen gesamt-organistischen Zusammenhang zu stellen und so letztlich besser zu behandeln.

Fortbildung Homöopathie in der Zahnmedizin

Mit dem Kompaktseminar Homöopathie in der Zahnmedizin bietet die DAHN approbierten Zahnmedizinern einen fundierten und einfach umzusetzenden Einstieg in die homöopathische Behandlungsweise.
Spezielle Kompetenzen der Absolventen

Lernziele des Kompaktseminars Homöopathie in der Zahnmedizin:

    Sie kennen die aktuellen therapeutischen Möglichkeiten der Homöopathie bei den gängigen zahnmedizinischen Indikationen und können homöopathische Therapien zur Vor- und Nachsorge sowie in akuten Fällen während der Behandlung durchführen und verordnen.
    Sie besitzen Kenntnisse über die Wirkprinzipien der Homöopathie, ihrer Vorzüge und Grenzen und können auch Hintergrundfragen von Patienten hierzu beantworten.
    Sie sind in der Lage, die Ursachen zahnmedizinischer Erkrankungen in einen gesamt-organistischen Zusammenhang zu stellen, besser zu bewerten und letztlich erfolgreicher zu behandeln.

Fortbildungspunkte und Akkreditierung

Für diese Fortbildung werden 12 Fortbildungspunkten für das Fortbildungszertifikat der Zahnärztekammern beantragt. Die Fortbildungspunkte werden von uns vergeben nach den Vorgaben des BZÄK/DGZMK.
Inhalt und Ablauf der Fortbildung

Das Kompaktseminar gliedert sich in einen Grund- und einen Aufbaukurs. Im ersten Teil des Seminars werden die Grundprinzipien der homöopathischen Behandlungsweise erläutert und die Einsatzbereiche der Homöopathie für bedeutende Indikationen der zahnärztlichen Praxis ausführlich behandelt. Der Aufbaukurs dient zur Vertiefung der Inhalte und zur Vorbereitung der praktischen Anwendung.

Grundkurs (1. Tag des Kompaktseminars)

    Grundlagen der Homöopathie und Ihre Wirksamkeit
    Anwendung der Homöopathie in der Schmerztherapie
    Homöopathische Begleittherapien bei Parodontitis, Pulpitis, Gingivitis, Stomatitis, rezidivierender Herpes, Aphtose
    Behandlung von Verletzungen an der Mundschleimhaut und Wundheilungsstörungen sowohl vor als auch nach der Zahnbehandlung (z.B. nach Zahnextraktionen)
    Homöopathische Therapie von chronischen Erkrankungen und Entzündungen im Mundraum
    Behandlung von Gesichtsschmerzen
    Einsatz von Homöopathie bei Ängsten in der zahnärztlichen Praxis und während der Zahnbehandlung
    Einsatzmöglichkeiten bei akuten Herz- und Kreislaufbeschwerden

Aufbaukurs (2. Tag des Kompaktseminars)

    Praxisbezogene Vertiefung der Inhalte aus dem Grundkurs
    Besprechung von Kasuistiken
    Bearbeitung praktischer Patientenfälle der Kursteilnehmer (Sie haben die Möglichkeit, diese während des Seminars vorzustellen)
    Vorstellung weiterer Indikationen und Arzneimittelbilder mit ihrer zahnarztrelevanten Ausprägung
    Betrachtung zahnmedizinischer Erkrankungen in ihrem gesamt-organistischen Zusammenhang

Ihre Referentin

Portrait Dozentin Heidi Diamanti
Heidi Diamanti ist homöopathische Ärztin mit eigener Praxis in Hamburg, Ausbildung in klassischer Homöopathie sowie systemischer Therapie und Gesprächsführung nach Carl Rogers.

Frau Diamanti ist seit 1987 anerkannte Dozentin für klassische Homöopathie und seit 1993 für die Deutsche Akademie für Homöopathie und Naturheilverfahren tätig, seit 2011 leitet sie sehr erfolgreich die Ausbildung von Zahnärzten im Bereich Homöopathie. Heidi Diamanti hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht.

Ihre langjährige Erfahrung in der praktischen Arbeit mit Patienten ermöglicht es ihr, direkt auf Schilderungen von Beschwerden einzugehen und Beratungskompetenz zu vermitteln. Teilnehmer ihrer Seminare und Vorträge schätzen vor allem ihren leidenschaftlichen und einprägsamen Vortragsstil.

