Krankheiten gibt es nicht - Über Symptome in der Homöopathie

 

Die These, daß Krankheiten "erfunden" werden, oder gar, daß es keine Krankheiten gibt, hört man immer wieder in der Quacksalberszene.

Auch, und gerade bei Homöopathen, gibt es nur Symptome, keine Krankheiten.

Als Beispiel diene uns die Aussage eine approbierten Ärztin in ihrem Forum:

http://www.melanie-hahnemann-kolleg.de/cgi-bin/ikonboard/topic.cgi?forum=1&topic=90
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Die körperlich schwachen, sei es biologisch,erblich oder momentan (medikamentös, überimpft usw.) entwickeln mehr psychisches Kranksein - die andern eher körperliches...also: je "kränker" ein Mensch- desdo gesünder !

Der N a m e der Krankheit spielt kaum bis gar keine Rolle - aus einem ganz einfachen Grund:

Weil es sie nicht gibt – die Krankheit. Sie ist nur ein Name, den eine selbsternannte Medizin geschaffen hat.
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</zitat>

Die Diagnose und Behandlung einer Krankheit in der wissenschaftlichen Medizin bezeichnen die Homöopathen als das "Kurieren eines Symptoms" und bezichtigen sie, ständig nur Symptome zu kurieren. Ja, die Homöopathen nutzen sogar diese Behauptung dazu, für sich selbst zu werben. Sie werben für sich, indem sie die wissenschaftliche Medizin diffamieren.

Aber das, mit dem die Homöopathen werben, ist eine aberwitzige Lüge.

Die Homöopathen kurieren nämlich ausschließlich Symtome, die sie aber nicht deuten und zuordnen können. Sie schreiben sie auf, könne sie aber keiner Krankheit zuordnen. Moderne Homöopathen hacken diese Aufschriebe in ihren Computer, und der spuckt ihnen dann das Mittel aus. Als Glanzleistung darf schon gelten, wenn der Homöopath sich mehr zum "geistigen" Mittel wendet und nicht das Erstbeste nimmt, sondern das Zweite, weil die seelischen Symptome ja angeblich viel wichtiger sind, als die körperlichen.
Aber schauen Sie einem Homöopathen nie bei diesem geistig enorm anstrengenden Schritt zu. Es ist ganz und gar unerträglich, wie er die Stirne runzelt, sich aufplustert, das Mittel mit den Worten "das verstehen Sie jetzt nicht, warum ich nicht das Erste nehme" herauszieht, und dann nicht müde wird, sich selbst zu loben, weil er nicht auf den Computer reingefallen ist.

Möglicherweise sind Homöopathen doch einfach nur schlechte Ärzte, die mit der Diagnostik völlig überfordert sind, und ihr deshalb ausweichen.

Die Zuordnung von Symptomen zu einem hom. Mittel, ist gegen die Erstellung einer echte Diagnose, so einfach wie nur was. Auch wenn diese Irren immer was anderes behaupten:

Das kann jeder Hauptschüler.

Dagegen eine Idee zu einer Krankheit zu entwickeln, eine mögliche Diagnose, und zwar BEVOR man alle medizinische Technik anwirft, ... das ist eine Kunst.

Und diese Idee muß da sein, sonst jagt man den Patienten mit Schnupfen ins MRT, oder vergißt Blutbilder, wenn sie tatsächlich nötig sind.

Und nach meinen Beobachtungen, bei einem mir befreundeten Arzt, gibt es da eine Menge heimtückischer Dinge, die über Wohl und Wehe entscheiden.Wer sie übersieht ist in der Verantwortung. Eine falsche Einschätzung der Lage kann den Tod bedeuten. Echter Arzt zu sein, bedeutet in Sachen Diagnostik absolut fit zu sein.

Und davor drücken sich die Homöopathen
Warum?

Das Unvermögen der Ärzte in der Diagnostik, spielt sicherlich eine Rolle. Unvermögen zum Teil weil sie es nicht gelernt haben, zum Teil aber auch, weil es ihnen zu mühsam war, das zu erlernen. Denn das zu lernen bedeutet, sich jahrelang von Erfahrenen leiten zu lassen, statt ein "wichtiges Gesicht" in einer Homöopathenpraxis zu machen. Es bedeutet, daß man eben nicht gleich mal nach Lust und Laune am Patienten rumfummelt. Und es reicht auch nicht, sich täglich neue Symptome zurecht zu spinnen, oder spinnen zu lassen, was sich in der Homöopathie, dann "Fortbildung" schimpft.

Hahnemann und seine Nachfolger haben etwas Einfaches auf Papier geschaffen, an dem sich der unfähige Diagnostiker festklammern kann.

Wer mit Diagnostik nicht klar kommt, muß zwangsläufig eine System benutzen, bei dem man nur das richtige Kreuzchen an der richtigen Stelle machen muß.

Homöopathie ist ein Spiel für Leute, die Zusammenhänge nicht erkennen können.

Für den Patienten jedoch, ist das kein Spiel.
Für den Patienten ist diese mangelhafte Denkleistung eines Arztes, unter Umständen der Tod.
Denn dieser Arzt kann schwere Erkrankungen nicht erkennen, und er kann dem Patienten auch nicht helfen.

Er kann nur etwas, daß jeder Gabelstapelfahrer kann:
Sortieren, wie man es ihm vorgibt.

Ein Arzt auf dem Niveau eines Hilfsarbeiters. Nicht mehr ist ein Homöopath.