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Author Topic: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten  (Read 2320 times)

Ayumi

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Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« on: December 10, 2020, 01:19:22 PM »

Die GWUP? hat einen Artikel über einen "Artikel":

https://blog.gwup.net/2020/12/09/defizitaer-wenn-medien-ueber-homoeopathie-berichten/

[*quote*]
„Defizitär“: Wenn Medien über Homöopathie berichten

9. Dezember 2020 von Bernd Harder | 1 Kommentar

Im Bundesgesundheitsblatt ist (Online first) ein Artikel von Natalie Grams und Udo Endruscheit erschienen:
https://link.springer.com/epdf/10.1007/s00103-020-03255-z?sharing_token=uAsAlIPgEVdF5IzZ_5ByjPe4RwlQNchNByi7wbcMAY7uxC9olx58vxiJlLq6CGwCUWc599Lgp0E_JcJD7X4qj6ruFwGo69q9L7Ur7-fUasFCetNJ23SprEW0hiIYbs3IQPoMFPCfYo95Ojut8RF9LTXOn0kujbfBzxd5mhOvQZg%3D
[*/quote*]


Und der "Artikel" ist über Artikel...

Man kann sich denken, was das bedeutet: Meta-Geschwätz.


Was der irre Spionage-Link bezwecken soll? Herrje! So etwas kann man locker umgehen. Muß man auch. Den "Artikel" kann man nicht einmal herunterladen. Was soll der Mist!? Das ist das Bundesgesundheitsblatt und somit für alle Bürger. Damit muß es auch möglich sein, das Ding zu archivieren. "1984" ist nicht!
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #1 on: December 10, 2020, 02:21:02 PM »

https://link.springer.com/epdf/10.1007/s00103-020-03255-z?sharing_token=uAsAlIPgEVdF5IzZ_5ByjPe4RwlQNchNByi7wbcMAY7uxC9olx58vxiJlLq6CGwCUWc599Lgp0E_JcJD7X4qj6ruFwGo69q9L7Ur7-fUasFCetNJ23SprEW0hiIYbs3IQPoMFPCfYo95Ojut8RF9LTXOn0kujbfBzxd5mhOvQZg%3D

[*quote*]
Bundesgesundheitsbl
https://doi.org/10.1007/s00103-020-03255-z
Eingegangen: 29. Juni 2020
Angenommen: 13. November 2020
© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2020
[*/quote*]


Und dann? Dann will der gloriose Verlag für den "Artikel" 37,40 Euro.


Über den Link bei der GWUP bekommt man die Sicht auf den "Artikel". Soll man die etwa abtippen, wenn man den kommentieren will? Ich glaube, es hackt!

Na schön, fangen wir an.

Was vor 2 Tagen noch nicht ging, geht plötzlich: man kann Teile herauskopieren. Warum das auf einmal? Ist jemandem ein Kronleuchter aufgegangen?


Das sind die beiden Authors:

[*quote*]
Natalie Grams · Udo Endruscheit
Informationsnet zwerk Homöopathie (INH), c/o Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften, Roßdorf, Deutschland
[*/quote*]

Oh je, zwei Mitglieder der Abteilung "INH" der GWUP haben den Weg in das Bundesgesundheitsblatt geschafft.


Wer sind die Herausgeber des Magazins?

https://www.springer.com/journal/103/editors

[*quote*]
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
Journal home Editors
Editors

Herausgeberinstitute:

* Robert-Koch-Institut - Nordufer 20 - 13353 Berlin
* Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) - Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 - 53175 Bonn
* Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) - Maarweg 149-161 - 50825 Köln
* Paul-Ehrlich-Institut - Paul-Ehrlich-Straße 51-59 - 63225 Langen

unverändert seit 01.08.2020
[*/quote*]

Was heißt "unverändert seit 01.08.2020"?

Aber egal, es sind staatliche Institute. Die werden vom Staat bezahlt.


Überschrift:

[*quote*]
Medien und Homöopathie
Berichterstattung zwischen Lobbynähe und Wissenschaftsferne
[*/quote*]

Paßt voll auf die GWUP. Würden Homöopathen sagen. Und ich würde denen nicht widersprechen.


[*quote*]
Einführung

Seit jeher transportierten Medien me-
dizinische Themen für die Öffentlich-
keit. Analog zur Entwicklung der wis-
senschaftlichen Medizin begann sich da-
bei im Laufe der Zeit auch der Kontrast
zwischen populär-pseudowissenschaftli-
chen und wissenschaftsbasierten Positio-
nen herauszubilden, wobei die Homöo-
pathie Samuel Hahnemanns von Anfang
an eine besondere Rolle spielte
: Bis heu-
te wird hier häufig die wissenschaftli-
che Erkenntnislage überlagert von gesell-
schaftlichem Wirkempfinden
, von über
längere Zeiträume entstandenen sozio-
kulturellen Prägungen, wahrnehmungs-
psychologischen Phänomenen und auch
kommerziellen wie nichtkommerziellen
Lobbyinteressen.
[*/quote*]

Wie lange haben die beiden Authors gebraucht um diese Sätze hinzupfriemeln?

Und was soll das? "wobei die Homöopathie Samuel Hahnemanns von Anfang an eine besondere Rolle spielte". Wessen Homöopathie den sonst? Oder ist das bloß ein Name-dropping?

Und was ist ein "gesellschaftliches Wirkempfinden"?

Meta-Geschwätz.


[*quote*]
Systematische Forschung zum The-
ma „mediale Darstellung der Homöo-
pathie“ ist der Autorin und dem Autor
nicht bekannt. Sie haben die Medienbe-
richterstattung zur Homöopathie aus der
Sicht der wissenschaftsbasierten Homöo-
pathiekritik über Jahre betrachtet.

[*/quote*]


"Sie haben die Medienberichterstattung zur Homöopathie aus der Sicht der wissenschaftsbasierten Homöopathiekritik über Jahre betrachtet." Wo denn? Doch nicht etwa bei der GWUP oder sonstigen Skeptikern? Die haben doch von Homöopathie keine Ahnung.

Wenn Homöopathen den Text lesen, die kringeln sich doch vor Lachen. Und ich würde denen nicht widersprechen.


[*quote*]
 Hier-
auf basierend will die nachfolgende Dar-
stellung anhand beispielhafter Veröffent-
lichungen typisierende Merkmale für das
Phänomen der häufig wissenschaftsfer-
nen medialen Darstellung der Homöo-
pathie
herausarbeiten. Sie will Problem-
bewusstsein für diese Thematik wecken.
[*/quote*]

"herausarbeiten", ein typisches Wort aus der Dummschwatzbude Deutschunterricht der Schulen, entstanden vermutlich bei den 1968ern oder deren sie prägenden Soziologen, Journalisten und anderen Dummschwätzern. Wer die Uralttexte aus der Zeit liest, braucht einen starken Magen.

Und dann die "wissenschaftsferne medialen Darstellung der Homöopathie"! Homöopathie ist per se wissenschaftsfern. In dem Moment, wo man deren Geschwätz übernimmt, hat man schon verloren. Das ist der Trick der Esoteriker: Alles zuschwallen, zuschwallen, zuschwallen. Und abwarten, bis ihr Vokabular übernommen wird. Das ist aber keine besondere Eigenschaft der Esoteriker. Auch die links- und sonstwie angehauchten "Denker" nutzen dieses Konzept seit Urzeiten.

Nichts Neues unter der Sonne.


[*quote*]
Disclaimer

Die Fallbeispiele im Beitrag befassen sich
mit einzelnen Veröffentlichungen und stellen
ausdrücklich keine Werturteile bezüglich der
in diesem Zusammenhang benannten Medi-
en/Publikationsorgane dar, deren Veröffentli-
chungspraxis vielfach auch evidenzorientierte
Beiträge zur Homöopathie umfasst.
[*/quote*]

Damit wird der "Artikel" zur Lachnummer. Eine Kritik an einem Betrug muß zwangsläufig ein Werturteil sein. Ist die Kritik das nicht, ist sie keine Kritik sondern Komplizengeschwätz und Anbiederei.

Mal eine Frage: Würde es um die NPD gehen oder so richtig harte Nazis, würde dann in einem Kritik-Artikel auch dieser Disclaimer stehen? EBEN! Nazis darf man kritisieren, aber keine schlampigen Verlage.

Damit ist die Sache schon gelaufen. Eine echte Kritik an den Verantwortlichen (und die Verleger SIND verantwortlich!) findet nicht statt.

Machen wir trotzdem weiter.


[*quote*]
Seit der Erfindung der Homöopathie
hat sich in der Gewichtung von Kritik ver-
sus Befürwortung auch in der Medien-
berichterstattung lange Zeit wenig geän-
dert. Umso bemerkenswerter ist dies, da
die wissenschaftlichen Grundlagen für
ein valides Urteil zur Homöopathie in-
folge von Fortschritten der wissenschaft-
lichen Methodik, Erkenntniszugewinn in
den Naturwissenschaften, Evidenzbasie-
rung in der Medizin und der Ergebnis-
se einer Vielzahl an klinischen Studien
und systematischen Reviews eigentlich
Klarheit hätten vermitteln müssen [1].
[*/quote*]

Nö. Ist nich. Quer durch die ganze Medizinierei zieht sich eine breite Komplizenschaft mit Pfuschern. Beispiele: Impfgegner, Hamer-Anhänger. Denen passiert nichts. Hamer und dessen Mörderbagage haben hunderte Tote hinterlassen. Hamer ist tot, die Mörderbagage macht ungeniert weiter. Und!? NICHTS PASSIER! Hamer ist nichts passiert. Die Spanier und die Norweger waren zu blöde, um ihn auszuweisen. Die Österreicher und die Deutschen waren zu blöde, ihn lebenslang in die Gummizelle zu sperren. Und die Mörderbagage? Der passiert erst recht nichts.

UND DANN sollte den Homöopathen etwas passieren? Wozu denn? Es herrscht doch große Einigkeit unter den Medizinbrüdern. Uneinigkeit gibt es erst, wenn es um die Ehre geht. Ehre, diese uralte Errungenschaft des Deutsch- und sonstigen Nationalistentums, die wird hochgehalten. Und die "Kollegialität". Wobei eine Aufgabe der Kollegialität darin besteht, sich NICHT gegenseitig zu kritisieren. Mafiosi unter sich. So ist das.
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #2 on: December 10, 2020, 08:11:20 PM »

Nochmal den letzten Absatz. Nach dem kommt ein Bruch.

[*quote*]
Seit der Erfindung der Homöopathie
hat sich in der Gewichtung von Kritik ver-
sus Befürwortung auch in der Medien-
berichterstattung lange Zeit wenig geän-
dert. Umso bemerkenswerter ist dies, da
die wissenschaftlichen Grundlagen für
ein valides Urteil zur Homöopathie in-
folge von Fortschritten der wissenschaft-
lichen Methodik, Erkenntniszugewinn in
den Naturwissenschaften, Evidenzbasie-
rung in der Medizin und der Ergebnis-
se einer Vielzahl an klinischen Studien
und systematischen Reviews eigentlich
Klarheit hätten vermitteln müssen [1].
[*/quote*]

[*quote*]
Dies spiegelt auch den Dissens zwischen
Homöopathiebefürwortern und wissen-
schaftsorientierten Kritikern wider. Auf
diese Weise ist die Menge nicht oder nur
teilweise wissenschaftlich basierter Me-
dieninhalte im Grundsatz erklärbar.

[*/quote*]

Das ist von a bis z in sich unlogisch.  Wieso fällt das niemandem auf? Stolpern die Alle über das Wort "Dissens"? Dissens ist nichts anderes als "Uneinigkeit". Warum überhaupt "Dissens"? Warum nicht das so viel verständlichere "Uneinigkeit"? Vielleicht, weil sich mit dem besseren Grad der Verständlichkeit den Lesern die Unsinnigkeit des Geschwätzes ergäbe?


Weiter - in die nächste Sprachpfütze:

[*quote*]
Dies ist nicht neu – Befürwortung
von und Kritik an der Homöopathie gibt
es, solange es sie selbst gibt. Neben vie-
len apologetischen Schriften der Schüler
und Exegeten Hahnemanns und Heils-
berichten der homöopathischen Ärzte-
schaft gab es immer auch die fundierten
Gegendarstellungen, schon in frühen Pu-
blikumsmedien.
[*/quote*]

Schon wieder ein mißbrauchtes Fremdwort: "apologetisch". Apologetisch ist IMMER eine Verteidigung. Und das ist falsch. Homöopathen verteidigen nicht, sondern sie greifen an. Sie haben eine Verteidigung gar nicht nötig. Sie protzen mit ihren großartigen Erfolgen. Auch wenn die gelogen sind, Homöopathen platzen schier vor Selbstvertrauen und ihrer großen Allwissenheit. Je dümmer, desto protz. Wer das erleben will: hinabsteigen in die Lasterhöhlen der Heilpraktiker: Typen, die dümmer sind als die Polizei, spielen sich auf als Elite, und jeder Kritiker ist für sie ein vernachlässigbares Nichts. Die reden nicht einmal mit Einem. Nein, haben die nicht nötig. Homöopathen, das ist Größenwahn auf zwei Beinen.

Zu dem Wort apologetisch gibt es ein hauptiges Wort, den Substantiv "Apologie", bzw. Apologetik. Dazu schreibt eine in der Welt der Esoterik fest einbetonierte Festung religiöser Gnaden folgendes:

https://www.ezw-berlin.de/html/3_3045.php

[*quote*]
Lexikon
Apologetik

Apologetik ist Bezeichnung für die methodisch reflektierte Verteidigung (Apologie) des christlichen Glaubens, für die Auseinandersetzung mit den das Evangelium bestreitenden Überzeugungen und Gemeinschaftsbildungen der jeweiligen Gegenwart. Christliche Apologetik begreift sich im Spannungsfeld der Frage nach dem eigenen und dem fremden Glauben. Die Frage „Was glauben die anderen?“ ist dabei die Ausgangsfrage apologetischer Praxis, nicht aber ihre einzige. Die Beschäftigung mit dem fremden Glauben wirft die Frage nach dem eigenen auf: „Was ist christlich, was macht christliche Identität aus?“ Apologetik ist „die Antwort des Glaubens“, das Rechenschaftgeben vom christlichen Glauben (vgl. 1. Petr 3,15f), die „Kunst des Antwortens“.1 Ihre Grundsituation ist das Gefragtwerden. Die – aus welchen Gründen auch immer – Gefragten (vielleicht aus oberflächlicher Neugier, privatem oder öffentlichem Interesse oder aus Kritik und Feindschaft) sind zur Antwort herausgefordert. Dabei geht es nicht einfach um Reproduktion der kirchlichen Lehre, sondern um ein kreatives Geschehen: die Artikulation christlicher Identität unter Einbeziehung ihres Gegenübers.2
[*/quote*]

Quot erat demonstrandum.



[*quote*]
So ist beispielsweise be-
merkenswert, dass die 1853 in Leipzig ge-
gründete Gartenlaube, das erste verbrei-
tete „Massenblatt“, medizinische Aufklä-
rung mit dem Anliegen betrieb, „char-
latanischen Laienheilern“ und „pseudo-
medicinischem Mysticismus“ entgegen-
zutreten.
[*/quote*]

Etwas wollen ist das Eine, das auch inhaltlich zu können, das Andere...


[*quote*]
Einer der wichtigsten Autoren war
Carl Ernst Bock, ab 1839 außerordentli-
cher Professor für Medizin und ab 1845
ordentlicher Professor für pathologische
Anatomie an der Universität Leipzig.
Bock wollte die Fehlschlüsse und Irr-
tümer der Homöopathie allgemeinver-
ständlich darstellen („Die Homöopathie:
ein Gewebe von Täuschungen, Unwis-
senheit und Unwahrheit – im Interesse
der Volksaufklärung, beleuchtet von
Prof. Dr. Bock in Leipzig“ [2]).

Bock be-
diente sich dabei etlicher Argumente, die
noch heute zum Kern der wissenschafts-
fundierten Homöopathiekritik gehören,
beispielsweise in dem Artikel „Post hoc,
ergo propter hoc: Weil’s darauf kommt, –
darum’s auch daraus kommt, oder: weil
darnach, also auch darum“. Hier greift
Bock den „danach, also deswegen“-
Kausalitätsfehlschluss allein aufgrund
zeitlichen Zusammenhanges auf, einen
wichtigen wahrnehmungspsychologi-
schen Deutungsaspekt zur angeblichen
„Wirkung“ von Homöopathie – zu einer
Zeit, als es den Begriff der Kognitions-
psychologie noch gar nicht gab.

[*/quote*]


"zu einer Zeit, als es den Begriff der Kognitionspsychologie noch gar nicht gab". JA UND!? Der Begriff ist doch völlig wurscht. Setzt das Denken erst ein, wenn es so einen Begriff gibt? Natürlich nicht!

Also wieder einmal Angeben mit Fremdwörtern und mit Abstrusem.


[*quote*]
Auch
die Unsinnigkeit des Potenzierungspos-
tulats der Homöopathie, das entgegen
gesicherten physikalisch-chemischen
Grundlagen bei einer „ rituellen Verdün-
nung“ der homöopa thischen Mittel die
kontinuierliche Zunahme eines nicht
näher definierten Agens („geistige Arz-
neikraft“, heute „Information“, „Energie“,
„Feinstofflichkeit“) behauptet, demons-
triert Bock in laienverständlicher Weise
(„Homöopathie und homöopathische
Gaben“ [3]).
[*/quote*]

Ja und!? Bock hat die Methode des Betrugs nicht begriffen. Also ist er gescheitert.


[*quote*]
Der Informationsgehalt
dieser Darstellungen ist in aktuellen
Publikationen zur Homöopathie oft
nicht näherungsweise zu finden.
[*/quote*]

Tatsächlich? Warum denn nicht? Sind die Leute heute dümmer als damals? Können sie nicht schreiben? Die Skeptiker haben eigene Magazine und eigene Websites. Sie können in unbegrenzter Menge Blogs aufmachen, zum Beispiel bei WordPress. Und!? Sie versagen jämmerlichst. Und das, obwohl man ihnen sagt, wie man es schreiben muß, und obwohl man ihnen die Tatsachen peinllich genau recherchiert und ausgearbeitet auf den Tisch legt. Wie dumm muß ein Mensch sein, daß er vorliegende Tatsachen leugnet? Er muß Skeptiker sein. Die Skeptiker würden natürlich sagen, daß das nur für Esoteriker gilt. Aber das ist falsch. Es gilt für Esoteriker UND für Skeptiker. Beide Gruppen unterscheiden sich weder im Denken noch im Sozialverhalten.


[*quote*]
Homöopathie in den Medien

Ausgangspunkt der vorliegenden Be -
trachtung ist die Implementierung der
modernen Arzneimittelgesetzgebung in

Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
Leitthema

Abb. 1 8 Irrtümer, Fehlinformationen,historische und soziopsychologische Elemente „öffentlicher Reputation“ derHomöo-pathie (Beispiele)

der Bundesrepublik Deutschland, wel-
che die Rolle der Homöopathie für
die folgenden Jahrzehnte entscheidend
prägte.
[*/quote*]

"Implementierung": schon wieder ein völlig unnötiges Fremdwort.


[*quote*]
Die Homöopathie wurde durch das
Arzneimittelgesetz 1978 mit einer Son-
derrolle ausgestattet, die ihr nicht nur
konkrete Vorteile wie die Arzneimittel-
eigenschaft (und damit den Marktzu-
gang) ohne Wirkungsnachweis nach an-
erkannten wissenschaftlichen Verfahren
(entsprechend den Anforderungen des
Common Technical Document (CTD-
Dossier) für die Zulassung pharmazeu-
tischer Mittel) sicherte, sondern auch der
Reputation als „alternative Heilmethode “
öffentliche Glaubwürdigkeit verlieh.
[*/quote*]

Ja und? Das ist doch schon lange bekannt, daß die Gesetzgebung durch einen Betrug entstand, und daß der eigentliche Betrug danach kam, weil der Betrug nicht beseitigt wurde, sondern aufrecht erhalten wurde. Homöopathie ist Betrug. Sie per Gesetz zu schützen, ist Betrug. Den Betrug aufrecht zu erhalten, ist noch ein Betrug. Alles nichts als Betrug.
Logged

Écrasez l'infâme!

Julian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #3 on: December 13, 2020, 08:41:53 PM »

Ich übernehme ein Stück.


Die Esoskeptiker schreiben:

[*quote*]
Noch bis in die 2010er-Jahre vertra-
ten Ärzt_innen und Standesfunktionäre,
allen voran der frühere Ärztepräsident
Dietrich Hoppe, einen „Pluralismus
in der Medizin“, der zum Ziel hatte,
der fortschreitenden Evidenzbasierung
in der Medizin herkömmliche reine
Erfahrungsmedizin als (mindestens)
gleichwertig an die Seite zu stellen. Dies,
obwohl die Loslösung von der individu-
ell geprägten reinen Erfahrungsmedizin
bereits auf das Jahr 1996 zurückgeht,
als Sackett et al. ihren grundlegenden
Artikel zur evidenzbasierten Medizin im
British Medical Journal veröffentlichten
[4].
[*/quote*]


Hoppe war eine der übelsten Gestalten in der Medizin. In "Wehrhafte Medizin" wurde sein Anschlag auf die Medizin unter die Lupe genommen. Ich zitiere den Anfang:

[*/quote*]
Der Fall Hoppe

09.09.2007
03.05.2005
In "Deutsches Ärzteblatt" erschien in Ausgabe 19 vom 07.05.2004 auf "Seite A-1314 / B-1087 / C-1051" ein Text von

    Willich, Stefan N.;
    Girke, Matthias;
    Hoppe, Jörg-Dietrich;
    Kiene, Helmut;
    Klitzsch, Wolfgang;
    Matthiessen, Peter F.;
    Meister, Peter;
    Ollenschläger, Günter;
    Heimpel, Hermann

mit der Überschrift:

    <quote>
    -------------------------------------------------------------------------------
    Schulmedizin und Komplementärmedizin: Verständnis und Zusammenarbeit
    müssen vertieft werden
    -------------------------------------------------------------------------------
    </quote>

Die originale URL des Textes im WWW: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=41771

    <quote>
    -------------------------------------------------------------------------------
    Willich, Stefan N.; Girke, Matthias; Hoppe, Jörg-Dietrich;
    Kiene, Helmut; Klitzsch, Wolfgang; Matthiessen, Peter F.; Meister, Peter;
    Ollenschläger, Günter; Heimpel, Hermann

    Schulmedizin und Komplementärmedizin: Verständnis und Zusammenarbeit
    müssen vertieft werden

    Deutsches Ärzteblatt 101, Ausgabe 19 vom 07.05.2004, Seite A-1314 / B-1087
    / C-1051
    THEMEN DER ZEIT

    Mit dem "Dialogforum Pluralismus in der Medizin" soll ein Diskurs
    auf gleicher Augenhöhe in Gang gesetzt werden.
    -------------------------------------------------------------------------------
    </quote>

Zwei Überschriften. Beide falsch und beide bis ins Mark verlogen.

Auf gleicher Augenhöhe? Wer mit wem auf gleicher Augenhöhe?

Ärzte mit Pfuschern und Betrügern und Mördern. Nein, das ist kein Witz. Der Text ist so unglaublich, daß ich ihn Satz für Satz vorführen werde.
[...]

mehr:
http://ariplex.com/ama/amahoppe.htm


Hoppe, der Präsident der Bundesärztekammer, Arm in Arm mit Anthroposophen, da tun sich Abgründe auf...


Den nächsten Abschnitt kann man mit Fug und Recht wirr nennen:

[*quote*]
Diese Lage der Dinge konnte die
Medienlandschaft nicht unbeeinflusst
lassen. Im Zuge dieser medizinischen
wie gesellschaftlichen Grundströmung
im homöopathieaffinen Deutschland 1
war homöopathiekritische Medienbe-
richterstattung lange Zeit rar – obwohl
die wissenschaftliche Datenlage immer
eindeutiger wurde. Weder war die At-
mosphäre irgendwie kritisch geprägt
noch waren fundierte homöopathiekri-
tische Argumente auf wissenschaftlicher
Basis überhaupt allgemein zugänglich
bzw. verfügbar. Eine der ersten Zäsuren
stellte der Beitrag des Spiegel „Rückfall
ins Mittelalter“ vom 22.11.2010 dar, der
Tendenzen zu einer Akademisierung von
Homöopathie und einer von fehlgehen-
dem Pluralismus geprägten Prohaltung


1
Damit ist in erster Linie die historisch-kulturel-
le Sonderrolle der Homöopathie in Deutschland
gemeint, die sich grundlegend von der Re-
zeption der Methode in anderen Ländern
unterscheidet. Aber auch quantitativ ist die
Homöopathieaffinität belegbar. Die Daten zur
Homöopathienutzung zeigen Deutschland mit
Frankreich in Europa praktisch gleichauf, alle
anderen Staaten folgen mit Abstand (Quelle: Eu-
ropean Social Survey, 2014 via
https://www.dw.com/de/braucht-es-neue-eu-gesetze-gegen-die-hom%C3%B6opathie/a-44661270 ).


hochrangiger Ärztevertreter deutlich
entgegentrat [5].
[*/quote*]

Als Literaturquelle [5] ist angegeben:

[*quote*]
5. Grill M, Hackenbroch V (2010) Rückfall ins
Mittelalter. Spiegel Wissenschaft.
https://www.spiegel.de/spiegel/a-730444.html
.Zugegriffen: 24. Juni 2020
[*/quote*]


Das stimmt so nicht! Mit genau der Überschrift ("Rückfall ins Mittelalter"] gab es schon 1997 einen sehr wichtigen Artikel des Spiegel:

[*quote*]
"Rückfall ins Mittelalter"
Mit einer winzigen Gesetzesänderung will Bonn Milliarden für die "sanfte Medizin" lockermachen. Künftig sollen alternative Heilmethoden auf Kosten der Krankenkassen abgerechnet werden - auch dann, wenn sie nicht nachweisbar wirksam sind.
Von &lt;/autint&gt; und &lt;autint&gt;Evers
19.05.1997
[*/quote*]
Der Artikel:
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8716404.html

Der Artikel war sehr gut und sehr hart und ist auch heute noch eine sehr gute Quelle.


Das ist der Artikel von 2010:

[*quote*]
Medizin Rückfall ins Mittelalter
Die Homöopathie breitet sich an deutschen Universitäten aus. Ausgerechnet Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe macht sich jetzt für die skurrile Heilslehre stark.
Von Markus Grill und Veronika Hackenbroch
22.11.2010, 00.00 Uhr
[*/quote*]
Der Artikel:
https://www.spiegel.de/spiegel/a-730444.html


Jetzt muß man 1 und 1 zusammenzählen. Der Anschlag auf das deutsche Gesundheitssystem, hinterrücks ausgeführt und durchgezogen im Bundestag, der den Fehler nie rückgängig machte, hatte natürlich Folgen. Welche? Die Homöopathie-Betrüger konnten sich ungeniert ausbreiten. Mit dem Bundestag und dem ertrogenen Gesetz im Rücken konnte die Homöopathie-Mafia Jeden niederwalzen, der ihr im Weg stand. Charakterschwache und Erpreßbare wurden unterworfen. Und "die Medien"? Die erst recht. Vor allem wurde an den Hochschulen mit der Brechstange gewütet. Dieser massive Angriff auf so breiter Front ist eine Geröll- und Schotter-Lawine. Vor allem Schotter...


