2007 wurde bei Sieghild B. Diabetes diagnostiziert. 2007!!! Da war sie zwei Jahre alt.
2009 starb sie daran.
2007 wurde über Hamer und seine Idiotie berichtet. Wie schon 2005 und 2006.
2008 wurde über Hamer und seine Idiotie berichtet.
2009 wurde über Hamer und seine Idiotie berichtet.
Selbst im Herbst 2009 hätte Sieghild B. noch immer gerettet werden können.
ZWEI JAHRE LANG wurde ganz bewußt der Idiotie Hamers' gehuldigt.
2015 schreibt der NDR:
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Insulin-Prozess-Bewaehrungsstrafe-fuer-Eltern,prozess2496.html[*QUOTE*]
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Stand: 11.02.2015 17:40 Uhr
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Weil sie ihrer an Diabetes erkrankten Tochter zu wenig Insulin gegeben hatten und die Vierjährige daraufhin starb, hat das Landgericht Hannover die Eltern am Mittwoch zu Bewährungsstrafen verurteilt.
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Richter Wolfgang Rosenbusch sagte bei der Urteilsverkündung zu den Eltern: "Sie können sich bei einem Kind nicht beliebig irrationalen Vorstellungen hingeben."---------------------------------------------------------------------------------------------
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"Richter Wolfgang Rosenbusch sagte bei der Urteilsverkündung zu den Eltern:
"Sie können sich bei einem Kind nicht beliebig irrationalen Vorstellungen hingeben.""Wieso denn nicht? Es hat doch einwandfrei funktioniert...
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Eltern beteuern, dass sie Tochter nicht schaden wollten
Der Prozess ist damit nach nur zwei Tagen beendet. Zum Verhandlungsauftakt am Dienstag hatten die Eltern beteuert, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft "Quatsch" seien.
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So, so. Quatsch. Aber das Kind ist tot. Oder ist das auch Quatsch?
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[...]
Brachten Eltern Mädchen zu spät ins Krankenhaus?
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gingen aber noch wesentlich weiter. Demnach brachten die Eltern das Kind viel zu spät zum Arzt. Die Vierjährige war 2009 in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) an multiplem Organversagen gestorben. Laut Anklage hätte sie gerettet werden können, wäre sie rechtzeitig versorgt worden.
Die Eltern hätten jedoch erst einen Notarzt gerufen, als das Kind nicht mehr atmete.
Den Ernst der Lage hätten sie bereits erkennen müssen, als das Kind Blut erbrach und extrem hohe Blutzuckerwerte hatte.---------------------------------------------------------------------------------------------
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Die Blutzuckerwerte müssen ständig kontrolliert werden. Haben die Eltern das nie getan? Wenn schon 2007 das Jugendamt auf dem Plan war, was hat das Jugendamt getan?
Gehört nicht auch das Jugendamt vor Gericht?
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Die Eltern sagten dagegen vor Gericht, dass sie dachten, das Mädchen habe - wie auch der Rest der Familie - einen Magen-Darm-Infekt.
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Das war erst ganz am Ende. Und was war in den zwei Jahre bis dahin?
Insulin wird gespritzt. Das geht nicht durch einen Magen-Darm-Infekt verloren, so wie Tabletten, die geschluckt werden und dann wutsch ins Klo wandern.
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[...]
Ehepaar soll Kind nach "Neuer Germanischer Medizin" behandelt haben
Laut Anklage sollen die Eltern bei der Behandlung der Diabetes bewusst und gewollt nach Methoden des früheren Arztes Ryke Geerd Hamer vorgegangen sein und deshalb auch die Insulingabe nach und nach reduziert haben. Hamer hat die sogenannte "Neue Germanische Medizin" entwickelt, die Experten als gefährlich und zudem antisemitisch einstufen. Dem Mediziner wurde deshalb bereits 1986 die Approbation entzogen. Weil er aber weiter praktizierte, wurde er mehrfach zu Haftstrafen verurteilt. Darüber hinaus musste er sich vor Gericht verantworten, weil er immer wieder Patienten in akute Lebensgefahr gebracht haben soll. Seiner Lehre zufolge dürfen Medikamente auch bei schweren Erkrankungen nur in Ausnahmefällen verabreicht werden.