Aktuelle Seminartermine

Berlin
    Kurs-Nr. 30118
    Termin: 22.-23. Juni 2018
    Kursort:Intercity Hotel Berlin Hauptbahnhof, Katharina-Paulus-Str. 5, 10557 Berlin (Tel.: 030 – 288 7550)
    Info-Flyer herunterladen
    Fax-Formular herunterladen

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Im Seminar enthaltene Leistungen

    Teilnahme an der Fortbildung mit insgesamt 12 Kursstunden
    12 Fortbildungspunkte nach den Vorgaben des BZÄK/DGZMK.
    Abschlusszertifikat der gemeinnützigen DAHN e.V.
    Persönliche Kursbetreuung vor Ort.
    Freie Verpflegung (Tagungsgetränke während des Seminars, Mittagessen und Pausenversorgung.)
    Umfangreiche Seminarunterlagen

Ihre Investition

450 Euro, inkl. Frühbucherrabatt: 395 Euro (bei Anmeldung bis 4 Wochen vor Kursbeginn).
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Kompaktseminar Homöopathie in der Zahnmedizin (DAHN)

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    Renommierte Dozenten
    persönliche Betreuung
    praxisnahe Themen, frei von Werbung
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    begrenzte Teilnehmeranzahl
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Kongress Medizin des Lebens
Ihr Kontakt zu uns
Jutta Bielick, Leiterin der DAHN-Geschäftsstelle

Jutta Bielick, Leiterin der Geschäftsstelle

Geschäftsstelle DAHN e.V. Celle
Tel: 05141 – 128-952
Fax: 05141 – 128-953
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Zahnärzte sind keine Humanmediziner. Wie soll dann ein für Humanmedizin überhaupt nicht ausgebildeter Zahnarzt bei Patienten mit Herzinsuffizienz medikamentieren!? Mit Homöopathie? Da fällt mir nur das Wort "Mord" ein.

http://dahn-celle.de/zahnarzt/fortbildung-homoeopathie-zahnmedizin

[*quote*]
Homöopathische Mittel vergrößern das Behandlungsspektrum des Zahnmediziners vor allem bei Patienten mit Allergien und Unverträglichkeiten, Schwangeren und stillenden Frauen, älteren Menschen und Patienten mit Herzinsuffizienz. Sie können allerdings auch als Ersatz bzw. Ergänzung zu schulmedizinischen Medikationen (z.B. für Entzündungshemmer) verordnet werden.
[*/quote*]


Der zweite Punkt in diesem Absatz ist noch weitaus tiefgreifender:

[*quote*]
Homöopathische Mittel ... können allerdings auch als Ersatz ... [von] schulmedizinischen Medikationen (z.B. für Entzündungshemmer) verordnet werden.
[*/quote*]

Das ist das typische Muster, das nun schon so oft dokumentiert wurde: Homöopathie anstelle von wissenschaftlicher Medizin.


Der 1. Treffer der Liste mit den 6 ist "Neue Webseite informiert über Homöopathie":
 
https://www.bah-bonn.de/presse/pressemitteilungen/artikel/neue-webseite-informiert-ueber-homoeopathie/

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BAH
 
Neue Webseite informiert über Homöopathie

16.05.2014 – Was sind eigentlich homöopathische Arzneimittel und was müssen Verbraucher bei der Einnahme beachten?

Antworten hierauf finden sich auf der neuen Webseite http://www.homoeopathie-entdecken.de.

Die Informationsplattform http://www.homoeopathie-entdecken.de ist in dieser Woche offiziell an den Start gegangen. Zehn Firmen, die homöopathische Arzneimittel herstellen, haben in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) die Webseite initiiert.

Ziel ist es, Verbraucher sowie die Fachöffentlichkeit leicht verständlich und transparent zu homöopathischen Arzneimitteln zu informieren.

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam die Webseite ins Leben gerufen haben. Leser können sich hier umfassend zum Thema Homöopathie informieren“, sagt Dr. Barbara Steinhoff, Leiterin der Abteilung Pflanzliche und Homöopathische Arzneimittel beim BAH.

Neben der Rubrik „Fragen und Antworten“ finden sich unter anderem auch Beiträge zu Themen wie Forschung in der Homöopathie, Wirksamkeit, Qualitätskriterien sowie Marktbedeutung.

Ansprechpartner

    Wolfgang Reinert
    Leiter Abteilung GKV-Arzneimittelversorgung/ Selbstmedikation
    Diplom-Volkswirt
    +49-30 / 3087596-132
    reinert@bah-bonn.de

Pressemitteilung 16.05.2014

    Pressemitteilung: Neue Webseite informiert über Homöopathie
    16.05.2014 pdf
    155.7 KB
[*/quote*]


Die so vom Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e. V. beworbene "Informationsplattform" http://www.homoeopathie-entdecken.de schreibt über das (oben hervorgehobene)  Thema "Wirksamkeit und Unbedenklichkeit":

https://www.homoeopathie-entdecken.de/homoeopathische-arzneimittel-wirksamkeit-und-unbedenklichkeit/

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Wirksamkeit und Unbedenklichkeit
Unbedenklichkeit homöopathischer Arzneimittel


Homöopathische Arzneimittel sind behördlich geprüfte sowie in aller Regel apothekenpflichtige Arzneimittel. Sie erfüllen wie alle Arzneimittel die gesetzlichen Anforderungen an eine hohe pharmazeutische Qualität, an die Unbedenklichkeit und Sicherheit. Darüber hinaus unterliegen homöopathische Arzneimittel derselben Arzneimittelsicherheitsüberwachung (Pharmakovigilanz) wie alle anderen im Verkehr befindlichen Arzneimittel.