[*quote*]
Dass dies noch längst keinen Wen-
depunkt beim Prozess der Verankerung
von Evidenz als Kriterium der Medien-
berichterstattung bedeutete, belegte u.a.
knapp 3 Jahre später ein massiv fehlge-
hender TV-Beitrag in einem Wissensfor-
mat eines ARD-Senders nachdrücklich [6].
[*/quote*]


[*quote*]
6. Homöopedia (2020) Fernsehbeiträge zur Homöo-
pathie: Homöopathie – Medizin oder Mogelpa-
ckung?
https://www.homöopedia.eu/index.php/Artikel:Fernsehbeitr%C3%A4ge_zur_Hom%C3%B6opathie_-_Hom%C3%B6opathie_-_Medizin_oder_Mogelpackung
Zugegriffen: 26. Juli 2020
[*/quote*]


Nun ja... Angeblich kritische Sendungen machen, die in Wahrheit Reklame für Homöopathie sind, ist für einige Journalisten deren Lieblingsbeschäftigung.



[*quote*]
Ein wesentlicher Faktor für Verände-
rungen in der Medienlandschaft war der
seit einigen Jahren intensivierte öffent-
liche Diskurs zur Homöopathie
. Wäh-
renddessen hat sich die Berichterstattung
über Homöopathie spürbar gewandelt,
die Argumente der wissenschaftsbasier-
ten Homöopathiekritik begannen Ein-
gang zu finden.
[*/quote*]

Das muß man übersetzen. Der "intensivierte öffentliche Diskurs zur Homöopathie", was war das? Das waren die seit Mitte der 1990er im Usenet und im WWW geführten Diskussionen. Von wem? Von Usenet-Usern und von Foren-Usern. Und von Leuten, die in Websites schrieben.

Damals war das Netz noch nicht von Milliarden Klappspaten übervölkert, so daß die wenigen Stimmen der Vernunft prozentual eher auffielen. Wer war dabei? Roland Wihelm Ziegler (auch bekannt als "RWZ"). Der war dann auch im Fernsehen. Dann war dar Aribert Deckers. Der war nicht im Fernsehen. Dafür war er um so fleißiger und hat viele Webseiten geschrieben. Die GWUP war auch schon da, aber auf ihre plüschige Weise nicht erfolgreich. Nur da zu sein reicht nicht. Ab 1997 waren auch viele Ärzte dabei, die dann aber schnell wieder verschwanden, weil sie von dem Geschwätz der Esoteriker schwer enttäuscht waren, vor allem aber auch wegen der Aggression der Esoteriker. Vieles wurde damals befeuert von den Scientologen, die zum Beispiel Hamer-Anhänger und Impfgegner ins WWW geschoben haben. Hans Tolzin ist einer ihrer Proteges. Der wurde von Michael Hinz angeschoben.


Weiter:

[*quote*]
Von einer durchgängig evidenzori-
entierten Darstellung der Homöopathie
als wissenschaftlich längst entschiedene
Problemstellung und als medizinische
Methode ohne spezifische Wirksamkeit
sind viele Publikationen insgesamt je-
doch noch weit entfernt. Dies ist eine
Folge dessen, dass die Rezeption des The-
mas Homöopathie im Grunde traditio-
nell nie durchweg wissenschaftsfundiert
war. Sie stellte sich als multifaktoriel-
les Wahrnehmungsphänomen dar, das
überwiegend historisch („altes Wissen“)
und soziopsychologisch („sanfte Natur-
[*/quote*]

Meta-Geschwätz, nichts als Meta-Geschwätz.





Jetzt kommt ein Einschub:

EINSCHUB

[*quote*]
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz

Zusammenfassung · A bstract

Bundesgesundheitsbl https://doi.org/10.1007/s00103-020-03255-z
© Springe r-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2020
N. Grams · U. Endruscheit
Medien und Homöopathie. Berichterstattung zwischen Lobbynähe und Wissenschaftsferne

Zusammenfassung

Medienberichterstattung zur Homöopathie
bewegt sich im Vergleich zu anderen medizi-
nischen Themen auffallend häufig außerhalb
des evidenzbasierten wissenschaftlichen
Kontextes, ungeachtet dessen, dass es
anerkannte journalistische Praxis ist, zu
Medizin und Gesundheit evidenzbasiert zu
berichten
.
[*/quote*]

Ach, wirklich? Es ist "anerkannte journalistische Praxis ist, zu Medizin und Gesundheit evidenzbasiert zu berichten"?

Würden Journalisten zugeben, daß sie Blech reden, daß sie lügen und biegen? Nie im Leben! Die (angebliche) "Berichterstattung" war und ist IMMER ein Spielball der jeweiligen Interessen, was wie dargestellt werden soll. Die Interessen geben auch die zugrunde liegende Ideologie vor. Wenn ein Thema Leser/Zuschauer anlockt, wird es gebracht. Wie es gebracht wird, unterliegt der Ideologie des Journalisten. Und der Ideologie der Chefredaktion. Und der Ideologie der Herausgeber. Und der Ideologie und den Interessen der Reklamekunden.


[*quote*]
Ausgehend vom bisherigen Fehlen syste-
matischer Analysen bzw. empirischer Daten
zu „Homöopathie in den Medien“
legen die
Autoren eine Annäherung an das Thema
vor , die auf ihrer jahrelangen Beobachtung
der Medienlandschaft aus der Sicht der
wissenschaftsbasierten Homöopathiekritik
beruht.
[*/quote*]

"bisherigen Fehlen systematischer Analysen bzw. empirischer Daten zu „Homöopathie in den Medien“", das klingt wie bei Medwatch.de. Die haben behauptet, vor ihnen hätte niemand über Bullshit in der Medizin berichtet. Ich will hier nicht näher darauf eingehen. Der Problemfall Medwatch.de wurde im TG-1 bereits gegrillt:

MedWatch, das ist gelogen!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9382.0

Dreiste Lüge von Medwatch.de:

[*quote*]
"Faktenchecker versuchen seit Monaten in Deutschland, sich falschen Meldungen in Politik und Gesellschaft entgegen zu stellen. Im Gesundheitsbereich fehlt ein solcher Check – bisher"
[*/quote*]


Was das neue Pamphlet angeht, sind die Parallelen nicht zu übersehen (ich wiederhole den Abschnitt):

[*quote*]
Ausgehend vom bisherigen Fehlen syste-
matischer Analysen bzw. empirischer Daten
zu „Homöopathie in den Medien“
legen die
Autoren eine Annäherung an das Thema
vor , die auf ihrer jahrelangen Beobachtung
der Medienlandschaft aus der Sicht der
wissenschaftsbasierten Homöopathiekritik
beruht.
[*/quote*]

Es gibt durchaus Betrachtungen über die Darstellung die Homöopathie in den Medien, und über die Hintergründe. Wo? Unter anderem im TG-1. Das wird aber weder von Natalie Grams noch von Udo Endruscheit, den beiden Authors des "Artikels" erwähnt. Das ist ein schwerer Faux pas, denn das TG-1 hat großen Anteil an der Berichterstattung über Homöopathie. Allerdings gehört dazu auch die Kritik an Personen wie Natalie Grams. Die Kritik ist ihr garantiert bekannt, und ebenso garantiert unbequem. Darauf kann man wetten. 

Lustig ist an dieser Stelle auch die Erwähnung der "wissenschaftsbasierten Homöopathiekritik". Bei der können die Authors doch gar nicht mitreden, denn mit ihrer Schreiberei schließen sie sich davon aus. Eben das ist einer unserer Kritikpunkte. Wenn wir sagen, daß man mit Skeptikers nicht zusammenarbeiten kann, dann aufgrund unserer schlechten Erfahrungen mit ihnen. Von wissenschaftlichem Denken sind sie nämlich meilenweit entfernt. Als Beispiel verweise ich auf die Komplex-Homöopathie. Die kriegen die Skeptiker selbst heute noch immer nicht gebacken.


[Markierung gefixt. Krik]
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Julian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #4 on: December 14, 2020, 06:35:22 PM »

[*quote*]
Als Erklärungshypothese für die
vielen evidenzfernen Medienbeiträge zur
Homöopathie sehen sie an, dass die Rezeption
der Methode auf unterschiedliche Art von
Wahrnehmungsmustern und subjekti-
vistischen Tendenzen geprägt ist, deren
gemeinsame Basis die verbreitete und weithin
unhinterfragte „öffentliche Reputation“ der
Methode als „sanfte, nebenwirkungsfreie Al-
ternative zur herkömmlichen Medizin“ ist. Dies
führt zur Rezeption des Homöopathiethemas
auf unterschiedlich motivierten Metaebenen
mehr oder weniger jenseits wissenschaftlicher
Evidenz.
[*/quote*]

Was für ein erbärmliches Meta-Geschwätz! Keine Fakten, bloß elaboriertes Geschwafel.


[*quote*]
Ein Wandel hin zu faktenorientierter Berichter-
stattung ist zwar zu verzeichnen. Nach wie vor
werden aber wissenschaftsferne Metaebenen
von der Medienlandschaft bedient, obwohl
weitestgehend wissenschaftlicher Konsens
darüber besteht, dass Homöopathie keine
spezifische arzneiliche Wirkung nachweisen
kann
.
[*/quote*]

Das ist ein Treppenwitz: "wissenschaftsferne Metaebenen". Ausgerechnet dieser Artikel benutzt das Wort "Metaebenen". Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man noch darüber lachen. Aber über so ein Totalversagen lacht niemand mehr. Niemand.


"dass Homöopathie keine spezifische arzneiliche Wirkung nachweisen kann"? Wirklich? Ist das alles? Warum dann das ganze Geschwätz?

Warum? Weil die Mechanismen, mit denen die Homöopathiemafia die Medien und ihre Agenten steuert, auch die Skeptiker steuern. Die Skeptiker fallen immer und immer wieder darauf rein. Und das, obwohl man den Skeptikers die Mechanismen immer und immer wieder erklärt. Skeptikers sind faktenresistent.


[*quote*]
Der vorliegende Artikel skizziert dieses
Phänomen anhand typisierender Fallgruppen.
Die gegebene Sachlage sehen die Autorin
und der Autor als defizitär an. Sie halten zur
Behebung eine klare Positionierung von
Politik, Wissenschaft und Gesundheitswesen
zur Homöopathie neben einer Intensivierung
von Aufklärungskampagnen für angezeigt.
[*/quote*]

Warum fangen die Skeptiker dann nicht bei sich selber an? Sie sind doch die größten Versager auf diesem Gebiet. Angeblich Akademiker sind sie nicht in der Lage, ihnen vorgelegte, BEWIESENE Tatsachen zu akzeptieren.  Der Existenzberechtigungsnachweis ist dabei eines ihrer ganz großen Probleme. Das Thema hatten wir schon vor drei Jahren online:

Morgendliche Magenverstimmung durch Homöopathie im Mannheimer Morgen
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9362.0


[*quote*]
Schlüsselwörter

Homöopathie · Medienberichterstattung ·
Falsche Ausgewogenheit · Wahrnehmungs-
verzerrung · Wissenschaftlichkeit
[*/quote*]

Ach ja...


Nun der Unfug auch noch auf Englisch:

[*quote*]
Media and homeopathy. Reporting between proximity to lobbyism and distance from science

Abstract

Media coverage of homeopathy frequently
appears outside the evidence-based scientific
context compared to other medical topics,
even though it is good and accepted
journalistic practice to report on medicine and
health in an evidence-based way.
Starting from the previous lack of systematic
analyses or empirical data on homeopathy in
the media, the authors present a narrative
approach
to the topic based on their years of
observation of the media landscape from the
perspective of science-based homeopathy
criticism.
[*/quote*]

"narrative approach"?  Übersetzt: Märchenstunde.


[*quote*]
As an explanatory hypothesis for the
many media contributions on homeopathy
that are far from evidence, the authors
consider that the reception of the method
is shaped in different ways by cognitive
patterns and subjectivistic tendencies, the
common basis of which is the widespread
and widely unquestioned “public reputation”
of the method as a “gentle, side-effect-free,
and effective alternative to conventional
medicine.” This leads to a reception of the
homeopathic topic on variously motivated
metalevels more or less beyond scientific
evidence.
[*/quote*]

Auf Englisch ist es auch nicht besser.


[*quote*]
A change towards fact-oriented reporting
can be observed. However, metalevels far
removed from science
continue to be served
by the media landscape, although there is
a broad scientific consensus that homeopathy
cannot prove any specific medicinal effect.
The present article outlines this phenomenon
on the basis of typifying case groups. The
authors see the given situation as deficient.
To remedy the situation, they consider a clear
positioning of politics, science, and healthcare
on homeopathy appropriate, in addition to
intensifying educational campaigns.
[*/quote*]

Wie bitte!?

"metalevels far removed from science" ?????????

AUTSCH! Ich habe versuchsweise übersetzen lassen mit deepl.com. Dabei gibt es diesen Holperer:

VORLAGE:

[*quote*]
Ein Wandel hin zu faktenorientierter Berichter-
stattung ist zwar zu verzeichnen. Nach wie vor
werden aber wissenschaftsferne Metaebenen
von der Medienlandschaft bedient, obwohl
weitestgehend wissenschaftlicher Konsens
darüber besteht, dass Homöopathie keine
spezifische arzneiliche Wirkung
nachweisen
kann.
[*/quote*]

ERGEBNIS mit deepl.com:

[*quote*]
There has been a shift toward fact-based reporting.
reporting can be observed. As before
meta-levels[/b] that are far removed from science[/b]
are still served by the media landscape, although
there is a widespread scientific consensus
consensus exists that homeopathy does not have any specific
specific medicinal effect
can be proven.
can.
[*/quote*]

Deepl.com ist reichlich dämlich. Die Markierung für "Fettschrift einschalten" wird gefälscht zu "Fettschrift ausschalten". Da ist natürlich Unsinn.

Der Stolperstein ist aber dies: Aus "wissenschaftsferne Metaebenen" wird "meta-levels that are far removed from science"

AUA! Lieber selber übersetzen als mit einem von deepl.com geradebrechten Quatsch Multilinqualität vortäuschen wollen.

REMOVED!?  "Removed" heißt "herausgenommen", und nicht "weit weg".


Jetzt noch die Schlagwörter:

[*quote*]
Keywords

Homeopathy · Media coverage · False balance ·
Cognitive distortion · Scientific character
[*quote*]

Vortäuschung von Wissenschaftlichkeit.

ENDE DES EINSCHUBS
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Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #5 on: December 15, 2020, 10:35:23 AM »

Nochmal das letzte Stück vor dem Einschub:

[*quote*]
Von einer durchgängig evidenzori-
entierten Darstellung der Homöopathie
als wissenschaftlich längst entschiedene
Problemstellung und als medizinische
Methode ohne spezifische Wirksamkeit
sind viele Publikationen insgesamt je-
doch noch weit entfernt. Dies ist eine
Folge dessen, dass die Rezeption des The-
mas Homöopathie im Grunde traditio-
nell nie durchweg wissenschaftsfundiert
war. Sie stellte sich als multifaktoriel-
les Wahrnehmungsphänomen dar, das
überwiegend historisch („altes Wissen“)
und soziopsychologisch („sanfte Natur-
[*/quote*]


So geht es weiter:

[*quote*]
heilkunde, wurde mir empfohlen, ist
gesetzlich anerkannt“) bedingt ist. Diese
zahlreichen und in vielen Kombinatio-
nen auftretenden Faktoren (. Abb. 1)
erweisen sich im kritischen Diskurs
über Homöopathie als nach wie vor
außerordentlich wirkmächtig, wie sich
in der Aufklärungsarbeit über Homöo-
pathie ständig zeigt. Medienschaffende
– auch im Wissenschaftsjournalismus –
scheinen als Teil der gesellschaftlichen
Realität diesem Phänomen bis heute
teilweise ebenso zu unterliegen.
[*/quote*]


"erweisen sich im kritischen Diskurs" ... "als" ..."außerordentlich wirkmächtig"? Wo haben die denn diese gigantomatische Wortschöpfung ausgegraben?

Können wir auch. Aber besser.

Alles bloß hochtrabend aufgebauschtes Geschwätz. Wen wollen die damit hinterm Ofen hervorlocken?


[*quote*]
Daher kontrastiert nach wie vor ein
großer Teil der Mediendarstellungen
deutlich mit dem weithin akzeptier-
ten wissenschaftlichen Erkenntnisstand,
dass es sich um eine Methode ohne spe-
zifische Wirkung handelt und nicht um
die „alternative sanfte und nebenwir-
kungsfreie Therapieoption“, wie sie von
ihren Proponenten dargestellt wird.
[*/quote*]

Daß Journalisten nicht die Hellsten unter der Sonne sind, ist doch hinlänglich bekannt. Was aber wirklich hinter all dem steckt, nämlich bezahlte Journaille, DAS muß man zeigen. Das muß man suchen und sauber aufbereiten und auf die Wäscheleine hängen. Macht aber Arbeit. Und verstehen muß man es auch. Mit anderen Worten: nichts für Skeptiker.

Wenn ich mich nicht irre, gibt es aber ruhmreiche Ausnahmen. Stefan Niggemeier hat, wenn ich mich nicht irre, mal die gekaufte Reklame auf's Korn genommen.


[*quote*]
In
unterschiedlicher Weise werden nach wie
vor trotz einer spürbaren Verschiebung
der Tendenz mediale Darstellungen der
Homöopathie geliefert, die den Stand der
Wissenschaft teils nicht einmal er wäh-
nen.
[*/quote*]

Ja und!? Das ist doch alles nur Geschwätz. Wo sind die Beweise, daß Homöopathie nicht funktioniert? BEWEISE!

Diese logorrhoische Soße liest doch keiner. Außerdem werden Naturheilfuzzis sagen, daß das alles bloß von der Pharmamafia gekauft ist. Wer will es denen verdenken? Ich nicht.



[*quote*]
 Dies geht hin bis zu einer offenen
Diskreditierung der wissenschaftlich
fundierten Homöopathiekritik (hierzu
siehe Abschnitt Tendenzberichterstat-
tung).
[*/quote*]

Ja und!? Claus Fritzsche und Harald Walach, beide auf der Lohnliste der Homöopathiemafia, haben schon vor über 10 Jahren wie die Axt im Wald gewütet. Der Begriff "Diskreditierung" ist geradezu grotesk angesichts dessen, was sich Fritzsche und Walach geleistet haben.


[*quote*]
So reicht noch heute die Spanne der
unkritischen Berichterstattung zur Ho-
möopathie von nahezu unverhohlener
Promotion über falsche Ausgewogen-
heit und fehlendes Faktenverständnis
bis hin zu reinem Subjektivismus.
[*/quote*]


Subjektivismus? Philosophischer Bullshit. Kann man suchen. Zum Beispiel da:

[*quote*]
Subjektivismus

[engl. subjectivism], [PHI], die philosophische Richtung, die das Bewusstsein als das primär Gegebene und als Ausgangspunkt vertritt. Im Grenzfall Solipsismus. Perspektivität, Perspektivismus. Ggs. Objektivismus.
[*/quote*]

mehr Quark:
https://dorsch.hogrefe.com/stichwort/subjektivismus

Etwas nahrhafter ist diese Fundstelle:

[*quote*]
Wörterbuch

Sub·jek·ti·vis·mus
/Subjektivísmus/

Substantiv, maskulin [der]

    1.
    Philosophie
    [ohne Plural] philosophische Anschauung, nach der es keine objektive Erkenntnis gibt, sondern alle Erkenntnisse in Wahrheit Schöpfungen des subjektiven Bewusstseins sind
    2.
    bildungssprachlich
    subjektivistische (2) Haltung; Ichbezogenheit

subjektivismus in folgende Sprache übersetzen:
Definitionen von Oxford Languages
[*/quote*]

Google macht dazu keine saubere Quellenangabe.

Frei übersetzt: ALLES ist bloß in der Phantasie des Betrachters. Es gibt keine objektive Wahrheit. Mit anderen Worten: alles bloß Meinungen und Jeder darf seine haben. Das ist genau der Mist, den die Esosülzer ständig ankarren, wenn ihnen, was kein Wunder ist, schon in der erste Sekunde die Argumente ausgehen.

Das hätte die Authors auch direkt schreiben können. Dann hätte es Jeder verstanden. Wenn es Jeder verstanden hätte, wäre der Nimbus des großen Wissenden aber beim Teufel.



Die Authors:

[*quote*]
Sol-
che Tendenzen in der gegenwärtigen
Medienberichterstattung zur Homöopa-
thie sind Gegenstand der nachstehen-
den exemplarischen Betrachtungen. Die
Fragwürdigkeit solcher Positionen im
Zusammenhang mit Gesundheit und
Krankheit deutlich zu machen und zu-

Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
Leitthema

rückzudrängen, dient der Förderung von
Gesundheitskompetenz 2 .
[*/quote*]

Einfacher gesagt: Der Mist der Journalisten muß weg, und deswegen schreiben wir darüber. Wenn die Leute wissen, was Sache ist, ist das besser für ihre Gesundheit.

Das hätte Jeder verstanden.


[*quote*]
Parteinahme – zwischen
Journalismus und Werbung

Die Nähe mancher als redaktionell ausge-
zeichneter oder als solcher wahrgenom-
mener Medienbeiträge zur homöopa-
thischen Interessensphäre ist notorisch.
[*/quote*]

Übersetzt: Schleichwerbung durch als "redaktionell" bezeichnete Artikel ist an der Tagesordnung.

Deutsch ist so einfach. Dann sollte man es auch benutzen!
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Écrasez l'infâme!

Julian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #6 on: January 13, 2021, 09:03:56 PM »

Seite 65

[*quote*]
Parteinahme – zwischen
Journalismus und Werbung

Die Nähe mancher als redaktionell ausge-
zeichneter oder als solcher wahrgenom-
mener Medienbeiträge zur homöopa-
thischen Interessensphäre ist notorisch.

Kennzeichnend hierfür ist vor allem
die perpetuierte falsche Gleichsetzung
von Homöopathie und Naturheilkunde
[7].
[*/quote*]

Ist doch seltsam. Wie kommen die bloß da drauf? Haben die den Knall nicht gehört? Das war doch ein richtiges Erdbeben, das in 2018 die Welt der Homöopathen erschütterte:

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2018/12/der-moderne-lebensstil-hat-sich-weit-von-unserer-genetik-entfernt

[*quote*]
Wissenschaft
"Der moderne Lebensstil hat sich weit von unserer Genetik entfernt"
Andreas Michalsen kombiniert Schulmedizin mit Naturheilkunde: Fasten als Prävention, Hightech im Ernstfall.
Von Ines Bellinger
Veröffentlicht am 27. Dez. 2018, 09:56 MEZ, Aktualisiert am 5. Nov. 2020, 06:20 MEZ
[...]

FRAGE;
2017 wurden in Deutschland mehr als 50000 Packungen homöopathischer Arzneien verkauft, es gibt mehr als 5 000 Homöopathika. Wie stehen Sie zur Behandlung mit Mitteln, die lediglich einen Placeboeffekt haben?

MICHALSEN:
Natürlich ist die Theorie der Homöopathie völlig unglaubwürdig. Wir haben bei uns ein, zwei Ärzte, die in besonderen Situationen auch darauf zurückgreifen. Und ich lasse sie gewähren, weil Beobachtungsstudien an der Charité trotz des fehlenden Nachweises einer spezifischen Wirksamkeit zum Beispiel bei Allergien gewisse Effekte zeigen. Homöopathie ist wahrscheinlich ein Superplacebo.
[*/quote*]


Das hat richtig Zoff gegeben, vor allem bei der Carstens-Stiftung, denn Michalsen ist Vorstandsvorsitzender der Karl und Veronica Carstens-Stiftung.

Jetzt gibt es schon wieder ein Interview mit Michalsen. Da ist er nicht weniger heftig im Umgang mit der Homöopathie:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-12/andreas-michalsen-homoeopathie-naturheilkunde-alternativmedizin-charite-berlin

[*quote*]
Andreas Michalsen: "Mich ärgert Unsinn, der unter dem Label Naturheilkunde gemacht wird"
Kneippgüsse, Blutegeltherapien, Kältekammern: Der Naturheilkundeprofessor Andreas Michalsen macht eine andere Medizin. Ist das Humbug oder revolutioniert er sein Fach?
Interview: Jakob Simmank
9. Januar 2021, 18:14 Uhr
[*/quote*]


Google-Zitat in der  Trefferanzeige von Google:

[*quote*]
Andreas Michalsen: "Mich ärgert Unsinn, der unter dem Label ...
www.zeit.de › Wissen
vor 5 Stunden — Michalsen: Nein, Naturheilkunde und Homöopathie sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich habe selbst homöopathische Therapie gelernt, ...
[*/quote*]


"Michalsen: Nein, Naturheilkunde und Homöopathie sind zwei völlig unterschiedliche Dinge."

DAS gibt ganz bestimmt Zoff.

Der Artikel von 2018 war in 2018 und die Authors schreiben ihren Aufguß im Jahr 2020/2021. Ein bißchen differenzierter wäre gar nicht schlecht.

In der Literaturliste kommt der Name Michalsen nicht vor. Das ist schwach. Immerhin ist Michalsen eine der Zentralfiguren der Carstens-Stiftung (dem zentralen PR-Marketingmotor der Homöopathie-Mafia) und als solche ganz sicher maßgeblich am Umbau der Stiftung beteiligt. Ich meine: Wie soll man eine Stiftung leiten, deren Zweck laut Satzung die Förderung der Homöopathie ist, wenn man gleichzeitig sagt, daß sie keine Wirksamkeit nachweisen kann?

Michalsen 2013:

https://www.karger.com/Article/PDF/348613

[*quote*]
Die Förderung und Institutionalisierung  von Komplementärmedizin in Deutschland

Andreas Michalsen
Vorstandsvorsitzender der Karl und Veronica Carstens-Stiftung, Essen, Deutschland

Vor 30 Jahren gab es einen gravierenden Missstand im deut-schen Gesundheitssystem: Die weitgehende Ignoranz der wis-senschaftlichen  bzw.  akademischen  Medizin  gegenüber  der  Naturheilkunde,  Homöopathie  und  Komplementärmedizin.  Die  Gründer  der  Karl  und  Veronica  Carstens-Stiftung  –  der  damalige Bundespräsident Karl Carstens und seine Frau Veronica  Carstens  –  hatten  es  sich  zur  Aufgabe  gemacht,  darin  Einfluss zu nehmen und leiteten einen Kurswechsel mit dem Ziel  der  «wissenschaftlichen  Durchdringung  von  Naturheil-kunde  und  Homöopathie»  ein. 
[...]
[*/quote*]


Die Carstens-Stiftung als Speerspitze der De-Evolution, also der Vernichtung wissenschaftlichen Denkens und Handelns. Und, ja, man war darin sehr erfolgreich.