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Da lachen ja die Hühner. Weder Deutschland noch Österreich haben in Spanien oder in Norwegen Hamers Auslieferung beantragt. Und in Frankreich auch nicht, Einzig und allein Frankreich hatte ihn geschnappt. Aber leider haben sie ihn nach der Hälfte der Haftzeit wieder rausgelassen.
Ganz am Schluß geht der NDR so ein bißchen ans Eingemachte:
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Eltern sind in rechtsextremen Vereinigungen groß geworden
Die Mutter wuchs in der "Artgemeinschaft" auf, einer vom rechtsextremen und 2009 gestorbenen Anwalt Jürgen Rieger geleiteten Vereinigung. Der Vater des Kindes war Mitglied in der "Wiking-Jugend", die 1994 verboten wurde. Wie die verstorbene Tochter Sieghild tragen auch die anderen vier Kinder des Ehepaares altdeutsche Namen. Beide Angeklagten bestritten aber vor Gericht, Neonazis zu sein. Auch zu Hamer hätten die Eltern zwar Kontakt gehabt, dessen Heilungsideen aber nicht geteilt, sagten die Anwälte. Ein Bruder des Vaters hingegen erklärte, dass die Eltern sehr wohl den Methoden Hamers gefolgt seien. Demnach sei die Mutter regelmäßig zu Treffen gegangen, wo es um diese Heilungspraktiken ging. Sie sei "eine fast sektenmäßige Anhängerin der Theorien Hamers" gewesen, erklärte der 42-jährige Bruder des Angeklagten. Der Bruder war es auch, der das Verfahren ins Rollen brachte. Allerdings ging er erst 2013 zur Polizei. Ob die Aussage des Zeugen glaubwürdig ist, ist aber fraglich. Seit dem Scheitern eines gemeinsamen Unternehmens sind die beiden Brüder zerstritten.
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Namen? Namen sind Schall und Rauch. Wenn die Eltern durchgeknallt sind, müssen es die Kinder nicht auch sein. Viele Kinder erleben die Hölle, von ihren Eltern mit idiotischen Namen gebrandmarkt zu sein. Die Ruhrgebietsschantal als klassisches deutsches Gebrauchsmuster deutschen Elternwahns ist fernsehbekannt.
Religion? Religion ist gequirlte bovine Verdauungsendmasse. Was für eine Masse die Eltern im Hirn haben, und sei sie noch so braun, das spielt keine Rolle. Entscheidend ist, was das Kind macht.
Glaubwürdigkeit eines Zeugen? Ach ja, Rachsucht mögen die Richter nicht. Und wenn Jemand tausendmal die Wahrheit sagt. Sagt er sie aus Rache, dann haben Richter ein Brett vor dem Kopf, ganz gezielt, ganz gewollt. Dann zählt nur noch Richterideologie. Und wenn die Richter Rache zu riechen meinen, dann zählt wieder ihre Richterideologie.
Nein, so wird das nichts, weder bei Gericht noch bei den Rosinenpickern vom NDR oder ihren Berufsagenturmeldungsumschreiberkollegen.
Nein, so wird das nichts.
Im "Blick nach rechts" hat Andrea Röpke zugeschlagen. Das ist ein anderes Kaliber.
