Krebsforum Lazarus

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Autor Thema: Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch  (Gelesen 5369 mal)

Andreas

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Hallo,

mich würde interessieren, ob es jemanden gibt, der schon Erfahrung mit den bitteren Aprikosenkernen gemacht hat.

Sie schmecken einfach nicht wirklich gut. Hat jemand eine Idee, wie man sie geschmacksneutral einnehmen kann?

Offiziell sollte man ja nicht mehr als 3-6 Stück essen, is klar.

Ob sie gegen Krebs helfen ist eine andere Sache. Da würde mich jedoch auch mal die Meinung hier in diesem Forum interessieren.

Vielen Dank,

Andi
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Khan

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Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch
« Antwort #1 am: 16. Dezember 2011, 18:02:10 »

Andreas schrieb:

>mich würde interessieren, ob es jemanden gibt, der schon Erfahrung mit den bitteren Aprikosenkernen gemacht hat.

NEIN. Es sei denn Sie wollen sich auf dem Friedhof umsehen.

Wir werden den geisteskranken Müll mit den Aprikosenkernen hier weder unterstützen noch Reklame dafür dulden.


>Sie schmecken einfach nicht wirklich gut.

Na und!? Jeder, der auch nur einen Restbestand Gehirn im Schädel hat, wird dieses Zeug nicht essen.


>Hat jemand eine Idee, wie man sie geschmacksneutral einnehmen kann?

NEIN!


>Offiziell sollte man ja nicht mehr als 3-6 Stück essen, is klar.

Was heißt "offiziell"!? Ist das wieder so eine Tour, hintenrum Reklame zu machen?


>Ob sie gegen Krebs helfen ist eine andere Sache.

Was heißt "andere Sache"? Eben darum geht es doch, oder? Es geht um die Vermarktung von gefährlichem Schund, damit die Naturheilmafia wieder so richtig dick abzocken kann. Immer wieder mit Tarnmäntelchen in Foren rein und dort die als Fragen getarnte Reklame verstreuen und mit Begriffen wie "offiziell" Verschwörungswahn verbreiten.

Diese Masche läuft hier nicht. Und, um das von Anfang an klarzustellen: Wir zögern keine Millisekunde, Strafanzeigen zu erstatten.


>Da würde mich jedoch auch mal die Meinung hier in diesem Forum interessieren.

Die Meinung ist glasklar: NEIN!



goFeminin ist eine der übelsen Dreckschleudern im Netz. Inzwischen haben die wenigstens Datumsangaben. Bislang haben sie die ja (man darf sicher sein: absichtlich) NICHT gemacht (um einfach den Eindruck eines aktuellen Forums zu erzeugen).

Hier geht es um bittere Aprikosenkerne gegen Krebs:

http://forum.gofeminin.de/forum/mix1/__f1811_p7_mix1-Laetrile-Vitamin-B17-wer-hat-Erfahrung-damit.html

[*QUOTE*]
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B17

Liebe Leser
Das Märchen von der Giftikeit von bitteren Aprikosenkernen sollte man schleunigst vergessen.
Ich esse seit rund 2 Jahren gedörte Aprikosen mit 2 Kernen darin. Jeden Tag 6 Stück. Es geht mir nach wie vor blendend. Ich esse diese Kerne zur Vorbeugung.
Wenn die toxitität von B17 und Kochsalz verglichen wird,ist die tödliche Dosis von B17 etwa 4 mal kleiner als der Wert von Kochsalz. Das bedeutet, dass ich über 2 Kilo dieser Kerne auf einmal essen müsste! Wir gehen im Umgang mit zuviel Kochsalz das grösser Risiko ein gesundheidliche Probleme zu kriegen.

Liebe Grüsse
Bruno

gesendet am 10/12/07 um 14:41
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[*/QUOTE*]

Daß goFeminin solche geisteskranken Lügen duldet, ist ein Skandal. Man sollte den Laden auf der Stelle dichtmachen. Mit Lügen wie denen dort treibt man die Leser in den Tod.

VOLLE VIER JAHRE steht dieser Schrott dort schon. VOLLE VIER JAHRE hat man dort zugelassen, daß Menschen zu Schaden kommen.



Hier eine Meldung des BfR:

[*QUOTE*]
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Bittere Aprikosenkerne können zu Vergiftungen führen
07/2007, 07.06.2007

Bundesinstitut für Risikobewertung hält Warnhinweise auf Verpackungen für erforderlich

Bittere Aprikosenkerne werden in Naturkostläden und Reformhäusern angeboten, in der letzten Zeit auch verstärkt im Internet. In einigen Fällen wird damit geworben, dass sie gegen Krebs helfen. Für diese Wirkung gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis. Im Gegenteil: Bittere Aprikosenkerne weisen einen hohen natürlichen Gehalt an Amygdalin auf. Aus dem Glykosid wird während der Verdauung Blausäure abgespalten, die zu schweren akuten Vergiftungen, in hohen Dosen sogar zum Tod führen kann. Bittere Aprikosenkerne können deshalb gesundheitliche Risiken bergen. Schon beim Verzehr weniger Kerne kann es zu akuten Vergiftungserscheinungen kommen. Verbraucher sollten deshalb nicht mehr als ein bis zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag verzehren oder darauf vorsorglich völlig verzichten. „In jedem Fall sollten Verbraucher durch Warnhinweise auf den Verpackungen vor den Vergiftungsgefahren gewarnt werden“ sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des BfR. Unbewiesene krankheitsbezogene Angaben, die verzweifelte kranke Menschen zum Kauf verleiten sollen, seien unverantwortlich. Mittel zur Behandlung von Krebs dürfen nicht als Lebensmittel verkauft werden, sondern müssen als Arzneimittel zugelassen sein.