Ist es da nicht zwingend notwendig, die Diskrepanz zwischen Medien und dem Wissenschaftsvernichter Carstens-Stiftung zu beleuchten? Diese Diskrepanz, ganz offen sichtbar, die muß den Journalisten doch auffallen. Und wenn nicht, warum dann nicht? Wie sehr sind die Journalisten gekauft oder totalverblödet, daß sie diese Diskrepanz weder bemerken noch erwähnen?

Ich meine: Das sind inzwischen ZWEI Interviews, wobei schon das erste völlig ausreicht, um die Homöopathie-Szene in Deutschland zu vernichten. Das ist doch eine Top-Story für die Journalisten. Das Interview in National Geographic war ein Scoop. Der KANN den anderen Journalisten doch nicht entgangen sein.

Mal ganz direkt gefragt: Wie zugedröhnt müssen Journalisten sein, um das nicht zu sehen?
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Julian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #7 on: January 14, 2021, 09:57:23 PM »

Die Authors weiter:

[*quote*]
Parteinahme – zwischen
Journalismus und Werbung

Die Nähe mancher als redaktionell ausge-
zeichneter oder als solcher wahrgenom-
mener Medienbeiträge zur homöopa-
thischen Interessensphäre ist notorisch.
Kennzeichnend hierfür ist vor allem
die perpetuierte falsche Gleichsetzung
von Homöopathie und Naturheilkunde [7].

Dieser grundlegende, nichtsdesto-
wenig er beständig geschürte Irrtum in
der allgemeinen Anschauung ist gera-
de bei den produkt- und werbenahen
Publikationen der „rote Faden“ der Dar-
stellung. Sie folgt insofern den redun-
danten Inhalten vieler Promotionseiten
zur Homöopathie, die bis hin zur visuel-
len Präsentation bemüht sind, die Nähe
oder gar Identität von Naturheilkunde
und Homöopathie zu suggerieren [8].

[*/quote*]


"Promotionseiten zur Homöopathie, die bis hin zur visuellen Präsentation bemüht sind, die Nähe oder gar Identität von Naturheilkunde und Homöopathie zu suggerieren". Was ist das anderes als bezahlte Reklame und Reklame durch ideologiegesteuerte Irre?

Man muß wirklich sehr dumm sein um nicht zu erkennen, daß die Medienlandschaft dick besetzt ist mit hirnverbrannten Naturheilgläubigen jeder politischen Richtung, von ganz rechts bis ganz links, die (durchgeknallt wie die Hamer-Anhänger) sogar ins Grab gehen für ihre Idiotien.

Man muß extrem dumm sein um nicht zu erkennen, daß Politik und Justiz diese Betrüger und diese Irren gewähren lassen. In einem Zangenangriff (die Einen stellen her und verkaufen, die Anderen machen die Reklame) werden die Bürger belogen, werden hirngewaschen und wird ihnen für den völlig wirkungslosen Scheißdreck Homöopathie das Geld aus der Tasche gezogen. Hunderte Millionen Euro pro Jahr für die Pillen und Milliarden für die "Heiler". Es ist ein Milliardengeschäft.

Lügen ist erlaubt. Es herrscht "Meinungsfreiheit": Jeder darf lügen, soviel er will. Er darf sich bloß nicht erwischen lassen, wie er dafür von Herstellern und Händlern Geld bekommt. Und die Hersteller und Händler? Verweisen immer bloß auf "Literatur". Es ist ein eingespieltes System, bei dem die Hersteller ihre angeheuerten Berufslügner sogar mit dem Flugzeug durch Deutschland an ihren Einsatzort fliegen lassen. Die Namen? Die ganz oben auf der Liste der bekannten Redner...

"Folgt der Spur des Geldes!"
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Krik

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #8 on: January 15, 2021, 12:54:26 PM »

Grams und Endruscheit:

[*quote*]
Parteinahme – zwischen
Journalismus und Werbung

Die Nähe mancher als redaktionell ausge-
zeichneter oder als solcher wahrgenom-
mener Medienbeiträge zur homöopa-
thischen Interessensphäre ist notorisch.
Kennzeichnend hierfür ist vor allem
die perpetuierte falsche Gleichsetzung
von Homöopathie und Naturheilkunde [7].

Dieser grundlegende, nichtsdesto-
wenig er beständig geschürte Irrtum in
der allgemeinen Anschauung ist gera-
de bei den produkt- und werbenahen
Publikationen der „rote Faden“ der Dar-
stellung. Sie folgt insofern den redun-
danten Inhalten vieler Promotionseiten

zur Homöopathie, die bis hin zur visuel-
len Präsentation bemüht sind, die Nähe
oder gar Identität von Naturheilkunde
und Homöopathie zu suggerieren [8].
[*/quote*]


Kennzeichnend ist doch wohl eher das: "perpetuierte falsche Gleichsetzung" und "redundanten Inhalten vieler Promotionseiten".

Lateinkitsch aus der Angeberszene. Inhaltlich: Thema verfehlt. Reklame ist die stetige Wiederholung des immer gleichen Inhalts. Selbstverständlich ist Reklame redundant!

Die lassen wirklich keine Peinlichkeit aus. Falls ihre Deutschlehrer noch leben sollten, könnte sich das bald ändern. Suizid ist bei Lehrern eine übliche Todesursache. Pillen oder Alkohol, eines von beiden wirkt immer.
« Last Edit: January 15, 2021, 01:45:36 PM by Krik »
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REVOLUTION!

Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #9 on: January 15, 2021, 02:43:41 PM »

Grams und Endruscheit:

[*quote*]
Auf dem medienkritischen Portal
Übermedien berichtete Stefan Niggemei-
er am 16.05.2018 über eine Artikelserie
im Focus, die unter dem übergreifenden
Titel „Naturheilkunde“ firmierte, jedoch
mit Ausnahme eines einzigen Artikels
nur die Homöopathie behandelte [9].
Dies war Teil eines sogenannten Editorial
Branded Hub (eigenes Ressort, das ein
Werbekunde bekommt und präsentiert)
in Kooperation mit dem Homöopa-
thiehersteller Deutsche Homöopathie
Union (DHU). Zielsetzung dieser Grau-
zone zwischen redaktionellem I nhalt
und Werbung ist die Schaffung eines
„produktfreundlichen“ redaktionellen
Umfelds. Sogenannte gesponserte, also
mehr oder weniger als Werbung ausge-
wiesene Artikel werden dabei mit redak-
tionellen Artikeln vermischt, die zwar
auch kritische Anmerkungen enthalten
mögen, aber letztlich im Interesse des
Branded-Hub-Partners geschrieben sind

und sich in den Gesamtzusammenhang
einfügen.
[*/quote*]


Den Skeptikern ist das nie aufgefallen? Die Reklame der Homöopathiemafia ist in der Medienszene doch schon mindestens 10 Jahre früher mal Thema gewesen. Da wurden sogar die Namen der beteiligten Verlage genannt. Soweit ich mich erinnern kann, haben die Skeptiker das NIE aufgegriffen.

Hier die neuesten Archivalien im TG-1:

NATUR UND HEILEN, Heft 10/2020
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11761.0

Gekaufte Reklame = gekaufte Reklame, auch im Einkaufsführer
"Beweisstück A: "Postoperativer Ileus - eine Sache für die Homöopathie"
https://www.vkhd.de/vkhd-blog/item/675-postoperativer-ileus-eine-sache-fuer-die-homoeopathie"
www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11729.msg29402#msg29402

Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg und ihr Offenbarungseid vom 14.9.2020
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11727.0

Homöopathie: Reklamedruck mit Lügen in Deutschland gleichbleibend hoch
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11586.0

Warnung! Lebensgefahr durch Homöopathen, nicht nur in Berlin
In Berlin brütet ein Nest besonders gefährlicher Homöopathen. Die machen Reklame für Homöopathie bei Asthma und bei Krebs.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11457.0

Übliche Lügen der Homöopathie-Mafia
Einer der rhetorischen Tricks der Homöopathie-Mafia: ihnen unangenehme Tatsachen als "Mythen" zu verleumden.
Aber Tatsachen sind Tatsachen, da kann die Mafia noch soviel lügen, wie sie will...
Besonders peinlich ist es, wenn "Gesundheitsportale" sich nicht entblöden, den Mist der Homöopathie-Mafia auf ihre Dunghaufen im Internet zu streuen.
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11288.0


Statistikfirma Statista und DHU wurden erwischt
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11066.0


DAS ist ein kleiner Bruchteil dessen, was wir berichtet haben. Skeptiker dagegen... haben nichts drauf. Selbst wenn man sie mit der Nase auf ein Thema stupst, begreifen sie es nicht.
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Écrasez l'infâme!

Thymian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #10 on: January 15, 2021, 02:55:25 PM »

Vor allem den sollte man nicht vergessen: Friedrich Dellmour, gesägte Konifere des homöophantatischen Blätterwalds, der der Charité zu internationaler Berühmtheit als deutsche Megazentrale intellektuellen Versagens verhalf:

SERVIERT: FRIEDRICH DELLMOUR UND DIE DZKF 1999
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11799.0

Die homöopathische "Information" kann auf CD gebrannt werden. Sagt Dellmour.

Was für Versager!
Logged
.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
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Yulli

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #11 on: January 17, 2021, 01:45:38 AM »

[*quote*]
In den Magazinen Stern, Brigitte und
Eltern sind 2018 in kurzen Abständen in-
haltlich gleiche, nur auf die jeweilige Ziel-
gruppe hin optisch veränderte Verlags-
sonderveröffentlichungen erschienen. Es
handelte sich dabei um „Homöopathie-
Specials“ unter dem Titel „Natürlich und
gesund“. Die Gestaltung war ein Muster-
beispiel für das Suggerieren einer Iden-
tität von Homöopathie und Naturheil-
kunde/Natürlichkeit.
[*/quote*]

Musterbeispiel? Die Masche läuft doch seit Jahrzehnten.


[*quote*]
Wiederum berich-
tete unter anderem Übermedien: Auf An-
frage konnte von verantwortlicher Seite
des Stern keine Stellung dazu genom-
men werden, wie diese Verlagssonder-
veröffentlichung im Spannungsfeld von
redaktionellem Inhalt und Werbung zu
verorten sei.
[*/quote*]

Was hätte der Stern denn sagen sollen? Totschweigen ist immer noch die beste Methode um mit einem Beschiß davonzukommen.


[*quote*]
Der im Übermedien-Arti-
kel zitierte Medienwissenschaftler Volker
Lilienthal sieht hier „mutwillig und po-
tenziell markenschädlich
einen Wider-
spruch zwischen seriöser Medizin-Be-
richterstattung im Stern und mutmaßlich
bezahltem Content Marketing pro Ho-
möopathie in der Verlagsbeilage“ [10].
[*/quote*]

So ein Quatsch! "mutwillig und potenziell markenschädlich"? Für welche Marke denn? Für die Marke DHU? Oder die  eines anderen Zuckerhökerers? Oder die Marke "Stern"? Mit solchem Esoreklamedreck schleimt sich ein Magazin doch bei dieser Leserschaft ein. Das ist Sicherung der Marktanteile in den einzelnen Sparten.


[*quote*]
In der Tat erschienen diese „Sonderver-
öffentlichungen“ zu einem Zeitpunkt, als
vor allem der Stern längst fundiert ho-
möopathiekritische Beiträge in seinem
Wissenschafts- bzw. Medizinressort ver-
öffentlicht hatte.
[*/quote*]

Durch diese Artikel verliert der Stern die Eso-Leserschaft. Also muß er die Kritik neutralisieren und kann das mit bezahlter Reklame sogar noch für Geld tun. Ist das nicht praktisch?

Man könnte die ganze Sache natürlich auch anders herum betrachten: Weil die Kritik der Homöopathiemafia den Absatz ruiniert, MUSS sie im Stern Reklame unterbringen. Man könnte dem Stern sogar Absicht unterstellen: Kritik bringen um damit die angegriffenen Hersteller und Profiteure zu mehr Reklame zu veranlassen. Marketing ist eine tolle Sache - wenn man davon etwas versteht...


[*quote*]
Die Verlagssonderveröffentlichungen
in den 3 Magazinen des Hauses Gru-
ner + Jahr sind vom Presserat als Verstöße
ge gen die Trennung von redaktionellen
und werblichen Inhalten missbilligt
worden (Presserechtssache 0629/18/3-
BA u. a.; [11]).
[*/quote*]

Das ist natürlich Pech. Macht aber nichts. Dahinter steht keine Geldstrafe oder ähnlich Gemeines. Die Leser haben die Sache schon nach 5 Minuten vergessen. Und sonst? Kräht auch kein Hahn danach. Also alles easy, ganz seelenruhig weitermachen.


[*quote*]
Eine Veröffentlichung im
Magazin Lisa [12] wurde vom Presserat
gerügt, u.a. weil sie „homöopathische
Mittel ausschließlich positiv beschreibe
und ohne den Stand der Wissenschaft be-
züglich ihrer Wirksamkeit zu erwähnen“
[13].
[*/quote*]

Ach ja, wie nett. Und sonst? Wenn bei dem dauernden Reklamebombardement mal hier oder da etwas daneben geht, das macht doch nichts. Die Masse bringt's, die Masse!


[*quote*]
Auf die „Verlagssonderveröffentli-
chungen“ in den Gruner+ Jahr-Maga-
zinen wurde in diesem gerügten Text
sogar ausdrücklich Bezug genommen.
[*/quote*]

Ja und!? Das liest doch keiner. Die Pupswindelnmamis lesen doch nicht beim Presserat. Die lesen in dem Papiergelump, das beim Firsuer ausliegt oder klopsige Ärzte im Wartezimmer stapeln, um die Quengelkindmütter bei Laune zu halten.

Im Archiv ist zum Beispiel dieses Material über die

Verbrecherische Reklame der DHU
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10505.0

Im Screenshot ist angemerkt, was da so alles verboten ist in der Reklame:

http://www.transgallaxys.com/~aktenschrank/homoeopathen_wahn/KIDSGO_VERBOTENE_REKLAME_20190215_2_800.jpg




Ja, dahinter steckt eine große kriminelle Energie. Das ist kein Zufall, sondern das sind sorgfältig IN MASSEN zusammengestellte Werbelügen. In Deutschland geht das problemlos. Sieht man doch!
Logged
"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

Yulli

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #12 on: January 17, 2021, 02:07:57 AM »

[*quote*]
Ein aktuelles Beispiel einer ebenfalls
vom Presserat missbilligten unzurei-
chenden Trennung von Redaktion und
Werbung und zu Verstößen gegen die
presserechtlichen Grundsätze zu medizi-
nischer Berichterstattung betraf das On-
lineportal elle.de [14]. Bezugsgegenstand
war ein ausführlicher, nicht als Werbung
gekennzeichneter Onlinebeitrag über die
angebliche Möglichkeit, Homöopathie
gegn Übergewicht einzusetzen. Einzel-
ne Produkte waren im Text genannt,
nahebei befanden sich Affiliate-Links
zu einem bekannten Homöopathieher-
steller. Entgegen der Redaktion war der
Presserat
nicht nur der Ansicht, dass Wer-
bung und redaktioneller Beitrag nicht
klar getrennt waren, sondern befand
auch, dass unzulässig der Leserschaft
„eine Wirksamkeit nahegelegt“ worden
sei
und sah damit auch den Pressekodex
zur Medizinberichterstattung verletzt.
[*/quote*]


Aus diesem Grund gibt es doch "Patientenverbände". Oder "Forschungsinstitute" wie die getarnte Reklameschleuder der Alexander Tournier.

Da haben wir doch was: einen frischen Fang aus dem Internetz:

https://twitter.com/ErwinWiesner/status/1347446455645200384

[*quote*]
Erwin Wiesner @ErwinWiesner
RT @BundesverbandH
 "Wir haben genügend Belege, die für die #Homöopathie sprechen, um weitere Forschung zu rechtfertigen. In Wissenschaftskreisen bedeutet diese Aussage viel!" Dr. Alex Tournier, Physiker, Grundlagenforscher.
@GrueneBundestag
 @dpa_ost



https://pbs.twimg.com/card_img/1349462526938009601/xR1bNEg7?format=png&name=small

Interview mit Wissenschaftler Dr. Tournier: "Wir haben genügend Beweise, die für die Homöopathie...
Der Physiker Dr. Alex Tournier ist in der Grundlagenforschung tätig und beschäftigt sich auch mit dem Wirkmechanismus der Homöopathie.

https://www.bph-online.de/interview-mit-wissenschaftler-dr-tournier-wir-haben-genuegend-beweise-die-fuer-die-homoeopathie-sprechen/#comment-632
8:34 AM · Jan 8, 2021·Twitter Web App
14  Retweets 2  Quote Tweets 44  Likes
[*/quote*]


"Wir haben genügend Beweise, die für die Homöopathie sprechen”. Lügen nonstop. Und das von einem angeblichen Wissenschaftler, sogar mit Doktor-Titel: Alexander Tournier.


Das "Interview" ist von 2018. Ich habe es gleich mitarchiviert:

https://www.bph-online.de/interview-mit-wissenschaftler-dr-tournier-wir-haben-genuegend-beweise-die-fuer-die-homoeopathie-sprechen/#comment-632

[*quote*]
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Interview mit Wissenschaftler Dr. Tournier: “Wir haben genügend Beweise, die für die Homöopathie sprechen”
13. November 2018
Trapp
3 Comments
Allgemein

Dr. Alexander Tournier ist in Paris aufgewachsen, hat in Cambridge und Heidelberg Physik studiert und war 10 Jahre in der Krebsforschung in England tätig. 2007 gründet er das Londoner Homeopathy Research Instituts (HRI), das zum Teil auch auf deutsch informiert. Der Physiker Tournier ist in der Grundlagenforschung tätig und beschäftigt sich auch mit dem Wirkmechanismus der Homöopathie.

Ist die Homöopathie weltweit verbreitet?

Ja. Die Homöopathie gehört zu den am häufigsten genutzten Methoden weltweit. In Europa wird sie von etwa 100 Millionen Menschen angewendet – außerdem wird sie immer häufiger in der Veterinärmedizin eingesetzt, nicht nur auf Bio-Höfen. Auch in Indien und in Süd- und Nordamerika ist die Homöopathie sehr weit verbreitet, genauso seit einigen Jahren in Russland.

Woran liegt die starke Nachfrage?

Die Homöopathie lässt sich mit relativ wenig Aufwand erfolgreich anwenden, das macht sie vor allem für ärmere Länder attraktiv. In den industrialisierten Ländern hingegen hat die Homöopathie viel Zustimmung, da hier die konventionelle Medizin zunehmend kritisch hinterfragt und die Homöopathie ergänzend oder alternativ eingesetzt wird.

Wird die Homöopathie auch weltweit erforscht?

Nein, Schwerpunkt der Forschung ist eindeutig Europa. Weitere wichtige Länder sind aber auch Indien und Brasilien.

Wird die Forschung staatlich unterstützt?

In manchen Ländern ja, aber Fakt ist, dass es zu wenige Forschungsgelder für diesen Bereich gibt. In Deutschland werden Studien zum Beispiel hauptsächlich über kleinere private Stiftungen finanziert, staatliche Lehrstühle gibt es nicht.

Warum ist das so?

Ein Grund ist, dass in vielen Medien in Europa die wissenschaftliche Evidenz der Homöopathie bezweifelt wird, dies macht es inzwischen schwerer, Forschungsgelder zu beantragen. Oft heißt es, dass die vorliegende Studienlage keine weitere Forschung zulasse, da weitere Forschung eine Verschwendung von Ressourcen sei. Inzwischen hat sich diese Haltung bis in die Entscheidungsgremien durchgesetzt.

Wird die Homöopathie gezielt angegriffen?

Ja, von gut organisierten Gruppen, die in vielen Ländern aktiv und gut vernetzt sind. Sie verbreiten Aussagen wie: Homöopathie sei nicht besser als Placebo, positive Studien gebe es keine oder weitere Forschung sei nicht nötig. Interessant ist, dass diese organisierten Angriffe mit der Beliebtheit der Homöopathie stärker werden.

Gibt es ausreichend Belege für die Wirksamkeit der Homöopathie?

Wir haben genügend Beweise, die für die Homöopathie sprechen, um weitere Forschung zu rechtfertigen. In Wissenschaftskreisen bedeutet diese Aussage viel! Bis Ende 2014 wurden 189 randomisierte kontrollierte Studien zur Homöopathie bei 100 verschiedenen Erkrankungen in peer-reviewed Zeitschriften veröffentlicht. Darunter sogar 104 Studien, die Placebo-kontrolliert und für eine weitere detaillierte Bewertung in Frage kommen. Vergleicht man dieses Ergebnis mit systematischen Übersichtsarbeiten von RCTs zu schulmedizinischen Behandlungen kommt man zu einem auffällig ähnlichen Ergebnis.

Warum ist Homöopathie aus Ihrer Sicht umstritten?

Das Problem: Wieso wirkt eine hochverdünnte Substanz, in der nach heutigen Möglichkeiten kein Molekül des Ausgangsstoffs nachweisbar ist? Die Homöopathie scheint im Widerspruch zu den grundlegenden Annahmen der Naturwissenschaft  zu stehen. Es gibt noch zu viele offene Fragen und solange wir keinen besseren Einblick in den Wirkmechanismus haben, wird die Homöopathie umstritten bleiben.

Sie kritisieren speziell eine australische Studie, warum?

Es geht um eine Studie, die die australische Gesundheitsbehörde National Health and Medical Research Council (NHMRC) 2015 veröffentlichte. Es hieß, es sei in einer groß angelegten Übersichtsstudie keine Wirkung der Homöopathie festgestellt worden. Wir haben die Studie analysiert und wissen: Mit dieser Studie wird die Öffentlichkeit getäuscht. In unserem Bericht haben wir viele Unstimmigkeiten dokumentiert, dies sind keine Fehler, das sind Fälschungen.

Zum Beispiel?

Die veröffentlichte Studie ist die zweite Version. Zuvor wurde von einem anderen Studienleiter eine Studie mit einem angeblich positiven Ergebnis für die Homöopathie erstellt. Es scheint, als ob die Kriterien für die zweite Studie dann so gewählt wurden, dass ein negatives Ergebnis herauskommen musste.

Anmerkung der Redaktion: Der BPH berichtete am 2. Oktober über diese Studie.

Und jetzt?

Wir haben unseren Bericht dem Commonwealth-Ombudsman vorgelegt, der zunächst beurteilen musste, ob unsere Beschwerde fundiert ist. Unsere Beschwerde wurde akzeptiert und der Ombudsmann hat nun seine Arbeit aufgenommen. Es gibt eine internationale Petition, mit der wir Druck auf die Verantwortlichen machen, damit die erste Studie veröffentlicht wird.

 
Die passenden Globuli bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Teil 2
Homöopathie in Frankreich: geliebt und gefährdet
3 Kommentare

    Antworten
    Siegfried Schmauder
    10. Oktober 2020

    Natürlich wirkt die Homöopathie. Sie wirkt auch in jedem Fall nebenwirkungsfrei, was die Allopathie nicht von sich behaupten kann, sei es bei längerer Einnahme von Aspirin, bei Cortisone, Antibiotika etc.
    Das andere Argument, dass in homöopathischen Hochpotenzen nichts mehr enthalten sei, stimmt auch nicht. Obwohl man es hätte vor Jahren schon machen können wurden transmissionselektronenmikroskopische Untersuchungen von Hochpotenzen erst im letzten Jahrzehnt durchgeführt: Dabei stellte sich heraus, dass nanoskopische Wirkmoleküle in höchster Anzahl enthalten sind. Die Moleküle sind offenbar zellwandgängig, demnach ist die Homöopathie als Nanomedizin zu bezeichnen und daher der mikroskopisch basierten Allopathie auch aus diesem Grunde weit überlegen.
        Antworten
        Nico Westphal
        21. Oktober 2020

        Hr. Schmauder,
        welche Hochpotenzen wurden getestet?
        Welche Ausgangsstoffe wurden getestet?
        Wieviel ist “höchste Anzahl”?
        Wie lange waren die Nanopartikel nachweisbar?
        Warum nur “offenbar” zellwandgängig?
        Müssten bei einer falschen Mittelauswahl nicht so etwas wie Fehlwirkungen (=Nebenwirkung) auftreten, so wie bei einer Arzneimittelprüfung ja auch Symptome auftreten?
        Ist die Erstverschlimmerung nicht in etwa eine Nebenwirkung?
        Antworten
        martin.heilbronn1
        10. November 2020

        In wie weit in Hochpotentzgloboli Moleküle einer Wirksubstanz enthalten sind, die wirken, kann ich nicht beurteilen.
        Jedoch erlauben Beobachtungen aus der Quantenphysik dass Wirkungen eintreten die es nicht geben dürfte.

        Martin Schneider

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[*/quote*]


Dummes Geschwätz und Geschwurbel und Geschwafel. Und fette Lügen drin. Immer wieder fette Lügen. Natürlich kosten Tournier und seine Helfer die Homöopathiemafia Geld. Aber dafür haben sie eine ausgezeichnete Multiplikatorfunktion. Jede Zeitung, jedes Magazin, das eine Pressemitteilung von Tourniers Lügnerhaufen veröffentlicht, tut das unentgeldlich. Jede dieser einzelnen Veröffentlichungen als Reklame drucken zu lassen, würde ein Vermögen kosten. Bringt man die Medien aber dazu, den verlogenen Reklamequatsch freiwillig zu drucken, kostet das keinen Cent. 1 Million gespart und dafür dem Tournier ganz großzügig 100.000 Euro zugeschoben, das lohnt sich

Die "Forschungsinstitute" der Homöopathen machen keine Forschung. Forschung hat bei denen bloß Alibicharakter. Nein, die "Forschungsinstitute" der Homöopathiemafia sind in Wahrheit Reklameagenturen.


[*quote*]
Dem oben zitierten Medienwissen-
schaftler Lilienthal ist darin zuzustim-
men, dass die Publikationen mit solchen
Mitteln die eigene journalistische Glaub-
würdigkeit gefährden, was solches Han-
deln umso unverständlicher macht.
[*/quote*]

Ach was. Das merkt NIEMAND. Niemand, wirklich Niemand. Die paar Kritiker sind Niemande. Die quaken unter sich. Lesen tut deren Geschwätz niemand.

Daran ändern auch die Quaken nichts:


[*quote*]
11. Deutscher Presserat (2018) Redaktionell gestaltete Werbung deutlich kennzeichnen.
https:// presserat32.rssing.com/chan-73715015/all_p3.html#c73715015a52
Zugegriffen: 25. Juli 2020
[*/quote*]

Zitat:

[*quote*]
Redaktionell gestaltete Werbung deutlich kennzeichnen
December 13, 2018, 4:05 am

Der Deutsche Presserat erinnert die Redaktionen daran, redaktionell gestaltete Werbung deutlich zu kennzeichnen und somit für den Leser erkennbar vom redaktionellen Teil abzugrenzen. Bezeichnungen wie „Advertorial“, „Sponsored Post“ oder „Verlags-Sonderveröffentlichung“ reichen nicht aus und stellen kein presseethisch anerkanntes Synonym für Werbung dar. 

