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Author Topic: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?  (Read 1410 times)

Mongopongo

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Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« on: February 15, 2020, 12:42:34 AM »

[Update: 19.2.2020, Ayu]


Die Kinderklinik Gelsenkirchen hat einen "Psychologen", der Hebammen in die kasernierte Zucht und Ordnung unterweist, die sogar noch strenger ist als Johanna Haarer, die berüchtigte "Volkserzieherin" in Deutschlands dunkelsten Tagen? Bei Johanna Haarer gab es noch 5 mal am Tag Essen. Bei Dietmar Langer nur VIER mal?

Bei Dietmar Langer wundere ich mich über gar nichts mehr. Aber was, welcher Ungeist, ist in die Hebammen gefahren, daß die so eine unmenschliche Scheiße als SCHULUNG anpreisen?


Hebammenschulung auf dem "Niveau" von Johanna Haarer!?

https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/elternschule-jetzt-auch-fuer-hebammen/

[*quote*]
Mein WerkBlog

Elternschule – jetzt auch für Hebammen?

Beikost Elternschule Haarer Hebammen Mythen Regulationsstörungen Säuglinge
Kommentar14. Februar 2020

Elternschule – jetzt auch für Hebammen?

Die Deutsche Hebammenzeitung (die ich sehr schätze, das vorneweg) befasst sich diesen Monat schwerpunktmäßig mit dem Thema Beikost. Da darf ein Artikel zum Thema „Fütterstörungen bei Säuglingen“ natürlich nicht fehlen: Was sind Fütterstörungen und wie werden sie behandelt?

Gut, diesen Beitrag von einer Fachperson erstellen zu lassen, die dieses für Hebammen wichtige Thema umfassend und nach heutigem Wissensstand darstellen kann.

Die Wahl fiel auf Dietmar Langer, den Helden des Films „Elternschule“.

Damit klärt jetzt also ein Therapeut die deutschen Hebammen über den richtigen Umgang mit kranken Säuglingen auf, dessen therapeutischen Ansätze in den letzten Jahren einen guten Teil des Fachpublikums regelrecht beelendet haben. Ein Therapeut, der das Gelsenkirchener „Trennungstraining“ vertritt, nach dem kranke Säuglinge und Kleinkinder von ihren Müttern bewusst getrennt werden sollen, damit sie durch die Überflutung mit Stress „bis an die Belastungsgrenze“ das entwickeln, was er selbst als „Autonomie“ versteht. Ein Therapeut, der die Meinung vertritt chronisch kranke Kinder könnten nicht gesund werden, wenn sie Zuwendung bekämen.1 Ein Therapeut, der in seiner Klinik „Schlafstörungen“ behandelt, indem er die betroffenen Säuglinge und Kleinkinder in stockdunkle Einzelzimmer verbringen lässt, wo sie dann Nacht für Nacht im Gitterbett das „Schlafen lernen“. Ein Therapeut, der Säuglinge und Kleinkinder gegen Stress „impfen“ will, indem er ihnen ärztliche Untersuchungen verordnet: täglich, „auch wenn sie medizinisch nicht notwendig“ seien.2

Und dieser Therapeut wird jetzt von der Deutschen Hebammenzeitschrift (DHZ) beauftragt, die deutsche Hebammenschaft aufklären, wie die „richtige“ Behandlung von an Fütterstörungen erkrankten Säuglingen laufen soll.

Kann man machen, muss man nicht.

Kann man machen, finde ich, wenn der Artikel dann auch wirklich das Erwartbare leistet: Hebammen sachlich richtige und aktuelle Informationen zum Thema zu bieten.
Der „adäquat regulierte“ Säugling

Schauen wir uns den Artikel also genau an.3

Für mich bringt der Fachtext das Erwartbare – wer „Elternschule“ kennt, dem dürfte der Ansatz sofort bekannt vorkommen. Klar wird auch auf die „Interaktionsstörung“ eingegangen, auf die mütterliche Belastung, dass man der Mama zum Beispiel keine Schuldgefühle machen darf, dass Gelassenheit wichtig ist, dass bei psychischen Krankheiten der Mutter eine Psychotherapie zu empfehlen ist. Und es wird auf die Arbeiten der Säuglingsforscherin Mechthild Papousek verwiesen (die glaube ich die roten Flecken bekommen würde, wenn sie wüsste, für welche Methoden ihre Forschungsarbeiten herhalten müssen).

Aber ganz zentral, das zeigt die auch grafisch prominent aufbereitete Fallgeschichte, steht die Behandlung des Säuglings durch eine klare zeitliche Strukturierung des Alltags (auch „Strukturtherapie“ genannt). Also: regelmäßige Fütter- und Schlafenszeiten nach der Uhr, Kind dazwischen dann auch bewusst ablegen und schreien lassen („Schreiattacken des Kindes gelassen begegnen, das Kind zeitweise ablegen“).

Und dann, das zeigt die Grafik sehr schön, kommt das Problem rasch wieder in Ordnung – der Säugling isst nach Plan und schläft als Bonus sogar durch:

    Aus einer anfänglich unstrukturierten Abfolge an Fütter- und Schlafenszeiten mit Unruhezuständen und Schreiattacken des Kindes kristallisiert sich innerhalb weniger Wochen ein Rhythmus in den Alltagsroutinen mit ritualhaften Fütterzeiten und nächtlichem Durchschlafen des Kindes heraus.

Anhand von 24-Stunden-Protokollen dargestellt sieht das dann so aus:4
Übersinnliches geschieht!

Schauen wir uns das, was in dem Artikel als „Aufbau einer adäquaten Selbstregulation“ beschrieben wird, einmal genauer an.

Die abgebildeten 24-Stunden-Protokolle dokumentieren in Wirklichkeit nämlich ein Wunder. Der Säugling, jetzt 8 oder 9 Monate alt und angeblich „adäquat“ selbstreguliert, hat durch die Therapie nämlich folgendes geschafft:

    er ernährt sich von 4 Mahlzeiten. VIER Stück. Am Tag.
    Und die bekommt er genau um 6 Uhr, um 10 Uhr, um 14 Uhr und um 18 Uhr.
    Dann bekommt er 12 Stunden keine Nahrung. ZWÖLF Stunden lang.
    In dieser Zeit schläft unser Säugling 10 Stunden
    Und zwar am Stück.

Damit ist ein neuer Typ von Baby entstanden: Ein Baby, das seine körperlichen Bedürfnisse nach der Uhr reguliert. Nähert sich der Zeiger der 6 Uhr Marke, bekommt es Hunger. Und um 10 Uhr auch.

Hoffentlich läuft Mamas Uhr korrekt!

Der neue Typ von Baby ist aber vor allem eines: Ein Halbtagesbaby. Offensichtlich drosselt es seinen Stoffwechsel ab 18 Uhr. Und kommt dann einen halben Tag ohne Kalorienzufuhr aus.

Gibt es vielleicht schon ein Patent auf dieses sparsame Baby?

Aber Spaß beiseite, denn das ist nicht witzig.  Denn solche Darstellungen, wenn wir sie glauben, haben reale Konsequenzen.
Woher kommen solche Vorstellungen?

Das sparsame Baby gab es schon einmal. Es hat unsere Geschichte geprägt.

Man erinnere sich an die nächtliche Nahrungspause, die dem Baby ab dem preußischen Reich verordnet wurden. Der damals tonangebende Kinderarzt Adalbert Czerny begründete sie so:

    Bei der Durchführung der Nahrungspausen handelt es sich nicht bloß um eine für die Ernährung wichtige Maßregel, sondern tatsächlich um die erste Erziehung zur Beherrschung der Triebe.5

Im Dritten Reich, wo dann wirklich alles seine Ordnung haben musste, wurde dann vom »Amt für Volkswohlfahrt« die genauen Zeiten für die Fütterung des deutschen Babys festgelegt.

Nämlich um 6, 10, 14, 18 und 22 Uhr (und zwar: »stets pünktlich«).

Johanna Haarer, die im Dritten Reich prägende Fachperson, hat den Plan in ihrem Werk für „die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ dann so aufbereitet:6

 Auch hier also: Nahrungszufuhr nach der Uhr, im 4-Stunden-Takt. Beginnend um 6 Uhr.
Wurde das Kind der deutschen Mutter damals vielleicht verzärtelt?

Wie seltsam: Auch der „adäquat regulierte“ Säugling des Jahres 2020 reguliert seine körperlichen Bedürfnisse nach der Uhr. Und zwar nach einer offenbar vor vielen Jahrzehnten aufgezogenen Uhr – welche  Mutter oder Vater stehen denn heute um 5:30 auf um den ersten Brei für ihr Baby zu richten?

Und trotzdem verbleibt da ein Rätsel. Der gut regulierte Säugling des Jahres 2020 kommt offenbar OHNE die auf 22 Uhr angesetzte Fütterzeit aus.7 Er hält länger durch. ZWÖLF Stunden.

Ach Leute. Wenn es nicht so traurig wäre würde ich lachen. Aber Fakt ist: Tausende von Hebammen bekommen nun solche Schulungen. Schulungen, die in entscheidenden Teilen nicht faktenbasiertes, aktuelles Wissen über das normale Verhalten von Säuglingen wiedergeben (eine aktuelle Übersicht zur Nahrungsaufnahme des Säuglings zum Beispiel hier), sondern die aus Mythen aus grauer Vorzeit schöpfen. Das schockiert mich vor allem vor dem Hintergrund, dass Herr Dietmar Langer in manchen Kreisen als DER Babyexperte gilt – unter anderem schult er z.B. für die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung“ den Nachwuchs.   Also das Fachpersonal, das später einmal die Eltern dort draußen beraten wird. Und sich dabei auf ihre Ausbildung und dabei erworbene Expertise berufen wird. Puuh.
Wie damit umgehen?

Ich nehme an, dass die Deutsche Hebammenzeitschrift (DHZ) hier einfach geschlafen hat. Das nehme ich deshalb an, weil ich die DHZ als qualitativ hochwertige, umfassend informierende Zeitschrift kenne und schätze. Ich finde: so etwas kann passieren. Ich nehme deshalb an, dass die DHZ den Artikel einfach zurückrufen wird. Das machen auch andere Zeitschriften, einfach um zu vermeiden, dass solche Artikel dann weiterhin als „state of the art“ gelten, und in Archiven mit dem Qualitätssiegel der Zeitschrift aufzufinden sind. Das gehört zum Selbstreinigungsprozess der Wissenschaft, an ihm beteiligen sich selbst große Zeitschriften wie etwa Nature oder Science. Hätte mir selbst auch passieren können, ehrlich, wer ärgert sich nicht manchmal über das, was er einmal für richtig hielt?

Und sonst? Wir können nur immer wieder, hartnäckig, die Frage stellen: Was ist eigentlich normales Verhalten – für einen Säugling, für ein Kleinkind, für ein älteres Kind? Diese Frage sind wir den Kindern und den Familien schuldig.  Von dieser Herangehensweise können alle profitieren, auch bei dem Versuch, gute Therapien für Regulationsstörungen zu finden, die ja doch in ihrem Kern zumeist Beziehungsstörungen sind. Jede Therapie, die sich um regulationsgestörte Säuglinge kümmert, müsste deshalb auch dieses zum Ziel haben: Dass es der Familie wieder gelingt, die Bedürfnisse des Säuglings zu erkennen und kompetent zu beantworten.

Nur, wie soll ihr das gelingen, wenn selbst von Experten über die Bedürfnisse von Säuglingen Mythen verbreitet werden?
Von der äußeren und von der inneren Struktur

Vor allem, wie soll das gelingen, wenn wir entscheidende Begriffe nicht kritisch betrachten. Das Wort „Strukturtherapie“ etwa: die Eltern sollen eine „Strukturierung des Tagesablaufs“ nach der Uhr vornehmen, Fütter-, Schlaf- und sogar Spielzeiten (!) festlegen – das sei ein entscheidender Hebel, durch den Babys ihre „Regulation“ erlernen.

Ich will dazu nur das sagen:  Ja, es gibt für Säuglinge eine „Struktur“ die sie brauchen. Sogar eine, auf die sie auf Gedeih und Verderb angewiesen sind! Nur, das ist nicht die Uhr, das ist nicht die willkürliche Festlegung von Aktivitätsmustern, das ist nicht die physikalische Ordnung.

Sondern die innere Ordnung. Und diese Ordnung  gründet sich auf die Verlässlichkeit und Tragfähigkeit von Beziehungen. Sie ergibt sich aus der resonanten Antwort der Bezugspersonen auf die Bedürfnisse des Kindes. Auf seinen Tanz zwischen den beiden Flügeln, die seine Entwicklung antreiben: der Suche nach Schutz, Nähe und Entspannung auf der einen Seite – und der Suche nach Wirksamkeit, Exploration und Gestaltungslust auf der anderen Seite.

Dieser Tanz geht nicht nach der Uhr, er verläuft manchmal in kleinen, raschen Kreisen, manchmal in langsamen, großen Kreisen, manchmal sprunghaft, manchmal träge. Ermöglicht wird er von den immer gleichen Signalen: ich erkenne Dich, ich verstehe Dich, ich freue mich mit Dir, ich freue mich an Dir. Dieser Kreis der Sicherheit verleiht dem Säugling die innere Struktur, mit dem er dem Chaos der Welt begegnet.

Kurz, es gibt keine automatisierte Sicherheit, es gibt keine verordnete Selbstregulation. Warum ist von diesem sichernden Kreis in dem Artikel nicht die Rede? Sein Verständnis hat die Säuglingstherapien in den letzten Jahren befruchtet, vertieft und erweitert.

Und deshalb widerspreche ich auch der Behauptung, diese Art der Behandlung sei ja nicht „autoritär“. Ich wünsche mir diejenigen, die das behaupten, einmal in die Haut des in dem Fallbeispiel gezeigten 7 Monate alten Babys schlüpfen. Welche Wahl hat es denn als sich zu unterwerfen? Welche Wahl hat es, wenn es auf seine eigenen Impulse und Signale nicht ankommt? Wenn sein Hunger um 8 Uhr nicht zählt, weil erst um 10 die äußere Ordnung eine Fütterung vorsieht? Nein, auch wer mit einem Baby nicht brüllt und nicht zetert kann autoritär sein. Und kann ein Baby zu einem Geschöpf machen, das nichts anderes als Hörigkeit kennt.

 
[Dies ist ein Meinungsbeitrag auf meinem Blog kinder verstehen. Sollte dessen Inhalt Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich  um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen bzw. Inhalte unverzüglich entfernen, ohne dass von Seiten der Beschwerdeführenden die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten, etwa durch Abmahnungen, werde ich vollumfänglich zurückweisen.]

 
Anmerkungen
Der Autor: Dr. Herbert Renz-Polster, geb. 1960, beschäftigt sich als Kinderarzt und Wissenschaftler seit langem mit der kindlichen Entwicklung. Forschungstätigkeit im Bereich Kinderheilkunde, Prävention und Gesundheitsförderung zunächst in den USA, dann am Mannheimer Institut für Public Health der Universität Heidelberg. Bekannt durch mehrere Sachbücher, u.a. „Kinder verstehen - born to be wild!" und „Wie Kinder heute wachsen". Er hat 4 Kinder und lebt mit seiner Frau in der Nähe von Ravensburg.
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42 Kommentare
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    Ana vor 4 Tagen

    Um Himmelswillen, so unbedacht kann doch die Redaktion nicht sein – sollte man denken…
    DANKE für Ihre klare Stellungnahme, einmal mehr…
    Alles Gute!
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    Kathi vor 4 Tagen

    Ich kann das kaum mehr aushalten 😥 Es macht mich so traurig, dass trotz aller Erkenntnisse und Aufklärung darüber, wie unglaublich falsch und schädlich diese Herangehensweise ist, dieser Herr immer noch als Experte gesehen wird. Es ist mir so unverständlich, dass ich keine Worte dafür finde. Herr Rent-Polster, wie immer ein herzlicher Dank für ihre Mühen und ihren Kampfgeist und auch für ihre Bücher „Gesundheit für Kinder“ und „Kinder verstehen „, die mir im Alltag so oft helfen und mich dabei unterstützen, in Beziehung mit meinem Kind zu sein!!!
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        Helga Anzinger vor 2 Tagen

        Schön, dass es auch solche empathische
        Experten wie sie gibt!! Wichtig für alle Ratsuchenden Eltern und ihre Kinder
        Danke
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    Nat vor 4 Tagen

    Vielen Dank für den tollen Artikel. Ich wohne in den USA und verzweifle / zweifle manchmal an mir. Hier ist zumindest in Bezug auf Schlaf alles nach der Uhr getrimmt. Mein 17 Monate alter Sohn schläft immer noch nicht durch und daran bin natürlich ich schuld, weil ich ihm kein Sleep Training unterzogen habe. Ich brauche manchmal solche Artikel um wieder klar sehen zu können… denn manchmal frage ich mich, ob die anderen nicht doch recht haben – wenn ich mal wieder völlig fertig bin nach einer Nacht. Aber wenn man sich anschaut auf was dieses Land zusteuert bzw. wo es schon längst drin steckt – nämlich in einem autoritären – fast faschistischen System, dann braucht man sich nicht mehr zu wundern…
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
        AlexandrA vor 4 Tagen

        oh je, mein Beileid! Und viel Kraft dort! Gerne melden, Wenn Sie mal wieder Zuspruch brauchen, Ich kenn das!
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Kathrin vor 3 Tagen

        Hi, mein Sohn hat mit 6 Jahren das erste mal richtig durchgeschlafen (wie andere die Schlafenszeit von 19 bis 6 Uhr morgens bezeichnen). Jeder hat eben seinen Rhythmus. Lass dich nicht beirren.
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Sarah Ellis vor 1 Tag

        Wir leben zwar in Deutschland aber mein Mann ist US Amerikaner und unser Freundeskreis komplett mit. Mein Mann ist genau wie ich absolut von einer Bedürfnisorientierten Erziehung überzeugt. Unsere Freunde können das nicht nachvollziehen wie wir unsere Kinder so verwöhnen können! Bleib stark! Du bist die Expertin deines Kindes!
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Alexandra vor 10 Stunden

