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http://web.archive.org/web/20071030220150/http://www.klinik-st-georg.de:80/pdf/kampf-gegen-krebs.pdfHierzu muß man wissen, daß die von Douwes als Quelle angegebene Firma
Euro Nutrador BV (mindestens zu dem Zeitpunkt, wo der Focus recherchierte) zum Imperium von Frank Daudert gehört(e).
[*quote*]
Dr. Friedrich Douwes:
Im Kampf gegen Krebs ist mehr als nur ein Kraut gewachsen!
Pflanzenstoffe unterstützen die Orthomolekular-MedizinDen Astrologen nach befinden wir uns gerade im so genannten „Wasser-
mannzeitalter“. Der Wassermann steht dabei als Symbol für neue Erkennt-
nisse und erste Veränderungen. So ist auch in der Medizin immer weniger
das starre „Entweder-Oder“-Prinzip angesagt, sondern es gilt das toleran-
tere „sowohl als auch“.
Führende Orthomolekular-Mediziner setzen längst auch auf die Heilkraft
von Pflanzen – ein durchaus logischer Denkansatz, denn es sind nicht im-
mer einzelne Pflanzenstoffe, die heilen, sondern oft die ganze Pflanze. Mal
ist es nur ein Baustein, der eine Gesundung ermöglicht, mal das Zusam-
menspiel aller Bausteine. Und interessant ist der Ausflug in die Phytothera-
pie allemal.
Gerade bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Krebserkrankungen ha-
ben einzelne Pflanzen ganz erstaunliche Wirkungen gezeigt. Wir wissen
schon seit Jahren um die Krebshemmende und Immunmodulierende Wir-
kung der Mistel oder des Schöllkrauts. Hier einige weitere Beispiele ohne
Anspruch auf Vollständigkeit. Details folgen in einer der nächsten Ausga-
ben der OM.
Wermut - Artemesia
Diese unscheinbare Pflanze ist seit Jahrtausenden bei den Heilern vieler Völker
unter Dutzenden von Namen als berauschendes, anregendes und heilendes Kraut
bekannt. Es handelt sich dabei um Beifuss oder Wermut. In China wurden daraus
Öle und Tinkturen lange vor unserer Zeitrechnung gefertigt, die Schamanen ver-
wendeten es, ebenso die Indianer Amerikas, die Germanen und Kelten, selbst in
Afrika gönnten sich die Stammeshäuptlinge öfters eine berauschende Prise von
verbranntem „Uwemba“. In England wird es noch immer „witch herb“ genannt,
was auf seine vermeintlichen Zauberkräfte hinweist.
In Verruf geriet Beifuss ab 1797, als es in Verbindung mit Alkohol und weiteren
Zusätzen wie Anis, Fenchel, Melisse und Minze als „Absinth“ vier Generationen
lang in Europa die Köpfe der Menschen vernebelte. In den meisten Ländern wur-
de es deshalb zwischen 1910 und 1923 verboten.
Als jedoch in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts bei archäologischen Aus-
grabungen eine Beifuss-Rezeptur gegen Malaria entdeckt wurde, begannen die
Forscher, sich erneut mit dem Kraut zu beschäftigen. Sie isolierten u. a. den Wirk-
stoff Artemisinin, der sich seit dem Vietnamkrieg als eines der wenigen pflanzli-
chen Mittel gegen akute Malaria bewährte.
Artemisinin reagiert mit den hohen Eisenkonzentrationen in den Malariaerre-
gern. Wenn Artemisinin mit Eisen in Berührung kommt, wird eine chemische Re-
aktion ausgelöst, die geladene Atome hervorbringt, die wir als freie Radikale ken-
nen. Bei der Malariabehandlung greifen diese freie Radikale die Zellmembrane
der Malariaerreger an und brechen sie auf. Damit töten sie den Parasiten.