Auch Begriffe wie „Partnerinhalt“ oder „Sponsored by“ lassen den durchschnittlichen Leser über den werblichen Charakter von Veröffentlichungen häufig im Unklaren. Immer wieder erreichen den Presserat Beschwerden über die unzureichende Kennzeichnung von redaktionell gestalteten werblichen Inhalten. 

Der Presserat empfiehlt klare Bezeichnungen, die eine Verwechslung zwischen Anzeigen und Redaktion verhindern – beispielsweise „Anzeige“ oder „Werbung“. Um Leser und User wirksam vor Irreführung zu schützen, sollten die Begriffe deutlich lesbar oberhalb des Beitrags platziert oder dauerhaft in Videos eingeblendet werden. 

Die Trennung von redaktionellem Text und Anzeigen ist im Pressekodex unter Ziffer 7 geregelt. In Richtlinie 7.1. heißt es: „Bezahlte Veröffentlichungen müssen so gestaltet sein, dass sie als Werbung für den Leser erkennbar sind“.   

Zum Pressekodex: www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/ 

Richtlinie 7.1 – Trennung von redaktionellem Text und Anzeigen   Bezahlte Veröffentlichungen müssen so gestaltet sein, dass sie als Werbung für den Leser erkennbar sind. Die Abgrenzung vom redaktionellen Teil kann durch Kennzeichnung und/oder Gestaltung erfolgen. Im Übrigen gelten die werberechtlichen Regelungen.
[*/quote*]


[*quote*]
12. Feldwisch-DrentrupH (2018) Homöopathie-Reklame in„Lisa“. In: Übermedien.
https://uebermedien.de/32152/homoeopathie-reklame-in-lisa-einfehler-mit-ungereimtheiten/
Zugegriffen: 25. Juli 2020

13. Deutscher Presserat (2018) Rüge wegen Schleichwerbung für homöopathisches Mittel.
https://www.presserat.de/presse-nachrichten-details/presserat-erteilt-fünf-rügen.html
Zugegriffen: 25. Juli 2020
[*/quote*]

Zitat:

[*quote*]
Rüge wegen Schleichwerbung für homöopathisches Mittel

LISA Online wurde für eine Berichterstattung unter der Überschrift „Entschlüsselt: Warum Homöopathie so gut hilft“ wegen des Vorliegens von Schleichwerbung nach Richtlinie 7.2 des Pressekodex gerügt. Der Artikel beschreibt homöopathische Mittel ausschließlich positiv und ohne den Stand der Wissenschaft bezüglich ihrer Wirksamkeit zu erwähnen. Dabei wurden insbesondere zwei Präparate eines Herstellers positiv hervorgehoben, ohne dass dies durch ein begründetes öffentliches Interesse gedeckt gewesen wäre. Der Ausschuss sah darin einen schweren Verstoß gegen das Gebot der Trennung von Werbung und Redaktion aus Ziffer 7 des Pressekodex.
[*/quote*]


[*quote*]
14. ELLE (2020) Abnehmen mit Globuli. Anmerkung der Redaktion.
https://www.elle.de/abnehmenglobuli
Zugegriffen: 25. Juli 2020
[*/quote*]

Alles für die Katz. Solange die Mafiosi für ihre Verbrechen nicht kopfüber im Knast landen, geht das Jahrhunderte so weiter. 220 Jahre ist der Betrug schon gelaufen. Das reicht noch für noch mindestens 220 weitere Jahre.
Logged
"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

Thymian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #13 on: January 18, 2021, 04:13:27 AM »

Damit sind wir beim Punkt "verlogene 'Ausgewogenheit'". Natürlich ist das im Angebersprech auf Englisch: "False Balance".


[*quote*]
False Balance

Die falsche Ausgewogenheit, das Bestre-
ben, konträre Positionen ohne Rücksicht
auf ihren unterschiedlichen Realitätsge-
halt bzw. das Gewicht der Beleglage jour-
nalistisch „ausgewogen“ darzustellen,
war und ist eines der großen Probleme
bei Medienbeiträgen zur Homöopathie
.
[*/quote*]

Ist das alles? "war und ist eines der großen Probleme bei Medienbeiträgen zur Homöopathie"? Ist das alles?

Nein, das ist nicht alles. Es geht bei der verlogenen Ausgewogenheit auch überhaupt nicht um Homöopathie. Sondern es geht um die JURISTISCHE ABSICHERUNG des Journalisten.

Ein Existenzproblem der Journalisten ist ihre Angreifbarkeit. Was auch immer sie sagen und schreiben, es kann ihnen angekreidet werden. Sie können dafür sogar verklagt werden. Deswegen gibt es eine Hintertür: Sie lassen ANDERE zu Wort kommen. Diese Anderen werden dann nur zitiert. Das heißt: Der Journalist selber hat gar nichts gesagt, sondern einem Anderen die Möglichkeit gegeben, dessen MEINUNG darzustellen.

Ist eine Person A zu Wort gekommen für die eine Seite, was dann? Dann muß es doch eine zweite Seite geben. Eine Seite, die der ersten gegenübersteht. Also sucht der Journalist eine Person für die zweite Seite und läßt die zu Wort kommen.

Ergebnis: Der Journalist ist fein raus, er hat lediglich zwei Parteien die Möglichkeit gegeben, ihre MEINUNGEN darzustellen. Er selbst, der Journalist, ist ohne Fehl und Tadel.

Geschafft.

Mehr oder minder. Warum? Weil die Journalisten dabei bescheißen, was das Zeug hält. Echt, ist so.

Der größte Betrug besteht in der Verbiegung von Tatsachen zu Meinungen. Angenommen es sei ein Professor Doktor XY und der erzählt etwas über Impfungen. Was erzählt der? Tatsachen!

Tatsachen sind keine Meinungen!

Der Gegenpol zum Professor Doktor XY sei, angenommen, ein Milchkannenschlepper. Der labert einen Stuß, daß es die Sau graust. Alles an den Haaren herbeigezogener Vollpfostenbullshit. Alles Märchen. Keine Tatsachen, sondern bloße Hirngespinste. Das Wort Meinungen ist dafür viel zu beschönigend.

Auf der einen Seite Professor Doktor XY und auf der anderen Seite Milchkannenschklepper M.

Beide werden als gleichwertig gegenübergestellt. Schon die Tatsache, daß der Milchkannenschlepper dem Professor Doktor XY als gleichwertig gegenübergestellt wird, gibt dem Märchenschwall den Anschein, davon könnte etwas wahr sein.

Aber nichts ist wahr. Es ist alles eine verlogene Schau des Journalisten. Und der sagt, er hätte gaaaaanz ausgewogen beiden die Gelegenheit gegeben, ihre MEINUNGEN vorzutragen. Schon ist er aus dem Schneider.


Verlegen wir das Ganze in die Politik. Dann müßte zu jeder Erklärung der Kanzlerin (falls jemand das vergessen hat: Angela Merkel wird als solche bezeichnet) es auch eine Gegenrede von der NPD geben. Mindestens aber von der AfD. DAS wäre ausgewogen.

Ist doch komisch: DAS tut kein Journalist.

Das heißt: Die Journalisten widersprechen sich selbst 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.  Ihre "Ausgewogenheit" hängt vom Thema ab, genauer gesagt von ihrer Ideologie.

Es ist ein Ideologieproblem. Um ihre Ideologie zu schützen, und um sich zu schützen, daß sie nicht wegen ihrer Verfälschungen aufgrund ideologischen Vollknalls juristisch angegriffen werden können, hängen die Journalisten ihre Mäntelchen in den Wind. Anders gesagt: sie begehen einen Betrug.


Grams und Endruscheit meinen:

[*quote*]
Allzu viele Beiträge lassen Medien-
konsumenten nur mit dem Eindruck
eines „die einen sagen so – die an-
deren sagen so“ zurück.
[*/quote*]

Tolle Meinung. Oder? Nein, keine Meinung, sondern eine Tatsache. Die allerdings völlig unzureichend dargestellt wird, weil die wichtigen Hintergründe und die Konsequenzen unterschlagen werden. Damit sind diese Aussagen wertloses Geplapper. Das sieht man auch im nächsten Stück:


[*quote*]
Ein nicht zu
vernachlässigender Nebeneffekt dabei
ist die so über die Medien geschürte
Wissenschaftsskepsis. Es sei erwähnt,
dass False Balance bei Medienberichten
natürlich auch andere wissenschaftsba-
sierte Themen betrifft, lange Zeit auch
z.B. den Klimawandel oder auch die
Impfdiskussion.
[*/quote*]

"Wissenschaftsskepsis"? Was ist das? Das ist nichts anderes als: "Das ist bloß eine Meinung. Jeder darf seine Meinung haben. Und? Alles gar nicht wahr, was der da erzählt hat. Meine Friseuse weiß es besser!

DAS ist kein "Nebeneffekt" (DONNER! Das Wort heißt "Nebenwirkung"), sondern ein ganz wesentlicher Teil der Inszenierung. Tatsachen zu Meinungen zu degradieren ist ein Haupttrick der Fälscher, sei es in bei Politik oder bei anderem.


[*quote*]
So zeigte vor einiger Zeit ein öffent-
lich-rechtlicher Sender nach Kritik zwar
Einsicht in seine unangemessene Präsen-
tation von Homöopathie in einem Regio-
nalbeitrag [15], jedoch hielt der befragte
Redakteur erkennbar an dem Bestreben
fest, „ausgewogen“ zu berichten
[16].
[*/quote*]

Der Journalist ist doch nicht blöd. Der muß doch seine Ideologie durchdrücken. Außerdem muß er seinen Hintern retten, damit er nicht juristisch angegriffen wird. Das ist doch so klar wie nur was.


Literaturquelle 15 ist:

[*quote*]
15. Harder B (2018)
Der Eiertanz um die Ausgewogenheit. In: GWUP-Blog.
https://blog.gwup.net/2018/09/20/natalie-grams-bei-zur-sache-baden-wuerttemberg-der-eiertanz-um-die-ausgewogenheit/
Zugegriffen: 24. Juli 2020
[*/quote*]

Zitat:

https://blog.gwup.net/2018/09/20/natalie-grams-bei-zur-sache-baden-wuerttemberg-der-eiertanz-um-die-ausgewogenheit/
[*quote*]
MedWatch: Im Film wird insgesamt ein sehr positives Bild der Homöopathie gezeichnet – so dass mit pflanzlichen Mitteln behandelt werde, während viele Homöopathika auf toxischen Stoffen, Metallen oder Mineralien basieren – die stark verdünnt werden. Warum fällt das unter den Tisch?

Mertz: Für solche Details ist im engen Zeitkorsett einer solchen Sendung meist kein Platz. Das war auch nicht das Problem des Beitrags. Das Problem lag darin, dass sich manche Fragen journalistisch durchaus mit „die einen sagen so, die anderen sagen so“ abhandeln lassen – etwa: „Wird die Wahlkampf-Strategie dieser oder jener Partei Erfolg haben?“ Manche Fragen lassen sich aber eben auch nicht mit „Die einen sagen so, die anderen sagen so“ abhandeln. Und für mich gehört „Wirkt Homöopathie?“ ebenso zu letzterer Kategorie wie „Stimmen Horoskope?“.
[*/quote*]

Das ist gequirlter Quatsch. Das "Argument" "(zeitlich) kein Platz" ist eine der typischen Ausreden. Selbstverständlich ist in einer Sendung Platz! Wenn man den Bullshit wegläßt, dann IST da Platz.


Literaturquelle 16 ist:

[*quote*]
16. Medwatch (2018)
Interview zu SWR-Beitrag „Eine Überschrift wie ,Wie wirkt Homöopathie?‘ hätten wir nicht senden sollen“.
https://medwatch.de/2018/09/21/interview-zu-swr-beitrag-eine-ueberschrift-wie-wie-wirkt-homoeopathie-haetten-wir-nicht-senden-sollen/

.Zugegriffen: 23. Juni 2020
[*/quote*]

Zitat:

https://medwatch.de/2018/09/21/interview-zu-swr-beitrag-eine-ueberschrift-wie-wie-wirkt-homoeopathie-haetten-wir-nicht-senden-sollen/
[*quote*]
Nur der Medizinhistoriker und Globuli-Fan Prof. Robert Jütte vom Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart schwurbelte unverdrossen drauf los. Ohne zu merken, dass er im Grunde einer Steinzeit-Medizin das Wort redet, in der offenbar nur der „Glaube“ zählen soll, und wissenschaftsignorant suffliert von einem Dr. Markus Debus von der Filderklinik Stuttgart, der allen Ernstes erklärte:

"Die Patienten wissen am besten, was ihnen guttut – da brauche ich letztendlich keine Studie."
[*/quote*]

Jütte? Jütte ist ein Mietling, ein Mietmaul, das im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung Reklame für Homöopathie macht und die als "Forschung" tarnt.

Was soll Jütte auch anderes tun als dummes Zeug zu schwätzen? Dafür wird er doch bezahlt! Bei YouTube kann man sich den Quatsch ansehen und anhören.


Die Filderklinik gehört zur Esoteriker-Szene, allerdings zur Anthroposophie:

https://www.filderklinik.de/die-filderklinik/ueber-uns/anthroposophische-medizin/
[*quote*]
Die Filderklinik ist eine von drei großen anthroposophisch ausgerichteten Kliniken mit Grundversorgungsauftrag in Deutschland. Die Anthroposophische Medizin ist in Deutschland durch 14 stationäre Einrichtungen vertreten, zu denen Akutkrankenhäuser (gesetzlicher Versorgungsauftrag für die Bevölkerung), Fachkliniken sowie Belegkliniken oder einzelne Stationen gehören. Darüber hinaus gibt es fünf Anthroposophische Rehakliniken (inklusive ein Eltern-Kind-Kurheim). Außerdem gibt es 35 Anthroposophische Pflegeheime und zahlreiche ambulante Pflegedienste sowie 228 Anthroposophische heilpädagogische Einrichtungen.
[*/quote*]

Bei Anthroposophen empfiehlt sich sofort ein Blick zum Thema Impfen.

https://www.filderklinik.de/fileadmin/default/mediapool/05_filderklinik/Veranstaltungen/VA_Kalender_KulturGesundheit_Fruehjahr_20.pdf

https://www.filderklinik.de/fileadmin/default/mediapool/05_filderklinik/Flyer/Kultur_und_Gesundheit_2020.pdf

Beide Pamphlete haben es - wie üblich - in sich. Beide sollte man sich als Beweisstücke herunterladen.

Im Frühjahrs-Kalender gibt es diese Reklame:



(Seite 43 in
https://www.filderklinik.de/fileadmin/default/mediapool/05_filderklinik/Veranstaltungen/VA_Kalender_KulturGesundheit_Fruehjahr_20.pdf )

Was sieht man? Den üblichen Betrug, Homöopathie als Naturheilkunde einzuordnen.

Zum Thema Impfen wird auf Vorträge verwiesen. Vortragende: Dr.med. Matthias Lohn und Andrea Weinandy.



(Seite 36 in
https://www.filderklinik.de/fileadmin/default/mediapool/05_filderklinik/Veranstaltungen/VA_Kalender_KulturGesundheit_Fruehjahr_20.pdf )

Dr.med. Matthias Lohn ist seit 14 Jahren bekannt als Mitglied der Tarnorganisation "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung", in der sich die Impfgegner versammeln. Hier ist eine Quelle angegeben:

http://www.impfkritiker.de/

[*quote*]
Die Tarnung Verein "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung"

Hier die in der Web-Site des Vereins "Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung" öffentlich angegebenen Mitglieder:

    http://www.individuelle-impfentscheide.de/mitglieder.htm

    ------------------------------------------------------------------------------
    Mitglieder
    [...]
    Herr Dr.med. Matthias Lohn                     Filderstadt
    [...]
    ------------------------------------------------------------------------------
[...]
[*/quote*]

Paßt.
« Last Edit: January 18, 2021, 06:45:28 PM by Thymian »
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Thymian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #14 on: January 18, 2021, 07:31:33 PM »

Machen wir weiter:

[*quote*]
Die Neigung, Ausgewogenheit um je-
den Preis für eine journalistische Tugend
zu halten, scheint im deutschsprachigen
Raum eher verbreitet zu sein.
[*/quote*]

Das ist keine "Neigung", sondern dahinter steht ein brutaler Zwang: Jeder, der sich dem nicht unterwirft, fliegt raus. Schon in der Ausbildung wird den Journalisten die "Ausgewogenheit" eingebläut. Wer da nicht spurt, fliegt schon während der Ausbildung raus.

Die "Ausgewogenheit" ist Teil des Binnenkonsenses der Journalisten. Wenn schon zügellos und verlogen, dann doch wenigstens fahnentreu und dem rituellen Wahn "Ausgewogenheit" der Zunft gehorchend wie ein kläffender Hofhund.


[*quote*]
Im angel-
sächsischen Raum beziehen nicht nur
Forschungseinrichtungen [17], sondern

führende Medien selbst [18,19] klar Posi-
tion gegen False Balance.
[*/quote*]

Woran DAS wohl liegt? Könnte es sein, daß die unterschiedliche Unrechtsprechung deutscher Gerichte daran einen ganz entscheidenden Einfluß hat?

Andere Länder, andere Gesetze, so ist das.

Die Journalisten beugen sich der institutionellen Gewalt. So ist das.


[*quote*]
Möglicherweise
ist die Neigung zur „Ausgewogenheit um
jeden Preis“ im deutschsprachigen Be-
reich auf eine Fehlinterpretation des
Diktums von Hans Joachim Friedrichs
zurückzuführen, der Journalist möge sich
nicht mit einer Sache gemeinmachen (In-
terview mit Leinemann und Schnibben
vom 27.03.1995 [20]).
[*/quote*]

Ach ja, der Herr Friedrichs, der Gute. Der wird immer wieder so falsch zitiert. Die entscheidende Frage dabei ist nicht, OB, sondern WARUM er zitiert wird!

Warum wird Friedrichs immer wieder zitiert? Aus dem einfachsten aller Gründe: Weil die Journalisten dann nicht sagen müssen "Ich meine, ich denke, ich..." und dann alle Last auf ihnen ruht. Nein, Journalisten sind doch nicht blöd. Die berufen sich auf eine höhere Instanz. Erst hieven sie Joachim Friedrichs auf den Sockel des Erhabenen, dann zitieren sie seinen Quatsch. Schon sind sie aus dem Schneider. So ist einfach das.


[*quote*]
Dieser Satz wird
wohl in jeder Journalistenschule täglich
angeführt.
[*/quote*]

Die Frage ist hier schon wieder: WARUM!?

Warum? Weil die blöden Journalistenschulen doch irgendwelche dummen, egal wie dumm, Fallen und Hürden und Rituale einbauen müssen, mjit denen die die Schüler triezen können. Wobei der Realiltätsssinn auch nicht zu kurz kommt, denn der Binnenkonsens muß gewahrt bleiben, also wird der eingeprügelt.

Wer nicht spurt, der fliegt.


[*quote*]
Er ist jedoch keine Recht-
fertigung für eine scheinausgewogene
Berichterstattung unter Missachtung des
argumentativen Gewichts unterschiedli-
cher Positionen und war von Friedrichs
auch nicht so intendiert [21].
[*/quote*]

Es hat etliche Jahre gedauert, bis die ersten Journis gegen den Ausgewogenheits-Quatsch aufzubegehren wagten. Das war eine Sensation! Wer es wagte, riskierte seinen Job. In einem derart miesen Gewerbe, umgeben von lauter Wölfen, aus der Rolle zu fallen, das war ein extremes Risiko. Es hat uns sehr erstaunt, daß es jemand wagte.

Wir konnten den Schwachsinn schon lange bloßstellen. Aber wir haben auch keine bekannten Chefs über uns auf der Verlagshühnerleiter. Anonymität ist was Feines. Gegen Chefs ist sie überlebensnotwendig, besonders in der Medienszene.


[*quote*]
Maßgeb-
lich bleibt, dass kein Medienkonsument
irgendeinen Erkenntnisgewinn daraus
ziehen wird, wenn sich Medienbeiträge
einer „falschen Ausge wogenheit“ ver-
pflichtet fühlen. Wie gerade am Beispiel
der Homöopathie immer wieder erfahr-
bar ist, wirkt Derartiges allenfalls bestä-
tigend auf bereits vorhandene Ansichten
und beim bislang Uninformierten nur
verwirrend.
[*/quote*]

Das ist doch etwas wirr, würde ich mal sagen wollen. Wirklich sehr wirr.

Der durch die verlogene Ausgewogenheit hirngewaschene Medienkonsument KANN doch gar keinen Erkenntnisgewinn haben. Die verlogene Ausgewogenheit dient doch gerade dazu, die Erkenntnis zu verhindern!

Es geht um nichts anderes als um Hirnwäsche. Brainwashing. Verblödung. Die ideologie durchdrücken und den Willen der Auftraggeber, und das immer gut geschützt durch die juristisch blütenweiße Tarnkappe "Ausgewogenheit", manche Journalisten haben das echt gut drauf. Die machen sogar "kritische "Sendungen im Fernsehen, bei denen sie behaupten, kritisch zu sein, aber in Wahrheit fette Reklame für die Homöopathiemafia machen. Das muß Einer erst mal können. Gelernt ist gelernt. Wobei nicht bloß der Journalist, sondern die ganze Produktionsmannschaft das Spiel beherrschen muß. Die vielen Schnitte zum Beispiel, die sind bei einigen Sendern perfekt. Dahinter steht jahrelange Übung. Wären die Typen bei der DDR-Staatsmacht, wären sie in der Abteilung "Agitation und Propaganda".

Der WDR hat sich 2009 beim "Bericht" über Regividerm so richtig ins Zeug gelegt:

Klingelhöllers Rezeptur einer Salbe gegen Neurodermitis
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=5707

Die Regividerm-Verschwörung ... Hintergründe, Fakten, Abenteurer...
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=5710


Das wäre auch noch zu erwähnen:

Wieviel Grad Vollidiotismus hätten's denn gern, Herr Intendant!?
http://transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3046

Und überhaupt! Ein ganzes Subforum ist dem Thema Medienmafia gewidmet:

    TG-1 * Transgallaxys Forum 1 >
    Dumm wie ein Deutscher >
    Die Medienmafia
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?board=265.0


Für Skeptiker ist das alles aber viel zu kompliziert, denn dafür braucht man Fachwissen, jahrelange Erfahrung, ein gutes Auge, eine Spürnase und einen sehr flinken Verstand...

Das ist jetzt keine Angeberei, sondern so sind nun mal die Anforderungen. So ist das. Genau so.
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Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #15 on: January 19, 2021, 03:58:46 AM »

Inzwischen haben wir Seite 66 erreicht. Dort geht es weiter mit

[*quote*]
An der Grenze zur Esoterik

Vor allem Medien mit einem bestimm-
ten Zielpublikum scheuen sich nicht,
Homöopathie als konkrete medizinische
Empfehlung mit eindeutig esoterischen
Inhalten zu vermischen.
Hierbei kann beispielhaft eine im Ma-
gazin Brigitte bereits mehrfach wieder-
holte Veröffentlichung zu „astrologischer
Homöopathie“ angeführt werden. Unter
denTiteln „Astro-Homöopathie: Eine
wunderbare Synthese zwischen Homöo-
pathie und Astrologie“ sowie „Die beste
Homöopathie für euer Sternzeichen“
wird unter der Rubrik Gesundheits-
ratschläge (sic!) eine „potenzielle Mög-
lichkeit“ der individuellen Mittelfindung
mittels Sternzeichen präsentiert. Man
mag das mit viel Nachsicht als Kurio-
sum abtun 3 – prekär scheint allerdings,
dass die Onlineveröffentlichung zusätz-
lich mit einem Affiliate-Link zu einem
großen Homöopathiehersteller erschien
[22].
Es liegt nahe, dass derartige Beiträge
auf eine Zielgruppe zugeschnitten wer-
den, die man offenbar als „unkritisch“
einstuft. Dies wird von interessierter
homöopathischer Seite offensichtlich
toleriert, wenn nicht akzeptiert.

[*/quote*]


Das ist farblos, bloß Andeutungen, aber nichts wirklich konkretes. Was will uns die Authors damit sagen?


Die Literaturquelle in der Fußnote 3 ist tot:

[*quote*]
3
Wiewohl von einzelnen homöopathischen
Therapeuten „astrologische Homöopathie“ als
Variante der Methode offeriert undbeschrieben
wird, zwar ebenso verfehlt, aber zumindest in
dem Bemühen, nicht derartig seichte Trivia in
einem direkt produktfreundlichen Umfeld zu lie-
fern wie im hier beschriebenen Zusammenhang
(s. Homöopedia des Informationsnetzwerks
Homöopathie:
https://tinyurl.com/yxu4gwak).
[*/quote*]

https://tinyurl.com/yxu4gwak bringt diese Fehlermeldung:

[*quote*]
Oops.
An error occurred during a connection to tinyurl.com.
The page you are trying to view cannot be shown because an error in the data transmission was detected.
    Please contact the website owners to inform them of this problem.
[*/quote*]


Die Literaturquelle Nummer 22 hilft auch nicht weiter.

[*quote*]
22. Brigitte (2018)
Die beste Homöopathie für euer Sternzeichen
https://www.brigitte.de/horoskop/sternzeichen/astrologie--die-beste-homoeopathie-fuer-euer-sternzeichen-10147272.html

Zugegriffen: 24. Juni 2020
[*/quote*]


So muß man als geplagter Leser selber suchen. Mit ein bißchen Gespür findet man diesen Screenshot:

https://twitter.com/aufmacher/status/815943494376296448

[*quote*]
Jan-Philipp Hein @aufmacher

„Die beste #Homöopathie für euer Sternzeichen“ gibt es bei @brigitteonline
 . Da Minus mal Minus = Plus, sollte das alles hochwirksam sein.


Image


https://pbs.twimg.com/media/C1LQSEnW8AAUKwj?format=jpg&name=small

4:31 PM · Jan 2, 2017·Twitter for Mac
7  Retweets 6  Quote Tweets 19  Likes
[*/quote*]

Das gibt von der Sache wenigstens einen gewissen optischen Eindruck. Und ein Datum: Der Tweet ist vom 2. Januar 2017.  Das ist vier Jahre her.

Die Brigitte.de lebt von Klicks. Aus diesem Grund ist Brigitte.de keine statische Website, sondern ändert laufend Inhalte und Layouts - um damit die ewig gleichen Dummtussen bei Laune zu halten. Was damals zu sehen war, ist nach ungezählten Umarbeitungen inzwischen verschwunden. Aber zum Glück ist bei Twitter ein Sceenshot als Beweis sichtbar geblieben.