        Alleine die Begrifflichkeit ist doch schon falsch. „Durchschlafen“, das machen selbst wir Erwachsenen nicht, denn jeder wacht Nachts mal mehr mal weniger auf. Nur das wir Erwachsenen uns selbst regulieren können und direkt wieder einschlafen (zumindest meistens). Diese Regulation müssen Babys und Kleinkinder erst einmal lernen. Sei stark, das kommt alles irgendwann. Mein Sohn hat lange gebraucht bis er mit vereinzelten Nächten durchschlafen angefangen hat. Jetzt habe ich wieder eine 14 Monate alte Tochter, bei der gerade ein nächtlicher Rhythmus von 1-2 Stunden stattfindet, aber irgendwann pendelt sich das auch wieder ein 🙂
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Caroline vor 8 Stunden

        Ich kenn das zu gut. Diese ach so gut gemeinten RatSchläge!
        Ja klar, die Nächte sind manchmal extrem kräftezehrend, aber was noch viel mehr Kraft kostet sind die ganzen Leute, die sich zu selbsternannten Experten einem kritisch gegenüber äußern. Ich frage mich immer, warum es so viele Leute interessiert wie, wo und wann mein Kind schläft, isst oder das Windelgeschäft macht??! 🤔 haben die einen Vorteil, wenn mein Kind plötzlich durchschlafen sollte oder nicht mehr stillt??! NEIN! Es ist einzig allein die Situation in der Familie und NIEMAND sonst hat das Recht darüber zu urteilen! Jedes Kind ist verschieden. Mein Sohn hat irgendwann zwischen dem 1. und 2. Geburtstag das erste mal durchgeschlafen, braucht aber auch heute mit knapp 3 weiterhin Einschlafbegleitung und schläft vorwiegend im Familienbett. Unsere Tochter jetzt 7 Monate hat innerhalb der ersten Monate durchgeschlafen und jetzt wieder nicht. Es sind Phasen… Entwicklungsphasen und schaut man sich das Ganze aus evolutionärer Sich mal an, dann sind Babies/Kinder gar nicht dazu ausgelegt durchzuschlafen, nach Zeit gefüttert zu werden oder gar nach Zeit ne neue Windel zu bekommen. Wir wollen doch keine strammen Soldaten züchten, die Zeiten sind hoffentlich vorbei. Lasst die Kinder Kinder sein und vertraut dem mütterlichen Instinkten. Mutter Natur hat uns alles gegeben, was wir brauchen. Wir müssen nur aufhören alles zu verindustrialisieren.
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    Melanie vor 4 Tagen

    Mir wird schlecht, wenn ich mir vorstelle, wie viele Hebammen mit diesem „neuen Wissen“ nun beratend für Wöchnerinnen tätig werden!!! Dass ausgerechnet die Hebammenzeitschrift einen solchen Typen (das ist jetzt der nette Ausdruck für den Mann) zu Wort kommen lässt, wo es in Deutschland genug echte ExpertInnen zu diesem Thema gibt, ist unfassbar. Egal ob eine Petition oder Leserbriefe – nur wir können die HerausgeberInnen wachrütteln und klarmachen, dass sie mit der Auswahl ihres Experten völlig falsch lagen…
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    Patrycja vor 4 Tagen

    Danke danke danke! Ich konnte kaum glauben als ich den Namen in der Zeitschrift las und vor allem diese Beispielhafte Tabelle!!! Ich habe ihre Rezension direkt genutzt um die Redaktion anzuschreiben!
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        Dr. med. LJ vor 4 Tagen

        Habe ebenfalls direkt unter Verweis an HRPs Artikel an die Redaktion geschrieben…
        Es ist ja auch total grotesk. Unsere Geschichte: Wir haben 28 Monate stillen dürfen und noch mit 2J hat das Kind sicherlich bis zu 40Mal getrunken und davon auch ein paar Male in der Nacht (habe ich aber quasi verschlafen) 😉
        Völlig unwissenschaftlich, da nur meine eigene Erfahrung: Aber jedenfalls ist es ein super verständiges, top selbst reguliertes Kind geworden (das btw auch alles mögliche isst, egal ob Rotkohl oder Linsen und auch klasse schläft).
        Jedes Kind hat halt seinen eigenen Rhythmus, wie traurig, dass es nicht selbstverständlich ist, dass man Kindern diesen Rhythmus auch lassen kann.
        Wie HRP ja häufig schrieb: Nur zu häufig haben die Eltern einfach zu viele Zwänge und zu wenig Unterstützung. Und die Zwänge werden an die Kinder durchgereicht und die fehlende Zuwendung führt zu problematischen Beziehungen.
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Anke Sacher vor 4 Tagen

    Ich bin fassungslos und mir laufen Tränen übers Gesicht …als Mama von 4 Kindern ,Kinderkrankenschwester aus dem neonatologischen Intensivbereich und IBCLC Stillberaterin habe ich regelrecht Angst vor den Folgen dieses Artikels für viele Babys und Kleinkinder…
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    AlexandrA vor 4 Tagen

    Bitte mehr von diesen Artikeln, sachlich und am Kindeswohl orientiert!! Danke, Herr Dr. Renz-Polster, einmal mehr Danke, dass Sie das nicht unkommentiert lassen!
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    Kerstin Etzold vor 4 Tagen

    Vielen Dank für die Stellungnahme. Es wäre toll, wenn Sie sie der DHZ zukommen lassen würden, ich fand den Beitrag von Herrn Langer völlig deplatziert und die Beiträge zur Beikost auch schlecht. Ich kann nur hoffen, dass die Hebammenkolleginnen sich nicht von solchen Gedanken beeindrucken lassen.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Katharina vor 4 Tagen

    Im zuge meiner Kündigung des dhz Abos habe ich auch eine Information des Warums mitgesendet. Ich bin gespannt, ob der dhz sich nochmals neu positionieren wird. Ich bekam auch einen Antwort, für mich eine nicht zufriedenstellende bzw. Keinex die ich mir erwartet hätte. Daher bin ich sehr gespannt ob vielleicht eine Meinungsänderung folgen wird.

    Danke für Ihren Beitrag hierzu!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Barbara vor 4 Tagen

    Wieso ist ein Psychologe qualifiziert, Oekotrophologen oder Kinderärzten etwas über Ernährung von Kindern zu erzählen? Was hat er diesen voraus an Wissen?
    Womit qualifiziert sich dieser Mann als „Besserwisser“?
    Wer entscheidet, dass ausgerechnet er einen Artikel schreiben oder einen Vortrag halten soll? Wer weist ihn als Experten aus?
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Barbara Titz vor 4 Tagen

    Warum um Gottes Willen wird in der Hebammenzeitschrift so etwas veröffentlicht?
    Ich bin darüber wirklich entsetzt, da ich ansonsten ein Befürworter der Zeitschrift bin, schockiert es mich um so mehr.
    Ich hoffe wirklich sehr, dass dieses „Wissen“ nicht an werdende Hebammen weiter gegeben wird. Damit werden die Urinstinkte komplett verkrüppelt und gerade von Hebammen sollten genau diese Instinkte bestärkt und nicht verteufelt werden.
    Vielen Dank dafür dass Sie in Ihrem Blogbeitrag darauf aufmerksam machen.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    NehmtDieKinderErnst vor 3 Tagen

    Ich habe als Säugling auch so eine tolles Programm absolvieren dürfen.
    Chronisch wiederkehrende Depressionen begleiten mich schon mein ganzes Leben. Durch mehrfache EMDR-Therapie hoffe ich, nun das stärkste Trauma aufgelöst zu haben. 37 Jahre später.
    Danke “Jedes Kind kann schlafen lernen“.
    Hoffentlich müssen nicht in dreißig Jahren weitere Opfer ähnliches berichten “dank“ Elternschule oder Hebammenzeitung.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Kinderärztin cornelius vor 3 Tagen

    Herzlichen Dank fuer diese inspirierende bindungsnahe Stellungnahme – leider hat sich die deutsche Hebammenzeitung vor einiger Zeit auch sehr kritisch zu der bindungsorientierten EEH-Begleitung nach Thomas Harms geäussert, was ebenfalls zu einer Stellungnahme seinerseits führen musste. Da dies nun der 2. bindungskritische Artikel ist, frage ich mich systemisch schon, von welchen Köpfen diese Zeitschrift betrieben wird…….
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Antje Pukari vor 3 Tagen

        Das ist äußerst bedenklich. Ich bin zutiefst erschüttert, und frage mich was da eigentlich grade passiert. Eigentlich müsste das zu einer massenhaften Kündigungswelle des dhz Abos führen. Wo ist der große Hebammen- Aufschrei???
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Amelie vor 3 Tagen

    Vielen lieben Dank für Ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit!!!
    Mir macht eine deutlich bindungsfeindliche Bewegung unter meinen Kolleginnnen schon länger Sorgen, denn Haarer und Co sind wirklich auf dem Weg zurück ins „Kinderzimmer“. Eine momentan sehr populäre Hebammenfortbildung, die angeblich jahrhundertealtes Hebammenwissen vermittelt, propagiert ebenso das Stillen im 4 (!) Stunden-Rhythmus sowie die berühmte Nachtruhe von 8 Stunden. Und das am Besten ab Geburt. (Ich habe die Fortbildung nicht selbst besucht, mir wurde nur von Kolleginnen davon berichtet).
    Ich frage mich tatsächlich, ob der von Ihnen rezensierte Artikel nicht sogar als Anstiftung zur Vernachlässigung zu verstehen ist, die ja gemäß § 225 Strafgesetzbuch (StGB) strafbar ist. Die Verweigerung von Nahrung gehört jedenfalls definitiv zur Vernachlässigung, ebenso wie die fehlende emotionale Zuwendung.
    Erschütternd, wie Menschen, die ihre eigenen Wunden permanent auf ihre Schutzbefohlenen projizieren, derart schalten und walten dürfen. Bindung macht eben genau jenen Menschen Angst, die „Probleme“ damit haben. Und da ist es einfach bequemer jedes Kind im Außen genauso schlecht zu behandeln, wie man das eben selbst von zu Hause kennt. Abgesehen davon, wissen wir ja, was bei der Generation „Haarer“ herausgekommen ist.
    Ich hoffe, dass bei meinen Kolleginnen und vor allem bei den frischgebackenen Eltern sich einfach das Herz und der „gesunde Menschenverstand“ meldet.
    Ich habe mich auch gegenüber der Redaktion per Email geäußert.
    Danke für Ihre Stellungnahme, Inspiration und vor allem – für Ihre Unterstützung für alle, die spüren, was im Leben wirklich wichtig ist: Bindung.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Melanie vor 2 Tagen

        Hallo,
        ich hatte bei unserem ersten Kind das Glück, dass unsere Hebamme sich nicht großartig eingemischt hat, weshalb wir eine sehr enge und bedürfnisorientierte Bindung aufbauen konnten. Ich hatte immer das Gefühl bei den wesentlichen Punkten alles richtig gemacht zu haben. Was mich an der Hebamme störte war, dass ich sie telefonisch nie erreichen konnte.
        Deshalb fiel meine Wahl beim 2. Kind auf eine andere Hebamme, die deutlich älter war und auf mich auch sehr kompetent wirkte. Sie hat uns auch in vielen Sachen geholfen, wo die erste Hebamme kein Wort drüber verloren hat (Blockade im Atlaswirbel und Nahrungsmittelunverträglichkeiten z.B.). Daher war ich ihr schonmal sehr dankbar. Die großen Probleme begannen, als sie mir riet unser Baby nur noch alle 3h zu stillen, weil alles andere angeblich Bauchschmerzen verursachen würde (warum eigentlich? Ich höre immer das Argument, dass es Bauchschmerzen gäbe, wenn frische Milch auf alte Milch trifft. Gibt es da irgendwo einen Beleg für? Mir stellt sich inzwischen die Frage, warum das überhaupt ein Problem sein soll??). Von da an ging es stetig bergab. Der Schlaf wurde schlechter, dann hieß es das Baby wird nicht mehr richtig satt. Also zufüttern (Warum nicht öfter anlegen, frage ich mich heute?). Irgendwann war meine Milch dann komplett weg und ich konnte nur noch die Flasche geben (ich habe wirklich alles versucht, aber es war einfach zu spät…). Von Flaschegeben hatte ich keine Ahnung, da ich unser erstes Kind fast 14 Monate gestillt hatte. Meine Hebamme vertrat energisch den Standpunkt, dass die Flasche nur alle 4 bis 5 h zu geben sein, sonst wäre Übergewicht die Folge…. das will man ja auf keinen Fall…. ich hatte das Gefühl, dass ich nur noch vertröstete: Von einer Mahlzeit zur nächsten. Natürlich habe ich nicht schreien lassen. Das war mir von vorneherein wichtig. Ich habe abgelenkt und getragen und und und. Und jedes Mal war ich froh, wenn die dämlichen 4h wieder um waren. Und mein Kind endlich wieder zufrieden war….
        Mir tat das damals schon leid. Ich hatte das Gefühl, dass etwas falsch lief. Als die Hebamme nicht mehr kam, weil die von der Krankenkasse übernommene Zeit abgelaufen war, besprach ich mich mit anderen „Flaschenmüttern“, von denen eine meinte „Hör mal, ich esse doch auch nicht nur alle 4h“…. von da an haben wir die Flasche dann nach Bedarf gegeben.
        Ich mache mir solche Vorwürfe, dass ich mich so von dieser Hebamme habe bequatschen lassen….. sie hat ihre „Methode“ als die einzig richtige verkauft und eigentlich auf eine wohlwollende Art und Weise. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie uns etwas Schlechtes wollte. Sie hat im Rückbildungskurs einmal selbst gesagt, dass Frauen nach der Geburt „leicht zu bequatschen seien“ (da ging es um ein anderes Thema: Besuch im Krankenhaus). Ich fürchte, dass ich genau in diese Falle getappt bin… Ich habe eine solche Angst, dass mir das noch ein zweites Mal passieren könnte, dass ich erstnhaft überlege, ob ich für unser drittes Kind, das wir nun planen, überhaupt noch eine Hebamme in Anspruch nehmen soll. Beim ersten Kind hat mir keiner reingequatscht und alles war prima. Beim zweiten Kind habe ich rückwirkend das Gefühl alles falschgemacht zu haben, was man nur falsch machen konnte.
        Jedenfalls halte ich einen solchen Artikel vor dem Hintergrund meiner eigenen bitteren Erfahrung für sehr gefährlich.
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Antje Pukari vor 3 Tagen

    Danke 🙏🏻
    Ich hoffe die DHZ Redaktion überdenkt diesen Artikel noch mal, ruft ihn wirklich zurück UND entlässt dessen Autor aus ihren Diensten.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Wolfgang Klosterhalfen vor 3 Tagen

    Schon In der Bibel des Gelsenkirchener Misshandlungsverfahrens (Ernst August Stemmann und Sibylle Stemmann (2002): Selbstheilung (Spontanheilung) der Neurodermitis. Das Gelsenkirchener Behandlungsverfahren. Auslieferung: AuK, Westerholter Straße 143, 45892 Gelsenkirchen) steht auf Seite 215 geschrieben:
    „Die Mahlzeiten Ihres Säuglings sollten mit einem Jahr wie folgt verteilt sein:
    8.00 Uhr Brei (oder kurzfristig noch Flaschenkost)
    12.00 Uhr Gemüsemahlzeit
    15.30 Brei
    19.00 Gemüsemahlzeit“
    Lesetipps:
    http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.pdf   oder .htm
    http://www.reimbibel.de/Chronik-des-Gelsenkirchener-Klinikskandals.pdf   oder .htm
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
        Herbert Renz-Polster vor 1 Tag

        @Prof. Klosterhalfen: ich glaube nicht, dass es als „Misshandlungsverfahren“ intendiert ist, Herr Langer meint wirklich, dass seine Therapie gut für die Kinder und Familien ist. Dahinter stehen sicherlich viele Probleme, schier unglaubliche Wissenslücken über das normale kindliche Verhalten sind eines davon, das wollte ich mit diesem Artikel zeigen.
        Kommentar Antworte PfeilAntworten
            Wolfgang Klosterhalfen vor 2 Sekunden

            Dass Misshandlungen intendiert sind, glaube ich auch nicht. Habe ich auch nie behauptet. Aber Langer und Lion haben viel Unsinn von Hamer und Stemmann übernommen und schädigen dadurch Mütter und deren allergiekranke Kinder. Ihre psychologischen „Diagnosen“ (Trennungsangst, Revierangst) und die Trennungen von Müttern und Kindern unter 3 Jahren sowie die radikale Umstellung der Ernährung sind leitlinienwidrig.
            Den provozierenden Begriff „Misshandlungsverfahren“ habe ich gewählt, weil die Bergmannsheil und Kinderklinik Buer seit 2004 auch berechtigte Kritik am GBV grundsätzlich zurückweist, Aufsichtsbehörden wegschauen, und kaum ein Hochschullehrer, Journalist oder Politiker willens und in der Lage ist, sich diesen Skandal einmal genauer anzusehen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Klinik seit Jahren vortäuscht, Allergien in mindestens 87% der Fälle zu heilen.
            Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Mirjam vor 3 Tagen

    Ich bin wirklich entsetzt, dass solche Ansichten von einem angeblichen Experten kommen und dann auch noch in einer Hebammenzeitschrift abgedruckt werden. Wie viele Hebammen werden sich an diesen Ansichten orientieren und wie viele Mütter werden sich zwingen gegen ihren mütterlichen Instinkt zu handeln, weil ja ein angeblicher Experte ziemlich deutlich zu verstehen gibt, dass dieser falsch sei und man dem Kind damit schade.Die armen Kinder, die so aufwachsen müssen… mir blutet das Herz. Es ist so traurig, dass dieser Herr so veraltete Naziansichten als neu und richtig verkauft.

    Vielen Dank Herr Renz-Polster für diesen sehr klaren Artikel und ihr tolles Buch „Kinder verstehen „. Es zeigt mir u.a. deutlich, dass mein Mamainstinkt richtig und das Beste für unser kleines Wunder ist.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Barbara Lackner vor 3 Tagen

    DANKE🙏 für Ihre heilsamen Worte!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Tabea vor 3 Tagen

    Danke für so viel Erklärung und fundierte Wissenschaft. Ihre Stimme braucht noch viel mehr Gehör und hat mir/uns in unserer eigenen Elternschaft oft bestärkt.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Sabine Ndukwu vor 3 Tagen

    Es gibt zum Glück auch viele Hebammen die ihr Empfinden und ihren Verstand benutzen um Eltern in ihrer Intuition, Liebe und Fürsorge für ihre Kinder zu bestärken.
    Danke für die wunderbar kritischen Worte die wir so sehr brauchen.
    Sabine Ndukwu, Hebamme
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Marion s. vor 3 Tagen

    Das macht mich so fassungslos und traurig. Ich selbst habe unter diesem 3-Std Stillrythmus und jede Seite 6 Minuten- Krampf gelitten. Und mein Kind erst! Was konnte es denn haben? Hunger konnte es nicht sein, Windel auch trocken, warm… Stress durch Hilflosigkeit für alle. Ach, wär das schön gewesen, hätten mir die Hebammen gezeigt, wie ich stille und das nach Bedarf. Und statt dass es besser wird und aufgeklärter, wird es auf diesem Wege noch schlimmer.
    Danke für diese Stellungnahme!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Caroline Brandes vor 3 Tagen

    Lieber Herr Dr. Renz-Polster,
    vielen Dank dafür, dass Sie sich erneut klar und deutlich zur Elternschule und zu Herrn Dietmar Langers Handlungen äußern.