Das brachte Prof. Henry Lai und seinen Kollegen Narendra Singh von der Uni-
versität Washington auf den Gedanken, die Substanz auch bei der Krebsbehand-
lung zu testen. Denn Krebszellen weisen einen viel höheren Eisengehalt auf als ge-
sunde Zellen. Diese Tatsache wurde von den Forschern unterstützt, in dem sie den
Krebszellen vorab zusätzlich Eisen zuführten. Die anschließende Behandlung der
Krebszellen mit Artemisinin schlug in vitro deutlich an: Nach acht Stunden waren
drei Viertel der Krebszellen vernichtet, 16 Stunden später waren fast alle Krebs-
zellen tot. Die Mehrheit der gesunden Zellen starb jedoch nicht ab. Bedeutsam bei
den Versuchen der Forscher war auch, dass bei einem Experiment Brustkrebszel-
len verwendet wurden, die zuvor auf eine Strahlenbehandlung nicht angesprochen
hatten. Das bedeutet, dass eine Krebsbehandlung mit Artemisinin auch bei
Krebsarten erfolgreich sein könnte, bei denen konventionelle Therapien bislang
nicht anschlugen.
Bei aggressiveren Krebsarten, wie beispielsweise Bauspeicheldrüsenkrebs oder
akuter Leukämie sind die Testergebnisse sehr viel versprechend. Diese Krebsarten
zeichnen sich durch eine extrem schnelle Zellteilung und damit durch noch höhere
Eisenkonzentrationen aus.
Die Industrie hat reagiert:
es gibt bereits gebrauchsfertige Kapseln zu kaufen, die
oral eingenommen werden können und die bei verschiedenen Krebsarten ergän-
zend und zur positiven Unterstützung eingesetzt werden können (z.B. „Artemisi-
nin“ von Euro Nutrador B.V.).
Grüner Tee
Grüner Tee ist ein uraltes Getränk, das ursprünglich aus China stammt. Im Ge-
gensatz zu dem hierzulande bekannterem, schwarzen Tee werden die Teeblätter
des grünen Tees vor dem Trocknen nicht fermentiert, sondern nur mit heißem
Dampf behandelt. Durch das Dämpfen und Erhitzen können die Zellsäfte nicht
oxidieren und der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen bleibt
weitgehend erhalten.
In der traditionellen chinesischen Medizin ist schon lange bekannt, dass grüner
Tee vielen Krankheiten und auch den häufigsten Todesursachen vorbeugt. Dazu
gehören neben den Herz-Kreislauf- auch die Krebserkrankungen. Tatsächlich
enthält grüner Tee neben einer Vielzahl von Vitaminen (A, B2, B12, C und E) und
Mineralien (Calcium, Eisen, Fluorid, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor
und Zink) auch einige sekundäre Pflanzenstoffe wie Catechine, Carotinoide und
Flavonoide. Doch der Krebs hemmende Effekt von grünem Tee konnte erst be-
wiesen werden, als eine Arbeitsgruppe um Jerzy Jankun vom Medical College of
Ohio (Toledo) eine spezielle Substanz nachwies, die ein wichtiges Krebs-Enzym
blockiert und den Tumor damit an der Metastasenbildung hindert.
Diese entscheidende Substanz ist die Gerbsäure Epigallo-Cathechin-3-O-Gallat,
abgekürzt EGCG. EGCG behindert die Entstehung von Tumoren und Metasta-
sen. Es kann zwar die Krankheit selbst nicht in jedem Fall verhindern, doch der
Ausbruch kann gehemmt und um Jahre hinaus gezögert werden. Auch verdichten
sich die Hinweise auf eine Schutzwirkung gegen Haut-, Darm-, Brust-, Prostata-
und Lungenkrebs. Zum Beispiel entwickelten Mäuse, die mit Teesud eingepinselt
waren, unter UV-Bestrahlung keinen Hautkrebs. Die Kontrollgruppe hingegen,
die nicht eingepinselt war, bekam Krebs.