Brigitte.de ist alles andere als seriös. Im TG-1 gibt es bereits eindeutiges Archivmaterial:

Wo Kommerz vor Leben geht
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7738.0

The amas are back?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11685.0

Die Fälscherwerkstatt Brigitte.de
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11693.0


Zu den Fundstücken von heute gehört dieser mit Werbung prall gefüllte Rahmen mit einem Video als Köder:

https://www.brigitte.de/barbara/leben/barbara-ueber---homoeopathie-11221722.html

[*quote*]
BARBARA

BFF von
    Mode
    Beauty
    Leben
    Genuss
    Zuhause
    Unterwegs

    BARBARA Leben Barbara über...Homöopathie

Barbara über...Homöopathie

Humbug oder Gold wert - Homöopathie?
[VIDEO]

[*/quote*]


Das Video ist zum Davonlaufen. Barbara Schöneberger. Ist der Name schrecklich, ist der Video noch schrecklicher: Gestammel, Augenrollen, Ende. Aber Hauptsache, "die Message" stimmt: "Homöopathie wirkt!"

Wer sich davon beeinflussen läßt, ist hirntot. Also das Zielpublikum von Brigitte.de.


Jetzt zu den beiden markierten Aussagen:

"mit einem Affiliate-Link zu einem großen Homöopathiehersteller erschien [22]." Ja und!? Wer ist denn der Hersteller? Weder wird der Name genannt noch ein Beweis vorgelegt. Das ist dürftig.


"Dies wird von interessierter homöopathischer Seite offensichtlich toleriert, wenn nicht akzeptiert." Verstehen Grams und Endruscheit überhaupt, um was es bei Brigitte.de geht, was Brigitte.de ist? Ich bezweifle es.

Die "interessierte homöopathische Seite", wer soll das sein? Die Homöopathiemafia im allgemeinen oder nur ein bestimmter Hersteller, dessen Name aber nicht genannt wird?


Noch etwas ist wichtig: WARUM ist der Link zu der Firma überhaupt vorhanden?

Ja, genau: WARUM ist der Link zu der Firma überhaupt vorhanden?

Um das zu verstehen, muß man wissen, wie diese riesigen Strudelmaschinen funktionieren. Dank Vitamin B kann man herausfinden: Die Texte in den Webseiten enthalten Reizwörter. Beim Schreiben oder später automatisch werden bestimmte Wörter als Reizwörter markiert.

In den Webseiten sind Reizwörter. Das ist der erste Schritt. Der zweite: Gibt ein Werbekunde einen Auftrag, wird in der Gesamtmenge der Webseiten des Servers alles durchsucht und bei den Reizwörtern ein Link zu einer oder mehreren Seiten eines Zielservers injiziert. Das erfolgt vollautomatisch. Grundlage ist eine Liste von Zielwörtern, denen ein zu bewerbendes Objekt von Hand zugeordnet wird. Das ist eine Dienstleistung, die kostet Geld.

Kommt nun ein Surfer auf die Website von Brigitte.de, werden dem Browser Webseiten gegeben. In den inzwischen automatisch umgeschriebenen Webseiten ist hinter jedem Reizwort ein Bezahllink eingefügt. Diesen Automatismus nennt man in der Branche "ausspielen": so wie bei einem Kartenspiel die Karten ausgegeben werden, gibt der Server die präparierten Webseiten aus. Alles gezinkt...

Je nach Reizwort ist das eine Mal zum Beispiel ein Kinderspielzeug das Zielobjekt, in der gleichen Seite aber auch bei einem anderen Reizwort Kosmetik oder Pseudomedizin. Die Strategie ist einfach: Die Surfer mit angeblichen Inhalten ködern und ihnen dann präparierte Webseiten geben, in denen sie auf die hinter den Reizwörtern montierten Links klicken sollen. Beschäftigungstherapie für Unterbelichtete.

Die Reizwörter können blitzschnell mit neuen Links zu neuen Zielobjekten versehen werden. DAS ist der Knackpunkt! Was jetzt ist, kann in 5 Minuten schon ganz etwas anderes sein. Wer Brigitte.de hier etwas nachweisen will, der muß die Beweise sichern und dann vorlegen. Haben Grams und Endruscheit das getan? Ich habe erstens Zweifel und zweitens sehe ich keine Beweise. Ein Beweis, also wenigstens einer, ist bei Twitter dieses Bild:



https://pbs.twimg.com/media/C1LQSEnW8AAUKwj?format=jpg&name=small
(Quelle: https://twitter.com/aufmacher/status/815943494376296448 )

Das Bild ist aber bei Jan Philipp Hein erschienen. Der wird weder erwähnt noch wird ein Link zu seinem Tweet gemacht.


Warum ist das wichtig? Weil die Zuordnung zwischen dem injizierten Link hinter dem Reizwort und dem Hersteller und dessen Reklamelink mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT absichtlich erfolgt ist. Die Websites enthalten hunderttausende Webseiten. Wie Korallenpolypen mit ihren vielen Fangarmen sitzen die Webseiten auf dem Server. Die Preise für einen Werbeklick sind ganz weit unten. Also muß Brigitte.de MILLIONEN Klicks sammeln. Die vielen Webseiten dazu guckt doch kein Auftraggeber ALLE einzeln durch. Es wird lediglich die ungefähre Richtung bestimmt, über den Preis gepokert, und das war es dann auch.

Aus diesem Grund kann man dem Hersteller nicht unterstellen, daß ER diese Verbindung zwischen Astrolügerei und Homöopathie beabsichtigt hätte. Damit bricht diese Angriffswelle von Grams und Endruscheit in sich zusammen.

Was man Brigitte.de vorwerfen kann, ist die Dreistigkeit des Einsatzes von injizierten Links und ist die Dreistigkeit, den Surfern einen hanebüchenen Schwachsinn als Lebenshilfe vorzugeben. Das ist aber ein ganz anderes Thema, nämlich Ethik und organisierte Kriminalität der Medien.
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Écrasez l'infâme!

Julian

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #16 on: January 19, 2021, 07:44:28 PM »

Weiter beim Geschwurbel von Grams und Endruscheit:

[*quote*]
Ein Beispiel für eine solche Sicht auf
den medizinischen Wert oder Unwert der
Homöopathie fand sich vor einiger Zeit
in einem Beitrag, der die Perspektive der-
art verengt, dass dem lesenden Publikum
eine subjektiv-individuelle Haltung zur
Homöopathie als nahezu einzig legitime
dargestellt
wird.

Der Beitrag baut zudem
auf der Fiktion einer Neiddebatte auf,
indem die Forderung nach einer Her-
ausnahme von Homöopathie aus dem
Leistungskatalog gesetzlicher Kranken-
kassen in den Kontext eines „Homöopa-
thie nicht nur für Gutverdienende“ ge-
stellt wird [23].
[*/quote*]

Das hätte man sehr leicht verständlich darstellen können. Aber dann würde, wie so oft, die Selbstüberhöhung durch hochtrabendes Geschwafel fehlen...

Im wesentlichen sind es zwei Punkte:

1.  "eine subjektiv-individuelle Haltung zur Homöopathie als nahezu einzig legitime dargestellt"

2. "Fiktion einer Neiddebatte"

Das hört sich gelehrt an und unterstellt eine philosophische Betrachtung durch die Homöopathiemafia. Aber da ist keine! Die Homöopathiemafia ist alles, aber ganz bestimmt nicht philosophisch und schon gar nicht kompliziert denkend. Nein, das ganze Denken der Homöopathieszene ist primitiv und greift sich jeden noch so blöden Blödsinn, um ihn als rhetorische Waffe gegen Kritiker einzusetzen.

Dazu gehören auch rhetorische Figuren, um Gegner der Homöopathie als von niederen Motiven gesteuert darzustellen. So wird Neid unterstellt. Aber warum sollte man auf einen Betrüger neidisch sein? DAS wollen Homöopathen nicht wahrhaben.

Das "Argument" Neid ist geisteskrank. Trotzdem unterstellen Homöopathie-Anhänger den Gegnern Neid. Der Vorwurf des Neides ist übrigens nicht nur bei Homöopathen zu finden. Auch in der MLM-Szene ist er typisch, wobei dort allerdings die MLMer von Geldgier getrieben sind, im Gegensatz zu den meisten Homöopathiegläubigen. Die sind in der Mehrzahl keine Händler oder Heilpraktiker sind, sondern Konsumenten.


Literaturquelle Nummer 23 ist:

[*quote*]
23. taz (2019)
Wahlfreiheit muss bleiben.
https://taz.de/Homoeopathie-als-Kassenleistung/!5611598/

Zugegriffen: 25. Juni 2020
[*/quote*]


Was steht da wirklich?


https://taz.de/Homoeopathie-als-Kassenleistung/!5611598/

[*quote*]
Homöopathie als Kassenleistung: Wahlfreiheit muss bleiben

Homöopathische Medikamente sollten nicht nur für Gutverdienende zugänglich sein. Auch Placebo hilft.
Ein Fläschchen mit Globuli, daneben ein paar Globuli auf einem Holztisch - Ansicht von oben

Homöopathische Mittel haben zumindest keine herben Nebenwirkungen Foto: imago images/Westend61

Ab 2021 werden in Frankreich die Krankenkassen die Kosten für homöopathische Medikamente nicht einmal mehr teilweise erstatten dürfen. Das fordern die Kassenärzte auch für Deutschland. Dabei sind homöopathische Arzneimittel gar kein Bestandteil des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenkassen, die Kosten werden also nicht automatisch übernommen. Es gibt nur einzelne Kassen, die diese Medikamente freiwillig bezahlen. Sie wollen damit gezielt Menschen gewinnen, die an einer alternativmedizinischen Behandlung interessiert sind. Und das sollte auch so bleiben. Denn wer nicht nur auf die Schulmedizin setzen will, sollte die Möglichkeit haben, die Kosten dafür erstattet zu bekommen.

KritikerInnen der kassenfinanzierten Homöopathie wenden ein, dass die Wirksamkeit dieser Methode naturwissenschaftlich nicht bewiesen ist. Mag sein, dass die Kügelchen als Placebo wirken. Das ist bei vielen konventionellen Medikamenten aber mitunter auch nicht anders. Es ist ja nicht so, dass jede Pille zu 100 Prozent bei allen PatientInnen gleich oder überhaupt wirkt – auch wenn die Marketingmaschinen der Pharmaindustrie anderes glauben machen wollen. Dass der Fortschritt von heute der Irrtum von morgen ist, ist unter WissenschaftlerInnen unstrittig.

Nicht selten müssen ÄrztInnen verschiedene Medikamente ausprobieren, bis eines dem oder der PatientIn hilft. Warum sollen darunter nicht auch homöopathische Mittel sein, vorausgesetzt, dass PatientInnen und ÄrztInnen das richtig finden? Etliche MedizinerInnen verfahren so, allerdings nur, wenn PatientInnen bereit sind, die Kosten für das Alternativpräparat selbst zu tragen, oder sie entsprechend versichert sind.

Skepsis gegenüber den Versprechungen der konventionellen Pharma­industrie ist mehr als berechtigt. Von den herben Nebenwirkungen etlicher Medikamente ganz zu schweigen. Und die zumindest haben homöopathische Mittel nicht. Es kann nicht richtig sein, dass nur Menschen Wahlfreiheit zwischen chemischer Keule und Kügelchen haben, die nicht mit jedem Euro rechnen müssen.

[*/quote*]


Das ist kein Artikel, sondern dummes Geschwätz.

Schon am Anfang ist es eine faustdicke Lüge: "Homöopathische Medikamente sollten nicht nur für Gutverdienende zugänglich sein. Auch Placebo hilft."

Um welchen Geldbetrag geht es? Um 10 Millionen Euro? Um 20 Millionen Euro? Das ist das, was die Kassen erstatten. Dabei wird doch immer behauptet, die homöopathischen Mittel seien soooooo preiswert. Sind sie es also doch nicht?

Der Homöopathiemafia geht es nicht um die 10 oder 20 Millionen. Ihr geht es um den Gesamtumsatz, der für die deutschen Hersteller bei rund 750 Millionen Euro pro Jahr liegt. Was sind dagegen schon 10 oder 20 Millionen? Die Hersteller geben ein Mehrfaches für die Reklame aus.

Den Herstellern geht es um die Reklamewirkung: Wenn die Kassen erstatten, dann muß doch etwas dran sein, dann muß Homöopathie funktionieren. Sonst würden die Kassen doch nicht erstatten, oder?

Mit dieser Gedankenfalle arbeiten die Hersteller und Händler und Heilpraktiker und andere Profiteure des Betrugs Homöopathie. Würde die Gedankenfalle fehlen, ginge eine erhebliche Reklamewirkung verloren.

Es geht nicht um Gelderstattung, sondern in Wahrheit geht es um die Reklamewirkung. DIE stellt einen geldwerten Vorteil dar, um an die 750 Millionen Euro Umsatz zu kommen.

Es ist eine Täuschung, ein Betrug. Aus niederen Motiven: Geldgier.

Diese beiden Sätze sind Fallen:

"Homöopathische Medikamente sollten nicht nur für Gutverdienende zugänglich sein. Auch Placebo hilft."

Wieso soll sich dahinter eine Neid-Position verstecken? Der Witz dabei: Angeblich sind es doch gut gebildete, besser Verdienende, die Homöopathie anwenden. Das wird doch immer als Argument gebracht um zu zeigen, daß Homöopathie besser ist, und daß "die Gebildeten" das wissen. 

Mit anderen Worten: Die "Argumentation" widerspricht sich selbst. Vor allem, was den Punkt Neid angeht. Denn diejenigen, die Homöopathie anwenden, sind doch gerade die besser Verdienenden. Da würde es doch gar nichts ausmachen, wenn DIE die Kosten nicht erstattet bekämen.


"Auch Placebo hilft." Wirklich? Dann sollte es doch kein Problem sein, ein super-ultra-preiswertes Placebo herzustellen, das nur wenige Cent kostet, und nicht 1000 Euro pro Kilogramm wie die Homöopathika.

Wer sagt denn, daß man als Placebo unbedingt Homöopathika nehmen muß? Wenn schon Placebo, dann kann man jedes beliebige Placebo nehmen. Jedes.

Auch hier sieht man, daß die Argumentation pro Homöopathie Schwachsinn ist.

Weil die Homöopathiemafiosi das natürlich wissen, treten sie wider besseres Wissen auf, das heißt, daß sie lügen. Das ist in der Szene allerdings nichts Neues...


Damit ist auch der Rest des Artikels bereits erledigt.

[*quote*]
KritikerInnen der kassenfinanzierten Homöopathie wenden ein, dass die Wirksamkeit dieser Methode naturwissenschaftlich nicht bewiesen ist. Mag sein, dass die Kügelchen als Placebo wirken. Das ist bei vielen konventionellen Medikamenten aber mitunter auch nicht anders. Es ist ja nicht so, dass jede Pille zu 100 Prozent bei allen PatientInnen gleich oder überhaupt wirkt – auch wenn die Marketingmaschinen der Pharmaindustrie anderes glauben machen wollen. Dass der Fortschritt von heute der Irrtum von morgen ist, ist unter WissenschaftlerInnen unstrittig.
[*/quote*]

Das ist dummes Gewätz. Homöopathie ist Betrug. Kranke zu betrügen ist ein Verbrechen.

Wenn die Pharmaindustrie wirkungslose Mittel herstellt, gehört sie dafür zur Verantwortung gezogen. Daß die Pharmaindustrie wirkungslose Mittel herstellt, bedeutet noch lange nicht, daß man Betrug zulassen darf. JEDER Betrug gehört bestraft. Und Homöopathie, die nie etwas anderes als Betrug war, gehört ausgelöscht.



[*quote*]
Nicht selten müssen ÄrztInnen verschiedene Medikamente ausprobieren, bis eines dem oder der PatientIn hilft. Warum sollen darunter nicht auch homöopathische Mittel sein, vorausgesetzt, dass PatientInnen und ÄrztInnen das richtig finden? Etliche MedizinerInnen verfahren so, allerdings nur, wenn PatientInnen bereit sind, die Kosten für das Alternativpräparat selbst zu tragen, oder sie entsprechend versichert sind.
[*/quote*]

Wie kann man nur auf ein so dämliches "Argument" kommen? Wenn verschiedene WIRKSAME Medikamente ausprobiert werden müssen, dann, weil man noch nicht weiß, welches dieser WIRKSAMEN Medikamente das bei diesem Kranken am besten wirkende ist.

Bei Homöopathie ist gar nichts wirksam. Das Herumstochern mit völlig wirkungslosen Mitteln ist Betrug. Wieviel hundert wirkungslose Mittel sollen denn nacheinander ausprobiert werden? Es kann doch kein einziges JEMALS wirken!


[*quote*]
Skepsis gegenüber den Versprechungen der konventionellen Pharma­industrie ist mehr als berechtigt. Von den herben Nebenwirkungen etlicher Medikamente ganz zu schweigen. Und die zumindest haben homöopathische Mittel nicht. Es kann nicht richtig sein, dass nur Menschen Wahlfreiheit zwischen chemischer Keule und Kügelchen haben, die nicht mit jedem Euro rechnen müssen.
[*/quote*]

Die Pharmaindustrie macht Mist. Dann muß sie dafür bestraft werden. Die Verbrechen der Pharmaindustrie rechtfertigen nicht, die Homöopathiemafia Verbrechen begehen zu lassen.

Wer nichts als Verbrechen in seinem "Portfolio" hat, der gehört ausgelöscht. Homöopathie gehört ausgelöscht. Totales Verbot: Herstellung verbieten, Handel verbieten, Anwendung verbieten!
« Last Edit: January 19, 2021, 07:48:33 PM by Julian »
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Ayumi

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #17 on: January 19, 2021, 11:54:19 PM »

Noch eine Nebelwolke der Authors:

[*quote*]
In einem anderen Meinungsbeitrag
wird es typischerweise unternommen,
die eigentliche Homöopathieproblema-
tik völlig in relativierenden Argumenta-
tionen aufgehen zu lassen. Die wissen-
schaftlichen Grundlagen werden nicht
nur aus der Darstellung ausgeklammert,
sondern erkennbar abgewertet. Quellen-
recherche scheint insofern keine Rolle
gespielt zu haben; das Bestreben, die sub-
jektive Metaebene, insbesondere die der
persönlichen Freiheit, als primär maß-
geblich anzusprechen, ist offensichtlich
[24].
[*/quote*]

Darunter kann man sich ja nun wirklich alles vorstellen. Wenn man sich darunter alles vorstellen kann, was ist dann in dem Artikel dringestanden? Was?

Haben die beiden nicht geschrieben "Maßgeblich bleibt, dass kein Medienkonsument irgendeinen Erkenntnisgewinn daraus
ziehen wird, wenn ..."


Frage: Welchen "Erkenntnisgewinn" kann ein Leser aus der Nebelschwade ziehen? Ich sage: keinen!

Literaturquelle Nummer 24 ist:

[*quote*]
24. taz (2019)
Ecce Homöopathie.
https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/

Zugegriffen: 26.Juni 2020
[*/quote*]


Die Sache fängt schon unheilvoll an:

https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/

[*quote*]
Kolumne Mithulogie
    Gesellschaft Kolumnen
    24. 7. 2019
Kolumne von
Mithu Sanyal
Autorin
Mithu Sanyal

Dr. Mithu M. Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin Themen: Sex, Gender, Macht, (Post)Kolonialismus, Rassismus, Wissen schreibt eine regelmäßige Kolumne für die taz "Mithulogie" Bücher u.a. "Vulva" (Wagenbach), "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" (Nautilus.)
Themen
    Homöopathie Selbstbestimmung
[*/quote*]


"Dr. Mithu M. Sanyal" hat promoviert? Wenn es da steht. Sonst könnte man es gar nicht glauben. Und wenn es da steht, kann man es auch nicht glauben...
 

Wenn es um "Vulva" und "Sex" und "Gender" geht, braucht man eigentlich nicht weiterzulesen. Die Deklassierung ist bereits erfolgt.

Aber aus reiner Neugier, frau will ja etwas lernen, lese ich doch.

[*quote*]
Kolumne Mithulogie: Ecce Homöopathie

Ich schreibe Menschen nicht vor, wie sie mit ihren Körpern umgehen sollen. Warum soll ich mich also über Globuli empören?

Ein Kleinkind bekommt etwas in den Mund gelegt
Foto: dpa

Glauben Menschen, die Globuli nehmen, dass die Erde eine Scheibe ist?

Da bin ich bisher davon ausgegangen, dass die gesellschaftlichen Gräben anhand von Themen wie Migration oder Sexarbeit verlaufen, aber weit gefehlt! Was Leute wirklich zur Weißglut treibt, sind: Zuckerkügelchen.
[*/quote*]

Die Positionierung ist klar: Dummschwatz aus der "Kultur"ecke. Aber hieß es es in der Beschreibung der "Autorin" nicht auch "Wissen"?


[*quote*]
Keine Sorge, ich werde jetzt nicht Studien für die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Homöopathie auflisten, die es beide gibt. Wie sollte ich auch eine informierte Debatte in der Kürze einer Kolumne führen? Was mich viel mehr interessiert, ist, warum kluge, aufgeklärte Menschen im Namen der Aufklärung meinen anderen vorschreiben zu müssen, was richtig ist und was falsch.
[*/quote*]

Wie bitte!?

"warum kluge, aufgeklärte Menschen im Namen der Aufklärung meinen anderen vorschreiben zu müssen, was richtig ist und was falsch"

Lehrer, Ihr seid überflüssig. Hinweg mit Euch! Wissenschaftler, Ihr seid überflüssig. Hinweg mit Euch! Jetzt kommt Mithu, die weiß alles, die weiß alles besser.

Wieso will jemand, der Dummschwatz ("Kultur") "studiert" hat, über Medizin urteilen? Wieso will ausgerechnet diese Person anderen verbieten, etwas über Medizin zu sagen?

Hybris, dein Name ist Mithu!

Google sagt über Hybris:

[*quote*]
Hy·b·ris
/Hýbris/
Aussprache lernen
Substantiv, feminin [die]bildungssprachlich

Hochmut; Überheblichkeit; Vermessenheit
[*/quote*]

So, das mußte jetzt sein. WIR können auch Fremdwörter und so. Und wir können noch ganz anders!

Nachtrag: "Glauben Menschen, die Globuli nehmen, dass die Erde eine Scheibe ist?" Zuzutrauen ist denen das schon. Zumindest Schreiberinnen von Bullshitkolumnen in der TAZ ist ALLES zuzutrauen.

Nachtrag: "Da bin ich bisher davon ausgegangen, dass die gesellschaftlichen Gräben anhand von Themen wie Migration oder Sexarbeit verlaufen, aber weit gefehlt! Was Leute wirklich zur Weißglut treibt, sind: Zuckerkügelchen." Doch eher Vollpfosten, die von nichts eine Ahnung haben, aber meinen, ihre Schnauze aufreißen zu dürfen.


Weiter.

[*quote*]
Und homöopathische Mittel sind so was von falsch, dass allein die Tatsache, dass viele Krankenkassen sie als freiwillige Leistung anbieten, als Angriff auf das wissenschaftliche Denken angesehen wird. Quelle: Twitter! Wenn ich Globuli nehme, glaube ich auch, dass die Erde eine Scheibe ist?
[*/quote*]

Das ist natürlich satirisch gemeint. Aber von einer so unterirdischen Unwissenheitsbasis aus, daß die Satire längst von der Realität überholt ist.


[*quote*]
Nun habe ich kein Problem, wenn Menschen Globuli für Humbug halten. Schließlich schreibe ich Menschen nicht vor, wie sie mit ihrem Körper umgehen sollen. Die freie Arzt- und Behandlungswahl – und eben auch keine Behandlung zu wählen – sind Grundpfeiler einer offenen Demokratie.
[*/quote*]

Und schon keift es aus der Nordkurve: "Nun habe ich kein Problem, wenn Menschen Globuli für Humbug halten."

Was sich so locker und so frei und so freundlich anhört, ist in Wahrheit ein Kriegsschrei. Die Wahrheit dürfte sein: Mithu glaubt an Globuli.  Und sie hat ÜÜÜÜBERHUAPT KEIN PROBLEM DAMIT, wenn Andere das nicht tun. Außer...

Der Haken ist hier: "Die freie Arzt- und Behandlungswahl" ... "sind Grundpfeiler einer offenen Demokratie." Das ist Stuß. Freie Arztwahl hat mit Demokratie überhaupt nichts zu tun. Auch in einer Diktatur ist freie Arztwahl problemlos möglich. Es ist eine Entscheidung der Machthaber, wie die Arztwahl erfolgt.


Was Ärzte betrifft: Wir kennen da welche. Und was für welche! Eine ist Cornelia Bajic. Norpthun hat im Juli 2019 einen Tweet von der entdeckt:

Sind die bei der taz gekauft oder sind die wirklich so blöd?
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9585.msg26635#msg26635

Den muß ich jetzt zitieren:

https://twitter.com/connibajic/status/1154475291722559489

[*quote*]
Cornelia Bajic @connibajic

https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/

Die Vernünftigen Kommentare mehren sich. Super!



https://pbs.twimg.com/card_img/1153930806030667776/iBWHggjc?format=jpg&name=600x314

12:35 PM - 25 Jul 2019
[*/quote*]



RUEBENKRAUT hat sich das Machwerk vorgenommen. Ich zitiere:

Erster Teil:

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9585.msg26637#msg26637

[*quote*]
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Ich finde es gut, daß dieser Artikel erschienen ist. Da sieht man nämlich, was in der Gender-Szene los ist:  hoffnungslos erbärmliches Unwissen und große Schnauze. Mit Feminismus hat das nicht das Allermindeste zu tun. Das ist kein Feminismus, sondern eine Zusammenballung schwerst gestörter Soziopathen, die ihre Soziopathie zum Kern und Keim einer Wissenschaft erhoben haben, und die inzwischen davon leben können, weil sie Forschungsgelder abzocken können. So weit ist der Niedergang der Menschheit schon gediehen.

Bedauerlich, daß die Evolution viele neue Varianten von Hirnschäden produziert, sie dann aber nicht selber wieder wegräumt. Wirklich sehr bedauerlich. 

Na schön, dann zücke ich kurz das Tranchiermesser...


Im Rohzustand:

https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/

[*quote*]
Gesellschaft
Kolumnen

24. 7. 2019

Kolumne von
Mithu Sanyal

Autorin

Mithu Sanyal

Dr. Mithu M. Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin Themen: Sex, Gender, Macht, (Post)Kolonialismus, Rassismus, Wissen schreibt eine regelmäßige Kolumne für die taz "Mithulogie" Bücher u.a. "Vulva" (Wagenbach), "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" (Nautilus.)

Themen

Kolumne Mithulogie
Ecce Homöopathie


Ich schreibe Menschen nicht vor, wie sie mit ihren Körpern umgehen sollen. Warum soll ich mich also über Globuli empören?

Ein Kleinkind bekommt etwas in den Mund gelegt


Glauben Menschen, die Globuli nehmen, dass die Erde eine Scheibe ist? Foto: dpa

Da bin ich bisher davon ausgegangen, dass die gesellschaftlichen Gräben anhand von Themen wie Migration oder Sexarbeit verlaufen, aber weit gefehlt! Was Leute wirklich zur Weißglut treibt, sind: Zuckerkügelchen.