Bittere Aprikosenkerne werden als Lebensmittel - auch zum direkten Verzehr - vertrieben. Die angebotenen Verpackungen sind unterschiedlich groß und tragen nur zum Teil Hinweise auf gesundheitliche Risiken. Einige Lebensmittelüberwachungsbehörden der Bundesländer haben in den vergangenen Monaten den Vertrieb solcher nicht ausreichend gekennzeichneter Produkte untersagt. Allerdings werden bittere Aprikosenkerne auch über das Internet angeboten. Dieser Vertriebsweg kann von der amtlichen Lebensmittelüberwachung nur schwer kontrolliert werden.

Das BfR empfiehlt Verbrauchern, nicht mehr als ein bis zwei bittere Aprikosenkerne pro Tag zu verzehren oder völlig darauf zu verzichten. Grund ist der natürlicherweise hohe Amygdalingehalt der Kerne. Aus dem Glykosid Amygdalin wird während der Verdauung die hoch giftige Blausäure abgespalten. Sie kann Symptome einer akuten Vergiftung wie Krämpfe, Erbrechen sowie Atemnot hervorrufen und in hohen Dosen sogar zu einer tödlichen Atemlähmung führen. Das BfR hält daher Warnhinweise auf den Verpackungen für dringend erforderlich.

Manche Vertreiber von bitteren Aprikosenkernen werben damit, dass ihre Produkte gegen Krebs helfen. Diese Aussage ist irreführend, weil die Wirkung wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Mittel, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden, müssen ein Zulassungsverfahren als Arzneimittel durchlaufen. Darin muss unter anderem die Wirksamkeit nachgewiesen werden. Als Lebensmittel dürfen solche Produkte nicht vertrieben werden.

Maßnahmen zur Regulierung des direkten Verzehrs von bitteren Aprikosenkernen werden derzeit auch auf europäischer Ebene erörtert, um die Risiken für die Verbraucher zu minimieren.
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[*/QUOTE*]

Quelle:
http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2007/07/bittere_aprikosenkerne_koennen_zu_vergiftungen_fuehren-9424.html

Das BfR verbereitet wischiwaschi, weil man die Tragweite dessen, was die Naturheilmafia treibt, nicht begriffen hat.


Hier ist ein authentischer Fall, wo Anzeige erstattet wurde:

Die Nahrungsmittelmafia > Die Naturkostmafia >
"Betrug an Kranken: Reklame mit gesundheitsbezogenen Aussagen"

http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=2772.0

Ich werde das (zumindest im Moment noch) nicht hier herüberkopieren, weil diese Dinge im TG-1 besser aufgehoben sind.

Eins sage ich klipp und klar: keine Gnade für Betrüger!
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Andreas

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Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch
« Antwort #2 am: 18. Dezember 2011, 21:08:50 »

[font='Trebuchet MS'][font='Trebuchet MS']Ups, da bin ich jemandem unabsichtlich auf die Füße getreten. Das war nicht meine Absicht. [/font][/font]

[font='Trebuchet MS'][font='Trebuchet MS']Nein ich will keine Werbung machen, gehöre nicht zu dem Verband der Veinigten Aprikosen-Bauern und gehöre auch nicht der Naturheilmafia an. Wegen Laetril/B17 kann man sich meinetwegen gerne aufregen, aber wegen den bitteren Aprikosenkernen verstehe ich nicht. Das ist ein normales Nahrungsmittel was keiner Werbung bedarf, wie Salz - ist auch giftig in großen Mengen. Khan scheint gut informiert zu sein. Gibt es auch eine Studie, die ausprobiert hat, wieviele Kerne man essen kann bevor man Vergiftungserscheinungen bekommt? Das wäre sehr interessant für mich. Die Studie zu Blausäure gibt es. Allerdings ist meines Wissens nach auch nicht erwiesen, daß sich wirklich Blausäure im Magen durch den Verzehr von bitteren Aprikkosenkernen oder auch Mandelkernen bildet. Diese Studie, die das behauptet, würde mich auch interessieren. [/font][/font]

[font='Trebuchet MS'][font='Trebuchet MS']Aber egal. Gibt es hier im Forum jemanden den dieses Thema interessiert und eine andere Sichtweise hat?[/font][/font]

[font='Trebuchet MS'][font='Trebuchet MS']Viele Grüße, [/font][/font]

