TG-1 * Transgallaxys Forum 1

Pages: [1]

Author Topic: Betrüger: Landesamt für Bergbau, Energie und... in Clausthal-Zellerfeld  (Read 745 times)

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1116

Meldung von heute:

Im Fernsehen wurde darüber berichtet.


WWF Presse-Newsletter 20.11.07 Bagger im Schweinswal-Paradies
Tue, 20 Nov 2007

[*QUOTE*]
--------------------------------------------------------------------------
UMWELTVERBÄNDE WOLLEN SAND- UND KIESFÖRDERUNG IN DER NORDSEE STOPPEN
--------------------------------------------------------------------------

Hamburg - WWF, BUND und NABU wollen den großflächigen Sand- und
Kiesabbau in einem kürzlich von der Europäischen Union
bestätigten Schutzgebiet in der Nordsee stoppen. Die
Umweltverbände haben eine entsprechende Beschwerde bei der
EU-Kommission eingereicht. Über mehrere Jahrzehnte wäre eine
Abbaufläche von 1.300 Quadratkilometern betroffen. Die
Förderschiffe saugen den Meeresboden ab und zerstören so Schritt
für Schritt die Kinderstube der Schweinswale. Auch Seehunde,
Kegelrobben, Kabeljau und Vögel wie der Seetaucher sind betroffen.
"Es ist ein Skandal, dass deutsche Behörden immer neue
Genehmigungen in Gebieten erteilen, die schon vor Jahren als
Schutzgebiete nach Brüssel gemeldet wurden. Der Naturschutz wird
mit Füßen getreten", so WWF-Experte Uwe Johannsen. Die deutsche
Genehmigungspraxis verstoße gegen die europäischen Umweltgesetze.
Darüber berichtete gestern Abend auch die ARD in der Sendung Report
Mainz.  

Seit 2002 wird im Gebiet "Sylter Außenriff" westlich der Insel
Sylt Sand und Kies gefördert. Im Zentrum der Kritik steht das
Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in
Clausthal-Zellerfeld. In allen bisherigen Genehmigungsverfahren
seien die Einwände von Naturschutzbehörden und Umweltschützern
ignoriert worden, kritisieren WWF, BUND und NABU.  

Allein in den bislang genehmigten Teilgebieten dürfen bis zu 280
Millionen Tonnen Sand und Kies von den Saugbaggern gefördert
werden. Dabei ziehen sie auch besonders artenreiche Steinriffe in
Mitleidenschaft. Deren Lage im Abbaugebiet sei bislang nicht
vollständig erforscht worden, kritisieren die Umweltverbände. Beim
Kiesabbau wird überflüssiges Material wieder ins Meer geschüttet.
Dadurch bildet sich am Meeresboden eine dicke Schlammschlicht, unter
der Tiere und Pflanzen ersticken. So verlieren Schweinswale und
Seevögel ihre Nahrungsgrundlage. Weiterhin stört der Lärm
während der Baggerarbeiten die auf ihr feines Gehör angewiesenen
Wale erheblich.  

Baggerspuren im Bereich von Steinfeldern zeugten davon, dass bereits
ökologisch wertvolle Riffgebiete zerstört wurden, heißt es in der
Beschwerde. Zudem habe die fördernde Firma OAM-DEME Mineralien GmbH
aus Hamburg in der Vergangenheit gegen Auflagen zum Umweltmonitoring
verstoßen. Sand und Kies aus der deutschen Nordsee wird von
OAM-DEME auch in den Benelux-Ländern vertrieben. Das Unternehmen
begründet dies in seinem Genehmigungsantrag damit, dass dortige
Sandvorkommen in Naturschutzgebieten lägen. Dass in Deutschland die
Zerstörung wertvoller Meeresgebiete in Kauf genommen werden soll,
während das in anderen EU-Ländern verboten ist, ist nach Ansicht
der Umweltverbände nicht akzeptabel.

--------------------------------------------------------------------------
WEITERE INFORMATIONEN
... zu dieser Pressemeldung finden Sie hier:
http://www.wwf.de/presse/details/news/bagger_im_schweinswal_paradies/

--------------------------------------------------------------------------
KONTAKT

Ralph Kampwirth
Pressestelle
Tel. 040 530200-118

Uwe Johannsen
Meeresexperte
Tel. 040 530200-121

WWF Deutschland
Rebstöckerstraße 55
60326 Frankfurt am Main
   
Tel: 0 69 / 791 44-142
Fax: 0 69 / 61 72 21
info@wwf.de
www.wwf.de
--------------------------------------------------------------------------
[*/QUOTE*]


Die beteiligten Firmen und Politiker sind rotzfrech und strunzdumm.

Solche niederträchtigen notorischen Lügner habe ich selten gesehen: Da sitzt einer von denen und erklärt den Journalisten seelenruhig, daß das alles gar keinen Schaden verursacht.

Schluß damit! Ein für allemal Schluß!

Die Täter gehören nicht in den Knast, sondern gleich in Zwangsjacke und Sicherungsverwahrung.
.
Pages: [1]