Keine Sorge, ich werde jetzt nicht Studien für die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Homöopathie auflisten, die es beide gibt. Wie sollte ich auch eine informierte Debatte in der Kürze einer Kolumne führen? Was mich viel mehr interessiert, ist, warum kluge, aufgeklärte Menschen im Namen der Aufklärung meinen anderen vorschreiben zu müssen, was richtig ist und was falsch.
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Und homöopathische Mittel sind so was von falsch, dass allein die Tatsache, dass viele Krankenkassen sie als freiwillige Leistung anbieten, als Angriff auf das wissenschaftliche Denken angesehen wird. Quelle: Twitter! Wenn ich Globuli nehme, glaube ich auch, dass die Erde eine Scheibe ist?

Nun habe ich kein Problem, wenn Menschen Globuli für Humbug halten. Schließlich schreibe ich Menschen nicht vor, wie sie mit ihrem Körper umgehen sollen. Die freie Arzt- und Behandlungswahl – und eben auch keine Behandlung zu wählen – sind Grundpfeiler einer offenen Demokratie.
„Versuchte Körperverletzung“? Wow.

Jetzt können wir uns natürlich in Diskussionen verstricken, wie das mit der freien Arztwahl für Kinder ist, aber wir können es auch lassen. Die Zahl der Eltern, die lieber Globuli geben, als einen entzündeten Blinddarm rausnehmen zu lassen, liegt weit, weit, weit unter denen, die ihre Kinder Hundefutter essen lassen oder sie zu Tode prügeln.

Worüber wir hier reden, sind 0,03 Prozent der Ausgaben – die bekommen Krankenkassen auch noch anderweitig verschwendet –, trotzdem verstehe ich den Ärger, dass Kassen zentrale Leistungen wie Brillen nicht zahlen, dafür aber bei Zuckerkügelchen hier schreien. Wie wäre es also stattdessen mit einer grundsätzlichen Debatte über unser Gesundheitssystem?

So musste ich die Geburt meines Sohnes selber zahlen, weil ich ihn im Geburtshaus zur Welt bringen wollte. Als ich das in der #Homöopathie-Debatte erwähnte, twitterte eine Frau, die sich ansonsten für ähnliche Rechte einsetzt wie ich: „Menschen, die in Geburtshäusern entbinden, gehören für mich wg versuchter Körperverletzung am Kind angezeigt.“ Wow!

Warum sind plötzlich alle Ärzte und haben ein intimes Wissen über medizinische Zusammenhänge, die – Spoiler! – deutlich komplexer sind? So macht die Medizin einen Unterschied zwischen Wirksamkeit und Nutzen. Über die Wirksamkeit von Homöopathie kann man streiten. Und es macht Sinn, genau hinzuschauen, ebenso wie bei Allopathie. So kam die Stiftung Warentest gerade zu dem Ergebnis, dass eines von vier rezeptfreien Medikamenten nicht nur nicht wirkt, sondern schädlich ist. Aber der Nutzen von Homöopathie ist offensichtlich, auch wenn er am Placebo-Effekt liegt. So offensichtlich, dass es den Placebo-Effekt auch für Haustiere und Zimmerpflanzen gibt.
[*/quote*]


Auf dem Hackbrett:

"Ich schreibe Menschen nicht vor, wie sie mit ihren Körpern umgehen sollen. Warum soll ich mich also über Globuli empören?"

Ach, sieh an, wie freiheitlich und wie liberal. Aber über Nazis regt sie sich ganz bestimmt auf. Was Nazis sind, bestimmt sie natürlich auch selbst. Die Feindbrille der Soziopathen hat ein Loch. Es sitzt unter der Schädeldecke.

Wie manövriert man als aggressiver Soziopath seine Aggressionen?  Das eine muß vernichtet werden, schlagt ihn tot. Das andere wird gehätschelt. Das erinnert mich an die Bilder von Nazi-Größen aus Hitlers Gefolge, die mit Kindern und mit Hunden gezeigt wurden, und zu Kindern und Hunden so liebevoll waren. Bloß zu Juden nicht. Die haben sie umgebracht.

Das war dann die große Frage, die Frage aller Fragen: WIE KÖNNEN DIE NUR!?

Die diese Frage gestellt haben, sind sinnigerweise die gleichen, die genau das gleiche Verhalten an den Tag legen.

Jetzt "äußert sich" eine "Gender"-"Forscherin" zu Homöopathie. Und findet, die sei ganz in Ordnung. Daß dabei unter anderem Kindern schwerer Schaden zugefügt wird,... fällt dem Loch im Kopf zum Opfer. Das sehen wir gleich.


Das Foto von dem Kind, das dann kommt, ist so typisch: "Ein Kleinkind bekommt etwas in den Mund gelegt"

Pillenfresser. Erziehung von Kindern zu Pillenfressern. Münchhausen by Proxy ist ein bekanntes Phänomen. Hier sehen wir es verherrlicht als Bild. Was das kind bekommt, ist keine sinnvolle und wirksame Medizin, sondern vorgetäuschte Zuwendung. Die Mütter geben sich sooooooo viel Mühe. Daß sie in Wahrheit das Gegenteil tun, daß sie in Wahrheit wirksame Behandlung verhindern, das werden sie nie zugeben. Aber darum geht es, um die Verweigerung wirksamer Medizin und um die Stilisierung der eigenen Person zur Heiligen. Eben typische Soziopathen.

Gemäß ihrem Vorbild produzieren sie dann neue, die genau das gleiche Schema durchziehen und neue Generationen von Soziopathen und Pillenfressern produzieren.


Soll ich noch mehr schreiben?
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[*/quote*]


Zweiter Teil:

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9585.msg26733#msg26733

[*quote*]
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Gut, dann mache ich weiter.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
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Glauben Menschen, die Globuli nehmen, dass die Erde eine Scheibe ist?
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"Glauben Menschen, die Globuli nehmen, dass die Erde eine Scheibe ist?" Glaubt das wirklich Jemand? Ich meine: abgesehen von ein paar Idioten?

Nein, das glaubt selbstverständlich Niemand. Warum steht dann dieser Satz da? Weil er Stimmung erzeugen soll. Weil er suggerieren soll, die Globulifresser seien eben nicht so dumm wie die Flacherdler. Sind sie aber doch. Das ist das Problem. Da helfen auch solche dummen rhetorischen Tricks nicht drüber hinweg. Die Leute sind wirklich so dumm.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
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Da bin ich bisher davon ausgegangen, dass die gesellschaftlichen Gräben anhand von Themen wie Migration oder Sexarbeit verlaufen, aber weit gefehlt! Was Leute wirklich zur Weißglut treibt, sind: Zuckerkügelchen.
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Da ist sie also "bisher davon ausgegangen", dass... Und jetzt? Was ist jetzt? Die bisher genannten "Gräben" wie "Migration" oder "Sexarbeit" sind doch nicht verschwunden, weil Jemand meint, da sei ein neuer Graben und alles sei nun ganz anders.

Was soll das Ganze? Warum werden "Migration" oder "Sexarbeit" auf eine Stufe mit homöopathischem Schwachsinn gestellt? Diese Dinge haben überhaupt nichts mit einander zu tun. Wenn sie sich vermengen, dann bloß im Kopf der "Autorin". Da drinnen scheint es ziemlich wirr auszusehen...


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Keine Sorge, ich werde jetzt nicht Studien für die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Homöopathie auflisten, die es beide gibt.
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"Keine Sorge"!? Warum "Keine Sorge"!?  Ist das ein Tauchmanöver, um Fakten möglichst weiträumig auszuweichen und statt dessen wild schwadronieren zu können? Leider ja.


"Studien für die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Homöopathie auflisten, die es beide gibt"? Ach, sieh an: es gibt beides! Und wenn es beides gibt, dann sind die Studien beider Teile richtig? Wieder ein ganz einfacher rhetorischer Trick,  um die positiven Studien und die negativen Studien auf das gleiche Niveau zu heben. Aber die Studien haben nicht das gleiche Niveau!

Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie beweisen, sind grundsätzlich falsch. Wo auch immer der oder die Fehler liegen mögen, so eine Studie ist Abfall.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Wie sollte ich auch eine informierte Debatte in der Kürze einer Kolumne führen? Was mich viel mehr interessiert, ist, warum kluge, aufgeklärte Menschen im Namen der Aufklärung meinen anderen vorschreiben zu müssen, was richtig ist und was falsch.
[*quote*]

"Wie sollte ich auch eine informierte Debatte in der Kürze einer Kolumne führen?" Das ist eine sehr schlechte Frage, denn die Antwort ist so einfach: Soll dann, wegen der Kürze, eine uninformierte "Debatte" geführt werden? Offensichtlich ja.

"Was mich viel mehr interessiert, ist, warum kluge, aufgeklärte Menschen im Namen der Aufklärung meinen anderen vorschreiben zu müssen, was richtig ist und was falsch." Und sie, die "Autorin" will also nichts vorschreiben? Will nicht einmal die moralische Keule schwingen? Aber gerade das tut sie doch. Mit genau diesen ihren Worten lispelt sie vom Katheder, wie die Welt zu sein hat.

Warum denn wohl benutzt sie die Beschreibung "kluge, aufgeklärte Menschen"!? Um mit der Moralkeule wegzuputzen. Rhetorik für Anfänger. So primitiv, und so einfach zu durchschauen.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Und homöopathische Mittel sind so was von falsch, dass allein die Tatsache, dass viele Krankenkassen sie als freiwillige Leistung anbieten, als Angriff auf das wissenschaftliche Denken angesehen wird. Quelle: Twitter! Wenn ich Globuli nehme, glaube ich auch, dass die Erde eine Scheibe ist?
[*/quote*]

Unsinn aus Twitter zu übernehmen befreit nicht davon, selber keinen Unsinn zu schreiben.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Nun habe ich kein Problem, wenn Menschen Globuli für Humbug halten. Schließlich schreibe ich Menschen nicht vor, wie sie mit ihrem Körper umgehen sollen.
[*quote*]

"Nun habe ich kein Problem,
wenn Menschen Globuli für Humbug halten."


Der erste Teil des Satzes macht sie ja so liberal, wow! Der  zweite Teil ist eine Falle. Es geht nicht darum, ob Menschen Homöopathie für Humbug "halten", sondern darum, dass Homöopathie Betrug ist. Und Homöopathie ist Betrug.

Das ist der Unterschied: auf der einen Seite ist es eine Meinung von irgendwelchen Menschen, auf der anderen Seite eine Tatsache. Diese Tatsache wird durch den zweiten Teil des Satzes weggeputzt. Tatsachen und Meinungen werden auf die gleiche Stufe gestellt.

...und Meinungen darf Jeder haben, und Alle sind fröhlich, Friede, Freude, Eierkuchen. Eine typische Kindergartenneurose.

Mit so einem kurzen Satz ein radikaler Schwertschlag: Fakten weg, Meinungen da, alles supercool und easy. Das, genau das, sind rhetorische Finten von Soziopathen.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Die freie Arzt- und Behandlungswahl – und eben auch keine Behandlung zu wählen – sind Grundpfeiler einer offenen Demokratie.
[*/quote*]

Ein urplötzlicher Schwenk, von einer angeblich wirksamen Medizin (die aber keine ist, sondern Betrug), zur freien Arztwahl, und noch ein Schwenk, absichlich keine Behandlung zu wollen... Was soll das?

Homöopathie ist ein Betrug, dem angedichtet wird, er sei wirksame Medizin.

Freie Arztwahl ist freie Arztwahl. Und warum sollte man einen Arzt aus einem anderen Grund wählen als aus dem, daß er eine wirksame Behandlung durchführt?

Keine Behandlung zu wollen, was soll das? Keine Behandlung ist die Negation einer wirksamen Behandlung. Vorausgesetzt natürlich, daß es eine wirksame Behandlung gibt, was leider bei vielen Krankheiten nicht der Fall ist. Warum sollte jemand, bei dem einen wirksame Behandlung möglich ist, diese Behandlung verweigern? Aus Irrsinn? Oder wegen Hirnwäsche?


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
„Versuchte Körperverletzung“? Wow.
[*/quote*]

Und noch ein Schwenk: zur Sachaussage der Homöopathiegegner, Homöopathie sei Körperverletzung. Wobei das "Wow." die wahre Aussage, dass Homöopathie Körperverletzung ist, ins Lächerliche zieht.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Jetzt können wir uns natürlich in Diskussionen verstricken, wie das mit der freien Arztwahl für Kinder ist, aber wir können es auch lassen.
[*/quote*]

Warum sollte man es lassen? Weil es der "Autorin" unangenehm ist? Weil sie mit dieser neuen Finte auch dieses Thema einfach unterpflügen will? Das Thema ist alles andere als unwichtig, denn die Eltern bestimmen über die Kinder, über deren Leben. Das ist doch gerade das, was die ach so liberale "Autorin" gleich am Anfang unterpflügte mit dem pseudoliberalen Satz

"Ich schreibe Menschen nicht vor, wie sie mit ihren Körpern umgehen sollen. Warum soll ich mich also über Globuli empören?"

Dieser Satz enthält nämlich all die Abhängigen nicht, alle Kinder, Alten, Gebrechlichen, sonstwie Unmündige und hilflose Kranke. Über die wird einfach entschieden, und mit dem Satz "Ich schreibe Menschen nicht vor, wie sie mit ihren Körpern umgehen sollen" werden sie als Beifang über Bord gespült. Einfach so. Und wieder können sich die Kinder, Alte, Gebrechliche, sonstwie Unmündige und hilflose Kranke nicht gegen diese Entscheidung über ihr Leben wehren.   


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Die Zahl der Eltern, die lieber Globuli geben, als einen entzündeten Blinddarm rausnehmen zu lassen, liegt weit, weit, weit unter denen, die ihre Kinder Hundefutter essen lassen oder sie zu Tode prügeln.
[*/quote*]

Es gibt Eltern, die Kinder Hundefutter essen lassen? Falls ja: Wieviele? Wo sind sie? Was tut man dagegen?

Was hat der Blinddarm mit Hundefutteressern zu tun? Nichts. Was hat dann dieser Vergleich für einen Sinn? Er hat selbstverständlich keinen. Ein unsinniger Vergleich ist nichts weiter als Phrasendrescherei, Ablenkungsmanöver und rhetorisches Herumplappern, nur um etwas gesagt zu haben.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Worüber wir hier reden, sind 0,03 Prozent der Ausgaben – die bekommen Krankenkassen auch noch anderweitig verschwendet –, trotzdem verstehe ich den Ärger, dass Kassen zentrale Leistungen wie Brillen nicht zahlen, dafür aber bei Zuckerkügelchen hier schreien. Wie wäre es also stattdessen mit einer grundsätzlichen Debatte über unser Gesundheitssystem?
[*/quote*]

Schon wieder ein Schwenk. Jetzt zu den Ausgaben für die homöopathischen Mittel. Aber auch das ist ein fauler Trick, denn die Kaufsummen für die Mittel selbst sind nur ein Bruchteil der durch Homöopathie entstehenden Kosten. Die Behandlungskosten sind wesentlich höher, ebenso, und erst recht, die Kosten für Schäden durch Homöopathie, weil Homöopathie Zeitverlust ist, der sich auch in höheren Fehlzeiten in der Arbeit niederschlägt, die von den Krankenversicherungen ebenfalls übernommen werden müssen. Die TK-Studie hat gerade das gezeigt.

Doch selbst wenn man die Kosten verschwinden lassen könnte, wenn es Homöopathie völlig gratis gäbe, auch dann ist Homöopathie ein Verbrechen, weil sie Lebenszeit vernichtet und weil sie Heilung verzögert und zu einem nicht unbeträchtlichen Teil sogar völlig unmöglich macht, so daß die Kranken chronisch krank sind und möglicherweise, in nicht gerade geringer Zahl, auch sterben. Wegen Homöopathie!

Homöopathie ist ein tödlicher Betrug. Das hat mit Geld überhaupt nichts mehr zu tun, sondern ist ein grundsätzliches Problem. Eben dies wird von der Autorin mit Primitivrhetorik vom Tisch gefegt. Nicht nur das Problem, sondern das Leben der Kranken wird weggefegt. Weg damit!

Wie verträgt sich das mit der "Liberalität" der "Autorin"? Sogar sehr. Es zeigt, daß ihre "Liberalität" nichts als theatralisch vorgetragene Schau und nichts wert ist. Das Wort "Dramaqueen" trifft es recht gut.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
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So musste ich die Geburt meines Sohnes selber zahlen, weil ich ihn im Geburtshaus zur Welt bringen wollte.
[*/quote*]

Im Geburtshaus? Das spricht Bände. Mütterwahn in voller Ausprägung.

Daß die Geburt in einem Geburtshaus ein enormes Risiko ist, und vor allem das Kind erheblich gefährdet, ist der Autorin in ihrer großen Liberalität offensichtlich gleichgültig. Wenn  Jemandem das Leben des eigenen Kindes so wenig wert ist, was soll man dann von so einer Person halten...?


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Als ich das in der #Homöopathie-Debatte erwähnte, twitterte eine Frau, die sich ansonsten für ähnliche Rechte einsetzt wie ich: „Menschen, die in Geburtshäusern entbinden, gehören für mich wg versuchter Körperverletzung am Kind angezeigt.“ Wow!
[*quote*]

"Wow!" Ist das das einzige, was der "Autorin" dazu einfällt? Bringt ihr Kind in Lebensgefahr und sagt dann nur "Wow!"?

Welchen ethischen oder auch nur moralischen Anspruch kann Jemand erheben, der so liederlich mit dem Leben seines Kindes umgeht, und dem dann nichts weiter als "Wow!" einfällt?

Wobei man beachten muß, das ist jetzt eminent wichtig, womit diese Frau, Mithu Sanyal, Geld macht: mit ethischer und moralischer Bewertung.

Sie ist laut Beschreibung zu dem Artikel "Kulturwissenschaftlerin" und ihre Themen sind entscheidend von Bewertungen, von Werten und Wertvorstellungen und Werturteilen geprägt:

https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Mithu Sanyal
Autorin

Mithu Sanyal

Dr. Mithu M. Sanyal, Kulturwissenschaftlerin und Autorin Themen: Sex, Gender, Macht, (Post)Kolonialismus, Rassismus, Wissen schreibt eine regelmäßige Kolumne für die taz "Mithulogie" Bücher u.a. "Vulva" (Wagenbach), "Vergewaltigung. Aspekte eines Verbrechens" (Nautilus.)
[*/quote*]


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Warum sind plötzlich alle Ärzte und haben ein intimes Wissen über medizinische Zusammenhänge, die – Spoiler! – deutlich komplexer sind?
[*/quote*]

"Warum sind plötzlich alle Ärzte und haben ein intimes Wissen über medizinische Zusammenhänge"? Ja, warum wohl? Weil die Tatsachen bekannt sind und auch den weniger gebildeten Schichten durchaus bekannt und geistig vertraut und verständlich sind, ganz im Gegensatz zu "wissenschaftlichen" "Autorinnen", die in ihrem Größenwahn das Leben ihrer Kinder auf's Spiel setzen.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
So macht die Medizin einen Unterschied zwischen Wirksamkeit und Nutzen.
[*/quote*]

Einen Unterschied? Worin besteht der? Das erklärt die "Autorin" nicht. Natürlich nicht. Denn dann sähe man doch, welchen Unsinn sie daherredet.

Und was hat dieser Unterschied mit dem Geburtshaus zu tun? Nichts. Auch das ist wieder ein völlig unsinniger Schwenk.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Über die Wirksamkeit von Homöopathie kann man streiten.
[*/quote*]

Nein, das kann man nicht. Homöopathie ist Betrug und muß vernichtet werden. Es sei sein, denn, man setzt bedenkenlos das Leben von Menschen auf's Spiel, so wie die "Autorin" das Leben ihrer Kinder.


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Und es macht Sinn, genau hinzuschauen, ebenso wie bei Allopathie.
[*/quote*]

"Allopathie" ist ein Kampfbegriff der Homöopathen. Ihn zu verwenden entlarvt die "Autorin" als esoterische Kampfhenne. Was aber nicht mehr wundert, denn wer setzt schon so bedenkenlos das Leben seiner Kinder auf's Spiel, indem er sie in einem "Geburtshaus" in die Welt setzt?


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
So kam die Stiftung Warentest gerade zu dem Ergebnis, dass eines von vier rezeptfreien Medikamenten nicht nur nicht wirkt, sondern schädlich ist.
[*/quote*]

Schon wieder ein Schwenk, schon wieder ein Ablenkungsmanöver und schon wieder nichts zur Sache über Homöopathie. Man fühlt sich an Zeugen Jehovas erinnert, die rhetorisch auch nichts auf die Reihe, sondern nur im Kreis kriegen...


https://taz.de/Kolumne-Mithulogie/!5607818/
Zitat:
[*quote*]
Aber der Nutzen von Homöopathie ist offensichtlich, auch wenn er am Placebo-Effekt liegt. So offensichtlich, dass es den Placebo-Effekt auch für Haustiere und Zimmerpflanzen gibt.
[*/quote*]

Homöopathie hat überhaupt keinen Nutzen, sondern ist gefährlich und durchaus tödlich. Was Zimmerpflanzen für eine Psyche haben mögen, ist außerdem unbekannt. Zimmerpflanzen einen Placebo-Effekt anzudichten ist mehr als nur dumm. Es ist dämlich. Und das auch noch von einer Frau, die als "wissenschaftliche" "Autorin" auftritt.

Falls sie JEMALS auch nur den Hauch eines Hauchs von Wissenschaftlichkeit gehabt haben sollte, mit diesem Machwerk in der taz hat sich Mithu Sanyal gründlich und für immer aus der Wissenschaft hinauskatapultiert. Das ist keine Wissenschaft, das ist - in jeder Hinsicht - Mist. Es ist rhetorisch Mist, es ist ethisch Mist, es ist moralisch Mist. Es ist völlig unverantwortlicher Schwachsinn, für den sich die taz in Grund und Boden schämen sollte. (Bei der "Autorin" ist Scham nicht zu erwarten.)
--------------------------------------------
[*/quote*]


Das sehe ich auch so.
Logged

Écrasez l'infâme!

Ayumi

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1286
Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #18 on: January 25, 2021, 03:23:48 AM »

Die Authors noch:

[*quote*]
Zur hier behandelten Kategorie wäre
auch ein Beitrag in der Berliner Morgen-
post zu rechnen, der nicht nur inhalt-
lich unhaltbar war, sondern auch Fragen
zur Autorschaft und zur Herkunft des
Originaltextes aufwarf und offenbar Teil
einer intransparenten Kooperation zwi-
schen verschiedenen Publikationen eines
Verlagshauses war [25].
[*/quote*]

Literaturquelle Nummer 25 ist:

[*quote*]
25. Feldwisch-Drentrup H (2019)
Was stimmt wirklich?
In: Übermedien.

https://uebermedien.de/36411/homoeopathie-berliner-morgenpost-das-stimmt-wirklich/

Zugegriffen: 25. Juli 2020
[*/quote*]


https://uebermedien.de/36411/homoeopathie-berliner-morgenpost-das-stimmt-wirklich/

[*quote*]
Homöopathie-Unsinn auf Morgenpost.de
14. März 2019

Das stimmt wirklich
von Hinnerk Feldwisch-Drentrup

Für den Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands ist es eine äußerst erfreuliche Nachricht. Auf Facebook schreibt er Anfang März:

    „Die Berliner Morgenpost mischt sich in die Debatte über Homöopathie ein. Dafür nimmt sich der Journalist Maurice Klingler die üblichen ‚Argumente‘ der Kritiker vor. Chapeau!“

Chapeau!

Allerdings verbreitet der Text mit der Überschrift „Mythen rund um die Homöopathie: Was stimmt wirklich?“ selbst Mythen und Falschaussagen – und wurde, wie sich auf Nachfrage herausstellt, in der veröffentlichten Form gar nicht von Klingler verfasst, und es ist auch kein Artikel der „Morgenpost“.

Ursprünglicher Beitrag auf morgenpost.de
Screenshot: Berliner Morgenpost

Der Text will die „Wahrheit“ hinter (vermeintlichen) „Irrtümern“ über die Homöopathie aufdecken. Doch schon der Einstieg ist zweifelhaft.
[...]
o fehlt in dem Artikel bei Lifeline.de und „Morgenpost“ nun beispielsweise die Angabe, alle homöopathischen Mittel seien
[*/quote*]


Und so weiter und so weiter.

Von dem Text, der ursprünglich unter der URL

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

bei lifeline.de war, gibt es mehrere Versionen und freundlicherweise ein frühes Stück im Archiv.

Der Artikel von Hinnerk Feldwisch-Drentrup am 14. März 2019 und das Archivstück vom 11. März 2019. Paßt.

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html



im Archiv zu finden als
https://archive.is/s3DT1

KLARTEXT:

[*quote*]
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Unter die Lupe genommen
Mythen rund um die Homöopathie: Was stimmt wirklich?
Autor: Maurice Klingler, Medizinautor
Letzte Aktualisierung: 05. März 2019
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∅ 4,4 / 5 | Bewertungen: 5
Rund um die homöopathische Medizin kursieren viele Missverständnisse: So heißt es oft, dass in homöopathischen Arzneimitteln kein Wirkstoff mehr nachweisbar sei. Oder dass es keine Studien gebe, die die Wirksamkeit der Heillehre belegen. Welche Wahrheit hinter solchen Irrtümern steckt.