    Es wird schon Gründe geben, warum in den letzten Jahren derart krude, nicht Kindeswohl dienliche Praktiken als normal dargestellt werden.

    Immerhin wird seit Jahren auch immer mehr dazu beigetragen, dass Mütter durch entsprechende politische Instrumente frühzeitig arbeiten gehen und somit aus rein finanziellen Gründen ihre Kinder gar nicht mehr so lange stillen können.

    Auffallend ist auch hier, dass Menschen als Mutterkreuz-Ideologen gebrandmarkt werden, wenn sie sich dafür einsetzen, dass für Mütter die Möglichkeit (!!!) / die Wahlfreiheit (!!!) bestehen soll, ihr Kind auch bis zu 3 Jahre stillen zu können, ohne finanziell in den Seilen hängen zu müssen. Hierbei tun sie genau das Gegenteil von dem, was in der Nazizeit getan wurde. Sie stellen sich auf die Bedürfnisse ihres Kindes ein. Dieses Umdeuten von Begriffen in den letzten Jahren fällt immer mehr Menschen auf.

    Mütter, die natürlich stillen, also nach Bedarf stillen wollen,
    a) haben angeblich etwas gegen die Gleichberechtigung bzw. Gleichstellung von Vätern, immerhin gäbe es ja Flaschennahrung, sie würden hiermit die Möglichkeit eines frühzeitigen Wechselmodells hintertreiben
    b) belasten hiermit Dritte, weil sie nicht zeitnah vollschichtig arbeiten gehen würden. Sie seien zudem selbst an ihrer zukünftigen Armut schuld.

    Warum hypen die Methoden der Elternschule tatsächlich?

    Derart gedrillte Babys können viel einfacher in Babykrippen und Kleinkindgruppen ab 1 Jahr in entsprechenden Gruppen versorgt werden, derweil die Ökonomisierung von Müttern kleiner Kinder besser vorangetrieben werden kann.

    Die „Deutsche Gesellschaft für ERNÄHRUNG“ (DGE) hat offenbar nicht nur „Babyexperten“ wie diesen Psychologen an der Hand (Wecker und Waage). Es gibt ja auch weitere Themenfelder, wo es bei der DGE hakt.

    Mich würde mal interessieren, wie sich unser Gesundheitsminister Spahn hierzu positioniert und der sogenannte „Kinderpabst“ Prof. Dr. Koletzko (http://www.food-detektiv.de/exklusiv.php?action=detail&id=194 ,), der auch auf den Seiten der DGE immer wieder zum Thema Stillen bzw. Säuglingsnahrung zitiert wird. Er wurde deutschlandweit auch als Gutachter in einem umstrittenen Sorgerechtsfall bekannt (https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Eine-Familie-kaempft-um-ihr-Kind-und-gegen-den-Krebs-id50930621.html , https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Vater-verliert-vor-Gericht-sein-Kind-dann-stirbt-seine-Frau-id51288311.html , http://www.wfs-rating.de/pdfs/R-V_2018-1.pdf  ) , in dem er sich unter anderem zu Vitamin D und Rachitis äußerte.

    Mir selbst fällt aktuell nur ein passender Titel für eine offensichtlich notwendige Petition ein, damit nicht weitere Kinder der Kinderklinik zugeführt und nicht weitere Hebammen mit Unterstützung der DGE zum Schaden der Menschheit derart ausgebildet werden:

    Kindeswohlgefährdung auf Rezept? Nein danke!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Natascha Durst vor 3 Tagen

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel! Ich wundere mich schon lange, wie hartnäckig sich das Gerücht hält, dass ein Neugeborenes nur alle 4 Std. gestillt bzw gefüttert werden muss und am liebsten ab dem 4. Lebenstag wenigstens sechs Stunden am Stück in der Nacht schläft…im eigenen Bettchen.
    Und tatsächlich kamen wohl zu Zeiten der Säuglingszimmer, wo die Neugeborenen alle 4 Std. für 1 Std. zu ihren Müttern durften, die Eltern mit einem Kind nach Hause, nach stat.Aufenthalten von 7 -14 Tagen, welches schon auf die 4-Std.-Regel trainiert war. Natürlich nachgefüttert im Säuglingszimmer und der Lärm der schreienden Kinder war oft ohrenbetäubend…als Krankenpflegeschülerin war ich dort eingesetzt.
    Danke nochmal Herr Dr. Renz-Polster für Ihre Arbeit und Ihre Bücher, in denen jeder Leser endlich das nötige Einfühlungsvermögen gegenüber diesen kleinen Menschen entwickeln kann.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Nati vor 3 Tagen

    Lieber Herr Dr. Renz-Polster,
    ich selbst bin Hebamme und habe die DHZ einige Jahre gelesen, musste sie aber leider aufgrund von Zeitmangel zum Ende des Jahres 2019 kündigen. Auch ich schätze sie sehr und bin bestürzt darüber, dass die Redaktion sich an solche Autoren wendet. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie der DHZ einen Leserbrief schreiben, ich werde dies auch tun!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Elena vor 3 Tagen

    Lieber Herr Renz-Polster,
    bitte machen Sie noch viele viele Vorträge für uns Hebammen. Dann kommen die gewissen Kolleginnen vielleicht nicht auf die Idee, ihren betreuten Familien irgend etwas von 4-Stunden-Rhythmen und Schreienlassen zu erzählen.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Simone vor 2 Tagen

    Aus meiner Erfahrung möchte ich berichten: zwei Säuglinge, bis auf zwei Wochen gleich alt, der selbe Haushalt, der selbe Tagesablauf, die selben Menschen, verschiedene Eltern, einer gestillt, einer nicht.
    Das Flaschenbaby schlief von 19.00 – 7.00 durch und mittags von 12.00 – 15.00. mein gestilltes Monster 2x 30 Minuten am Tag wann es wollte und nachts von 19.00 – 5.30 mit ca 5 trinkpausen. Lag es am Stillen? war ich inkonsequent? War ich gestresst? Ja! War ich! Bis ich wirklich kapiert habe, dass jedes Kind anders ist. Ein Artikel, der erklärt, wie man sich Hilfe holt um ein halbes Stündchen zu schlafen am Tag und dass man gelassen sein kann und alles gut ist, das wäre hilfreich. Und ich stehe selbst nachts auf, wenn ich Hunger habe!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Magdalena Habrik vor 2 Tagen

    Lieber Herr Renz-Polster,
    Wieder einmal bin ich einfach nur froh und dankbar, dass Sie Ihre Stimme erheben, dass Sie Position beziehen, dass Sie eintreten für die Kinder!
    Als Hebamme arbeite und als Frau und Mensch lebe ich nach bindungsorientiertem und salutophysiologischem Ansatz — und bin immer wieder traurig und frustriert, wie sehr Eltern aus allen Richtungen immer wieder verunsichert werden, wenn sie intuitiv als richtig empfundene Ansätze aus meiner Begleitung mit ihren Kindern umsetzen…
    Danke dafür, dass dann von Ihnen immer was gut recherchiertes zu lesen Zu empfehlen ist!

    Bei der DHZ werde ich laut sein! Ich hoffe, viele andere Hebammen auch!
    Und Konsequenzen ziehen!

    Vielen Dank!
    Magdalena Habrik
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Katharina vor 2 Tagen

    Ich könnte nur noch weinen, wenn ich sehe, dass diese Klinik Ungestört weiter machen darf/ die Presse sich nicht korrigiert bzgl. Ihrer unfassbaren positiven Kritik und nun auch eine Hebammenzeitschrift Ideen vertritt, die unmenschlich und herzlos sind. Was ist hier eigentlich los.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Ricarda vor 2 Tagen

    Vielen Dank für diesen Hinweis Herr Renz-Polster. Ich habe mich bereits beim Lesen des Artikels über die fragwürdigen Inhalte gewundert. An alle Mütter da draußen, wir Hebammen sind einfühlsam und beim Lesen von Empfehlungen stets kritisch. Wir werden weiterhin die Beziehung von Mutter und Kind in den Mittelpunkt unserer Beratung stellen, also keine Sorge. Lasst euch auf eure Kinder ein, dann wird alles gut.
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Alexandra vor 10 Stunden

    Wie traurig ist das denn bitte?
    Was ist denn nur los, dass einem solch unempathischen Menschen dermaßen viel Gehör und Bühne gegeben wird?
    Das ist mir unbegreiflich.
    Ist schon schlimm genug, wenn Hebammen sowieso schon mit ihrer Ausbildung auf veraltetem Stand sind, aber das dann noch dazu? Furchtbar!
    Und mit meiner Aussage will ich nicht Hebammen per se schlecht machen. Ich bin unheimlich dankbar für meine Hebammen, ich hatte zwei Traumgeburten. Trotzdem kamen von ihr Aussagen wie, ich soll mein Kind nicht in den Schlaf stillen. Habe ich trotzdem gemacht. Und oh Wunder, sie geht jetzt mit 14 Monaten in die KiTa, ich stille zu Hause immer noch, trotzdem kommt sie dort sehr gut zurecht und schläft auch dort und das ohne Geschrei.
    Gerade bei so sensiblen Themen wie Schlaf oder auch Nahrungsaufnahme kann es nie zu viel Zuwendung oder Zeit nehmen für das Kind geben, nie!
    Kommentar Antworte PfeilAntworten
    Regina Masaracchia vor 4 Stunden

    Ich bin so froh, dass es Sie gibt, Dr. RENZ-POLSTER!!
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» Wenn es nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen, zeigt der Finger oft aufs Kind. Es ist vielleicht nicht normal (das sind die Nachbarkinder). Es hat eine Schlafstörung. Es will verwöhnt werden. Will nicht selbstständig werden. Will uns um den Finger wickeln. Uns manipulieren. Die Macht übernehmen. Das volle Programm. Lesen Sie die Bestseller zur Behandlung von Schlafstörungen, und Sie werden das unglaublich ausgebuffte Repertoire der kleinen Menschen schon kennenlernen. Vorhersehbar und unendlich traurig ist das. Wir Großen sind wirklich in Not. «
 
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Mongopongo

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #1 on: February 15, 2020, 12:54:45 AM »

Die wollen auch noch 3,90 Euro für die Anleitung im Kinderunterwerfen!?


https://www.dhz-online.de/no_cache/das-heft/aktuelles-heft/heft-detail-abo/artikel/wenn-essen-angst-macht/

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DHZ 02/2020
Fütterstörungen
Wenn Essen Angst macht

Wo hören natürliche Anpassungs­schwierigkeiten bei Säuglingen auf und wo fangen ernsthafte Fütterstörungen an? Die Symptome zeigen sich sowohl beim Kind wie auch bei den Eltern – und sie können in einen Teufelskreis führen. Bei Bedarf braucht die Familie schnelle und gezielte fachliche Hilfe. Dietmar Langer



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Rastapopoulos

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  • Posts: 317
Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #2 on: February 16, 2020, 09:50:51 AM »

Ein ruiniertes Leben:

Gertrud Haarer: Meine deutsche Mutter | Lebenslinien | Biografie | BR
521,433 views
•Sep 14, 2019
https://www.youtube.com/watch?v=EbykHL0O6HQ

[*quote*]
Bayerischer Rundfunk

Diese Biografie aus dem Jahr 2017 zeigt Gertrud Haarer. Sie ist die Tochter von Johanna Haarer, die im Nationalsozialismus mit ihren Erziehungsratgebern berühmt wurde. Erst nach dem Tod der Mutter schafft es Gertrud, sich mit deren Vergangenheit und den Folgen für ihr eigenes Leben auseinanderzusetzen.

Gertruds Mutter ist eine Erziehungs-Expertin zur Zeit des Nationalsozialismus. In ihren Ratgebern geht es vor allem darum, den Willen des Kindes zu brechen und es formbar zu machen. Gertrud, die jüngste von fünf Geschwistern, ist das schwarze Schaf der Familie. Sie will nicht lernen, treibt sich in Schwabinger Kneipen rum und stellt die Grundsätze der Mutter infrage. Dennoch steht sie bis Mitte 40 unter dem direkten Einfluss der Mutter und gehorcht ihren Befehlen. Sie fügt sich in eine Buchhändlerlehre, obwohl sie lieber Schauspielerin wäre, sie heiratet, obwohl sie noch nicht bereit dafür ist und sie kehrt nach München zurück. Erst nach dem Tod der Mutter und fern der Heimat schafft es Gertrud, sich mit der Vergangenheit ihrer Mutter und den Folgen für ihr eigenes Leben auseinanderzusetzen.
[*/quote*]


Man kann sich seine Eltern gar nicht vorsichtig genug aussuchen.

Was Ärzte und Krankenhäuser betrifft: Darüber darf ich mich hier nicht vollumfänglich äußern. Ich bedauere das zutiefst.

Aber eines darf ich sagen: ICH HASSE NAZIS! Und ich hasse Alle, die Kindern solche Nazigewalt antun.

Und noch etwas darf ich sagen: VAE VICTIS!
Logged
Venceremos!

Triac

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 29
Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #3 on: February 18, 2020, 07:52:45 AM »

Die DHZ hat Ärger bekommen.

https://www.facebook.com/deutschehebammenzeitschrift/posts/588641858353102

[*quote*]
Deutsche Hebammen Zeitschrift / DHZ
Yesterday at 8:09 AM
Wir haben viele kritische Rückmeldungen zum Artikel von Dietmar Lang... See More
5757

Deutsche Hebammen Zeitschrift / DHZ

117 Comments16 Shares

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Comments
Newest

    Nathalie Wie
    Nathalie Wie Sehr schade dass auf diesen Autor zurückgegriffen wurde.
    Noch trauriger, dass ein Artikel der solche altertümlichen Empfehlungen enthält die einem Kind physisch und psychisch schaden können veröffentlicht wird.

    Ich hoffe dass die geschätzten Kolleginnen in der Geburtshilfe sich anderweitig informieren und nicht auf solche Praktiken zurückgreifen werden.
        22m
    Viola Schwenke
    Viola Schwenke Entschuldigung wenn ich persönlich werde, aber:
    Ich hoffe, dass Unterstützer/innen dieses Artikels im Altersheim ebenfalls auf 4 Mahlzeiten (inkl Getränke) reduziert werden und nachts keinerlei Bedürfnisse befriedigt bekommen.
    Scheinbar verstehen es manche erst, wenn sie selbst in einer hilflosen Position sind.
    Einfach nur traurig!
        1h
    Katharina Hartmann
    Katharina Hartmann Schau mal Marie-Christine Simon, wen die DGE da empfiehlt.....
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        1d
        Bee Waffler
        Bee Waffler Katharina Hartmann genau! Das ist das nächste Drama!
        2
            1d
        Claudia Katz
        Claudia Katz Bee Waffler unfassbar! Für mich ist das ein großer runder Kreis mit schwarzem Loch in der Mitte, und wer nicht in Langers Kreis mittanzt, wird ins Loch geschubst 🤨
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            22h
        Marie-Christine Simon
        Marie-Christine Simon Katharina Hartmann was kann man von der DGE schon erwarten...
        denk an das Kilo Champions 😆
            14h · Edited
        Elena Schwarzer
        Elena Schwarzer Der Herr hält auch Seminare für die DGE in Bonn.
            2h
    Anne Weitling
    Anne Weitling Diesen Autor auszuwählen und diesen Artikel erscheinen zu lassen, war fragwürdig. Aber Ihre Stellungnahme ist empörend. Ich hoffe, dass alle Ihre Abonnentinnen, die nicht den Blick Ihrer Redaktion auf Kinder teilen, ihr Abonnement unverzüglich kündigen. Nicht mal nach so viel fundierter Kritik an dem veröffentlichten Artikel die propagierten Methoden zu hinterfragen ist unverständlich. Und im übrigen sollten Sie vielleicht unter Ihrer Stellungnahme die wirklich passenden Artikel verlinken: https://www.kinder-verstehen.de/.../elternschule-jetzt.../
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    kinder-verstehen.de
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    1
        2h
    Nicola Schmidt
    Nicola Schmidt Liebe DHZ, bitte ziehen Sie den Artikel einfach zurück. Fehler macht jede Redaktion - das passiert sogar bei großen Blättern. Aber dann ist es auch wichtig, Fehler öffentlich und schnell einzugestehen. Sie haben einen ersten richtigen Schritt gemacht und zur Person Langer Stellung genommen, das war sehr gut und richtig. Jetzt ist es wichtig, zu den Inhalten Stellung zu nehmen. Bitte bedenken Sie: Sie haben Vorbildfunktion und damit eine Verantwortung gegenüber Hebammen, aber auch den hilflosen Säuglingen da draußen, deren verunsicherte Mütter jetzt nicht mehr wissen, ob angesichts solcher Methoden "nur alle vier Stunden stillen!" nicht doch die richtige Information gewesen sein könnte.Bitte nehmen Sie diese Verantwortung wahr und distanzieren Sie sich von den hier propagierten Methoden. Öffentlich. Schnell. Klar. So wie Krisen-Management in solchen Fällen sein muss.
    9
        2h
    Hänschen Rilow
    Hänschen Rilow Liebe Deutsche Hebammen Zeitschrift / DHZ

    Wie können Sie nur? 😟😟😟

    Wie können Sie in dem Wissen um den Autor und die Inhumanität der im Artikel propagierten Methoden so halbherzig und menschenfeindlich reagieren?

    Was ist bei Ihnen in der Redaktion los, dass ausgerechnet Sie als Hebammen, also eigentlich als Fürsprecher für Babys und Kleinkinder solch grausame Methoden verbreiten? 12h Essenspause... Und das soll nicht grausam sein?