Epigallo-Cathechin-3-O-Gallat wirkt als Radikalfänger und hält Schadstoffe von
den Körperzellen fern. Dies wurde in einer großen Versuchreihe mit vielen Teil-
nehmern der amerikanischen University of Kansas City bewiesen. EGCG schützt
100 mal stärker vor Freien Radikalen als Vitamin C, 25 mal stärker als Vitamin E
und ist immer noch doppelt so wirksam wie die Schutzstoffe in Rotwein und Erd-
nüssen. Damit ist das EGCG auch allen bisher bekannten Waffen gegen das Al-
tern weit überlegen.
Zu den Catechinen im grünen Tee gesellen sich jedoch noch weitere sekundäre
Pflanzenstoffe, wie zum Beispiel Flavonoide. Sie schützen vor Entzündungen und
Infektionen und steigern damit die Immunabwehr. Die Gerbstoffe im grünen Tee
haben zudem eine ähnlich Blut verdünnende Wirkung wie das Aspirin. Sie hem-
men die Blutgerinnung und verhindern, dass Blutfette wie das Cholesterin sich an
den Gefäßwänden absetzen können. Das beugt Gefäßverschlüssen und damit dem
Herzinfarkt vor. Japanische Pharmakologen der Universität Tokio stellten dar-
über hinaus fest, dass der Genuss von grünem Tee die Blutfettwerte normalisiert
und zu einer Gewichtsreduktion führen kann.
Grüner Tee ist zwar eine Wohltat für den Körper, aber den meisten Europäern
liegt der Geschmack des fermentierten, schwarzen Tees mehr. Zudem ist die kor-
rekte Zubereitung des grünen Tees nicht ganz einfach: das Brühwasser darf nicht
mehr als 80 Grad betragen und gleich der erste Aufguss muss nach 30 Sekunden
weggeschüttet werden bevor weitere Brühvorgänge folgen. Um einen gesundheits-
fördernden Effekt zu erreichen, müssen zudem täglich mindestens fünf Tassen
Tee getrunken werden.
Einfacher und sicherer ist es daher, sich mit Hilfe eines
Grünteeextrakts mit allen Inhaltsstoffen des grünen Tees zu versorgen. (Erhältlich
z. B. als „Green Tea“ Kapseln von Euro Nutrador BV).
Convolvulus Arvensis
Der lateinische Name dieser Pflanze klingt nach einer Rarität, in Wirklichkeit je-
doch handelt es sich bei der convolvulus arvensis um eine in vielen Gärten wach-
sende Winde. Sie gilt als Unkraut und enthält tatsächlich auch giftige Alkaloide.
Bestimmte Moleküle der Winde sind allerdings im Kampf gegen Krebs ein starker
Partner: die so genannten Proteoglycan Molecules, kurz PGM. Sie sollen einhun-
dert Mal wirksamer im Kampf gegen die Angiogenese wirken als der in der Or-
thomolekular-Medizin eingesetzte Haifischknorpel.
Unter Angiogenese versteht man das Wachstum von neuen Blutbahnen, die über-
all da gebraucht werden, wo neues Gewebe entstehen soll. Auch ein Tumor kann
nur wachsen, wenn er reichlich mit neuen Blutbahnen versorgt und ernährt wird.
Ohne eine solche Blutzufuhr muss der Tumor sein Wachstum einstellen oder er
stirbt sogar ab. Daher sind Wissenschaftler auf der ganzen Welt auf der Suche
nach einem „Angiogenesehemmer“.
Renommierte Krebskliniken setzen nun auf die PGM der Winde convolvulus ar-
vensis, nachdem sie im Tierversuch großen Erfolg gezeigt haben. Die Gabe von
PGM ließ die Tumoren schrumpfen. Auch bei Menschen zeigten sich in den ver-
gangenen Jahren erstaunliche Ergebnisse:
Selbst bei Patientinnen mit fortge-
schrittenen Eierstock- und Brustkarzinomen reduzierten sich die Tumore nach
der Gabe von convolvulus arvensis signifikant. Proteoglucan Molecules (PGM)
steht zur komplementären und unterstützenden Behandlung bereits zur Verfü-
gung, allerdings unter verschiedenen Produktnamen (z. B. Vasostat von Euro
Nutrador B.V.).