Wissenschaftler im Labor untersuchen Globuli
    Um die Homöopathie ranken sich viele Missverständnisse, Mythen und Irrtümer.
    © iStock.com/alvarez

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage vom November 2018 greifen Menschen in Deutschland zunehmend auf homöopathische Arzneimittel zurück und wünschen sich eine integrative Medizin – also das Miteinander konventioneller und alternativer Medizin im Sinne eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses. Doch die Anwender von homöopathischer Medizin begegnen immer wieder Irrtürmern und Missverständnissen rund um die natürlichen Arzneimittel: Diese bestünden nur aus Zucker und ihre Wirksamkeit sei allenfalls auf einen Placebo-Effekt zurückzuführen. Grund genug, die häufigsten Mythen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
"In homöopathischen Mitteln ist kein Wirkstoff nachweisbar."
Möglichkeiten und Grenzen der Selbstmedikation

    zum Interview
    Worauf es bei der homöopathischen Selbstbehandlung ankommt und bei welchen Anzeichen man besser ärztliche Unterstützung sucht, erklärt Internist und Homöopath Dr. Ulf Riker
    zum Interview

Es stimmt, dass der Wirkstoff in vielen homöopathischen Arzneien so stark verdünnt (genauer: potenziert) wird, dass er nicht mehr nachweisbar ist. Das ist jedoch meist nur bei sogenannten Hochpotenzen wie C30 oder höher der Fall. Solche Präparate gelten in der Homöopathie als besonders stark und sollten nur in Rücksprache mit erfahrenen Homöopathen – zum Beispiel homöopathisch geschulten Ärzten oder Heilpraktikern – eingenommen werden. Für die Selbstmedikation eignen sich dagegen Niedrigpotenzen (Tiefpotenzen) wie C1 bis C11 oder D1 bis D23, die ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Bei der Herstellung finden hier weniger Verdünnungsdurchgänge statt, sodass im fertigen Arzneimittel durchaus ein Wirkstoff nachgewiesen werden kann.
"Es existieren keine gültigen Studien zur Wirksamkeit."
Ein beliebtes Argument, das immer wieder auftaucht. Dabei entspricht es nicht der Wahrheit: Bis zum Jahr 2014 wurden nach Angaben des Homeopathy Research Institute (HRI) fast 200 randomisierte klinische Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie veröffentlicht. Bei mehr als der Hälfte der Studien wurden die Ergebnisse zusätzlich mithilfe einer Gruppe, die ausschließlich Placebos einnahm, kontrolliert. Solche randomisierten und placebokontrollierten Studien gelten als Goldstandard der evidenzbasierten Medizin und werden auch bei Medikamenten der konventionellen Medizin eingesetzt.
"Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen – im Gegenteil."
Unter den oben erwähnten randomisierten, placebokontrollierten Untersuchungen befanden sich lediglich fünf Prozent, die einen Nutzwert der Homöopathie widerlegen konnten. 41 Prozent dagegen bestätigten die Wirksamkeit. Diese Verteilung der Ergebnisse ist übrigens vergleichbar mit denen aus konventionell-medizinischen Studien.
Homöopathie: Irrtümer und Missverständnisse
Homöopathie: Häufige Irrtümer und Missverständnisse  Bildergalerie 
"Die Wirkung der Homöopathie ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen."
Die Studienergebnisse zeigen, dass es sich bei Homöopathie nicht um eine Scheintherapie handelt. Der Placebo-Effekt konnte durch eine Kontrollgruppe, welcher Mittel ohne Wirkstoff verabreicht wurde, ausgeschlossen werden.
"In Globuli ist nichts drin außer Zucker."
Wie oben beschrieben liegt der Wirkstoff nur in hochpotenzierten homöopathischen Arzneien in so starker Verdünnung vor, dass kein stofflicher Anteil der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist. Doch bei der Herstellung von Homöopathika bleibt es ja nicht bei der Potenzierung, wie diese Verdünnung im Fachjargon genannt wird: Die Lösungen werden zusätzlich verschüttelt (dynamisiert). Es wird vermutet, dass die Information im Wirkstoff dadurch auf die Trägersubstanz (Alkohol oder Wasser) übertragen wird. Wie der Prozess genau funktioniert, ist bisher aber nicht geklärt.
"Homöopathie und konventionelle Medizin schließen sich aus."
Viele Schulmediziner, etwa Allgemeinärzte, sind auch homöopathisch tätig. Das zeigt bereits, dass die beiden Heilkunden friedlich koexistieren. Die Homöopathie sollte zudem nicht als Alternative zur konventionellen Medizin angesehen werden, sondern als Ergänzung. Kein qualifizierter Homöopath wird etwa dazu raten, schwere Krankheiten ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln. Homöopathische Mittel können aber zusätzlich eingesetzt werden, zum Beispiel, um die Nebenwirkungen starker Medikamente zu mindern.
"Krankenkassen sollten Kosten für homöopathische Mittel nicht erstatten."
Viele Krankenkassen erstatten ihren Versicherten freiwillig die Kosten für rezeptfreie Arzneimittel oder Anwendungen wie Akupunktur, Heilfastenkuren oder Homöopathie. Das kritisiert manch einer, weil die Wirkung angeblich nicht bewiesen sei (siehe Mythos oben). Die Kassen aber möchten ihren Versicherten eine ganzheitliche Therapie ermöglichen: Aus ihrer Sicht können alternative Heilmethoden den Genesungsprozess unterstützen und die Schulmedizin somit sinnvoll ergänzen.
"Homöopathie ist eine längst überholte Heilpraxis."
Die Homöopathie wird mitunter als verstaubt dargestellt. Dabei geht auch sie mit der Zeit: Die Analyse der Ausgangsstoffe wie auch die Produktionsverfahren von Globuli und Co. sind hochmodern. Das Verschütteln wiederum wird auch bei großen Herstellern nach wie vor von Hand erledigt.
"Homöopathie kann schlimme Nebenwirkungen haben."
Vergiftungen bis hin zum Tod: Von Zeit zu Zeit verunsichern Skandale im Ausland auch die deutsche Bevölkerung. Panschereien und gefährliche Nebenwirkungen sind in Deutschland jedoch ausgeschlossen: Homöopathische Medikamente werden hier im Gegensatz zu vielen anderen Ländern streng geprüft. Es kommen nur Mittel auf den Markt, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassen sind. Laut der Behörde besteht für Nutzer homöopathischer Arzneien "keinerlei Risiko".
"Homöopathie ist rein pflanzlich."
Homöopathische Arzneien haben zwar natürliche Ausgangsstoffe, nicht alle stammen jedoch von Pflanzen. Apis mellifica, Arsenicum album oder Hekla lava beispielsweise haben tierische beziehungsweise mineralische Ursprünge.
"Homöopathische Mittel sind gleichzusetzen mit Globuli."
Globuli sind die bekannteste Form von homöopathischen Arzneien. Diese können aber auch als Tropfen, Tabletten, Salben, Urtinktur oder Ampullen zum Einsatz kommen. Nicht jede Darreichungsform ist dabei zur Selbstmedikation geeignet, sondern erfordert mitunter die Expertise eines homöopathisch geschulten Arztes oder Heilpraktikers.
Darreichungsformen in der Homöopathie
Darreichungsformen in der Homöopathie  Bildergalerie 
"Homöopathische Mittel dürfen nur einen Wirkstoff enthalten."
Die klassische Homöopathie, wie Samuel Hahnemann sie gründete, sieht tatsächlich die Verordnung jeweils eines Wirkstoffs vor (Einzelmittel). Heutzutage können Homöopathika jedoch mehrere Wirkstoffe vereinen, um gegen verschiedene Beschwerden – etwa Schnupfen, Fieber und Kopfschmerzen bei einer Erkältung – gleichzeitig vorzugehen. Solche Arzneien werden als Komplexmittel bezeichnet.
"Das Ähnlichkeitsprinzip ist unlogisch."
Die Homöopathie basiert auf dem Grundsatz, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann. Eine Substanz, die in Reinform bestimmte Symptome (zum Beispiel Übelkeit) auslöst, verspricht als homöopathisch potenziertes (verdünntes) Mittel somit genau gegen diese Symptome Wirkung. Die konventionelle Medizin baut meist auf das gegenteilige Prinzip: Sie verordnet bei bestimmten Beschwerden deren Gegenmittel. Bei Impfungen oder der Sensibilisierung gegen Allergene wiederum setzt man ebenfalls auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem man ihm die Substanz, gegen die er immun werden soll, in kleinsten Mengen verabreicht.
Fünf homöopathische Sofort-Helfer bei akuten Beschwerden
Lifeline/Wochit
Autor: Maurice Klingler, Medizinautor
Letzte Aktualisierung: 05. März 2019
Quellen 
[*/quote*]
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Écrasez l'infâme!

Ayumi

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Lügenpresse erwischt: Mythen rund um die Homöopathie
« Reply #19 on: January 25, 2021, 03:44:44 AM »

Am 11.3.2019 ist unter der URL

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

ein Reklameschund für Homöopathie. Die angeblichen "Mythen":

"In homöopathischen Mitteln ist kein Wirkstoff nachweisbar."
"Es existieren keine gültigen Studien zur Wirksamkeit."
"Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen – im Gegenteil."
"Die Wirkung der Homöopathie ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen."
"In Globuli ist nichts drin außer Zucker."
"Homöopathie und konventionelle Medizin schließen sich aus."
"Krankenkassen sollten Kosten für homöopathische Mittel nicht erstatten."
"Homöopathie ist eine längst überholte Heilpraxis."
"Homöopathie kann schlimme Nebenwirkungen haben."
"Homöopathie ist rein pflanzlich."
"Homöopathische Mittel sind gleichzusetzen mit Globuli."
"Homöopathische Mittel dürfen nur einen Wirkstoff enthalten."
"Das Ähnlichkeitsprinzip ist unlogisch."


Julian hat sich vor einem Jahr des Lügenpamphlets angenommen. Ich zitiere:

Übliche Lügen der Homöopathie-Mafia
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=11288.0

[*quote*]
-------------------------------------------
Einer der rhetorischen Tricks der Homöopathie-Mafia: ihnen unangenehme Tatsachen als "Mythen" zu verleumden.

Aber Tatsachen sind Tatsachen, da kann die Mafia noch soviel lügen, wie sie will...

Besonders peinlich ist es, wenn "Gesundheitsportale" sich nicht entblöden, den Mist der Homöopathie-Mafia auf ihre Dunghaufen im Internet zu streuen.


Peinlich, peinlich:

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

[*quote*]
Das unabhängige Gesundheitsportal Lifeline bietet umfassende, qualitativ hochwertige und verständlich geschriebene Informationen zu Gesundheitsthemen, Krankheiten, Ernährung und Fitness. Unsere Redaktion wird durch Ärzte und freie Medizinautoren bei der kontinuierlichen Erstellung und Qualitätssicherung unserer Inhalte unterstützt. Viele unserer Informationen sind multimedial mit Videos und informativen Bildergalerien aufbereitet. Zahlreiche Selbsttests regen zur Interaktion an. In unserem Expertenrat und Foren zu verschiedenen Themenbereichen können die Nutzer von Lifeline mit Experten Themen diskutieren oder sich auch mit anderen Nutzern austauschen. Unsere Informationen sollen keinesfalls als Ersatz für einen Arztbesuch angesehen werden. Vielmehr liegt unser Anspruch darin, die Beziehung zwischen Arzt und Patienten durch die bereitgestellten Informationen qualitativ zu verbessern und zu unterstützen. Unsere Inhalte dienen daher nicht der eigenmächtigen Diagnosestellung sowie Behandlung. © Copyright 2018 Lifeline
[*/quote*]

"qualitativ hochwertige und verständlich geschriebene Informationen"? Qualitativ hochwertig heißt vor allem eines: daß die Informationen WAHR sind. Sind sie das? Nein.


Jetzt zum Machwerk dieses "Portals":

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

[*quote*]
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Unter die Lupe genommen

Mythen rund um die Homöopathie: Was stimmt wirklich?

Autor: Dagmar Schüller, Medizinredakteurin und Dipl.-Trophologin | Expertenteam
Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2019

Rund um die homöopathische Medizin kursieren viele Missverständnisse: So heißt es oft, dass in homöopathischen Arzneimitteln kein Wirkstoff mehr nachweisbar sei. Oder dass es keine Studien gebe, die die Wirksamkeit der Heillehre belegen. Welche Wahrheit dahinter steckt.

Wissenschaftler im Labor untersuchen Globuli
    Um die Homöopathie ranken sich viele Mythen.

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage vom November 2018 greifen immer mehr Menschen in Deutschland auf homöopathische Arzneimittel zurück und wünschen sich eine integrative Medizin – also das Miteinander konventioneller und alternativer Medizin im Sinne eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses. Die Anwender von homöopathischern Arzneimitteln begegnen immer wieder Missverständnissen rund um die natürlichen Arzneimittel: Diese bestehen nur aus Zucker und ihre Wirksamkeit ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen. Was stimmt wirklich?

"In homöopathischen Mitteln ist kein Wirkstoff nachweisbar."

Es stimmt, dass der Wirkstoff in vielen homöopathischen Arzneien so stark verdünnt (potenziert) wird, dass er nicht mehr nachweisbar ist. Das ist jedoch meist nur bei sogenannten Hochpotenzen wie C30 oder höher der Fall. Solche Präparate gelten in der Homöopathie als besonders stark und sollten nur in Rücksprache mit erfahrenen Homöopathen – zum Beispiel homöopathisch geschulten Ärzten oder Heilpraktikern – eingenommen werden. Für die Selbstmedikation eignen sich dagegen Niedrigpotenzen (Tiefpotenzen) wie C1 bis C11 oder D1 bis D23, die häufig ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Bei der Herstellung finden hier weniger Verdünnungsdurchgänge statt, sodass im fertigen Arzneimittel durchaus noch ein Wirkstoff nachgewiesen werden kann.

Möglichkeiten und Grenzen der Selbstmedikation

    zum Interview

    Worauf es bei der homöopathischen Selbstbehandlung ankommt und bei welchen Anzeichen man besser ärztliche Unterstützung sucht, erklärt Internist und Homöopath Dr. Ulf Riker

    zum Interview

"Es existieren keine belastbaren Studien zur Wirksamkeit."

Ein Argument, das immer wieder auftaucht. Eine Recherche in der amerikanischen Datenbank medizinischer Fachartikel "pubmed" ergibt insgesamt über 4.000 Einträge zur Homöopathie – darunter sind 205 randomisierte kontrollierte Studien mit Menschen. Zu diesem Ergebnis kam auch das Homeopathy Research Institute (HRI): Bis zum Jahr 2014 wurden laut einem Bericht des HRI fast 200 randomisierte klinische Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie veröffentlicht. Grenzt man den Zeitraum auf die letzten zehn Jahre ein, wurden 72 randomisierte kontrollierte Studien veröffentlicht, davon wurden bei 73 Prozent der Studien die Wirksamkeit homöopathischer Mittel mit einem Placebo verglichen. Randomisierte placebokontrollierte Studien werden auch im Rahmen der Zulassung konventioneller Medikamente durchgeführt.
"Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen – im Gegenteil."

Um diese Aussage ausgewogen zu bewerten, müssten alle veröffentlichten Studien zur Wirksamkeit homöopathischer Mittel detailliert bewertet werden. Dies wurde bisher in verschiedenen Meta-Analysen (Bewertung von Studien) gemacht – allerdings wurden bei diesen Analysen alle verfügbaren klinischen Studien indikationsübergreifend zusammengefasst und nicht die Studien zu einzelnen Krankheiten1 oder Patientengruppen2 bewertet3. Bei der Bewertung der Datenlage sollte auch folgender Gesichtspunkt einfließen: Auf dem Gebiet der Homöopathie ist im Vergleich zu schulmedizinischen Arzneimitteln nur ein Bruchteil der Forschung betrieben worden. Dies könnte auch an den unterschiedlichen Anforderungen zur Zulassung von Homöopathika und konventionellen Medikamenten liegen. Für letztere sind klinische Studien zur Wirksamkeit sowie Sicherheit im Rahmen der Medikamentenzulassung gesetzlich vorgeschrieben. Homöopathika dürfen dagegen gemäß Arzneimittelgesetz (AMG) § 21 und 38 ff. auch als registrierte Mittel ohne Angabe einer spezifischen Indikation in Verkehr gebracht werden.

Es gibt Studien, die eine Wirksamkeit der alleinigen oder begleitenden Therapie mit homöopathischen Arzneimitteln gezeigt haben, beispielsweise bei Husten4,5 oder Schlafstörungen6. Andere Studien konnten dagegen keine Überlegenheit von Homöopathika gegenüber Placebo zeigen, zum Beispiel bei akuten Atemwegsinfekten bei Kindern7, Kniearthrose8 oder Bleivergiftung9.

Homöopathie: Irrtümer und Missverständnisse

Homöopathie: Häufige Irrtümer und Missverständnisse
"Die Wirkung der Homöopathie ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen."

Placebos haben keine pharmakologische Wirkung und werden in unterschiedlichen Formen hergestellt – von Tabletten über Tropfen bis hin zu Spritzen. Neben der Therapie werden sie auch im Rahmen der Diagnostik eingesetzt. Hat die ärztliche Behandlung mit einem solchen Arzneimittel eine positive Wirkung auf den Patienten, spricht man vom Placebo-Effekt. Doch auch die Behandlung mit einem pharmakologischen Wirkstoff kann diesen Effekt auslösen. Wie es genau zum Placebo-Effekt kommt, ist bis heute nicht restlos aufgeklärt.

Fassen wir zusammen: Es gibt Studien, die eine Überlegenheit der Homöopathie gegenüber Placebo gezeigt haben.4-6 Andererseits gibt es auch solche, die eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirkung nicht bestätigen konnten.7-9 Um hier einen Schritt weiterzukommen, müssten die bisherigen Ergebnisse zu homöopathischen Mitteln in weiteren klinischen Studien umfassend untersucht werden.

"In Globuli ist nichts drin außer Zucker."

Wie oben beschrieben liegt der Wirkstoff nur in hochpotenzierten homöopathischen Arzneien in so starker Verdünnung vor, dass kein stofflicher Anteil der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist. Doch bei der Herstellung von Homöopathika bleibt es ja nicht bei der Potenzierung, wie diese Verdünnung im Fachjargon genannt wird: Die Lösungen werden zusätzlich verschüttelt (dynamisiert). Es wird vermutet, dass die Information im Wirkstoff dadurch auf die Trägersubstanz (Alkohol oder Wasser) übertragen wird. Wie der Prozess genau funktioniert, ist bisher aber nicht geklärt.

"Homöopathie und konventionelle Medizin schließen sich aus."

Viele Schulmediziner, etwa Allgemeinärzte, sind auch homöopathisch tätig. Das zeigt bereits, dass die beiden Heilkunden friedlich koexistieren. Die Homöopathie sollte zudem nicht als Alternative zur konventionellen Medizin angesehen werden, sondern als Ergänzung. Kein qualifizierter Homöopath wird etwa dazu raten, schwere Krankheiten ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln. Homöopathische Mittel können aber zusätzlich eingesetzt werden, als begleitende oder unterstützende Therapie.

"Krankenkassen sollten Kosten für homöopathische Mittel nicht erstatten."

Viele Krankenkassen erstatten ihren Versicherten freiwillig die Kosten für rezeptfreie Arzneimittel oder Anwendungen wie Akupunktur, Heilfastenkuren oder Homöopathie. Das kritisiert manch einer, weil die Wirkung angeblich nicht bewiesen sei (siehe Mythos oben). Die Kassen aber möchten ihren Versicherten eine ganzheitliche Therapie ermöglichen: Aus ihrer Sicht können alternative Heilmethoden den Genesungsprozess unterstützen und die Schulmedizin somit sinnvoll ergänzen.

"Homöopathie ist eine längst überholte Heilpraxis."

Die Homöopathie wird mitunter als verstaubt dargestellt. Dabei geht auch sie mit der Zeit: Die Analyse der Ausgangsstoffe wie auch die Produktionsverfahren von Globuli und Co. sind hochmodern. Das Verschütteln wiederum wird auch bei großen Herstellern nach wie vor von Hand erledigt.

"Homöopathie kann schlimme Nebenwirkungen haben."

Vergiftungen bis hin zum Tod: Von Zeit zu Zeit verunsichern Skandale im Ausland auch die deutsche Bevölkerung. Verunreinigungen oder Panschereien bei der Arzneimittelherstellung sind in Deutschland jedoch nahezu ausgeschlossen: Homöopathische Medikamente werden hier im Gegensatz zu vielen anderen Ländern streng geprüft. Auf den Markt kommen nur registrierte Arzneimittel. Eine offizielle Zulassung erfolgt ausschließlich in Verbindung mit einem bestimmten Anwendungsgebiet. Das Zulassungsverfahren regelt das Arzneimittelgesetz (AMG).

"Homöopathie ist rein pflanzlich."

Homöopathische Arzneien haben zwar natürliche Ausgangsstoffe, nicht alle stammen jedoch von Pflanzen. Apis mellifica, Arsenicum album oder Hekla lava beispielsweise haben tierische beziehungsweise mineralische Ursprünge.

"Homöopathische Mittel sind gleichzusetzen mit Globuli."

Globuli sind die bekannteste Form von homöopathischen Arzneien. Diese können aber auch als Tropfen, Tabletten, Salben, Urtinktur oder Ampullen zum Einsatz kommen. Nicht jede Darreichungsform ist dabei zur Selbstmedikation geeignet, sondern erfordert mitunter die Expertise eines homöopathisch geschulten Arztes oder Heilpraktikers.

Darreichungsformen in der Homöopathie

Darreichungsformen in der Homöopathie
"Homöopathische Mittel dürfen nur einen Wirkstoff enthalten."

Die klassische Homöopathie, wie Samuel Hahnemann sie gründete, sieht tatsächlich die Verordnung jeweils eines Wirkstoffs vor (Einzelmittel). Heutzutage können Homöopathika jedoch mehrere Wirkstoffe vereinen, um gegen verschiedene Beschwerden – etwa Schnupfen, Fieber und Kopfschmerzen bei einer Erkältung – gleichzeitig vorzugehen. Solche Arzneien werden als Komplexmittel bezeichnet.

"Das Ähnlichkeitsprinzip ist unlogisch."

Die Homöopathie basiert auf dem Grundsatz, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann. Eine Substanz, die in Reinform bestimmte Symptome (zum Beispiel Übelkeit) auslöst, verspricht als homöopathisch potenziertes (verdünntes) Mittel somit genau gegen diese Symptome Wirkung. Die konventionelle Medizin baut meist auf das gegenteilige Prinzip: Sie verordnet bei bestimmten Beschwerden deren Gegenmittel. Bei Impfungen oder der Sensibilisierung gegen Allergene wiederum setzt man ebenfalls auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem man ihm die Substanz, gegen die er immun werden soll, in kleinsten Mengen verabreicht.

Fünf homöopathische Sofort-Helfer bei akuten Beschwerden

Lifeline/Wochit

    Hahn RG: Homeopathy: meta-analyses of pooled clinical data. Forsch Komplementmed. 2013;20(5):376-81
    Mathie RT et al. Randomised, double-blind, placebo-controlled trials of non-individualised homeopathic treatment: systematic review and meta-analysis. Am J Ther 2018;25(4):e447-e452
    Bundesärztekammer (Hrsg.), Placebo in der Medizin, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2010
    Zanasi A et al. Homeopathic medicine for acute cough in upper respiratory tract infections and acute bronchitis: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Pulm Pharmacol Ther 2014;27(1):102-8
    Jacobs J, Taylor JA. A randomized controlled trial of a homeopathic syrup in the treatment of cold symptoms in young children. Complement Ther Med 2016;29:229-234
    James M et al. Efficacy of individualized homeopathic treatment of insomnia: Double-blind, randomized, placebo-controlled clinical trial. Ther Med 2019;43:53-59
    Hawke, K. et al. Homeopathic medicinal products for preventing and treating acute respiratory tract infections in children. Cochrane Database of Systematic Reviews 2018;4, DOI: 10.1002/14651858.CD005974.pub4
    Koley M, Saha S, Ghosh S. A double-blind randomized placebo-controlled feasibility study evaluating individualized homeopathy in managing pain of knee osteoarthritis. J Evid Based Complementary Altern Med 2015;20(3):186-91
    Padilha RQ1, Riera R, Átallah AN.Homeopathic Plumbum metallicum for lead poisoning: a randomized clinical trial.Homeopathy. 2011;100(3):116-21

Autor: Dagmar Schüller, Medizinredakteurin und Dipl.-Trophologin | Expertenteam
Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2019
Quellen
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Wer das bis hierher überstanden hat ohne großen Brechreiz, hat entweder keine Ahnung oder einen extrem abgehärteten Magen.



Nach Laune der Chefin: "Let's make sushi!"


https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

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Unter die Lupe genommen

Mythen rund um die Homöopathie: Was stimmt wirklich?
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Was wohl? Nichts bzw. fast nichts. Verdrehungen sind Teil- und Halbwahrheiten und sind dennoch Teil einer Lügenmaschine mit dem Ziel, Sektenwahn und den Verkauf von Medizinfälschungen anzukurbeln.



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Autor: Dagmar Schüller, Medizinredakteurin und Dipl.-Trophologin | Expertenteam
Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2019
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Also noch relativ "neu"...



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Rund um die homöopathische Medizin kursieren viele Missverständnisse: So heißt es oft, dass in homöopathischen Arzneimitteln kein Wirkstoff mehr nachweisbar sei. Oder dass es keine Studien gebe, die die Wirksamkeit der Heillehre belegen. Welche Wahrheit dahinter steckt.
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Es gibt keine "homöopathische Medizin"! Homöopathie ist keine Medizin, sondern Betrug.


"Missverständnisse" ist ein Wort, mit dem Kritik als geistige Unfähigkeit der Kritik umbezeichnet wird und die Kritiker als Trottel abgestempelt werden. Das ist einer der häufigsten rhetorischen Tricks der Homöopathie-Mafia.



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Wissenschaftler im Labor untersuchen Globuli
    Um die Homöopathie ranken sich viele Mythen.

Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage vom November 2018 greifen immer mehr Menschen in Deutschland auf homöopathische Arzneimittel zurück und wünschen sich eine integrative Medizin – also das Miteinander konventioneller und alternativer Medizin im Sinne eines bestmöglichen Behandlungsergebnisses.
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Das ist gelogen. Das sind sogar mehrere Lügen. Die "Studie" und deren "Auswertungen" sind Fälschungen. Das haben wir bereits im Kasten:

Homöopathie = Betrügen mit Statistik
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9810.0

Kriminelle Reklame der DHU, 2018
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9811.0



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Die Anwender von homöopathischern Arzneimitteln begegnen immer wieder Missverständnissen rund um die natürlichen Arzneimittel: Diese bestehen nur aus Zucker und ihre Wirksamkeit ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen. Was stimmt wirklich?
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Nein, das sind keine "Mißverständnisse". Sondern hinterhältige Lügen. Nahezu Jeder denkt nach den vielen Geschichten, die ihm die Mafiosi erzählen, daß die Kügelchen aus Milchzucker seien. Aber die meisten Homöopathika-Hersteller haben schon vor etlichen Jahren auf ganz ordinären Rübenzucker umgestellt. Einer der Gründe ist der Preis: Rübenzucker ist billiger. Ein anderer ist der Geschmack: Milchzucker schmeckt nach Milchzucker. Diesen Geschmack mag nicht jeder. Also gibt es bei manchen Mitteln zwei Varianten: eine "für Kinder", mit Milchzucker, und eine für Erwachsene, mit Rübenzucker.

Was den Placebo-Effekt-Angeht: Der ist nur ein Teil des Betrugs.


[*quote*]
"In homöopathischen Mitteln ist kein Wirkstoff nachweisbar."

Es stimmt, dass der Wirkstoff in vielen homöopathischen Arzneien so stark verdünnt (potenziert) wird, dass er nicht mehr nachweisbar ist. Das ist jedoch meist nur bei sogenannten Hochpotenzen wie C30 oder höher der Fall. Solche Präparate gelten in der Homöopathie als besonders stark und sollten nur in Rücksprache mit erfahrenen Homöopathen – zum Beispiel homöopathisch geschulten Ärzten oder Heilpraktikern – eingenommen werden. Für die Selbstmedikation eignen sich dagegen Niedrigpotenzen (Tiefpotenzen) wie C1 bis C11 oder D1 bis D23, die häufig ohne Rezept in der Apotheke erhältlich sind. Bei der Herstellung finden hier weniger Verdünnungsdurchgänge statt, sodass im fertigen Arzneimittel durchaus noch ein Wirkstoff nachgewiesen werden kann.
[*/quote*]

Skeptiker und ihre begnadeten Anführer werden nicht müde, zu behaupten, daß "da nichts drin ist". Tatsache ist aber, daß erstens es viele homöopathische Mittel gibt, die nur schwach verdünnte Urtinkturen enthalten. Mittel der sogenannten Komplexhomöopathie sind ohne weiteres bloße Gemische aus völlig unverdünnten Urtinkturen. Von Verdünnung KANN also gar keine Rede sein,.