    Bei allem Respekt vor ihrer Zeitschrift und ihrer sonstigen Arbeit: SCHÄMEN SIE SICH! Schämen Sie sich ob der durch Sie verbreiteten Grausamkeiten und dem Schaden, den Sie anrichten!
    2
        3h · Edited
    Eva Warneke
    Eva Warneke
    GIPHY
        3h
    Evchen Hillebille
    Evchen Hillebille Bitte ziehen Sie den Artikel zurück!! Das ist einfach nur grausam, was da suggeriert wird!!
        3h · Edited
    Bee Waffler
    Bee Waffler Wir sollen mit der Kritik ja ganz nah am Text bleiben, nicht wahr? Also meinen Professoren damals wäre dieser Satz in einer eigenen Arbeit zu ähnlich gewesen. Langer, DHZ 2020.72(2) 32-36: „So zeigten 48% der sechs Monate alten Kinder mit Fütterstörungen im Alter von zwei bis 4 Jahren ebenfalls ein irreguläres Essverhalten.“
    Und die aktuellen AWMF-Leitlinien Seite 41: „48% der 6 Monate alten Kinder mit Essstörungen zeigten im Alter von 2-4 Jahren ebenfalls ein irreguläres Essen.“ Und so ähnlich ist die gesamte Einführung gestaltet. Ich mein ja nur.
    4
        15h · Edited
        Claudia Katz
        Claudia Katz Bee Waffler das ist mir auch aufgefallen. So eine Zitierweise habe ich in meinem Studium nicht gelernt. Meine Dozent*innen hätten es wohl Plagiat genannt.
        4
            14h
        Bee Waffler
        Bee Waffler Claudia Katz Huch, nicht dass wir jetzt eine Unterlassung unterschreiben müssen 🙊
            14h
        Ricar Da
        Ricar Da Bee Waffler Interessant, Danke für diese Information. Das bestätigt mein Bild dieser Sache.....
            4h
    Eve Lyn
    Eve Lyn Glücklicherweise lese ich hier von keiner einzigen Hebamme, die den Artikel gut findet. Das freut mich sehr und zeigt, dass wir alle zusammen in der Beratung doch offenbar auf einem guten Weg sind. ❤
    Die DHZ sollte sich allerdings in Grund und Boden schämen...
    18
        18h · Edited
        Wie AlteSchwedin
        Wie AlteSchwedin Eve Lyn Ich mache mir eher Sorgen um die Hebammen, die nicht jung und online sind. Die ihr Ding wie immer weitermachen und ihr aktuelles Wissen aus dem Heft beziehen. 😟
            12h
        Kerry Andersson
        Kerry Andersson Wie AlteSchwedin keine Sorge, wir alten sind auch online! Und können meistens auch selbst denken. ❤
        1
            4h
        Ricar Da
        Ricar Da Eve Lyn Ist ja die Frage, ob die, die Langers Methoden gut finden, hier ubergauptwas schreiben würden.... Angst vorm Zerfleischen...
            4h
    Nest-Miesbach Bianca Steinbauer
    Nest-Miesbach Bianca Steinbauer Schade, sehr schade, dass sich in letzter Zeit diese Art von Artikel häufen. Und schlimmer: noch dazu werden bindungsorientierte und gewinnbringende Ansätze nicht angemessenen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, sondern völlig falsch dargestellt (ich erinnere an dieser Stelle an die unglaublich unverschämte und schlecht recherchierte Art und Weise wie über den so tollen Ansatz der EEH rund um Thomas Harms berichtet wurde). Verstand, Herz und Körper sollten an einem Strang ziehen. Der Verstand und eine rein kognitive Sichtweise (wie Herr Langer sie vertritt) alleine sind leider NICHT ausreichend um Familien in hohen Stressbelastungssituationen nachhaltig zu begleiten. Wir benötigen in unserer aktuellen Zeit (wo wir u.a. Themen wie Gobalisierung, Klimawandel, Anstieg psychischer Erkrankungen, Sparzwang in der Geburtshilfe und dessen gesellschaftsveränderten Folgen etc. zu bewältigen haben...) sehr viel mehr Wissen über Bindungs- und Entwicklungstraumatisierungen und das polyvagale Model. Wir sollten endlich besser verstehen wie unser Nervensystem (auch das von kleinen Babys) funktioniert. Wir sollten mit Verstand, Herzblut und in Verbundenheit mit unserem eigenen Körper Ressourcen suchen und aufrichtig präsent sein.
    10
        4h
    Heike de Vries
    Heike de Vries Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Auch jetzt kein einziges Kommentar zur "Stellungnahme". Traurig. Ich hoffe ihnen springen einige Geldgeber ab 🤬
    1
        4h
    Iri Zi
    Iri Zi Was ein Scheiß, sorry ich kann es nicht anders ausdrücken. Aber Füttern nach Uhrzeit, kaum ein Erwachsener schafft das. Und es wird von einem Säugling verlangt. Das ist mehr als unverantwortlich, es ist Körperverletzung!
        5h
    Dagmar Fellwock
    Dagmar Fellwock Ganz eindeutig beruft sich die allgemeine Kritik an dem betr. Artikel NICHT auf einen Film, sondern im Artikel angepriesene Mißhandlungen Schutzbefohlener. In Anbetracht Ihrer Verantwortung ev. unerfahrenen Müttern u ihren Kindern ggü, denen Sie als Ratgeber gelten, sollten Sie unmißverständlich Haltung zeigen u. den Artikel zurückziehen, ansonsten machen Sie sich angesichts solcher empfohlenen kruden u. autoritären Erziehungsmethoden á la Haarer an Säuglingen u. U. nun folgender Kindesmißhandlungen mitschuldig.
    1
        10h
    Ramona Lange
    Ramona Lange Ich würde die im Artikel beschriebenen Methoden eher als "Misshandlung" definieren.
    Bei "Gewalt" meinen wohl einige, dass nur körperliche Gewalteinwirkung gemeint ist.

    Amnesty International:
    "Die internationalen Konventionen unterscheiden zwischen «Folter» und «grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe» (kurz: «Misshandlung»). Das Verbot gilt für Folter wie für Misshandlung ausnahmslos."

    Vielleicht bekommt Herr Langer jetzt in keinem Restaurant mehr etwas zu essen nach 18h🤦
    3
        11h
    Inka Steinland
    Inka Steinland "... der Artikel, den Dietmar Langer für die DHZ geschrieben hat, enthält allerdings keinerlei gewaltvolle oder anderweitig totalitäre Empfehlungen für den Umgang mit Säuglingen."
    Ich finde Nahrungsentzug ist durchaus eine Form von Gewalt und einen Säugling 12h nicht zu füttern ist genau das.
    8
        11h
    Natascha Moser
    Natascha Moser ich finde es trotzdem nicht gerechtfertigt jemanden zu unterstützen, der solche dinge verbreitet und befürwortet wie in der elternschule. es hätte sicher tausend andere experten gegeben, die geeignet gewesen wären dafür ubd menschlich nicht in der nachlriegszeit feststecken
    65
        1d
        Claudia Müller-Corbach
        Claudia Müller-Corbach Natascha Moser passend dazu die DGE, die ja Herrn Langer empfohlen haben soll on der Wikepedia-Kritik: „Weder die Existenz einer gleichnamigen Vorgängergesellschaft noch die Tatsache der weitgehenden Identität ihrer Mitglieder vor und nach 1945 wird auch nur erwähnt.“[25] Man könne die DGE durchaus als Nachfolgeorganisation ihres nationalsozialistischen Vorgängers auffassen.“
            12h
    Claudia Müller-Corbach
    Claudia Müller-Corbach Sie führen auf, dass sie Herrn Langer auf Empfehlung der DGE als Experten angefragt haben. Gibt es da nicht bessere Stellen als die ebenfalls umstrittene Gesellschaft, die Wurzeln in der NS Zeit hat? Passt gut zum Kinderbild von Herrn Langer das an Johanna Haarers Erziehungs-Methoden erinnert. Die DGE als Legitimation ist armselig: „Bis heute hat sich die DGE mit ihrer Vorgeschichte im Nationalsozialismus nicht auseinandergesetzt. Weder der persönliche Briefverkehr Krauts noch die ersten Publikationen der DGE, allen voran in der von ihr seit 1954 herausgegebenen Zeitschrift Ernährungs-Umschau, lassen eine inhaltliche Abwendung von den früheren inhaltlichen Ansätzen der Ernährungsforschung erkennen.“ Quelle: Wikepedia
        12h
    Christiane Paul
    Christiane Paul Man kann irgendwie nur hoffen, dass diese Zeitschrift NICHT Hebammen abonnieren, die tatsächlich hoffen, darin Ratschläge zu finden und diese eventuell auch noch weitergeben 😱 Mir fehlen die Wort 😑
        13h
    Nicola Schmidt
    Nicola Schmidt Bitte ziehen Sie den Artikel zurück. Wir dürfen in der Behandlung von "Störungen" nicht um 100 Jahre zurück fallen, obwohl wir heute längst wissen, dass Beziehung nicht durch gewaltsame Struktur geheilt werden kann. Es ist auch aus Sicht eines PR-Debakels nicht zu vermeiden, einen Fehler vollumfänglich einzugestehen, denn nicht nur der Autor ist fragwürdig, den Sie gewählt haben, sondern auch seine propagierten Methoden. Es ist wichtig, dass das schnell und vollumfänglich dargelegt wird!
    42
        14h
    Esther-Maria Loos
    Esther-Maria Loos Es gab genug Kritik, die direkt auf den Artikel bezogen war.
    Natürlich gibt es Überschneidungen zu den Kritiken am Film, immerhin ist die Person dahinter und auch die unmenschliche Methodik identisch.

    Bei den Wellen die Herr langer schlägt sich mit Unwissen ob seiner Person heraus zu reden ist schlicht unglaubwürdig.
    4
        14h
    Yasmin Neese
    Yasmin Neese Jetzt redet euch nicht heraus. Es kann nicht sein, dass ihr erst kürzlich auf die Kritik gestoßen seid, es sei denn, keiner von euch war die letzten Monate online! Der Artikel ist, genauso wie die Person selbst, eine Schande. Dass die Hebammen Zeitschrift das unterstützt, zeigt, dass hier wohl entweder viel Geld geflossen ist, oder es reichlich an fachlichem Know how fehlt. So oder so... Es ist absolut befremdlich, wen ihr da unterstützt...
    79
        1d
        Bee Waffler
        Bee Waffler Yasmin Neese über ein Jahr haben die Damen und Herren gar nichts mitbekommen... na sowas!
        7
            1d
        Petra Siebert
        Petra Siebert Bee Waffler Beruf verfehlt würde ich sagen.
        2
            1d
        Susanne Feltes
        Susanne Feltes Yasmin Neese wenn man der Logik des Geldes folgt, sollte man die Kritik auch nicht hier äußern sondern an den Verlag schicken. Die E-Mail-Adresse ist schließlich genannt, und wenn Geld den Weg in die Zeitung öffnet, ist sicherlich Druckform Verleger der Weg manche Themen aus der Zeitung....
            15h
    Bastian Barucker
    Bastian Barucker Ich kenne Herr Langer nicht persönlich und will ihm auch nicht zu Nahe treten, aber ein für mich sich wiederkehrendes Phänomen scheint es zu sein, dass Menschen im Besten Wissen und Gewissen Dinge tun, die anderen Leid zufügen. Besonders im Umgang mit Kindern und Säuglingen, die hilflos und teilweise machtlos sind. Meiner Erfahrung nach spiegelt es ganz oft die am eigenen Leib gemachten Erfahrungen wieder, die jemand erlebt hat. Wenn diese sehr traumatisch waren, findet eine Abspaltung dieses Schmerzes statt und so geht auch das Einfühlungsvermögen in andere verloren. So scheint es mir möglich dann sogar in der eigenen Profession, gewaltsame Methoden vorzuschlagen. Das, wahrscheinlich sogar im Glauben es sei das Beste für das Kind. Es braucht die Fähigkeit sich in das Gegenüber einzufühlen und mitzuschwingen und keine Abrichtungsmethode.Wir sind doch eigentlich schon viel weiter!
    10
        23h
        Charlotte Mentzel
        Charlotte Mentzel Bastian Barucker er ist Psychologe und weiß was er tut und antut.
            16h
    Claudia Voigt
    Claudia Voigt Sitzt in ihrem Team nicht eine Mutti mit Baby oder Kleinkinderfahrungen? Oder eine Hebamme, die nicht von Frau Harrer ausgebildet wurde?
    Mich würde es nicht wundern, wenn euer Team nur aus Männern Ü 60 besteht.
    Der Artikel an sich und jetzt noch diese haarsträubende Erklärung ... Kopfschütteln ohne Ende.
    12
        16h
    Leo Wittmann
    Leo Wittmann "der Artikel, den Dietmar Langer für die DHZ geschrieben hat, enthält allerdings keinerlei gewaltvolle oder anderweitig totalitäre Empfehlungen"

    Jemanden im Zweifel 12 Stunden vor Hunger und Durst schreien lassen ist für euch keine gewaltvolle / totalitäre Empfehlung? Was hätte er denn schreiben müssen, damit ihr das als gewaltvoll empfunden hättet?
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        1d
        Yasmin Neese
        Yasmin Neese Leo Wittmann Babys sollen an die Wand geschlagen werden, wenn sie weinen?
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            1d
        Kristina Bloedorn
        Kristina Bloedorn Leo Wittmann Danke
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            23h
        Larissa Frenzel
        Larissa Frenzel Kind schütteln. Irgendwann hört es auf. 🤔
        Das wäre dann vielleicht eine gewaltvolle Empfehlung..
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            17h
    Maritschie Lange
    Maritschie Lange D.h. es wurde ein Artikel eines der umstrittensten Kinderarztes Deutschlands ohne weitere Prüfung der Vorwürfe, die m.E. Grund wären, ihn nie wieder Kindern und Eltern therapieren zu lassen, gedruckt, weil die Zeitung druckreif war? Das bedeutet also, dass der Verkauf dieser Ausgabe wichtiger war als einen geprüften Inhalt mit einem guten Gewissen weiterzugeben?
    14
        1d
        Judith Blauth
        Judith Blauth Er ist KEIN ARZT, er hat KEINEN Doktortitel.

        Wieso wird das nur immer so wahrgenommen?

        Er ist Diplom-Psychologe. Nicht mehr nicht weniger.
        6
            1d
        Maritschie Lange
        Maritschie Lange Judith Blauth Danke für die Aufklärung!
            1d
        Judith Blauth
        Judith Blauth Maritschie Lange gerne, es wird leider unfassbar oft von Dr. Langer gesprochen 🙈
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            1d
        Claudia Katz
        Claudia Katz Judith Blauth wobei ein Arzt nicht zwingend einen Doktortitel tragen muss.
        2
            1d
        Judith Blauth
        Judith Blauth Claudia Katz ja, das war nur zusätzlich gesagt. Er wird nämlich oft auf beide Weisen dargestellt.

        Viele Humanmediziner machen die Dissertation während des Studiums. Manche auch gar nicht oder erst danach, so wie ich ;-)
        2
            1d
        Yasmin Neese
        Yasmin Neese Geld regiert die Welt...
            18h
    Tina Seifert
    Tina Seifert Langers Lehrbuch (keine Übertreibung, leider):

    Empfohlen wird auch, den Säugling nach sechs Monaten abzustillen und Muttermilch durch Sojamilch zu ersetzen. Verweigert der Säugling die Sojamilch, muss er auf die Brust 30 Minuten warten, "um das Fehlverhalten des Säuglings nicht zu verstärken." (S. 214)

    https://mobile.twitter.com/KJP.../status/1139212525881499650
    Kinderpsychiater Dierssen on Twitter
    twitter.com
    Kinderpsychiater Dierssen on Twitter
    Kinderpsychiater Dierssen on Twitter
    14
        1d · Edited
        Bee Waffler
        Bee Waffler Tina Seifert „wird bald erneut veröffentlicht in der DHZ!“ Ironie off!
            1d
        Barbara Lucke
        Barbara Lucke Gibt es auch noch andere hebammenzeitschriften? Wo sind die Hebammen organisiert, die kinderfreundlich denken?
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            1d
        Carolin Lüdemann
        Carolin Lüdemann Ich glaube Frau Haarer ruft aus dem Grab.
            21h
    Carolin Lüdemann
    Carolin Lüdemann Als Jemand der früher im journalistischen Bereich gearbeitet hat, muss ich sagen das RECHERCHE, dass oberste Gebot ist.

    WER schreibt den Artikel, WORÜBER schreibt er, WELCHE Ziele werden verfolgt, bzw WELCHE Gesinnung hat der Autor.

    Im Nachhinein zu sagen, das habe man wohl nicht gewusst, oder übersehen ist meiner Ansicht nach, nicht akzeptabel.

    Richtig wäre es gewesen, nach Feststellung der Hintergründe in der Kürze der Zeit einen anderen Artikel zu bringen. Sollte dies nicht möglich gewesen sein, wäre ein echtes Statement: Leere Seiten! Mit einem kleinen Text: Hier hätte ein Artikel stehen sollen, aber...

    Den Artikel zu drucken in der Ansicht, es sei vertretbar, diese Form des Umgangs mit Kindern auch noch der breiten Masse als "sinnvoll, gewaltfrei oder ähnliches" zu verkaufen finde ich beunruhigend.

    Ich möchte als Abonnentin sie dringend auffordern noch mal Rückgrad zu zeigen, ihren faux pas einzugestehen und einen geeigneten Referenten zu finden, um eine evidenzbasierte Gegendarstellung zu drucken. Ebenso bin ich der Ansicht, dass ein Statement der DHZ zur Nominierung zum Grimme Preis angebracht ist.