Pilze – Japanische – Chinesische Pilze
Pilze sind in der traditionellen Medizin seit Jahrtausenden bekannt. Die Chinesen
und Japaner kennen über 100 Pilzsorten. Niedrige Pilzarten gaben erste Hinweise
zur Entwicklung von Antibiotika, hohe Pilzarten enthalten wichtige Komponenten
im Kampf gegen Viren und Bakterien.
Besonders der Shii-take als auch der Maitake haben in China und Japan einen
hohen Stellenwert. Sie werden dort seit über 2000 Jahren angebaut, denn ihre
Heilwirkungen sind in der östlichen Medizin unbestritten. Zwischenzeitlich haben
jedoch auch Wissenschaftler im Westen diese Wirkungen nachweisen und bestäti-
gen können.
So stimulieren die Inhaltsstoffe der Pilze nicht nur das Immunsystem positiv und
töten Viren und Bakterien ab, sondern erweisen sich auch im Kampf gegen Tu-
more als äußert hilfreich. Wurden beispielsweise krebskranke Mäuse mit be-
stimmten Extrakten aus den Fruchtkörpern der Pilze gefüttert, gingen bei der
Hälfte von ihnen die Tumore innerhalb von zehn Tagen vollständig zurück.
Chinesische und japanische Pilze sind als Mischungen auch in führenden Delika-
tessengeschäften zu bekommen. Allerdings: Antitumorwirkungen versprechen
nur hoch dosierte Extrakte.
Brokkoli
Von allen Gemüsesorten, denen man eine Krebs hemmende Wirkung nachsagt,
hat sich der Brokkoli als die wirksamste erwiesen. Epidemiologische Studien bele-
gen, dass das Risiko, an bösartigen Darmtumoren zu erkranken, um die Hälfte
reduziert wird, wenn man wöchentlich ein Kilogramm Brokkoli isst.
Der Pharmakologe Paul Talalay hat an der John Hopkins Universität bewiesen,
dass die Inhaltsstoffe des Brokkoli den Körper dazu bringen, eigene Antioxidan-
zien und Enzyme zu produzieren. Sie wiederum schützen die dann vor Schäden
und sind daher bei der Krebsprophylaxe sehr wichtig. Talalay fütterte Laborrat-
ten mit Brokkoli-Extrakt und setzte sie dann stark Krebs erregenden Stoffen aus.
Diese Ratten wurden weit weniger häufig krank als Vergleichstiere, die normal
gefüttert wurden. Selbst wenn die mit Brokkoli gefütterten Ratten eine Krebser-
krankung entwickelten, waren ihre Tumore kleiner und wuchsen viel langsamer
als die Tumore der anderen Ratten.
Diese Wirkung ist bestimmten Wirkstoffen zuzuschreiben: dem Indol-3-Carbinol
sowie dem Isothiocyanat. Beide werden als Extrakt immer häufiger in onkologi-
schen Fachkliniken eingesetzt. Zwischenzeitlich liegen über 25 umfangreiche Stu-
dien vor, die die Antikrebswirkung der Brokkoli-Extrakte belegen.
Wöchentlich ein Kilogramm Brokkoli zu essen, ist allerdings nicht jedermanns
Sache. Allein der Kohlgeruch, der sich aus der Küche schlecht vertreiben lässt,
schreckt viele Gesundheitsbewusste ab. Daher ist der Brokkoli-Extrakt Indol-3-
Carbinol mit Isothiocyanat als Nahrungsergänzungsmittel im
Handel erhältlich
(z.B. Indol-3 Carbinol von Euro Nutrador).
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