Zweitens, und das ist ein Hammer, wird mehr als die Hälfte des Umsatzes der deutschen Homöopathika-Hersteller mit Komplexmitteln gemacht. Zur Zeit dürften das mehr als 350 Millionen Euro pro Jahr sein. Die Skeptiker liegen also mindestens doppelt falsch. Peinlich, aber wahr... 


[*quote*]
Möglichkeiten und Grenzen der Selbstmedikation

    zum Interview

    Worauf es bei der homöopathischen Selbstbehandlung ankommt und bei welchen Anzeichen man besser ärztliche Unterstützung sucht, erklärt Internist und Homöopath Dr. Ulf Riker

    zum Interview
[*/quote*]


Ulf Riker fiel bereits mehrfach auf und wird demnächst näher unter die Lupe genommen.



[*quote*]
"Es existieren keine belastbaren Studien zur Wirksamkeit."

Ein Argument, das immer wieder auftaucht. Eine Recherche in der amerikanischen Datenbank medizinischer Fachartikel "pubmed" ergibt insgesamt über 4.000 Einträge zur Homöopathie – darunter sind 205 randomisierte kontrollierte Studien mit Menschen.
[*/quote*]

Daß eine Studie gemacht wurde, heißt noch lange nicht, daß diese Studie in Ordnung ist. Tatsache ist, und das ist ist wirklich ein Hammer, daß mehr als 90 Prozent der Studien sowieso Pfusch sind.

Tatsache ist auch, daß viele Studien angeblich über Homöopathie sind, es sich in Wahrheit aber gar nicht um Homöopathie handelt. Und noch ein Hammer: Die Homöopathie-Szene ist zu dumm und/oder zu korrupt, um diese Fälle zu erkennen oder gar zu kritisieren. Es herrscht eisernes Schweigen. Wie bei der Mafia auf Sizilien: OMERTA! Oder auf Deutsch: "Schnauze halten!"

Wenn es jemand wagt, auch aus Homöopathenkreisen, irgendwelche Dinge als unhomöopathisch zu kritisieren oder gar zu entlarven, fällt die Meute über ihn her. Das war zum Beispiel 2007 so, als es in einer Bublath-Sendung um Homöopathie ging und im Forum des ZDF die Homöopathie-Versager Gift und Galle spuckten. Wir haben eine ganze Reihe von Mitschnitten im Archiv.

SOS - Esoteriker von Boot gerammt - ZDF-Forum säuft ab - SOS
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3018.0

Hahnemann würde eine Wiederholung der Sendung fordern, das Original, und in
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3063.0

Homöopathen untereinander im Krieg. COLA-WARNUNG!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3002.0

Wenn das Vakuum an die Hirnschale klopft: Thunderstorms! Thunderstorms!
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=7709.0

Jens Behnke lügt mal wieder das Blaue vom Himmel
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=10487.0

Rotzgören und Pöbel beim ZDF
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=3166.0


[*quote*]
Zu diesem Ergebnis kam auch das Homeopathy Research Institute (HRI):
[*quote*]

Das "Homeopathy Research Institute (HRI)" des Alexander Tournier ist eine Fälscherwerkstatt. Das haben wir mehrfach bewiesen.

Alexander Tournier, ein notorischer Lügner und Fälscher
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9954.0

WITCHCRAFT: Jahresbericht 2016 der Dozentur für Homöopathie
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9848.0

Homöopathie = Betrügen mit Statistik
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9810.0


[*quote*]
Bis zum Jahr 2014 wurden laut einem Bericht des HRI fast 200 randomisierte klinische Studien zur Wirksamkeit der Homöopathie veröffentlicht.
[*/quote*]

Und wenn es 100.000 Studien wären. Mist ist Mist. Die Studien sind Mist.


[*quote*]
Grenzt man den Zeitraum auf die letzten zehn Jahre ein, wurden 72 randomisierte kontrollierte Studien veröffentlicht, davon wurden bei 73 Prozent der Studien die Wirksamkeit homöopathischer Mittel mit einem Placebo verglichen. Randomisierte placebokontrollierte Studien werden auch im Rahmen der Zulassung konventioneller Medikamente durchgeführt.
[*/quote*]

Und wenn es 100.000 Studien wären. Mist ist Mist. Die Studien sind Mist.


[*quote*]
"Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen – im Gegenteil."
[*/quote*]

Das ist natürlich dumm: so viele Studien, und alle sind sie Mist. Diese Studien beweisen Homöopathie nicht. Das zum ersten. Anders herum wird der ganze Studienzauber zum Selbstschuß, weil die vielen faulen Studien von den Homöopathie-Mafiosi nicht als faul erkannt und ausgesondert werden.

Und wenn man alle faulen Studien ausgesondert hat, bleiben keine übrig. Oh ja, das ist peinlich.


[*quote*]
Um diese Aussage ausgewogen zu bewerten, müssten alle veröffentlichten Studien zur Wirksamkeit homöopathischer Mittel detailliert bewertet werden.
[*/quote*]

Bewertet werden? Aber ja doch! Natürlich! Wenn jemand allerdings richtig bewertet und die vielen Studien eine nach der anderen als Schund aussortieren, geht die Hetze der Homöopathiemafiosi los. Das haben unter anderem die Australier erleben dürfen, die Homöopathie als Mumpitz entlarvt hatten.


[*quote*]
Dies wurde bisher in verschiedenen Meta-Analysen (Bewertung von Studien) gemacht – allerdings wurden bei diesen Analysen alle verfügbaren klinischen Studien indikationsübergreifend zusammengefasst und nicht die Studien zu einzelnen Krankheiten1 oder Patientengruppen2 bewertet3.
[*/quote*]

Ja und!?


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Bei der Bewertung der Datenlage sollte auch folgender Gesichtspunkt einfließen: Auf dem Gebiet der Homöopathie ist im Vergleich zu schulmedizinischen Arzneimitteln nur ein Bruchteil der Forschung betrieben worden.
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Ńa sowas! Fast keine Forschung. Aber immer behaupten, daß Homöopathie wirkt. So etwas nennt man Betrug.


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Dies könnte auch an den unterschiedlichen Anforderungen zur Zulassung von Homöopathika und konventionellen Medikamenten liegen. Für letztere sind klinische Studien zur Wirksamkeit sowie Sicherheit im Rahmen der Medikamentenzulassung gesetzlich vorgeschrieben. Homöopathika dürfen dagegen gemäß Arzneimittelgesetz (AMG) § 21 und 38 ff. auch als registrierte Mittel ohne Angabe einer spezifischen Indikation in Verkehr gebracht werden.
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Und das ist Betrug! Das ist ein vom Gesetzgeber erlaubter Betrug an den Bürgern. Wer denkt, daß nur Fürsten und Tyrannen die Bürger bescheißen, der irrt sich gewaltig. Unter dem Deckmantel der Demokratie zu bescheißen, ist äußerst lukrativ und geht ganz einfach.

Deutschland ist ein Täterland. Hier geht alles!


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Es gibt Studien, die eine Wirksamkeit der alleinigen oder begleitenden Therapie mit homöopathischen Arzneimitteln gezeigt haben, beispielsweise bei Husten4,5 oder Schlafstörungen6. Andere Studien konnten dagegen keine Überlegenheit von Homöopathika gegenüber Placebo zeigen, zum Beispiel bei akuten Atemwegsinfekten bei Kindern7, Kniearthrose8 oder Bleivergiftung9.
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Eine Überlegenheit der Homöopathie? Das ist gelogen. Eine Überlegenheit homöopathischer Mittel? Auch das ist gelogen, aber anders. so sind Komplexmittel durchaus pharmazeutisch wirksam, weil sie nur sehr schwach oder gar nicht verdünnte Urtinkturen enthalten. Aber es ist eine Lüge, die Komplexmittel als Homöopathie zu bezeichnen. Diese Lüge wird jedoch vom Gesetzgeber begangen. Und damit sind die Komplexmittel Homöopathie - und es ist eine riesengroße Lüge und ein Betrug an den Bürgern.


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Homöopathie: Irrtümer und Missverständnisse

Homöopathie: Häufige Irrtümer und Missverständnisse
"Die Wirkung der Homöopathie ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen."
[*quote*]

Die Wirkung von Homöopathie oder die Wirkung von homöopathischen Mitteln? Homöopathie wirkt nicht. Kann sie nicht, weil sie Betrug ist.

Homöopathische Mittel mit nur schwachen Verdünnungen haben auch eine Wirkung, sind aber trotzdem Betrug.

"Mißverständnisse" liegen nicht vor. Bloß Lügen, Verdrehungen und Täuschungen durch die Homöopathie-Mafia. Das sind die Täter. Genau die!


[*quote*]
Placebos haben keine pharmakologische Wirkung und werden in unterschiedlichen Formen hergestellt – von Tabletten über Tropfen bis hin zu Spritzen.
[*/quote*]

Das stimmt so nicht. Je nach Anwendung können Placebos durchaus physiologische Wirkungen haben. Zum Beispiel wenn die Haut angestochen wird. Dann gibt es durchaus eine Wirkung.


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Neben der Therapie werden sie auch im Rahmen der Diagnostik eingesetzt. Hat die ärztliche Behandlung mit einem solchen Arzneimittel eine positive Wirkung auf den Patienten, spricht man vom Placebo-Effekt. Doch auch die Behandlung mit einem pharmakologischen Wirkstoff kann diesen Effekt auslösen. Wie es genau zum Placebo-Effekt kommt, ist bis heute nicht restlos aufgeklärt.
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Weil sich mit Placebos besonders gut bescheißen läßt, ist die Homöopathie-Mafia ganz wild auf Placebos. Wie und warum? Weil mit der Behauptung "da ist nichts drin, dann richtet es auch keinen Schaden an" homöopathische Mittel erlaubt wurden. Es wurde vorgetäuscht, daß sie nicht schaden. "Und wenn sie nicht schaden, dann sollen die Leute das Zeug doch schlucken! Passiert doch nichts." Aber das ist falsch. Unter anderem, weil die Homöopathie-Mafiosi mit allen Tricks versuchen, wirksame Medikamente der wissenschaftlichen Medizin durch ihren wirkungslosen homöopathischen Pfusch zu ersetzen. So etwas bei Blutdruck-Medikamenten, Krebsbehandlungen oder anderen gefährlichen Dingen, und schon beißt der Patient ins Gras...


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Fassen wir zusammen: Es gibt Studien, die eine Überlegenheit der Homöopathie gegenüber Placebo gezeigt haben.4-6
[*/quote*]

Fassen wir zusammen: Diese Studien sind Mist.


[*quote*]
Andererseits gibt es auch solche, die eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirkung nicht bestätigen konnten.7-9 Um hier einen Schritt weiterzukommen, müssten die bisherigen Ergebnisse zu homöopathischen Mitteln in weiteren klinischen Studien umfassend untersucht werden.
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Das ist gelogen. Er müssen nicht noch mehr Studien gemacht werden. Homöopathie muß verboten werden. Weil sie Betrug ist!


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"In Globuli ist nichts drin außer Zucker."

Wie oben beschrieben liegt der Wirkstoff nur in hochpotenzierten homöopathischen Arzneien in so starker Verdünnung vor, dass kein stofflicher Anteil der Ausgangssubstanz mehr nachweisbar ist. Doch bei der Herstellung von Homöopathika bleibt es ja nicht bei der Potenzierung, wie diese Verdünnung im Fachjargon genannt wird: Die Lösungen werden zusätzlich verschüttelt (dynamisiert). Es wird vermutet, dass die Information im Wirkstoff dadurch auf die Trägersubstanz (Alkohol oder Wasser) übertragen wird. Wie der Prozess genau funktioniert, ist bisher aber nicht geklärt.
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Das ist gelogen. Die Homöopathie-Mafiosi können nicht beweisen, daß Homöopathie funktioniert. UND DANN schwafeln sie lang und breit über Wirkungsmechanismen. Der oder die Wirkungsmechanismen sind aber scheißegal! Erst recht scheißegal, wenn es gar keine Wirkung gibt, und genau das ist der Fall.



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"Homöopathie und konventionelle Medizin schließen sich aus."
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Homöopathie ist keine Medizin, sondern Betrug. Selbstverständlich schließt sie das aus!


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Viele Schulmediziner, etwa Allgemeinärzte, sind auch homöopathisch tätig. Das zeigt bereits, dass die beiden Heilkunden friedlich koexistieren.
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Das ist gelogen. Die Tatsache, daß jemand ein Arzt ist, heißt doch noch lange nicht, daß er KEIN Pfuscher ist.


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Die Homöopathie sollte zudem nicht als Alternative zur konventionellen Medizin angesehen werden, sondern als Ergänzung.
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Das ist gelogen. Homöopathie ist wirkungsloser Scheißdreck. Warum sollte man Menschen zusätzlich zu wirksamen Medikamenten (denen der wissenschaftlichen Medizin) noch irgendeinen Scheißdreck einflößen oder spritzen? WARUM!? Bloß weil ein Haufen Lügner das so will?


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Kein qualifizierter Homöopath wird etwa dazu raten, schwere Krankheiten ausschließlich mit Homöopathie zu behandeln.
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Das ist gelogen.


[*quote*]
Homöopathische Mittel können aber zusätzlich eingesetzt werden, als begleitende oder unterstützende Therapie.
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Das ist gelogen.


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"Krankenkassen sollten Kosten für homöopathische Mittel nicht erstatten."
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Warum sollten Krankenkassen für Betrug bezahlen? Das wäre Veruntreuung der Versichertengelder. Und es wäre Betrug in dem Sinne, daß den Patienten vorgelogen wird, sie würden wirksame Medikamente erhalten, während sie in Wahrheit mit Scheißdreck abgespeist werden und dadurch wertvolle Zeit verlieren und, wenn sie Pech haben, deswegen sterben oder bleibende Schäden davontragen. Der Tod ist übrigens auch ein bleibender Schaden...


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Viele Krankenkassen erstatten ihren Versicherten freiwillig die Kosten für rezeptfreie Arzneimittel oder Anwendungen wie Akupunktur, Heilfastenkuren oder Homöopathie.
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Und warum tun die Krankenkassen das? Weil sie damit eine besondere Schicht der Bevökerung anlocken wollen: Leute mit viel Geld, die sich möglichst gesund ernähren. Der Versicherungsmarkt ist ein Verdrängungswettbewerb.



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Das kritisiert manch einer, weil die Wirkung angeblich nicht bewiesen sei (siehe Mythos oben).
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Das ist gelogen. Es gibt keine Wirkung!



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Die Kassen aber möchten ihren Versicherten eine ganzheitliche Therapie ermöglichen: Aus ihrer Sicht können alternative Heilmethoden den Genesungsprozess unterstützen und die Schulmedizin somit sinnvoll ergänzen.
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Das ist gelogen. Es ist ein Marketingtrick der Krankenkassen, die das Geld ihrer Versicherten auf diese Weise veruntreuen.


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"Homöopathie ist eine längst überholte Heilpraxis."
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Wenn es bloß das wäre! Homöopathie ist aber keine "Heilpraxis" , sondern Betrug.


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Die Homöopathie wird mitunter als verstaubt dargestellt.
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Homöopathie ist nicht verstaubt, sondern Scheiße.



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Dabei geht auch sie mit der Zeit: Die Analyse der Ausgangsstoffe wie auch die Produktionsverfahren von Globuli und Co. sind hochmodern. Das Verschütteln wiederum wird auch bei großen Herstellern nach wie vor von Hand erledigt.
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Das ist gelogen. Die Grundideen der Homöopathie sind Scheißdreck. Homöopathie wirkt nicht. Die Patienten werden belogen und betrogen. Viele verlieren wertvolle Zeit und sterben deswegen.


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"Homöopathie kann schlimme Nebenwirkungen haben."

Vergiftungen bis hin zum Tod: Von Zeit zu Zeit verunsichern Skandale im Ausland auch die deutsche Bevölkerung.
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Das ist gelogen. Das hat nichts mit Deutschland und Ausland zu tun. Auch in Deutschland werden Kranke belogen und betrogen. Die schlimmste Nebenwirkung: der Tod. Wegen des Verlusts wertvoller Zeit für eine wirkungsame Behandlung.



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Verunreinigungen oder Panschereien bei der Arzneimittelherstellung sind in Deutschland jedoch nahezu ausgeschlossen: Homöopathische Medikamente werden hier im Gegensatz zu vielen anderen Ländern streng geprüft. Auf den Markt kommen nur registrierte Arzneimittel.
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Ja und!? Das besagt gar nichts!


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Eine offizielle Zulassung erfolgt ausschließlich in Verbindung mit einem bestimmten Anwendungsgebiet. Das Zulassungsverfahren regelt das Arzneimittelgesetz (AMG).
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Ja und!? Das ist ein Betrug durch den Gesetzgeber.


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"Homöopathie ist rein pflanzlich."
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Rein pflanzlich? Zu gerne pflegen die Homöopathie-Mafiosi dieses Bild. In Wahrheit rühren sie jede Scheiße in ihre Mittel. Darunter höchst giftige Pflanzengifte, Schlangengifte und giftige Chemikalien. Und natürlich Hundescheiße. Die ist übrigens nicht pflanzlich.


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Homöopathische Arzneien haben zwar natürliche Ausgangsstoffe, nicht alle stammen jedoch von Pflanzen. Apis mellifica, Arsenicum album oder Hekla lava beispielsweise haben tierische beziehungsweise mineralische Ursprünge.
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Und wie ist das mit "PET"!? PET ist ein Kunststoff. Kleingemörserte PET-Flaschen werden als homöopathisches Mittel benutzt.

Die Homöopathen vom Recycling-Hof
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=9789.0


[*quote*]
"Homöopathische Mittel sind gleichzusetzen mit Globuli."

Globuli sind die bekannteste Form von homöopathischen Arzneien. Diese können aber auch als Tropfen, Tabletten, Salben, Urtinktur oder Ampullen zum Einsatz kommen. Nicht jede Darreichungsform ist dabei zur Selbstmedikation geeignet, sondern erfordert mitunter die Expertise eines homöopathisch geschulten Arztes oder Heilpraktikers.
[*/quote*]

Das ist gelogen. Homöopathie ist keine Medizin. Sie gehört in Niemandes Hand, sondern verboten.


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Darreichungsformen in der Homöopathie

Darreichungsformen in der Homöopathie
"Homöopathische Mittel dürfen nur einen Wirkstoff enthalten."
[*/quote*]


Ach, woher denn!? Selbst die Verdünnung wird in x Varianten gepfuscht, darunter auch mit der Verdünnung unter einem laufenden Wasserhahn.


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Die klassische Homöopathie, wie Samuel Hahnemann sie gründete, sieht tatsächlich die Verordnung jeweils eines Wirkstoffs vor (Einzelmittel). Heutzutage können Homöopathika jedoch mehrere Wirkstoffe vereinen, um gegen verschiedene Beschwerden – etwa Schnupfen, Fieber und Kopfschmerzen bei einer Erkältung – gleichzeitig vorzugehen. Solche Arzneien werden als Komplexmittel bezeichnet.
[*/quote*]

Homöopathie ist eben Betrug.


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"Das Ähnlichkeitsprinzip ist unlogisch."

Die Homöopathie basiert auf dem Grundsatz, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden kann. Eine Substanz, die in Reinform bestimmte Symptome (zum Beispiel Übelkeit) auslöst, verspricht als homöopathisch potenziertes (verdünntes) Mittel somit genau gegen diese Symptome Wirkung.
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Das ist gelogen. Das verspricht nämlich kein Mittel, sondern die Homöopathie-Mafia.


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Die konventionelle Medizin baut meist auf das gegenteilige Prinzip: Sie verordnet bei bestimmten Beschwerden deren Gegenmittel.
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Das ist gelogen. Das ist nämlich eine völlig unzulässige Verallgemeinerung.


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Bei Impfungen oder der Sensibilisierung gegen Allergene wiederum setzt man ebenfalls auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem man ihm die Substanz, gegen die er immun werden soll, in kleinsten Mengen verabreicht.
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Das ist gelogen. Es geht nicht um irgendwelche ominösen "Selbstheilungskräfte", sondern um genau bekannte biochemische Maschinen, die Teil der Konstruktion des Menschlichen Körpers sind.


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Fünf homöopathische Sofort-Helfer bei akuten Beschwerden
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Das hilft gar nichts, sondern das ist Betrug.

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Logged

Écrasez l'infâme!

Pangwall

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #20 on: January 25, 2021, 06:37:53 AM »

Diese Aufhänger vom 11.3.2019

https://www.lifeline.de/therapien/homoeopathie/expertenwissen/mythen-id160977.html

sind in einem Reklameschund für Homöopathie. Die angeblichen "Mythen"

"In homöopathischen Mitteln ist kein Wirkstoff nachweisbar."
"Es existieren keine gültigen Studien zur Wirksamkeit."
"Die Wirksamkeit der Homöopathie ist nicht bewiesen – im Gegenteil."
"Die Wirkung der Homöopathie ist auf den Placebo-Effekt zurückzuführen."
"In Globuli ist nichts drin außer Zucker."
"Homöopathie und konventionelle Medizin schließen sich aus."
"Krankenkassen sollten Kosten für homöopathische Mittel nicht erstatten."
"Homöopathie ist eine längst überholte Heilpraxis."
"Homöopathie kann schlimme Nebenwirkungen haben."
"Homöopathie ist rein pflanzlich."
"Homöopathische Mittel sind gleichzusetzen mit Globuli."
"Homöopathische Mittel dürfen nur einen Wirkstoff enthalten."
"Das Ähnlichkeitsprinzip ist unlogisch."

sind nur ein Beispiel von vielen! 4 Jahre zuvor war eine kriminelle Reklame der DHU bei den NetMoms aufgefallen:

Kriminelle Reklame der DHU bei den NetMoms
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=8017.msg19610#msg19610

http://www.netmoms.de/magazin/gesundheit/die-welt-der-homoeopathie/diese-8-saetze-koennen-fans-von-homoeopathie-nicht-mehr-hoeren/
(gekürzt auf die Details)

[*quote*]
PARTNER

Homöopathie
Weil MAM Dich liebt

Die Welt der Homöopathie
Diese 8 Sätze können Fans von Homöopathie nicht mehr hören!

PARTNERINHALT: Wir danken unserem Partner DHU für die folgenden Inhalte 
Diese 8 Sätze können Fans von Homöopathie nicht mehr hören!

1. Homöopathische Mittel wirken doch nur bei denen, die daran glauben. Sie haben also nur einen Placebo-Effekt!

2. Homöopathie ist doch Hexerei und völliger Unsinn.

3. In homöopathischen Mitteln ist aufgrund der Potenzierung doch gar nichts mehr drin. Eigentlich bestehen die Mittel nur noch aus Zucker.

4. Die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln ist nie eindeutig bewiesen worden!

5. Homöopathie ist viel zu teuer.

6. Homöopathische Mittel wirken viel zu langsam, helfen also gar nicht gegen akute Erkrankungen.

7. Homöopathen sind ja gar keine richtigen Ärzte.

8. Das war doch eine Spontanheilung! (Als Reaktion auf eine Besserung nach Einnahme von homöopathischen Mitteln)
[*/quote*]


Statt "bezahlte Werbung" nennt man es bei Netmoms "Partnerinhalt".

[*quote*]
PARTNERINHALT: Wir danken unserem Partner DHU für die folgenden Inhalte 
Diese 8 Sätze können Fans von Homöopathie nicht mehr hören!
[*/quote*]


Nachdem der Betrug aufgedeckt worden war, hat man unter dem Text sämtliche Kommentare wurden gelöscht. Es ist nicht ein einziger übrig.

Unter dem Reklametext steht jetzt dieser Vermerk:

[*quote*]
Über den Autor
NetMoms Partner Studio

NetMoms Partner Studio Die kreative Werkstatt für Branded Content

Als kreative Werkstatt entwickelt das Partner Studio außergewöhnliche, witzige und nutzwertige Kampagnen für und gemeinsam mit Kunden. Das Ziel: Inhalte, die Dich wirklich interessieren, die Dir Spaß machen und die Du gerne teilen möchtest.

[*/quote*]

Damit man diesen verräterischen Vermerk nicht lesen kann, ist er in sehr hellem Grau getönt.

Vorsätzlich die Lesbarkeit so zu verschlechtern, daß man den Text fast nicht oder gar nicht mehr lesen kann, ist Betrug.

Oben über dem kompletten Reklameblock, sichtbar am oberen Ende des Screenshots, stand dann

"Gesponsert von DHU (Logo der Deutsche Homöopathie Union)"

Mit anderen Worten: es ist, wenn auch sehr täuschend, als Reklame gekennzeichnet.


Es ist immer das gleiche Schema. Die DHU tritt in der Veröffentlichung nach Möglichkeit nicht selbst (und schon gar nicht mit ihrem Namen) als Auftraggeber auf, sondern es werden einer oder mehrere Werbeschreiber dazwischengeschaltet.


Für diese Methode braucht es ZWEI Beteiligte: den Auftraggeber und den Verlag. BEIDE müssen den Betrug durchziehen.

Bezogen auf Grams und Endruscheits Geschwurbel heißt das: Es sind keine inhaltlichen redaktionellen Text der Magazin- oder Zeitungsredaktion oder Onlineredaktion, sondern es ist ein Betrug durch die verbreitende Firma, Verlag, Medienhaus oder wie immer sie sich nennen mag.

Diese Art des Betrugs ist nichts neues. Sie wird auch schon lange kritisiert. Ein Erkenntnisgewinn durch Grams und Endruscheit ist nicht zu erkennen. Nichts als kalter Kaffee und unverständliches Gemurmel.


Im Impressum von netmoms.de heißt es:

https://www.netmoms.de/unternehmen/impressum/

[*quote*]
NetMoms ist ein Produkt der

FOCUS Online Group GmbH

St.-Martin-Straße 66
81541 München
[...]

Die FOCUS Online Group GmbH ist ein Unternehmen der BurdaForward GmbH.
[*/quote*]



Burda, immer wieder Burda.
Logged
Stoppt die deutschen Massenmörder!
Stoppt die österreichischen Massenmörder!
Stoppt die schweizer Massenmörder!

Revolution jetzt. Sonst ist es zu spät.

Yulli

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Re: Defizitär: Wenn Skeptiker über Homöopathie berichten
« Reply #21 on: March 21, 2021, 06:50:15 PM »

Burda? Die kennen wir doch! Immer wieder Burda.

http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12014.0
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"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

ama

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Clickbait-Konstrukt 'BRIGITTE-Community' ist am Ende
« Reply #22 on: November 16, 2021, 12:17:00 PM »

Clickbait-Konstrukt 'BRIGITTE-Community' ist am Ende

Selbst im Urlaub gibt es angenehme Überraschungen aus der Heimatwelt: Die Clickbait-Katastrophe "BRIGITTE-Community" wird am 14.12.2021 kaltgestellt.

mehr:
http://www.transgallaxys.com/~kanzlerzwo/index.php?topic=12307.0
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de
Pages: [1]