    Ach und bitte nicht als 100 Wort-Block auf Seite 21 links unten in der Ecke!
    30
        21h · Edited
    Hebamme Anna Adel
    Hebamme Anna Adel Ich finde, es ist Grund genug, das Abo zu kündigen...
    49
        1d
        Rebecca Spira
        Rebecca Spira Hebamme Anna Adel danke dir, dass du mir bei unserem ersten Kind gleich deutlich gemacht hast, dass er so oft und so viel trinken kann, wie er will. Und uns das mit dem Clustern erklärt hast. Ohne so eine kompetente und einfühlsame Hebamme hätte ich so einem Unfug, wie Herr Langer ihn schreibt, vielleicht sogar geglaubt...
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            1d
        Hebamme Anna Adel
        Hebamme Anna Adel Gerne 😊 ist mir eine Herzensangelegenheit. Du bist da nicht allein und das macht Leute wie Herrn Langer auch so gefährlich, ihre Worte fallen zu oft auf fruchtbaren Boden. Ich weiß nicht, welche Traumata dieser Mensch durchleben musste, um so empathielos agieren zu können...
        Für mich steht fest, dass man eine Verbreitung seiner Thesen verhindern muss, um noch mehr Leid zu verhindern. Am Wochenende werde ich mein Abo kündigen, vorher komme ich nicht dazu...
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            22h
        Rebecca Spira
        Rebecca Spira Hebamme Anna Adel ich hoffe dass ganz viele diesen Schritt gehen und so ihre Konsequenzen ziehen.
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            21h
    Danielle Graf
    Danielle Graf Der Artikel ist fachlich unterirdisch!

    Herr Langer stellt die Fütterstörungen und deren angebliche Kriterien nach einer alten, inzwischen ausrangierten Leitlinie dar (die AWMF-LL zu den psychischen Störungen des Säuglings von 2007 - in der z.B. als Kriterium solcher Unsinn enthalten war wie: eine Fütterstörung besteht wenn ein Baby öfter als alle 2 Stunden Nahrung aufnehme...)

    Die heutige AWMF-Leitlinie hat die Fütterstörungen komplett neu gefasst, was Herr Langer schreibt hat mit dieser Fassung aber gar nichts zu tun, ja, wiederspricht ihr diametral. So schreibt er z.B. man soll das Baby ablegen und schreien lassen, in der heute gültigen AWMF-Leitlinie heisst es für die Regulationsfütterstörung:
    "Die Eltern sollten unterstützt werden, das Stimulationsausmaß während der Essenszeiten zu regulieren. Ein Ziel ist es, Feinfühligkeit der Eltern zu erhöhen und ihre Beruhigungs- und Fütterstrategien zu optimieren. Eltern lernen, die Stimulationsmenge den Bedürfnissen ihrer Kinder anzupassen und sie regulatorisch zu unterstützen. So sollten sie sie nicht lange vor dem Füttern schreien lassen und nicht unnötig ihren Mund abwischen."

    Herbert-Renz-Polster hat dazu einen großartigen Text geschrieben, der das genau erklärt. Ihr könnt diesen Artikel nicht einfach so stehen lassen - das wäre hochgradig unprofessionell und peinlich!
    89
        1d · Edited
        Bee Waffler
        Bee Waffler Danielle Graf 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
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            1d
        Tabea Laue
        Tabea Laue Danielle Graf 💡🙏
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            22h
    Christine Küsters-Niersmann
    Christine Küsters-Niersmann diese Stellungnahme ist ein Eigentor.
    Schade.
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        1d
        Tabea Laue
        Tabea Laue Christine Danke dass du es so klar aussprichst
            22h
    Carolin Hauswald
    Carolin Hauswald Wie kann man in einer Hebammenfachzeitschrift so jemanden einen Artikel schreiben lassen? 😱😠😔😒

    Und den Quatsch, den er sich da ausdenkt, geben dann die Hebammen weiter, oder wie?

    Seine Ansichten stammen noch aus der Zeit unserer Großmütter, und sollten endlich aus den Köpfen der Menschen verschwinden und nicht noch weiter vermittelt werden.
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        23h
    Esther Schwenzer
    Esther Schwenzer Es ist so schockierend. Sämtliche Personen und Institutionen ( Filmemacher, Grimme Preis Jury ,nun DHZ ) bringen Langer und seine kindeswohlgefährdenden Methoden in die Öffentlichkeit und stellen sich dann auf den Standpunkt sie seien ahnungslos, hätten von Bindungstheorien nie etwas gehört und könnten keine Gewalt erkennen 😡 da bliebt einem wirklich der Mund offen stehen. Die Frage ist liebe Deutsche Hebammen Zeitschrift : Seid ihr der Meinung ein 7 Monate alter Säugling braucht nur vier Mahlzeiten in 24 Stunden und kann 12 Stunden am Stück schlafen? Falls nein dann lest eure Artikel bevor sie veröffentlicht werden ; falls ja dann überdenkt bitte eure Haltung gegenüber Babys und deren Müttern. Hier geht es dann ja um ein ziemlich negatives Menschbild
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        23h
    Nik Schnell
    Nik Schnell Säuglinge, die so viel schlafen & so selten essen wie Langers Zauberbabys, die sind nicht entspannt, die haben einfach nur resigniert. Schade, dass Sie sich als renommierte Hebammenzeitung Ihrer großen Verantwortung in Sachen Kindeswohl entziehen. Denken Sie bitte dringend über eine zweite, ehrliche Stellungnahme nach, die eine Entschuldigung beinhaltet & Langers Empfehlungen als gefährlich einordnet!
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        Jakob H. Wasserschaff
        Jakob H. Wasserschaff 👍👏👏👏👏👏
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        Steffi Assig
        Steffi Assig Nik Schnell danke!
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        Bastian Barucker
        Bastian Barucker Jawohl.
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            23h
    Dany Schneider
    Dany Schneider Ich finde es sehr schade, dass die Kritik an Herrn Langer und seinen Methoden so wenig Beachtung findet. Es geht ja nicht nur um ein paar besorgte Hebammen oder empörte Mütter, sondern Kinderärzte wie Dr. Renz-Polster, die tatsächlich über die fachliche Kompetenz verfügen und sich in diesen Themen weitergebildet haben, haben sich sehr detailliert zum Thema geäußert. Etwas anderes als eine Entschuldigung und das Zurückziehen des Artikels finde ich ehrlich gesagt inakzeptabel.
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        23h
    Kristina Bloedorn
    Kristina Bloedorn Ich war nach dem Lesen der Stellungnahme wirklich fassungslos! Der Artikel enthält keine Gewalt? Es wurde vorher nicht richtig recherchiert. Gut. Kann passieren. Sollte aber nicht passieren. Aber die Stellungnahme zeigt mir, dass die Menschen, die diese Stellungnahme geschrieben haben, offensichtlich auch danach nicht recherchiert haben.
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        23h
    Katharina Hartmann
    Katharina Hartmann Und mein Eindruck bleibt doch: Was Langer da in der DHZ publiziert, ist Gewalt am Kind. Und das fällt beim Lesen schon auf..... .
    (Edit: Ich fand den Artikel beim Lesen so schlimm, dass ich ihn nicht beendet habe. Und dachte mir: "Da führt die DHZ den Langer mit seinen Gedanken aber ganz schön vor." Auf die Idee, dass die Gewalt nicht erkannt und seine Methoden von Leser*innen oder Redakteur*innen der DHZ tatsächlich ernstgenommen werden könnten - darauf kam ich gar nicht. Ich hielt es für eine merkwürdige, aber doch effektive Methoden, ihn als unmöglich darzustellen. Wie dumm von mir so zu denken...)

    Wie wäre es mit einem Gegenartikel, also nicht Stellungnahme sonder inhaltlicher Artikel? Denn es gibt ja nun zum Glück auch andere Ansätze....
    24
        1d · Edited
        Kristina Bloedorn
        Kristina Bloedorn Katharina Hartmann DANKE
            23h
    Eva Steuber
    Eva Steuber Wird hier vielleicht versucht, Publicity zu bekommen? Wäre der 1.4. hätte ich es für einen schlechten Aprilscherz gehalten, dass die Deutsche Hebammenzeitung ausgerechnet Herrn Langer ein Forum bietet...
    Die Stellungnahme beleidigt die Intelligenz der LeserInnen - wo lebte die Redaktion denn die letzten Monate?
    Der Gedanke, dass diese gefährlichen und überholten Tipps nun von Hebammen an Eltern weitergegeben werden, ist unerträglich. Ist Ihnen bewusst, welchen Schaden Babys bekommen, der ihr ganzes Leben beeinträchtigt kann, wenn sie durch Schreienlassen und Kontaktabbrüche keine gute Bindung und kein Urvertrauen aufbauen können? Hier fehlt es offensichtlich sowohl an Empathie als auch Hintergrundwissen...
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        1d
    Bee Waffler
    Bee Waffler Man kann es nicht deutlich genug sagen: NAHRUNGSAUFNAHME FÜR EINEN SÄUGLING AUF 4 MAHLZEITEN IN 24 STUNDEN ZU BESCHRÄNKEN IST KINDSWOHLGEFÄHRDUNG!!!
    Eine Fachzeitschrift, die diese Methode veröffentlicht, stützt und rechtfertigt ist nicht ernst zu nehmen!
    28
        1d
    Sandra Garding
    Sandra Garding Also diese Stellungnahme ist einfach nur traurig. Diese Empfehlungen entsprechen nicht den heutigen Bindungstheorien. 4 Mahlzeiten und eine 12 Stündige Nachtpause bei einem Säugling. Da werden die Säuglinge alleine vom Instinkt her was anderes erzählen. Und das ihr von Herrn Langer durch den Film nichts wusstet kann ich auch nicht glauben.
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        1d
    Britt Pfeiffer
    Britt Pfeiffer Wendet euch eher an Herbert Renz-Polster. Da ist Know-how da, was eine Eltern-Kind-Bindung nachhaltig unterstützt.
    Dietmar Langner und auch Michael Winterhoff (ich hoffe der wird nicht in ihren Heft auch Mal vorkommen) sind beides Menschen die kognitive verstanden haben, systemisch aber nicht und somit dann das Resultat heraus kommt, was sie umsetzen. Sie können gut reden und sind charismatisch, mehr aber nicht!
    65
        1d · Edited
        Jakob H. Wasserschaff
        Jakob H. Wasserschaff ... genau, kognitiv haben sie verstanden. Aber das ist das Gegenteil von ganzheitlich, denn die rein kognitve Betrachtung erfordert eine Perspektive und die liegt in dem Fall bei den Erwachsenen, die sich aus gutem Grund nicht mehr in die eigene erlittene Kindheit einfühlen können und wollen.
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            1d
        Mira Mondstein
        Mira Mondstein Britt Pfeiffer danke, die Empfehlung spricht mir aus dem Herzen:)
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            1d
    Stefanie Schwarze
    Stefanie Schwarze Auf welchem Stern haben Sie Deutsche Hebamnen Zeitschrift denn gelebt oder halten Sie ihre Leser für so dämlich, dass die den Ausflüchten glauben, Sie hätten nicht gewusst, wofür Hr. Langer steht?! 😤

    Es geht nicht um den Film, vielmehr IST der Film Herr Langer und seine Methoden!

    Ich kann gar nicht soviel Essen, wie ich Kotzen möchte. 🤢🤢🤮🤮🤮🤮
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        1d · Edited
    Ina Tiedtke
    Ina Tiedtke Vier Mahlzeiten am Tag für ein hilfloses Baby sollen keine Gewalt sein? Sie sollten ihre Haltung dazu noch einmal überdenken!
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        1d · Edited
    Eva Schranz
    Eva Schranz Liebe DHZ, haben Sie sich die Grafik zum Tagesablauf des Babys im Artikel überhaupt angeschaut? 🤔
    Finden Sie es normal, dass ein Kind in dem Alter 12h keine Nahrung erhält und insgesamt nur 4 Mahlzeiten in 24h? Denken Sie, dass so etwas mit Liebe zu erreichen ist? Wohl eher mit Härte 😒
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        1d
    Joëlle Robalino Ureña
    Joëlle Robalino Ureña Diese Stellungnahme ist genauso unfassbar wie der Artikel selbst! Ich bin fassungslos über soviel Ignoranz und so wenig Fachwissen (als Herausgeber einer Fachzeitschrift). Ich bin sehr froh, keine Abonnentin zu sein..ich wäre sie seit dem Erscheinen des Artikels nicht mehr und diese Stellungnahme bestärkt die Richtigkeit meiner Entscheidung. 《Der Artikel, den Dietmar Langer für die DHZ geschrieben hat, enthält allerdings keinerlei gewaltvolle oder anderweitig totalitäre Empfehlungen für den Umgang mit Säuglingen.》- nicht euer Ernst! 😱
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    Luise Kopp
    Luise Kopp Falsch. Dass Herr Langer seine Elternschule in einer Dokumentation publiziert ist schlimm genug. Der Artikel in Ihrer Zeitschrift ist aber losgelöst davon total daneben. Haben sie nicht gelesen, was die Kritiker dazu schreiben? Vier Mahlzeiten am Tag? Selbst bei Hitler- Haarer Pädagogin gab es fünf. Es scheinen ja düstere Zeiten auf uns zuzukommen, dass die Kinder nun derart „abgehärtet“ werden sollen. Wie denken Sie eigentlich über Füttern nach Bedarf?
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        1d
        Tina Seifert
        Tina Seifert Langers Ziehvater Stemmann fand stillen nach Bedarf ganz schrecklich und die Wurzel vielen Übels.

        Langer war ein braver Schüler.
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            1d · Edited
        Lisa Karina Koch
        Lisa Karina Koch Wer weiss was da mal wieder für Verbindungen im Hintergrund wirken
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    Mascha Grieschat
    Mascha Grieschat Katharina
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    Judith Blauth
    Judith Blauth Das man der Empfehlung einer offiziellen Stelle folgt um einen Experten für ein Thema zu gewinnen ist durchaus nachvollziehbar.

    Sich aber im Nachhinein auch fachlich hinter die Inhalte zu stellen, nachdem von Dr. med Herbert Renz-Polster sehr eindeutig die Hintergründe beleuchtet wurden und die Aktualität aus einer Zeit vor 100 Jahren stammt, ist absolut nicht zu rechtfertigen.

    Auch das es sich nur um Empfehlungen für füttergestörte Säuglinge handelt macht die Erkenntnisse nicht aktueller. Gerade kranke Säuglinge brauchen Sicherheit von ihrer Bezugsperson und keine Ignoranz ihrer Bedürfnisse.

    Hat jeder Erwachsene denn genau dieselben Bedürfnisse? Wieso sollte jeder (füttergestörte) Säugling dann in so ein Schema reinpassen?
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        1d · Edited
    Marien Käfer
    Marien Käfer Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, dass es Menschen/Eltern gibt, die diese “Empfehlungen“ umsetzen...aus Unwissen, Verzweiflung...weil sie denken, dass wenn eine eigentlich seriöse Zeitschrift dies befürwortet, es vielleicht richtig ist?! Sie haben eine Verantwortung! Und die haben Sie in diesem Fall kläglich nicht wahrgenommen. Ich hoffe, Sie schaffen es, dieses “in den Brunnen gefallene Kind“zu retten.
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        1d
    Petra Siebert
    Petra Siebert Sie behaupten die kritischen Stimmen zum Thema ernst zu nehmen, verlinken dann jedoch auf Kritikpunkte zum Film Elternschule, anstatt auf die Kritik zu dem von Ihnen veröffentlichen Artikel selbst Stellung zu beziehen?

    Was ist das Ziel? Die berechtigte Empörung über die bei IHNEN im Blatt veröffentlichten Fütterungspraktiken umzulenken auf den Film Elternschule?
    Das einzige das sie damit beweißen ist, dass sie sich mit der inhaltlichen Kritik an dem Artikel den SIE veröffentlicht haben, offensichtlich nicht wirklich auseinander setzen, sondern nur versuchen davon abzulenken. Eine andere Erklärung, kann ich dafür gerade nicht finden.
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        Bee Waffler
        Bee Waffler Petra Siebert Sollte die Redaktion hier tatsächlich einen Praktikanten ran gesetzt haben? 🤔 Das wäre eine so große Erleichterung.
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        Petra Siebert
        Petra Siebert Bee Waffler Vielleicht ist der Praktikant der einzige der im letzten Jahr das Internet bedient hat, und der versucht jetzt, die Sache komplett alleine zu regeln, damit er nicht auffliegt. Das wäre natürlich auch noch eine Erklärung.🧐

        Seriöser Journalismus sieht für mich jedenfalls anders aus.
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    Marion König
    Marion König Mit dieser Stellungnahme habt Ihr Euch für mich disqualifiziert! Die meisten kritischen Posts, ebenso wie meiner, bezogen sich rein auf die im Artikel beschriebenen Methoden. Gleichzeitig nehme ich mir selbstverständlich das Recht, Herrn Langer auf der Basis seiner gesamten Arbeit zu sehen und dies wiederum disqualifizierte ihn für mich schon wesentlich früher als Experten für Kindeswohl. Schade, Ihr habt die Möglichkeit einen Fehler einzugestehen mehr als vertan. Das hätte Größe bewiesen. Ich kündige umgehend mein Abo!
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        1d
    Claudia Katz
    Claudia Katz Die Kritik an dem
    Artikel galt nicht dem Film! Der wurde und wird an anderer Stelle schon zur Genüge thematisiert.

    Ich bin Abonnentin Ihrer Zeitschrift und habe den Artikel nun mehrfach gelesen. Entsprechend habe ich meine Kritik daran auf Ihrer fb Seite geäußert - wie viele andere auch. Wieso in Ihrer Stellungnahme nun die Kritik am Film im Fokus steht, ist mir nicht schlüssig.