http://www.bnr.de/artikel/hintergrund/tod-eines-siedlerkindesZitat
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"Sektenmäßige Verbohrheit" an den Tag gelegt
Als weiterer Belastungszeuge schien der 42-jährige Godwin B., selbst lange Zeit Anhänger der rechtsextremen Szene, nun ehrlich auspacken zu wollen. Der ehemalige Geschäftspartner sprach über Baldur B.s Finanzgebaren, beide beziehen inzwischen Hartz IV, und die fanatischen medizinischen Ansichten von
Ehefrau Antje. So habe sie regelmäßig an Treffen zur "Neuen Germanischen Medizin" teilgenommen und eine "sektenmäßige Verbohrtheit" an den Tag gelegt. Laut der Hamerschen Lehre sollte ein "Wasserkonflikt" die Ursache für Sighilds Erkrankung sein, das räumte auch Antje B. gestern ein. Das Kind habe demnach einen Schock erlitten, der noch durch das "ungesunde Spiel" mit dem Bruder verstärkt wurde, als Sighild gar befürchtet habe, in einem Topf gekocht zu werden. Krude Theorien – die Angeklagte scheint sich darüber lustig zu machen. Doch nicht nur dieser Zeuge mutmaßte, dass sie daran geglaubt haben könnte. Demnach sollte die Heilung über Hamers Methoden erfolgen. Nach dem Tod des Mädchens habe der Vater sich Sorgen gemacht, da sie nie wieder mit ihr bei einem "normalen Arzt" gewesen seien und das Jugendamt Ende 2009 eine Obduktion veranlasst hatte. Die Verteidiger der B.s versuchten Godwin B.s Glaubwürdigkeit zu erschüttern. So habe der mal geäußert, Baldur zu "hassen" und sich für eine Verurteilung seinerseits rächen zu wollen.
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Warum konnte kein anderer Journalist diese Dinge so erkennen? Warum reiten Journalisten auf so albernen und leicht zu widerlegenden Dingen wie Namen oder Religion herum? Warum fallen Journalisten auf faule Ausreden wie "Glaubwürdigkeit" herein?
DAS sind greifbare Fakten:
"Ehefrau Antje. So habe sie regelmäßig an Treffen zur "Neuen Germanischen Medizin" teilgenommen und eine "sektenmäßige Verbohrtheit" an den Tag gelegt. Laut der Hamerschen Lehre sollte ein "Wasserkonflikt" die Ursache für Sighilds Erkrankung sein, das räumte auch Antje B. gestern ein."DAS ist, was zählt. DAS ist, was geschehen ist. DAS sind aktive Handlungen. Kein passives Herumsitzen und Tagträumen, sondern ganz bewußte Handlungen Erwachsener, also für ihr tun juristisch verantwortlicher Menschen, die als ELTERN über Leben und Sterben ihrer Kinder entscheiden. Was sie ja auch getan haben. Das Kind ist tot.
Das Kind ist tot.
Das Kind ist tot!
Und nochmal: DAS KIND IST TOT!
Das ist eine Tatsache, die sich aus den HANDLUNGEN der Eltern ergab. Eine Tatsache, die abzusehen war. Eine Tatsache, die aber zu verhindern war. WAS DIE ELTERN ZWEI JAHRE LANG NICHT TATEN!
ZWEI JAHRE LANG jeden Tag die Entscheidung, welche Medizin das Kind erhält. Oder nicht.
Dann ist das Kind tot. Die Sache fliegt nur wegen des Brudes des Vaters auf. Sonst wäre sie ebenso untergegangen wie 99,99 Prozent der anderen dieser Fälle.
WIEVIELE TODESFÄLLE DIESER ART GIBT ES IN DER SZENE!?
Wird die Justiz je begreifen, daß sie es ist, die diesen Irrsinn seit 1983 nahezu tatenlos geschehen läßt?
Den Eltern kann man Vollverblödung zubilligen. Man kann ihnen sogar Sektenwahn als Bonus drauflegen.
Aber den Richtern? Denen doch nicht, oder...?
Acht Monate auf Bewährung. Das ist ein Drittel der Zeit, die das Kind vernachlässigt wurde.
Und dann auf Bewährung. Womit denn? Daß in der Zeit kein weiteres Kind stirbt?
Wenn es eine Bewährung gibt, dann für die Justiz und das Jugendamt.
Die Justiz hat sich nicht bewährt. Das sieht man.
Bleibt das Jugendamt. Wird es die regelmäßigen Impfungen und Gesundheitskontrollen überwachen?
Alle regen sich auf über die Rechten. Aber sind sie besser als die Rechten? Nein, kein bißchen. Nur anders.
Dieser Staat ist ein Saustall, und das hat mit Antisemitismus nichts zu tun. Nein, es ist noch weitaus schlimmer.