Innerhalb der Besonderen Therapierichtungen – neben der Phytotherapie und der Anthroposophie – hat die Homöopathie im deutschen Arzneimittelgesetz von 1976 ihre offizielle Anerkennung gefunden. Homöopathische Arzneimittel müssen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) behördlich überprüft werden, bevor sie in den Markt gebracht und in der Apotheke abgegeben werden dürfen. Dabei sind in jedem Fall Nachweise über die Herstellung und die hochwertige Beschaffenheit des jeweiligen Arzneimittels zu führen. Sicherheit und Wirksamkeit müssen durch Literaturdaten oder eigene Untersuchungen belegt werden, um eine Zulassung für ein konkretes Anwendungsgebiet zu erhalten.

Der Gesetzgeber hat wegen der Besonderheiten homöopathischer Arzneimittel als Alternative zur Zulassung das Registrierungsverfahren für homöopathische Arzneimittel vorgesehen. Da klassische homöopathische Arzneimittel individuell ausgewählt werden und daher keine Angaben zu Anwendungsgebieten enthalten, sind sie in der Regel registriert. Das heißt, sie haben nach § 38 Arzneimittelgesetz ihre Qualität und Unbedenklichkeit nachgewiesen, der Nachweis der therapeutischen Wirksamkeit ist nicht notwendig. Dementsprechend steht auf der Packung und in der Packungsbeilage, dass es sich um ein registriertes homöopathisches Arzneimittel handelt und daher kein therapeutisches Anwendungsgebiet angegeben wird. Hierbei kommt dem Therapeuten die wichtige Aufgabe zu, nach dem Studium der homöopathischen Literatur und der Untersuchung des Patienten zu entscheiden, welches Mittel im individuellen Fall zur Anwendung kommen soll.

Wie alle Arzneimittel haben auch homöopathische Arzneimittel eine Packungsbeilage, die den Patienten/Verbraucher über die Anwendung aufklärt. Dazu gehören auch Informationen über mögliche Anwendungsbeschränkungen und eventuelle Risiken.
Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel

Zum Nachweis der Wirksamkeit ist die in der Schulmedizin herangezogene klinische Studie nicht geeignet. Da die klassische Homöopathie eine individuelle Therapieform ist, müssen hier das Vorliegen der Krankheit und die Anwendung des Arzneimittels differenziert betrachtet werden. Der Krankheitsbegriff in der Homöopathie betrifft nicht nur ein einzelnes, genau definiertes Lokalsymptom. Eine gut durchgeführte Einzelfallanalyse ist deshalb die der Methodik der Homöopathie am besten angepasste Form der Bewertung eines Therapieerfolges.

Die Frage nach der Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel erfordert eine differenzierte Betrachtung der internen und externen Evidenz. Evidenzbasierte Medizin ist nach Aussage ihres Wegbereiters David Sackett der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Dabei sind jeweils alle Aspekte der evidenzbasierten Bewertung zu berücksichtigen:

1. Wissenschaftliche Evidenz – auf Basis von Studien und Literatur („externe Evidenz“)
2. Klinische Erfahrung und Expertise des Therapeuten („interne Evidenz“)
3. Wunsch und Erfahrungen des Patienten („interne Evidenz“)

Nach Sackett ist vom behandelnden Arzt bei seiner klinischen Entscheidung sowohl die interne als auch die externe Evidenz gleichermaßen zu berücksichtigen. Für den Fall, dass es zu einem Konflikt zwischen interner und externer Evidenz kommt, plädiert Sackett dafür, dass die individuelle klinische Expertise des Arztes im Sinne des individuellen Patienten entscheidet. Sackett spricht von der besten verfügbaren Evidenz und nicht von der theoretisch besten möglichen/ denkbaren Evidenz.


Sowohl für Einzelmittel als auch für homöopathische Komplexmittel gibt es eine breite Basis interner Evidenz. Diese basiert einerseits auf der Erwartungshaltung und den positiven Erfahrungen der Patienten und andererseits auf den positiven Erfahrungen der Ärzte und Apotheker. Die steigende Akzeptanz und Anwendung beim Patienten und bei den Heilberufen ist eine weitere Bestätigung für die Bedeutung der internen Evidenz.

Auch die zwischen 1978 und 1994 behördlich publizierten Monografien der Expertenkommission D (Sachverständigenkommission des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte für homöopathische Arzneimittel) stellen ein wichtiges Instrument zur Bewertung von in der Homöopathie verwendeten Präparaten dar. Diese Aufbereitungsergebnisse können, zusammen mit weiteren Unterlagen, als „anderes wissenschaftliches Erkenntnismaterial“ bei der Bewertung homöopathischer Arzneimittel herangezogen werden. Die Monografien der Kommission D spiegeln die wissenschaftlichen Erkenntnisse von homöopathisch genutzten Zubereitungen aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Stoffen wider und enthalten Aussagen über deren Anwendungsmöglichkeiten. Aus heutiger Sicht sind diese Monografien als alleiniges Erkenntnismaterial zum Beleg von Wirksamkeit und Unbedenklichkeit jedoch nicht ausreichend.


Informationen zu homöopathischen Arzneimitteln

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« Last Edit: May 19, 2018, 04:59:50 PM by Yulli »
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