    Nach wie vor: die Empfehlungen im Artikel, regelhafte Fütter- und Schlafenszeiten (laut der Tabelle also 4 Mahlzeiten für einen Säugling mit 12 stündiger Nachtpause 😳) oder das Kind bei Schreiattacken zeitweise ablegen (also auch wieder einen Säugling) usw. sind nicht zeitgemäß und widersprechen allem Wissen zur Bindungstheorie. Und „es kristallisiert sich“ dann also nach wenigen Wochen „ein Rhythmus“ heraus? Aha! Einer, der dem Baby aufgezwungen wurde, dem es sich nicht erwehren kann. Das ist zutiefst mittelalterlich und traurig.
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        1d
        Kiran Deuretzbacher
        Kiran Deuretzbacher Claudia Katz danke!
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            1d
        Petra Siebert
        Petra Siebert Claudia Katz Dass in der Stellungnahme immer wieder die Kritik am Film Elternschule in den Vordergrund gerückt wird, lässt für mich nur den Schluss zu, dass hier versucht wird vom eigentlichen Thema abzulenken.
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            1d
    Anja Sergiholz
    Anja Sergiholz Schade dass Sie den Artikel hier geflissentlich übersehen haben. 🙄

    Denn die im Artikel vorgeschlagenen Methoden selbst sind durchaus kritikwürdig, anders als es in der Stellungnahme dargestellt wird.

    https://www.kinder-verstehen.de/.../elternschule-jetzt.../
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    kinder-verstehen.de
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    Elternschule – jetzt auch für Hebammen? | kinder-verstehen.de
    72
        1d · Edited
        Lisa Helmis
        Lisa Helmis Genau diesen Artikel wollte ich auch gerade dazu posten. Der weist sehr deutlich darauf hin, dass es nicht normal ist, dass ein neun Monate altes Kind nur vier Mahlzeiten am Tag hat.
        17
            1d
    Cornelia Werner
    Cornelia Werner Diese Stellungnahme schädigt noch mehr Euer Ansehen und damit auch das derer, die Ihr repräsentieren wollt!!!
    #Hebammenimageschaden #ImBerufvertan #KeineUnterstützungfürBefürwortervonGewalt
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        1d · Edited
    Larissa Frenzel
    Larissa Frenzel Ich lese das gar nicht erst zuende. Die ersten Sätze reichen.
    Ihr sucht GEZIELT nach "Experten" stoßt auf diesen Märtyrer und 😱 Ach oh Schreck 😱 kurz vor Veröffentlichung ist euch klar was für einen "Experten" ihr da zu Wort kommen lassen habt?
    Lächerlich! Einfach lächerlich! 😂
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        1d
    Claudia Siebert-Hafa
    Claudia Siebert-Hafa Diese Stellungnahme ist leider absolut nach hinten losgegangen und ein sehr kläglicher Versuch, Stellung zu beziehen. Wenn Sie das schon tun, dann bitte doch mit entsprechendem Rückrat. Ich bin erschrocken über diese Unprofessionalität, mit der Sie Artikel recherchieren und veröffentlichen und ich kann nur ganz optimistisch hoffen, dass der Inhalt Ihres Artikels in der Februar Ausgabe, nicht der Meinung unserer Hebammen entspricht!
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        1d
    Giannina Marchioro
    Giannina Marchioro Ist das euer Ernst? Ich bin sprachlos... 😳
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    Li Mack
    Li Mack Hm, ob es so schlau ist, dem inhaltlichen Armutszeugnis (denn die absurden "Empfehlungen" Langers sind leider nicht anders zu bezeichnen) nun ein redaktionelles hinterherzuschicken? Das übersehen haben zu wollen ist ja einfach nur lächerlich!
    Als angehende Kinderärztin kann ich nur hoffen, dass sie dies viele Leser kosten wird und ich nicht in Zukunft Familien betreuen muss, die auf solcher Grundlage beraten wurden!
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        1d · Edited
    Ramona Bürkle
    Ramona Bürkle Dann schaut euch mal an wo herr langer überall verklüngelt ist, klar dass er euch da empfohlen wurde...
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        1d
    Bee Waffler
    Bee Waffler Was für eine Unverschämtheit, den Kritikern hier zu unterstellen, sie würden sich nur kritisch über den Inhalt des Films äußern und nicht über den Artikel. Lesen Sie Leserbriefe und Kommentare auf Facebook? Lesen Sie Ihre selbst veröffentlichten Artikel? Es wurde in nahezu jedem Kommentar des Shitstorms der letzten Tage der Inhalt des Artikels angesprochen. Lesen Sie ihn. Und dann verweigern Sie sich und Ihren Kindern Essen und Trinken für die nächsten 12 Stunden. Wird sicher lustig. Sollten Sie Durst bekommen, können Sie ja Langer anrufen.
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        1d
    Tina Seifert
    Tina Seifert Wie süß, dass sie ausgerechnet den pathetischen Text eines Kino Inhabers verlinken, der die mittlerweile ausgewiesene Lüge von den körperlichen Übergriffen gegen Dietmar Langer in die Welt gesetzt hat.

    Wessen Idee war das wohl...? Und wo genau sehen Sie den Zusammenhang zwischen Futterstörungen und einem Kinobetreiber? Wären einschlägige Stellungnahmen ärztlicher (!) Fachgesellschaften(!) nicht vielleicht relevanter die Fragestellung betreffend? Wieso verlinken Sie nur die Psychologen, die ihrem Kumpel Langer beigesprungen sind und in deren Ausbildung Ernährungsphysiologie einfach so null Thema ist?

    Könnte der Grund sein, dass es keine einzige für langer und seine Abteilung günstige Stellungnahme einer ärztlichen Fachgesellschaft gibt? Die einzigen die sich nicht komplett negativ geäußert haben ist eine Arbeitsgemeinschaft (!), die der andere verantwortliche der Abteilung praktischer Weise selbst gegründet hat...

    Auf die komplett fehlende Expertise ihres "Experten" gehen Sie leider gar nicht ein.

    Klassische Strategie der Langer fanboyz und -girlz, muss man mittlerweile schon sagen....
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        1d · Edited
        Bee Waffler
        Bee Waffler Tina Seifert !!!!!
            1d
    Heike de Vries
    Heike de Vries Ihr seit also auch der Meinung, das ein SÄUGLING mit 4 Mahlzeiten auskommen muss? Das ist denken aus dem frühen 20 Jahrhundert!
    Es ist Gewalt, ein Baby hungern zu lassen. Ich als Erwachsener esse schon mehr als 4 Mahlzeiten am Tag. Und wenn ich zwischendurch Hunger habe auch mehr.

    Das ein Säugling 8 std schlafen muss? Das schafft nichtmal ein Erwachsener! Da ich eine verdammt schlechte schläferin zu Hause habe, habe ich mich mit dem Schlaf des Menschen befasst. Keiner schläft 8 std am Stück durch.
    42
        1d · Edited
        Bee Waffler
        Bee Waffler Heike de Vries er schreibt doch sogar von 10 Stunden. 12!! Stunden keine Mahlzeiten, davon schläft das Kind irgendwann 10 durch. Die anderen 2 schreit es wahrscheinlich.
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            1d
    Ricar Da
    Ricar Da Na ja, Fütterstörungen mit anderen Fütterstörungen zu "therapieren" ist nur im Sinne des Autors,...man braucht schließlich Patienten für die Klinik.
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        1d
    Tatjana Seifert
    Tatjana Seifert Da fehlen mir die Worte, dass solch eine Stellungnahme zustande kommt.
    Methoden aus den 30ern, 4 Mahlzeiten für Säuglinge? Also bitte, dass das zu nichts führt, wissen wir doch mittlerweile alle.
    Und dann noch diese umstrittene Person überhaupt in eine Fachzeitschrift für Hebammen und Menschen, die mit Kleinstkindern arbeiten oder leben zu lassen, das ist fahrlässig. Oder eben ein Weg, gute Publicity erzeugen zu können...
    Gewalt ist nie eine Lösung, Langers Aussagen sind von hinterm Mond, feindselig und völlig sinnfrei und dann wird er hier auch noch verteidigt?
    Nee, sorry, das muss ich nicht verstehen.
    #gewaltfreiekindheit
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        1d
    Kiran Deuretzbacher
    Kiran Deuretzbacher Lachhaft es geht überhaupt nicht darum ob Langer in dem Film zu sehen ist oder nicht, oder nur am Rande. Leider macht es nur noch mehr deutlich wie perfide dieses System ist.
    Langer hat als einzigste Qualifikation den Hintergrund wie Herbert Renz Polster schreibt. Es geht hier weniger um den Film, sondern die Methoden die in der Klinik angewandt werden und wie viel Fachverbände sich auch dagegen positioniert haben.. Es ist rein fachlich, das bestürzen!
    Es ist so so perfide das bei "Störung oder Krankheit plötzlich Gewalt legalisiert wird! #GEWALTISTKEINETHERAPIE!
    Es gibt bitte andere Möglichkeiten 8 Monate alte Säuglinge zu unterstützen wenn es mit der Ernährung Schwierigkeiten gibt.
    54
        1d
    Sarah Marielott Schnelle
    Sarah Marielott Schnelle Becca Blocksberg
        1d
    Bastian Barucker
    Bastian Barucker Ich als Abonnent war echt geschockt so einen Autor im Heft vorzufinden. Ich finde seine Ansätze sprechen für ein eher feindesilges Bild vom Kind.
    75
        1d · Edited
    Kerry Andersson
    Kerry Andersson Gut, dass es eine Stellungnahme gibt. Dennoch wird auch in diesem Beitrag von Herrn Langer sein Ansatz deutlich. Wie realistisch ist es denn bitte, dass ein sieben Monate alter Säugling acht Stunden am Stück schläft? Eine Mahlzeit auf max. 30 Minuten begrenzen, wenn vielleicht noch gestillt wird? Bei Schreiattacken das Kind zeitweise ablegen? Ganz bestimmt muss bei einer echten Fütterungstörung die Eltern-Kind- Interaktion angeschaut werden. Sicher muss aber nicht mit solch überholten und brachialen Ansätzen herangegangen werden.
    92
        1d

Most Relevant is selected, so some comments may have been filtered out.
[*/quote*]


Facebook zensiert. Willkommen bei der Stasi.



[Update: Mehr Kommentare übertragen. Ayu]
« Last Edit: February 19, 2020, 06:40:59 AM by Ayumi »
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Ayumi

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #4 on: February 18, 2020, 05:17:23 PM »

Stefanie Schwarze sagt es: "Ich kann gar nicht soviel Essen, wie ich Kotzen möchte. 🤢🤢🤮🤮🤮🤮  "

[*quote*]
Stefanie Schwarze

Auf welchem Stern haben Sie Deutsche Hebamnen Zeitschrift denn gelebt oder halten Sie ihre Leser für so dämlich, dass die den Ausflüchten glauben, Sie hätten nicht gewusst, wofür Hr. Langer steht?! 😤

Es geht nicht um den Film, vielmehr IST der Film Herr Langer und seine Methoden!

Ich kann gar nicht soviel Essen, wie ich Kotzen möchte. 🤢🤢🤮🤮🤮🤮 
[*/quote*]

Selbst wenn sie noch nie etwas von Langer gehört hätten, so hätte ihnen doch sofort auffallen müssen, daß 12 Stunden ohne Essen für einen Säugling Folter ist.

Es geht bei der Hebammenzeitschrift nicht um Langer, jedenfalls jetzt nicht mehr. Sondern es geht um die brachiale Ahnungslosigkeit der Redaktion.

Was mir schon mehrfach auffiel: Ama hat darauf hingewiesen, daß Ryke Geerd Hamer so weit am Ende der Skala ist, und daß ihm trotzdem nichts passiert ist. Und daß Anderen, ebenfalls weit am Ende der Skala ebenfalls nichts passiert. DASS ABER all den Betrügern und anderen Medizinverbrechern auf dieser Skala - bis hin zu Hamer und Ähnlichen - erst recht nichts passiert.

Das fällt mir jetzt wieder auf. Was alles hat die Deutsche Hebammenzeitschrift in ihrer gnadenlosen Ahnungslosigkeit noch alles veröffentlicht, was unwidersprochen blieb und Schaden anrichtete?

Dieser Artikel ist nicht bloß ein Offenbarungseid für Dietmar Langer, sondern auch einer der Redaktion der Deutschen Hebammenzeitschrift und der zu ihr gehörenden Hebammenszene.


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Ayumi

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Lesestörungen: Wenn Hebammen Angst machen
« Reply #5 on: February 18, 2020, 05:51:24 PM »

https://www.dhz-online.de/news/detail/artikel/fuetterstoerungen-wenn-essen-angst-macht/

[*quote*]
Deutsche Hebammen Zeitschrift

News

Stellungnahme
„Fütterstörungen: Wenn Essen Angst macht“


Liebe LeserInnen,

in der Februarausgabe der DHZ gab es auf den Seiten 32 bis 36 einen Artikel von Dietmar Langer unter dem Titel "Fütterstörungen: Wenn Essen Angst macht". Uns haben in den letzten Wochen zahlreiche Rückmeldungen dazu erreicht, dass Langer Autor der DHZ wurde, obwohl er im umstrittenen Film "Elternschule" als Therapeut zu sehen ist.

Dazu möchten wir Stellung nehmen: Wir haben den Autor aufgrund einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für das Thema Fütterstörungen angefragt –, so wie wir in der Redaktion stets versuchen, ExpertInnen zu Wort kommen zu lassen.

Der persönliche Hintergrund Dietmar Langers im Zusammenhang mit dem Film "Elternschule" war uns zum Zeitpunkt der Akquise leider nicht bewusst – erst kurz vor Druckfreigabe sind wir in der Redaktion auf das Thema gestoßen. Es fiel in dem Moment die Entscheidung, den Beitrag dennoch zu veröffentlichen. Uns ist nun bewusst, dass der Artikel vor diesem Hintergrund – und der Nominierung für den Grimme-Preis – eine besondere Bris­­­­anz hat.

Als Redaktion müssen wir uns den Vorwurf machen, diesen Zusammenhang nicht frühzeitig erkannt zu haben. Natürlich spielt für uns in der Redaktion auch der Hintergrund von potenziellen AutorInnen eine Rolle, um abzuwägen, ob sie für einen Beitrag in Frage kommen.

Viele der Rückmeldungen zum Artikel scheinen sich eher auf die Kritik an dem Film zu orientieren. Diese kritischen Punkte waren für uns in dem in der DHZ veröffentlichten Artikel jedoch erstmal nicht zu erkennen. Der Film stellt Erziehungsmethoden vor, die die Mehrheit der Menschen so nicht teilen kann— der Artikel, den Dietmar Langer für die DHZ geschrieben hat, enthält allerdings keinerlei gewaltvolle oder anderweitig totalitäre Empfehlungen für den Umgang mit Säuglingen. Es geht in dem Artikel nicht um allgemeine Empfehlungen zur Fütterung, sondern um das Thema, wie echte Fütterstörungen erkannt und Eltern in der Beziehung zu ihrem Kind unterstützt werden können. Auf dieser Grundlage trafen wir die Entscheidung, den Artikel zu veröffentlichen.

Wir werden so transparent wie möglich mit dem Thema umgehen und in der DHZ kritischen Stimmen, wie beispielsweise LeserInnenbriefe, einen Raum geben!

> Hier finden Sie verschiedene Stimmen zum Thema:

https://www.klinische-psychologie-psychotherapie.de/index.php/aktuelles/103-stn-ig-kjpt-elternschule

https://www.programmkino.de/wp-content/uploads/2020/02/elternschule-ein-erfahrungsbericht-aus-dem-kino1.pdf

https://www.kinder-verstehen.de/aktuelles/elternschule-ein-rueckblick/

https://taz.de/Debatte-wegen-Grimme-Preis-Nominierung/!5660627/
Rubrik: Neues aus dem Elwin Staude Verlag

Erscheinungsdatum: 17.02.2020
[*/quote*]
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Ayumi

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #6 on: February 19, 2020, 06:27:46 AM »

Update: Im Threadstarter neue Kommentare aus dem Blog eingefügt.

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #7 on: February 23, 2020, 04:40:49 PM »

Samstag, 20. Oktober 2018, 15:58 Uhr! Vor mehr als 15 Monaten wurde auf die brutalen Unterwerfungsmethoden der Gelsenkirchener Kinderquäler hingewiesen mit einem Verweis auf Johanna Haarer. Vor mehr als 15 Monaten! Und jetzt, im Februar 2020, kommt die Deutsche Hebammenzeitschrift mit einem Artikel von Dietmar Langer, in dem dieser bestätigt, was bei Rubikon vor 15 Monaten geschrieben wurde? Man kann nur noch staunen, so oder so.



https://www.rubikon.news/artikel/die-untertanen-macher

[*quote*]
Die Untertanen-Macher

Samstag, 20. Oktober 2018, 15:58 Uhr

Die Untertanen-Macher
Die Qualitätsmedien promoten brutale Erziehungsmethoden mit Nazi-Tradition.


von Birgit Assel

Foto: plantic/Shutterstock.com

„Terrorzwerge“, „kleine Tyrannen“, „kleine Egoisten“ — mit dem Image von Kindern in neueren Erziehungsratgebern und Dokumentarfilmen steht es nicht zum Besten. Im Einklang mit einem sich immer mehr verhärtenden Zeitgeist wird „unterdrückten“ Eltern da oft geraten, mit harten Bandagen gegen ihren Nachwuchs vorzugehen. Ihr natürliches Mitgefühl sollen Erwachsene besser hintanstellen, denn aus den lieben Kleinen soll ja später mal was werden: brave Angestellte und Soldaten zum Beispiel.

Erstaunliches passiert seit kurzem: In den Qualitätsmedien wird ein Dokumentarfilm hochgelobt, der sich „Elternschule“ nennt. Zwei Filmemacher — Jörg Adolph und Ralf Bücheler — haben in einer Gelsenkirchener Kinderklinik gefilmt und es mit ihrem Film bis in die Kinos geschafft!

Im Fokus stehen Eltern, die mit ihren Nerven am Ende sind: Ihre Kinder schreien stundenlang, verweigern das Essen, haben einen Wutanfall nach dem anderen, schlafen nicht, sind aggressiv, hauen und beißen — der blanke Horror! Die Eltern sind am Ende mit ihrer Kraft — sie fühlen sich als Opfer ihrer Kinder, die ihnen das Leben zur Hölle machen …

Der Kinderpsychologe Dietmar Langer hat die Lösung! Er bezeichnet den Säugling als das egoistischste Wesen auf dem Planeten und wenn dem nicht Einhalt geboten wird, stehen die Eltern bald mit dem Rücken zur Wand!

Wow — Johanna Haarer lässt grüßen! Johanna Haarer war eine Lungenfachärztin und hatte profunde Kenntnisse vom Wesen junger Menschen. Sie entwickelte ihre eigene Erziehungstheorie und war eine große Verehrerin von Adolf Hitler. Dieser war begeistert von Frau Haarer und machte so sehr Werbung für sie, dass es nicht lange dauerte und ihr wunderbarer Erziehungsratgeber „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ stand bei allen Eltern, die etwas auf die Erziehung ihrer Kinder gaben, im Bücherschrank!

Bei Haarer ist zu lesen, dass Kinder — also auch Säuglinge, die laut Dietmar Langer einfach nur egoistisch sind — nichts anderes im Sinn haben, als ihre Eltern zu quälen, sie in einen Ausnahmezustand zu bringen und dabei auch noch strategisch vorgehen (1).

Um die Worte Dietmar Langers zu benutzen: Sie wollen ihre Eltern „weichkochen“, sie wollen, dass sie sich ihrem Willen unterwerfen und es die Aufgabe der Eltern sei, dies rechtzeitig und mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterbinden (2).

