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Author Topic: Feuerbrand: Erstmals hochwirksame Alternative zu Antibiotikum regulär zugelassen  (Read 958 times)

Krant

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  • Posts: 642

Wir leben in einer schrecklichen Welt voller Gifte. Und es werden immer mehr.

https://twitter.com/BurtscherHelmut/status/1119331829226582023

[*quote*]
Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut
20 Std.vor 20 Stunden

Antibiotika finden nun auch Einsatz in der Orangenproduktion der USA.

Im österreichischen Apfelbau - das wissen nur wenige - werden sie schon seit 15 Jahren eingesetzt.
#Notfallzulassung 

Antibiotic use in fruit juice sector is futile and damaging
https://www.thegrocer.co.uk/environment/antibiotic-use-in-fruit-juice-sector-is-futile-and-damaging/592226.article


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Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut
20 Std.vor 20 Stunden

Hier der Beleg für die Notfallzulassung von Streptomycin in der Saison 2018:
https://www.baes.gv.at/fachmeldungen/details//notfallzulassungen-2018/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=0&g=0&t=0&hash=e4c3726f4d66cf9e5db4ca54d41aa770a1a6ab5c&file=fileadmin/baes/Pflanzenschutzmittel/Fachmeldungen/Notfallzulassungen_2018.pdf

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Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut
20 Std.vor 20 Stunden

Angefangen hat es ganz klein im Jahr 2005 auf 20 ha Apfelfläche im Vorarlberger Rheintal:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20050502_OTS0095/global-2000-lr-schwaerzler-setzt-mit-streptomycin-einsatz-vorarlberger-bevoelkerung-einem-unzumutbaren-risiko-aus

Trotz existierendem österreichischem und EU-weitem Verbot von Antibiotika in der Pflanzenproduktion. Möglich machte das eine #Notfallzulassung

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Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut
19 Std.vor 19 Stunden

2008 passierte dann das, was stets kategorisch ausgeschlossen worden war: Der Nachweis von Antibiotikarückständen in österreichischen Äpfeln durch die AGES:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20081114_OTS0170/global-2000-antibiotikarueckstaende-in-aepfeln-erfordern-umdenken

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Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut

Und obwohl Streptomycin auch in Honig (über dem Grenzwert) nachgewiesen wurde, und obwohl seit 2009 eine biologische Alternative zum Antibiotikaeinsatz verfügbar ist, erteilt das Landwirtschaftsministerium jedes Jahr eine neue #Notfallzulassung

13:07 - 19. Apr. 2019

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        Neue Unterhaltung
        Helmut Burtscher-Schaden
        ‏ @BurtscherHelmut
        19 Std.vor 19 Stunden

Als rechtliche Grundlage der #Notfallzulassung führt die Behörde den Artikel 53 der "EU-Pestizidverordnung" (EG)Nr.1107/2009 an:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32009R1107&from=DE

Doch Artikel 53 erlaubt nicht die #Notfallzulassung verbotener Stoffe.

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Helmut Burtscher-Schaden
‏ @BurtscherHelmut
19 Std.vor 19 Stunden

Diese missbräuchliche Verwendung des Instruments der #Notfallzulassung sollte angesichts der Zunahme von antibiotikaresistenten pathogenen Keimen dringend gestoppt werden.

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        Ende der Unterhaltung
[*/quote*]



https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20081114_OTS0170/global-2000-antibiotikarueckstaende-in-aepfeln-erfordern-umdenken

[*quote*]
GLOBAL 2000: Antibiotikarückstände in Äpfeln erfordern Umdenken
Landwirtschaftsminister Pröll muss Feuerbrandstrategie korrigieren

Wien (OTS) - Im Zuge von Kontrollen durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) wurden erstmals Streptomycin-Rückstände auf heimischen Äpfeln nachgewiesen. Das Antibiotikum Streptomycin wurde im Frühjahr in der Steiermark, in Oberösterreich, Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg zur Bekämpfung des Feuerbrands bei Äpfeln und Birnen im Erwerbsobstbau eingesetzt. "Der Nachweis des Antibiotikums in reifen Äpfeln markiert einen Paradigmen-Wechsel in der Diskussion um Antibiotika zur Bekämpfung von Feuerbrand. Bislang hatten Wissenschaftler und Behörden nämlich ausgeschlossen, dass Antibiotika, die in der Blütezeit auf Apfelbäume gespritzt werden, im reifen Apfel noch vorhanden sein könnten," sagt GLOBAL 2000-Biochemiker Helmut Burtscher.