[font='Trebuchet MS'][font='Trebuchet MS']Andi [/font][/font]
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Jesse James

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cruiser

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Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch
« Antwort #5 am: 06. Januar 2012, 17:22:31 »

Ihre These taucht immer wieder auf. In verschiedenen Medien, in Zeitungen, in Büchern (von teilweise sehr umstrittenen Personen) im TV sowie in Foren, wie man immer wieder lesen kann. Nur schlagkräftige Beweise oder nachweisbare Argumente hat noch keiner geliefert, die nicht später widerlegt oder sehr stark angezweifelt wurden, weil es einfach keinerlei sprichwörtlichen Beweise dafür gab. Es heißt nicht umsonst, "Papier ist geduldig"! Und bei vielen derer besonders, denn Papier kann ja nicht schreien und wenn es noch so weh tut!

Es sprechen einfach zu viele Faktoren gegen solche "Weisheiten", wie sie teilweise verbreitet werden. Denn wenn man einmal solchen diversen Schamanen oder Wunder-Docs ihre "Erfolge" nachprüfen will und mit den "geheilten" Personen sprechen will, heißt es meist: Verstorben, verstorben, verstorben....! Das soll nicht heißen, dass es zwischen Himmel und Erde nur die Schulmedizin und die herkömmlichen, teuren  Medikamente gibt! Nein Wunder gibt es immer wieder, sang bereits Katja Epstein in den 70ern. Jeder bzw. alle, die sich etwas mit der Krankheit "Krebs" beschäftigen, ob aus Interesse oder zwangsläufig als Patient, weiß, dass diese Krankheit so vielfältig ist und verläuft wie es Menschen gibt! Es verläuft keine Art von Krebs bei jedem Menschen gleich. Der eine lebt nach der Diagnose nur mehr kurz, andere wiederum hingegen leben noch Jahre mit ihrer Krankheit.

So lange es keine echten Alternativen gibt, müssen wir zwangsläufig auf die herkömmlichen Methoden zurück greifen um so halbwegs noch eine gewisse Zeit überleben zu können!

Nehmen wir nur ein ganz prominentes Beispiel her, Steve Jobs der Multi-Milliardär, der sich das Allerbeste und Teuerste hätte leisten können. Er hat auf`s sprichwörtliche falsche Pferd gesetzt, nämlich auf sogenannte Naturheilmittel und er erlag dabei seinem Irrtum. Denn, als er es begriffen und erkannt hat, dass er sich falsch orientiert hat, war es schon zu spät! Da war der Zug bereits abgefahren, der ihm echte Hilfe hätte bringen können.
In meiner Nähe wohnt ein Mann seit über 15 Jahren, der an dem selben Pankreas-Krebs litt wie er. Er wurde damals, vor "15 Jahren" operiert und adjuvant weiter behandelt und arbeitet bis heute als knapp 60 Jähriger bei bester Gesundheit noch! Eine andere Patientin, auch in meiner Nähe, die immer "gesund" (fleischlos und bio) gelebt hat, bekam vor gut zwei Jahren Brustkrebs. Sie ließ sich auch nach einer OP nur nach naturheil-praktischen Lehren behandeln, lehnte eine adjuvante Chemo ab. Es dauerte nicht lange, dann war er wieder da, bzw. das Rezidiv! Worauf sie sich dann doch einer Chemo unterzog! Weil ihr Vertrauen in die Naturheilmittel doch etwas schwanden oder nicht mehr ganz so ausgeprägt waren wie davor.

Fazit: Zurzeit gibt es noch nichts besseres und nachhaltigeres als die Schulmedizin und die pharmazeutischen Medikamente an der sich die Pharma-Industrie unbestreitbar eine goldene Nase verdient! Aber Forschung ist auch teuer, das darf man nicht ganz außer Acht lassen. Sobald es eine echte Alternativen dazu gibt, gehöre ich mit Sicherheit zu den Ersten, die sich derer bedienen!

Bis dahin verbleibt mit LG an Alle

Franz der Cruiser
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970, 01:00:00 von 1325941942 »
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Diagn. 2/2010: nicht kleinzelliges Adenokarzinom cT4, cN0, cM0, G2, Stadium III B inoperabel!
Therapie: neoadjuvante Radio-Chemo, am 24.6.2010 doch noch OP! Später 2 adjuvante Chemos wieder mit Cisplatin u. Vinorelbin

<  Es riecht nicht alles gut, was kracht!  -  Und früher war sogar die Zukunft besser! >
(Das meinte: Karl Valentin schon anno dasigsmal nach der vorletzten Jahrhundertwende)

brodi

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Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch
« Antwort #6 am: 02. April 2012, 20:42:36 »

User "brodi" wurde gesperrt, Beitrag gelöscht.
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Khan

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« Antwort #7 am: 02. April 2012, 22:16:32 »




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Glückspilz

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Re: Komplementär Aprikosen Kerne / B17 / Laetril Erfahrungsaustausch
« Antwort #8 am: 19. Dezember 2014, 22:05:48 »

push
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müßte ich grün sein.