Eltern, die es versäumt haben, rechtzeitig zu handeln, deren Kinder schon zu kleinen Terroristen geworden sind, gehören für ihn in ein Trainingslager (3). Dieses Training kann folgendermaßen beschrieben werden: Die kleinen Terroristen werden absichtlich in Stress versetzt und wenn sie dann anfangen zu schreien oder sich zu wehren, ist die Strategie der Trainer: hart bleiben, nicht sprechen, stattdessen einfach ignorieren!

Schließlich propagierte schon die fantastische Johanna Haarer die absolute Härte gegen Kindertrotz (4)! Und wenn die kleinen Terroristen nur richtig trainiert werden, dann werden sie später einmal flink wie die Windhunde, hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder.

Essen: Bei Essensverweigerung wird es erst im Guten versucht. Funktioniert das nicht — es funktioniert natürlich nicht, schließlich ist die Strategie der kleinen Terrorzwerge, im Hungerstreik zu bleiben, um ihren Willen durchzusetzen — setzt die Zwangsernährung ein: Der kleine Terrorist wird festgehalten von einer starken und kräftigen Krankenschwester, deren Körper sich komplett über den kleinen Terroristen wirft und mit Gewalt wird ihm so über einen Löffel die Nahrung in den Mund gepresst. Der kleine Terrorist hat keine Chance gegen so eine körperlich Übermacht und muss seine Strategie aufgeben — er isst!

Schlafen: Der kleine Terrorist kommt in die sogenannte „Mäuseburg“, dort soll er das Schlafen lernen. Die Strategie des kleinen Terroristen ist, dass er seine Eltern mit Schlafentzug foltert — Schlafentzug ist eine beliebte Folter bei Strafgefangenen –, um einzufordern, dass ihm rund um die Uhr die volle Aufmerksamkeit gegeben wird. Diese Strategie wird gebrochen, indem dem kleinen Terroristen nachts keinerlei Aufmerksamkeit geschenkt wird, sein Brüllen und Schreien wird ignoriert. Nach wenigen Tagen hat der kleine Terrorist seinen Widerstand aufgeben und schläft freiwillig — die von ihm ausgedachte Strategie hat keine Wirkung mehr.

Auch hier übernehmen diese Aufgabe die Trainingsexperten der Kinderklinik, weil es die Eltern in der Regel nicht schaffen, mit solcher Härte die Strategien ihrer kleinen Terroristen zu durchbrechen. Weil diese es — sehr zum Leidwesen der Experten — geschafft haben, dass ihre Eltern am Stockholmsyndrom leiden und Mitgefühl für die kleinen Terroristen entwickelt haben. Dieses Mitgefühl muss unbedingt behandelt werden, weil es dem Umerziehungstraining nur schadet! Die Eltern müssen in der Elternschule lernen, hart zu werden: gegen sich selbst und vor allen Dingen gegenüber ihren kleinen Terroristen.

Nach drei Wochen im Trainingslager ist das Wunder vollbracht: Aus dem kleinen Terrorzwerg ist ein sanftmütiges, braves und glückliches Kind geworden!

    Nie wieder wird es sich gegen Autoritäten zu Wehr setzen, auch nicht, wenn aus ihm ein erwachsener Mensch geworden ist! Als großer Mensch wird er brav seine Eltern, seine Vorgesetzten und seine Regierung verehren.

Sollte es dann so richtig darauf ankommen, wird er sein Land mit Glückseligkeit und ganzer Hingabe verteidigen — flink wie ein Windhund, hart wie Kruppstahl und zäh wie Leder!

Das hat mit Johanna Haarers Pädagogik auch wunderbar geklappt. Am besten wäre es folglich, wenn sich auch die Dietmar-Langer-Pädagogik im ganzen Land und bei allen Eltern durchsetzen würde. Dass das auch wirklich passiert, dafür sorgen die Medien: Das Qualitätsblatt Süddeutsche Zeitung titelt: „Für jeden, der selbst Kinder hat, ist der Film ein Muss“ oder „… ein Einblick in eine verunsicherte Gesellschaft, die sich mit Autorität schwer tut und ihren Instinkten kaum noch traut.“

Und auch der WDR tut in einer Filmdoku (5) sein Bestes, damit wirklich alle Eltern das Geheimnis einer guten Erziehung endlich lernen. Von diesem Sender wurde sogar der Filmemacher Ralf Bücheler interviewt, der noch einmal bestätigte, wie wichtig diese Doku für alle Eltern sei. Er selbst hat viel während der Dreharbeiten für den Umgang mit seinen kleinen Terroristen gelernt (6).

In der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ kam der Wunderpsychologe und Wunderpädagoge Dietmar Langer selbst zu Wort (7). Und auch die ARD darf hier nicht fehlen: Wie gehen wir richtig mit unseren Kindern um — und mit uns selbst? Wenn Familien in chronischen Stress geraten, können sie Hilfe suchen in der Kinderklinik Gelsenkirchen. „Elternschule“ zeigt, wie ganzheitliches Verhaltenstraining mit Psychotherapie und Erziehungscoaching funktionieren kann (8).

Und bitte, jetzt nicht zum Verschwörungstheoretiker werden und denken: Oh je, wie schrecklich, hier werden Eltern und Kinder absichtlich „abgerichtet“ mit dem Ziel, wieder ohne Gefühl Kriege führen zu können. Eltern, denen das Mitgefühl für ihre eigenen Kinder abtrainiert wurde, schicken ihre Kinder auch ohne Bedenken in den Krieg. Und Kinder, die sich nicht mehr wehren dürfen, weil sie in großer Not sind, da ihre Eltern aufgrund eigener Bindungsstörung mit ihnen keine gesunde Beziehung leben können, müssen alles Lebendige in sich aufgeben und unterdrücken. Sie werden zu gehorsamen Untertanen, die dann, wenn nötig auch blind in den Krieg ziehen, wenn es ihnen befohlen wird.

Und bitte kein Aufschrei — bitte, bitte nicht! Nicht auf die vollkommen irrsinnige Idee kommen, dass in dieser Klinik institutionelle körperliche und psychische Gewalt angewendet wird. Niemals würde es dafür Werbung in unseren Qualitätsmedien geben und auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht. Schließlich wissen alle, dass Kinder per Gesetz ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung haben und dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Also kann es überhaupt nicht sein, dass in einer deutschen Kinderklinik nicht sorgfältig darauf geachtet wird, dass dort keine Gewalt zum Einsatz kommt und selbstverständlich wird die Würde des Menschen geachtet.

    Doch ein Säugling ist halt noch kein Mensch, dass muss doch endlich mal verstanden werden! Das sind so richtige Egoisten, da hat Dietmar Langer schon recht. Aus diesen Plagegeistern müssen erst noch Menschen gemacht werden. Mit Gefühlsduselei, wie zum Beispiel einer liebevollen Bindung, kommt man da nicht weit.

Dann werden nämlich aus egoistischen Säuglingen furchtbar trotzige, wütende und Eltern folternde kleine Terroristen. Wer ihnen das durchgehen lässt und nicht energisch diese alles zerstörende Kleinkindenergie unterbindet, dem fliegen bald die Bauklötze an den Kopf und noch schlimmer: Dessen Kinder werden zu einer echten Gefahr für unseren so wohlmeinenden Sozialstaat! Im schlimmsten Fall organisieren die sich später noch. Anfänge sind schon sichtbar, zum Beispiel bei der Demokratischen Stimme der Jugend. Die fordern doch tatsächlich ein freies Schulsystem — also das geht ja nun mal gar nicht (9).

Wer etwas anderes behauptet, wird zurecht Verschwörungstheoretiker genannt und glaubt, die Erde sei eine Scheibe.

    Trailer: „Elternschule“

Persönliche Anmerkung

Als Mutter und Omi habe ich viel Mitgefühl mit den Eltern, die in dieser Klinik Hilfe suchen! Ich weiß, wie es ist, Kinder zu haben, die nicht schlafen wollen, die schreien und sich nicht beruhigen lassen — ich kenne die Verzweiflung! Mein Sohn und meine Tochter hatten Neurodermitis — das war schlimm, für meine Kinder und für mich! Bei meinem Sohn wurde mir empfohlen, ihn mit 6 Monaten allein in eine Klinik an der Nordsee zu geben, damit ich mich mal erholen kann — das war für mich ein völlig verrückter Vorschlag einer wohlmeinenden Ärztin!

Zum Glück war ich nicht allein, meine Mutter hat mich damals sehr unterstützt — sie war für meinen Sohn da, wenn ich nicht mehr konnte! Ich weiß, viele Eltern haben so eine Unterstützung nicht — sondern fühlen sich alleingelassen, wissen nicht, warum ihr Kind so reagiert, wie es reagiert!

Heute weiß ich, warum meine Kinder eine Neurodermitis entwickeln mussten. Auch wenn es eine genetische Disposition gab, Traumata waren die Auslöser — und meine Kinder wissen das auch. Wenn Kinder so reagieren, wie es in dem Film gezeigt wird, dann liegt es nicht an den Kindern, sondern an einer Bindungstraumatisierung, die die Eltern und deren Eltern erlitten haben. Um das zu verstehen, empfehle ich den Vortrag von Prof. Franz Ruppert „Trauma, Angst und Liebe“ (10).

Als Eltern tragen wir keine Schuld daran, dass wir ein Bindungstrauma erlitten haben, doch es liegt in unserer Verantwortung, es nicht an unsere Kinder weiterzugeben. Und diese Verantwortung können wir zu jeder Zeit übernehmen, auch dann noch, wenn unsere Kinder schon erwachsen sind! Wobei es natürlich sehr viel hilfreicher und wichtiger ist, die Verantwortung so früh wie möglich zu übernehmen. Das erspart viel Leid und viel Kummer — für beide Seiten. Mein größter Wunsch ist, dass die Eltern, die ihre Kinder zur Behandlung nach Gelsenkirchen brachten, erkennen können, was sie da mit sich machen ließen und was ihren Kindern angetan wurde.

Mein Wunsch an Dietmar Langer ist, dass er seine eigenen „Täteranteile“ (vergleiche hierzu die Traumatheorie nach Prof. Franz Ruppert) erkennt, sich erinnert, was ihm als Kind passiert ist, und aufhört, Kinder und Eltern weiter in Traumatisierungen hineinzutreiben. Wenn ihm das gelingt, gehört ihm meine größte Achtung, weil ich weiß, wie schwer das ist!

Katharina Saalfrank ist das gelungen! Sie hat erkannt, in welchen „Täterstrukturen“ sie in der Sendung „Die Super-Nanny“ unterwegs war! Heute übernimmt sie dafür die Verantwortung und setzt sich mit Engagement für eine bindungsorientierte Begleitung von Eltern und Kindern ein! Katharina Saalfrank hat meine Hochachtung — weil ich diese Herausforderung aus eigener Erfahrung kenne!

Wenn wir unser Zusammenleben auf diesem Planeten verändern wollen, müssen wir aufhören, uns gegenseitig zu traumatisieren. Doch damit das gelingt, müssen wir offen und ehrlich miteinander sein, unser Opfersein erkennen und für unser daraus resultierendes Tätersein die Verantwortung übernehmen. Leicht ist das nicht — wahrscheinlich ist das die größte Herausforderung, vor der wir stehen, doch es geht! Und immer mehr Menschen haben auch die Bereitschaft dazu!

Eltern, die in Gelsenkirchen waren und sich bewusst darüber werden, welche Gewalt ihnen und auch ihren Kindern widerfahren ist, können sich gerne an mich wenden.

Quellen und Anmerkungen:

(1) https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2018-07/ns-geschichte-mutter-kind-beziehung-kindererziehung-nazizeit-adolf-hitler
(2) https://m.focus.de/familie/erziehung/familie-kinofilm-elternschule-tausende-eltern-sind-entsetzt-ein-kinderarzt-schlaegt-alarm_id_9771653.html?fbclid=IwAR1uuAaNDBbl2w8i2XW--73lYw_YXjKH8rY97yZVraZoov_riztNN7VrG1Q
(3) https://www.kaenguru-online.de/themen/medien/elternschule-nichts-fuer-schwache-nerven.html?fbclid=IwAR1EqnA6-dW3AtkgwfDVJehDt1Bf4fAEU8PV3ZyoSESn2z_Me7Qa9qJb3sE
(4) https://www.unerzogen-magazin.de/download/?b=false&artID=439
(5) https://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/doku-elternschule-100.html
(6) https://www1.wdr.de/fernsehen/west-art/ralf-buecheler-102.html
(7) https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/dokumentarfilm-elternschule-100.html
(8) https://www.ardmediathek.de/tv/kinokino/Der-Dokumentarfilm-Elternschule/BR-Fernsehen/Video?bcastId=14913678&documentId=56808536
(9) https://www.youtube.com/watch?v=c9dxEgGQhDk
(10) https://www.youtube.com/watch?v=WU344Ld3dOU


Birgit Assel

Birgit Assel ist Diplom-Sozialpädagogin und Traumatherapeutin. Seit 1998 ist sie in eigener Praxis tätig, seit 2006 mit dem Schwerpunkt Traumatherapie in Zusammenarbeit mit Franz Ruppert, seit 2009 Anbieterin von Weiterbildungen, Aufbaukursen und Supervisionen. Weitere Informationen unter www.igtv.de.

Creative Commons Lizenzvertrag
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
[*/quote*]
« Last Edit: February 24, 2020, 05:52:36 AM by Thymian »
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.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
--------------------------------------- * --------------------------------------- * ---------------------------------------

Thymian

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #8 on: February 24, 2020, 07:41:33 AM »

Anpfiff vom Archiv. Beweismittelsicherung. Okay, schaun mer mal.

Tatsache, es stimmt: Da verschwinden klammheimlich Webseiten der Kinderklinik!

Da ist ein ganzer Bereich verduftet. Warum? Hat die Klinik Angst, daß dem Dietmar Langer seine angebliche Dissertation auftaucht? In der folgenden Webseite (aus dem Archiv) ist sie nicht erwähnt. Dafür etwas anderes: Laut dieser Seite hat Dietmar Langer hat seinen "beruflichen Werdegang" angefangen als Gefängnispsychologe. Dazu sag ich jetzt mal nichts...   8) :P


Beim Kurt-André Lion fällt mir auch etwas auf: Erst "(1992 – 1997): Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin an der Städtischen Kinderklinik, Gelsenkirchen" und dann eine Querverbindung zum Liffler auf Fehmarn "als Arzt in der Rehabilitationsklinik „Hof Bellevue“ auf der Ostseeinsel Fehmarn". Ob wir da mal ein bißchen bohren? 8)  (Wer hat die digitale Hilti!?)



Diese Webseite hat die Klinik verschwinden lassen:

http://psychosomatik.bkb-kinderklinik.de/abteilung/leitung-und-team-lion-langer/index.html

[*quote*]
Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
Abteilung Pädiatrische Psychosomatik, Allergologie und Pneumologie

Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen

    Start
    Behandlungsspektrum
        Allergien, Neurodermitis, Asthma, Heuschnupfen
        Essstörungen
        Schlafstörungen
        Chronische Infektionen, Husten, Schnupfen, Heiserkeit
        Dauerschreien, Schreibabys, Schreiambulanz
    Therapie
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Abteilung

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Leitung

In der Abteilung Pädiatrische Psychosomatik, Allergologie und Pneumologie der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen arbeiten langjährig erfahrene Ärzte, Kinderkrankenschwestern, Psychologen, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und Ernährungsberaterinnen bei der Behandlung psychosomatischer Erkrankungen interdisziplinär und eng zusammen.
Leitender Arzt
Dr.med. Kurt-André Lion

Dr.med. Kurt-André Lion

0209 369-295
Kontakt aufnehmen   
Vita

    Geboren: 12.12.1962 in Kassel
    Nach Abitur und Zivildienst (Orthopädische Klinik, Kassel) Studium der Human-Medizin an der Georg-August-Universität, Göttingen, und abschließend an der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster
    Erste ärztliche Tätigkeit: Arzt im Praktikum in der Kinderchirurgie der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster
    Anschließend (1992 – 1997): Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin an der Städtischen Kinderklinik, Gelsenkirchen
    Nach Approbation und Promotion seit 1996 Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, später erworben: Zusatzbezeichnung Allergologie und Weiterqualifikation „Ernährungsmedizin in der Kinderheilkunde“
    Arbeit als Facharzt für Kinderheilkunde in der damaligen Wasserschloss-Klinik, Neuharlingersiel (Rehabilitationsmedizin), anschließend vorübergehend tätig als Privatarzt für Kinderheilkunde in Achim (bei Bremen) und als Arzt in der Rehabilitationsklinik „Hof Bellevue“ auf der Ostseeinsel Fehmarn
    Seit 2001 Oberarzt an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen in der Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik. In der Nachfolge von Professor Dr. Stemmann seit 2008 Ärztlicher Abteilungsleiter eben dieser Abteilung
    Diverse Vortragstätigkeiten bei nationalen und internationalen Kongressen (Auswahl):
    Psycho-Neuro-Immunologisches Kolloquium an der Universität Freiburg (2010); Vortrag bei der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin, Berlin (2010); Vortrag bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Bielefeld (2011) und Hamburg (2016); Vortrag bei Drei-Länder-Symposium der Gesellschaften für Psychosomatik in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Österreich, Schweiz, Deutschland) in Basel (2012)
    Mit-Autor des Buchs „Stressmedizin“ durch die Herausgeber Haurand, Ullrich und Weniger (dort für das Pädiatrie-Kapitel zuständig)
    Gründungsmitglied der AGPPS (Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Psychosomatik) in der DGKJ (Deutsche Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin). Dort im erweiterten Vorstand als wissenschaftliches Beiratsmitglied
    Privat: verheiratet seit 1988 (Ehefrau: Ursula Lion), Vater von 4 Kindern (3 Töchter, 1 Sohn) im Alter von (Stand: 12/2016): 23, 21, 18 und 16 Jahren

Leitender Therapeut

Dipl.-Psych. Dietmar Langer

Dipl.-Psych. Dietmar Langer

0209 369-227
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Vita

Ausbildungsschwerpunkte

    Klinischer Psychologe (BDP)
    Klinischer Verhaltenstherapeut (AFKV, Gelsenkirchen)
    Supervisor für Verhaltenstherapie (Landespsychotherapeutenkammer NRW)
    Hypnosetherapeut (European School of Hypnotherapy, Konstanz; Institut für klinische Hypnose, Magdeburg; National Guild of Hypnotists, USA)
    Ausbildungen in Gesprächspsychotherapie, Systemischer Therapie, Neurolinguistischem Programmieren, Transaktionsanalyse u.a.
    Approbation als Psychologischer Psychotherapeut sowie als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Beruflicher Werdegang