Da sich die Wissenschaft hier derart geirrt hat, müssen auch alle anderen bisherigen Aussagen über das Abbauverhalten und die damit verbundene mögliche Anreicherung des Antibiotikums im Ökosystem hinterfragt werden. Je längere das Antibiotikum in der Natur überdauern kann, desto größer ist die Gefahr, dass sein Einsatz im Obstbau zur Entwicklung von Antibiotikaresistenzen führt. Die Gefahr einer Übertragung von Antibiotikaresistenzen auf Krankheitserreger des Menschen ist ein Hauptgrund, weshalb Antibiotika im Obstbau seit 2004 EU-weit verboten sind. Nur über die Hintertür einer "Gefahr in Verzug"-Zulassung konnte Landwirtschaftsminister Pröll deren Einsatz in Österreich überhaupt ermöglichen. "Wir fordern den Landwirtschaftsminister auf, in seiner Feuerbrandstrategie Alternativen zu forcieren und auf Antibiotika zu verzichten," so Burtscher.

Eine Umfrage im Auftrag von GLOBAL 2000 zeigte außerdem, dass 71 Prozent der ÖsterreicherInnen Antibiotika im Obstbau ablehnen und Supermärkte bevorzugen, die nur solche Äpfel in ihr Sortiment aufnehmen, die ohne den Einsatz von Streptomycin produziert werden. "Die aktuellen Erkenntnisse sollten daher den Handel in seiner Position bestärken, im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten ausschließlich auf antibiotikafreie Produktion zu setzen. Auf politischer Ebene muss gleichzeitig alles getan werden, Betrieben Verluste zu 100 Prozent abzugelten, die durch Rückschnitt und Rodung zur Feuerbrandbekämpfung entstehen," so Burtscher abschließend.
Rückfragen & Kontakt:

GLOBAL 2000 Biochemiker: DI Dr. Helmut Burtscher 0699/14 2000 34
GLOBAL 2000 Presse: Mag. Ruth Schöffl 0699/14 2000 19, presse@global2000.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | GLL0001

[*/quote*]



https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20090406_OTS0020/feuerbrand-erstmals-hochwirksame-alternative-zu-antibiotikum-regulaer-zugelassen

[*quote*]
OTS0020, 6. April 2009, 09:10
Feuerbrand: Erstmals hochwirksame Alternative zu Antibiotikum regulär zugelassen

Tulln (OTS) - Aufatmen für Obstbauern, Anrainer von Obstplantagen, Imker und KonsumentInnen. Ganz knapp vor der Apfelblüte erhalten die Obstbauern die biologische Alternative zum im Vorjahr gegen Feuerbrand eingesetzten Antibiotikum Streptomycin. Blossom Protect fb - ein von einem Tullner Jungunternehmen hergestelltes biologisches Pflanzenschutzmittel auf Hefe-Basis - wurde nun durch die österr. Behörden (Ages) regulär zugelassen. Es ist mit einem dem Antibiotikum vergleichbaren Wirkungsgrad, das erste hochwirksame, biologische Mittel gegen Feuerbrand, das innerhalb der EU eine reguläre Zulassung erhalten hat.

Weltweite Nachfrage

Univ. Prof. Herbert Danner, Firmengründer der Bio-Ferm und Hersteller von Blossom Protect: "Wir sind stolz, den behördlichen Hürdenlauf erfolgreich genommen zu haben, und jetzt nach vielen Nachweisen endlich das erste erwiesen hochwirksame, biologische Pflanzenschutzmittel gegen Feuerbrand erfolgreich zugelassen zu haben.

Für Obstbauern ist es eine echte und daneben auch unbedenkliche Alternative. Und die Wirksamkeit ist in etlichen Studien und in der Praxis mit dem Antibiotikum vergleichbar." Während heuer in Österreich voraussichtlich nur ein paar hundert ha Obstbaumkulturen mit dem Hefe-Präparat behandelt werden, schwärmt Danner aber von den USA und China: Das sind sicher unsere Hauptmärkte. Aber auch in Osteuropa wird eine verantwortungsvolle naturnahe Obstproduktion immer stärker - Österreich ist da vom Absatzvolumen her, eher nur ein Nice to Have".

Über Blossom Protect fb:

Das Mittel macht sich die natürliche Konkurrenz um Nahrung und Platz auf den Apfelblüten zunutze: Die Mikroorganismen in Blossom Protect fb (zwei Stämme der Spezies Aureobasidium pullulans, ein hefeähnlicher Pilz) besiedeln den Blütenboden und verhindern das Eindringen des Feuerbranderregers in die Pflanze. Das Produkt muss während der Blüte ausgebracht werden. Hergestellt wird Blossom Protect fb vom Tullner Biotech-Unternehmen bio-ferm, das von Wissenschaftern der Wiener Universität für Bodenkultur gegründet wurde. Der Vertrieb des Produktes erfolgt über die - auf Nützlinge spezialisierte - Wiener Firma Biohelp (www.biohelp.at). Zuletzt wurde das Tullner Unternehmen mit dem niederösterreichischen Innovationspreis für seine Verdienste im biologischen Pflanzenschutz ausgezeichnet. www.bio-ferm.com
Rückfragen & Kontakt:

F.J. Purkarthofer PR, Franz-Jakob Purkarthofer
Tel.: +43/664/4121491, info@purkarthofer-pr.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | PUR0001
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