    Psychologe in einer Justizvollzugsanstalt, einer Erwachsenenpsychiatrie, der Bundesgeschäftsstelle der Vereinigung der Kassenpsychologen sowie in freier Gemeinschaftspraxis
    Seit 1991 als klinischer Psychologe in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
    Spezialisierung auf die psychosomatische Behandlung von Allergien, Neurodermitis, Asthma, Regulations- und Bindungsstörungen, Ess- und Schlafverhaltensstörungen bei Säuglingen und Kindern sowie psychosomatischen Störungsbildern bei Jugendlichen und Erwachsenen
    Entwicklung standardisierter therapeutischer Programme und Dokumentationssysteme für die stationäre psychosomatische Therapie: u.a. das Modulsystem der psychosomatischen Komplextherapie (Multimodale 3-Phasen-Therapie), das Bindungs- und Trennungstraining (BTT), die Standardisierung des Schlafverhaltenstraining (SVT), das Essverhaltenstraining (EVT) sowie weitere spezifische therapeutischer Elemente

Weitere Tätigkeiten

    Seit 1992 Dozent und Autor für den „Bundesverband Allergie- und umweltkrankes Kind“ e.V. (AUK)
    Seit 1999 Gründungsmitglied und Vorsitzender des „Förderverein für pädiatrische Psychosomatik“ e.V.
    2001 bis 2006 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Forschungsverbundes „Prävention und Rehabilitation für Mütter und Kinder“ der Medizinischen Hochschule Hannover
    Seit 2005 Akkreditierung als Supervisor für Verhaltenstherapie durch die Landespsychotherapeutenkammer NRW (Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Krefeld; Ausbildungsambulanz am Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit, Ruhr-Universität Bochum; Ausbildungsambulanz des LVR-Klinikum Essen)

Öffentliche Vortrags-  und Seminartätigkeiten

    Seit 1992 Vortrags- und Seminartätigkeit mit Themen aus Gesundheit und Erziehung für Krankenkassen, Schulen, Kindergärten, Selbsthilfegruppen und andere öffentliche Träger
    Mitarbeit an diversen TV-Reportagen für WDR, SWR, ZDF, RTL u.a. zu Themenbereichen aus Gesundheit und Erziehung
    Seit 2002 ZDF-Experte für kinderpsychologische Fragestellungen in der Sendereihe „Volle Kanne – Service täglich
    Seit 2001: Entwicklung und Leitung des Präventiv-Projektes „Der Elternführerschein“ – ein Seminarprogramm für Eltern an der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
    Seit 2008: bundesweite Video-Seminarreihe „liebevoll-konsequent-erziehen“ für Kindergärten und Kindertagesstätten
    Fachspezifische Referententätigkeit (Auswahl): Ausbildungsinstitut für Verhaltenstherapie in Gelsenkirchen, AFKV (KJP / PP); Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Bonn; Zentrum für Schlafmedizin und Schlafforschung, Intersom, Köln; Lehrbeauftragter der Ruhr-Universität Bochum

Veröffentlichungen (Auszug):

Langer, D.: Die Kinderkrankenschwester in der Psychosomatik, in: Kinderkrankenschwester 10, 415-417, 2000

Langer, D.: Essverhaltensstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern – das Gelsenkirchener Konzept, in: Ernährung im Focus 5 – 01, 2005

Langer, D.: Pädiatrische Psychosomatik in der Klinik, in: In Beziehung kommen – Kindes-wohlgefährdung als Herausforderung zur Gemeinsamkeit, Dokumentation der deutschen Kinderschutzzentren, 94-109, Köln, 2008

Langer, D.; Liebevoll-konsequent-erziehen, Begleitheft zur Video-Seminarreihe, Lacortex-Verlag, Gelsenkirchen, 2010

Lion, K-A, Langer, D.: Stemmann, E.A., Holling, H.,: Integrierte klinisch-psychosomatische Komplexbehandlung bei Kindern mit Neurodermitis. Eine Evaluationsstudie, Päd 4, S 196 – 202, 2011

Langer, D., Lion, K.A.: Verhaltenstherapie bei Säuglingen und Kleinkindern mit chronischen psychosomatischen Erkrankungen, in: Grenzen wahrnehmen – überwinden – respektieren, Beiträge der Drei-Länder-Tagung Basel der DGPFG, SAPGG und ÖGPGG, Mabuse-Verlag, Frankfurt a. M, 2012

Langer, D.: Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter: Online-Portal Mental-Health-Guide, Deutscher Verlag für Gesundheitsinformationen, Heidelberg, 2012

Langer, D.: Chronische Ein- und Durchschlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern als Teilaspekte einer komplexen Regulationsstörung – wenn Beratung und schlafhygienische Maßnahmen nicht ausreichen, in: Aktuelle Kinderschlafmedizin 2014, Kleanthes-Verlag, Dresden, 2014

Langer, D.: Grundlagen wertschätzender Kommunikation bei Kindern mit Trennungs-/Scheidungserfahrung – überarbeitete Mitschrift des Vortrags v. 27.1.2010, Fachtagung der Stadt Essen; Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen

Langer, D.: „Eltern müssen das letzte Wort haben."
Interview mit dem Dipl-Psych. Dietmar Langer, Leitender Psychologe der Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, über das „Abenteuer Pubertät", nrw gesundheitsportal www.rheinruhrmed.de, Juni 2009

Langer, D.: „Das wächst sich aus hilft nicht" – Fütterstörungen in der Pädiatrischen Psychosomatik der Kinderklinik Gelsenkirchen, Interview mit Dietmar Langer, Ernährungsumschau, Special Fütterstörungen, 4/2014

 
Team

Stellvertretend für alle Mitarbeiter des Teams:

    Brunhild Anhuth
    Kinderkrankenschwester / Stationsleitung   
    Gabriele Grühn
    Dipl.-Sozialarbeiterin   
    Janine Mäurer
    Erzieherin   
    Jasmin Gürcan
    Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin   
    Stefanie Fink
    Systemische Familientherapeutin   
    Martina Zaper
    Klinische Psychologin M.Sc   
    Pamela Brockmann
    Figurenspieltherapeutin   
    Lilo Pieper
    Kunsttherapeutin   
    Sabine Voskuhl
    Diätassistentin   

Die Kliniken und Einrichtungen im Verbund der gemeinnützigen Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH:
Bergmannsheil Buer
Bergmannsheil Buer

Eines der leistungsstärksten Krankenhäuser im Ruhgebiet und zertifiziertes überregionales Traumazentrum.
Website
Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen
Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen

Das Kinderkrankenhaus mit Qualitätsattest: Medizinisch, pflegerisch und pädagogisch „Ausgezeichnet. Für Kinder.“
Website
Rehaklinik am Berger See
Rehaklinik am Berger See

Orthopädische Rehaklinik mit modernsten medizinisch-technischen Einrichtungen und dem Siegel „Top-Reha-Klinik 2017“.
Website
Klinik

Kinder- und Jugendklinik
Gelsenkirchen

Adenauerallee 30
45894 Gelsenkirchen
0209 5902-0
0209 5902-591
psychosomatik at kjkge de
Abteilung

Pädiatrische Psychosomatik,
Allergologie und Pneumologie
0209 5902-227
0209 5902-300
psychosomatik at kjkge de

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    Notfall
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.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
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Zoran

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #9 on: February 24, 2020, 04:11:11 PM »



https://pbs.twimg.com/media/EK2OEsIWsAANvxx.jpg

Die Gewalt in der Kinderklinik hinterläßt ihre Spuren, ganz tief in der Seele. Die Opfer sollten Schadenersatz und Schmerzensgeld einklagen.
« Last Edit: February 24, 2020, 04:15:31 PM by Zoran »
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Japan Earthquake and Pacific Tsunami

Your gift to the American Red Cross will support our disaster relief efforts to help those affected by the earthquake in Japan and tsunami throughout the Pacific. On those rare occasions when donations exceed American Red Cross expenses for a specific disaster, contributions are used to prepare for and serve victims of other disasters.

Julian

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #10 on: February 24, 2020, 07:49:06 PM »

[*quote*]
Heilung von Neurodermitis auf Fehmarn? Ein Erfahrungsbericht
June 28, 2018

In diesem Gastbeitrag schrieb eine Mama über ihre bewegenden Erfahrungen, die sie während ihres stationären Aufenthalts bei einem Arzt auf Fehmarn mit Ihren drei Töchtern , 10 Monate, 6 Jahre, und 4 Jahre, gemacht hat.

[...]
[*quote*]

mehr:
https://www.kratzekind.com/blogposts/heilung-von-neurodermitis-auf-fehmarn-ein-erfahrungsbericht


Wie so oft ist das Interessante das, was man nicht sieht.

Heilung?
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Ayumi

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Re: Hebammenschulung auf dem 'Niveau' von Johanna Haarer!?
« Reply #11 on: February 25, 2020, 03:40:18 AM »

Liffler auf Fehmarn hatte eine eigene Website. Im Webarchiv ist eine Fundgrube.


http://web.archive.org/web/20091222094459/http://www.hof-bellevue.de:80/Das_Ganzheitliche_Konzept.html

[*quote*]
Ergänzende, übervertragliche Leistungen

Über die Anforderungen  der Spitzenverbände hinaus,  berücksichtigt das Konzept ergänzende, empirisch begründete Methoden und Verfahren. Diese werden ausschließlich von Fachkräften mit umfangreicher beruflicher Erfahrung eingesetzt. Die betreffenden Ärzte und Therapeuten besitzen in der Regel selbst die Lehr- und Weiterbildungszulassung. Erklärtes Ziel ist die kontrollierte Reduktion der medikamentösen, apparativen Behandlungen, der passiven Behandlungen  sowie der Abhängigkeit von Fremdpflege zugunsten der gezielten Förderung der körpereigenen  Ressourcen und der Eigenständigkeit.

•Erweitere fachärztliche Versorgung

(Vorzugsweise bei medizinischen Rehabilitationen oder gegebener Indikation)

    o Fachärztliche Aufklärung, Beratung, Schulung und Behandlung  durch Kinderärzte, Dermatologen, Allergologen, Orthopäden, Lungenfachärztin

    o Mehrere Sprechzimmer und Behandlungsräume, eigene Apotheke und medizinisch-technische Ausstattung entsprechend einer gut strukturierten fachärztlichen Praxis (u.a. Ultraschall, EKG, Lungenfunktion, Tympanometrie, Laboruntersuchungen)

    o Notfallmäßige Erstversorgung, z. B. Wundversorgung, Infusionen, maschinelle Beatmung)

Das ganzheitsmedizinische  Konzept

Dr. med. Peter Liffler

Leitender Arzt

Facharzt für Kinderheilkunde, Homöopathie, Psychosomatik


Das Bellevue-Konzept führt viele gesundheitliche Störungen und Krankheiten auf systemische soziale, ökologische und ökonomische Problemen in modernen Massengesellschaften zurück. Auch die Lehre und Forschung in der Medizin erklärt mittlerweile die Zunahme vieler chronischer Erkrankungen  mit der Lebensweise. Welche Anteile der Lebensweise verantwortlich zu machen sind, wird allerdings noch nicht deutlich.

Darüber hinaus verstehen wir die chronischen Krankheiten  als Ergebnis von Lernprozessen. Dabei spielen vor allem systemische Störungen während der prägenden Phasen Entwicklungsphasen und Lebensereignisse eine entscheidende Rolle. Die Entwicklungsstörungen des Ich-Bewusstseins beeinträchtigen das zentrale, periphere und vegetative  Nervensystem, die hormonelle Versorgung und  das Immunsystem, was sich letztendlich auf alle übrigen Organe negativ auswirken kann. Bei den meisten chronischen Krankheiten, versagt deshalb die alleinige fachspezifische Behandlung. Erlernte krankhafte Reaktionen müssen durch Lernen verändert werden. Die symptomorientierte Behandlung kann  diese Lernprozesse lediglich unterstützen.

Stefanie Liffler

Ärztin in Weiterbildung

Über die Anforderungen der Spitzenverbände hinaus  enthält das Konzept ergänzende Leistungsmerkmale, die den Patienten, beziehungsweise den Eltern chronisch kranker Kinder helfen, sich gegen systemische Störungen besser zu schützen, die gesundheitlichen Probleme  individuell  zu „managen“ und so die chronische Krankheit Schritt für Schritt  durch gezielte Lernprozesse in den Griff zu bekommen.

Carmen Fischer

Arztsekretärin

Karin Jentsch-Liffler

Pflegedienstleitung

Intensivpflege

Daniela Hayen

Krankenpflege

Das Bellevue-Konzept gewährleistet  die klinische Versorgung entsprechend der gültigen Lehrmeinung,  wendet es sich aber gegen die Überbewertung der medikamentösen und apparativen Behandlung. Es  betont das aufklärende und beratende Gespräch, vermittelt die Anwendung  bewährter  naturheilkundlicher Methoden und fördert  die soziale Kompetenz sowie  die Selbstständigkeit „im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe“.

Dr. med. Martin Schmitz

Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, TCM und Akupunktur, Homöopathie
• Umfassende Vorsorgediagnostik mit ihrem biopsychosozialen Ursachen und
Bedingungsgefüge unter besonderer Berücksichtigung  der zielgruppenspezifischen Gesundheitsprobleme und Kontextfaktoren nach ICF

• Die komplexe interdisziplinäre Behandlungsstrategie in Form von Maßnahmen  der Krankenbehandlung, psychologischen Beratung und Behandlung, gesundheitsfördernde Hilfen in psychosozialen Problemsituationen

• Die zusammenhängende Betrachtung von Diagnostik, Behandlungs-, Verlaufs- und Erfolgsbeurteilung sowie Empfehlungen für die Nachsorge

• Sicherstellung der Erfüllung dieser Leistungsträgervorgaben durch Ärzte für Allgemeinmedizin unter Einbeziehung von Diplompsychologen, Physiotherapeuten/Krankengymnastinnen und Masseure, Diätassistentinnen/ Ökotrophologen, Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagoginnen, Heilpädagoginnen, Sportlehrerinnen, Sporttherapeuten, Bewegungstherapeuten, Gymnastiklehrerinnen, examinierte Krankenschwestern/ Krankenpflegefachkräften mit  24-Std. Bereitschaftsdienst.•Differenzierte Kinderbetreuung in altersgruppenspezifischen Gruppen

• Großzügige räumliche Ausstattung mit  Rezeption, Freizeiträumen,  2-Raumapartments, Multifunktionssaal, Gruppen- und Einzeltherapieräumen, ärztlichen Behandlungsräumen, Cafeteria

• Vollversorgung, Freizeitgestaltung, Ausflugsfahrten und Stützunterricht für Schulpflichtige
 

Frau Dr.Wenner Binding

Kinderärztin

Zusatzqualifikation Lungenheilkunde

Medizinische und therapeutische Grundversorgung  entsprechend den Anforderungen der Krankenkassen

Physiotherapie / Krankengymnastik,  Sport und Bewegung

Herr Immhoff

Rückenschule

Atemtherapie

Christine Hormuth

Sportlehrerin

    o Psycho-mentale Desensibilisierung

    o Bewährte und traditionsreiche empirische Heilverfahren, z. B.
 
        ♣ Klassische und Naturwissenschaftlich-kritische Homöopathie

        ♣Isopathische Behandlungen,         Immuntherapien,

        ♣Symbioselenkungen,

        ♣Eigenblutnosoden,

        ♣traditionelle chinesische Medizin (Körper- und                        Auricularakupunktur, Akupressur

        ♣Magnetresonanz-Therapie
   
        o Manuelle Therapie, Osteopathie

            o Die Einbeziehung des Musizierens und künstlerischen Gestaltens

      o Entspannende Methoden wie Autogenens Training und Progressive Muskelentspannung werden ergänzt durch

        ♣ Qi Gong

        ♣ Klang-Massage

       o Energetische Verfahren im Bereich der Verhaltenstherapie, wie
     
         ♣ das Body-Talk-System und

         ♣ die Klang-Massage                                            (MET, Meridiane Energie-Therapie)


     o Pilates als ergänzendes Angebot des Bereiches Bewegungstherapie und Sport

     o Therapeutisches Reiten  und Reiten als Gesundheitssport als ergänzende Methode für die Bereiche Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Sport und Psychotherapie und Heilpädagogik
 

Daniela

Pilates

Maren Roth

Bewegungstherapeutin

Walking, Joggen, Aerobic

Dr. K.-U. Baecker

Facharzt f. Orthopädie, Sportmedizin, Manuelle Therapie

Psychotherapie

Renée Tassler

Diplom. Psychologin

Psychotherapeutin

Ute Brinkmann

Diplom Sozialpädagogin

Systemsiche Familientherapie

Ernährungsberatung und Therapie

Raphaela Sandmann

Diplom Ökotrophologin

Einzelberatung

Seminare

Claudia Zimmermann

Diplom Ökotrophologin

Kochkurse

• Ergänzende Methoden sowie empirisch begründete Heilverfahren

(Vorzugsweise bei medizinischen Rehabilitationen, bei anderen Indikation und im ausdrücklichen Einvernehmen  mit dem Patienten)

    o Ernährungstherapie mit erweiterten Sonderkostformen und diätetischen Angeboten, z.B. Such- und Provokationsdiäten, Rotationsdiäten, Kochkurse für Allergiker

        •Andere, außergewöhnliche Angebote

    o Hausvideoanlage mit Übertragungen aus dem Hörsaal und abendliche Übertragung der aufgezeichneten Veranstaltungen, Skripte oder DVD mit allen Vortrags- und Seminarveranstaltungen

    o Eigene,  gut strukturierte Bibliothek

    o Stützunterricht für alle schulpflichtigen Kinder durch eigene Lehrerin

Therapeutisches Reiten

Dieter Dahlhelm

Reiten als Gesundheitssport

Karin Jentsch-Liffler

Maren Roth
[*/quote*]



"Das ganzheitsmedizinische  Konzept
Dr. med. Peter Liffler
Leitender Arzt
Facharzt für Kinderheilkunde, Homöopathie, Psychosomatik"



DA war der Lion irgendwann mit dabei? Das sollte Einem zu denken geben.
« Last Edit: February 25, 2020, 03:41:50 AM by Ayumi »
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Écrasez l'infâme!
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