TG-1 * Transgallaxys Forum 1

Advanced search  

News:



We are Allaxys
We moved our news front to http://www.allaxys.com

The Forum 1 on Transgallaxys.com is only a backup archive!

Twin Update 8.5.2023


Warning to Amazon Data Services Singapore
Warning to Amazon Data Services Japan
Do stop your sabotage or you will be shot!

Pages: [1]

Author Topic: AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus  (Read 33685 times)

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« on: December 28, 2005, 02:50:56 AM »

In ihre Website verbreitet die Schweizer Lügentruppe AEGIS diesen Text:

http://www.aegis.ch/neu/impfungen/impfung.php?ImpfID=14

[*QUOTE*]
Tetanus (Wundstarrkrampf): Eine Impfung, die angeblich die Natur überlisten kann!

Wenn junge Eltern eine Impfentscheidung fällen, dann wird dies bei der Tetanusimpfung immer am schwierigsten. Vor allem wenn sie mit einem impffreudigen Arzt darüber gesprochen haben. Dieser hat ihnen versichert, dass der Tetanuserreger allgegenwärtig ist und man sich bei der kleinsten Verletzung eine Tetanuserkrankung zuziehen kann. Schon bei geringsten Arbeiten im Garten, z.B. bei einem kleinen Stich mit einem Rosendorn könne die Erkrankung ausbrechen. Das dem nicht so ist, erkennt man daran, dass die Menschheit etliche Jahrmillionen ohne die Tetanusimpfung überlebt hat.

 Bei der Beurteilung zur Tetanusimpfung müssen wir uns zwei Fragen stellen: Wie gross ist die Chance einer Tetanuserkrankung für mich oder mein Kind und wie wirksam ist die Impfung?
 Die Chance einer Tetanuserkrankung bei uns in Mitteleuropa für ein Kleinkind ist so gut wie ausgeschlossen und für einen Erwachsenen sehr gering. Dr. Stefan Wild sagt dazu: "Die Wahrscheinlichkeit für junge Menschen an Wundstarrkrampf zu erkranken entspricht nahezu der, von einem Meteoriten erschlagen zu werden." Laut Statistik bei uns in Mitteleuropa erkranken ältere Menschen (eher Männer) häufiger als Kinder und junge Erwachsene (Buchwald G., Impfen das Geschäft mit der Angst, Knaur 1997, Seite 112). In Deutschland gibt es ca. 7-10 Erkrankungen jährlich, in der Schweiz und Österreich je 1-2 Erkrankungen jährlich. Das Wichtigste um einer Erkrankung vorzubeugen ist die richtige Wundversorgung:
 1. Jede Wunde muss bluten (evtl. drücken, bis Blut austritt).
 2. Desinfizieren mit sauberem Wasser oder Calendulaessenz
 3. Bei grösseren Verletzungen homöopathisch behandeln (Arnica bei grober Verletzung, Hypericum bei einer Nervenverletzung und Ledum bei einer Stichverletzung).

 Die Impfung kann aus zweierlei Gründen nicht gegen Tetanus "schützen":

 Tetanus sowie Diphtherie sind Krankheiten, die keinerlei Immunität hinterlassen. Man kann also öfters an Tetanus und Diphtherie erkranken. Impfungen ahmen die Natur nach, wie uns die Impfbefürworter sagen. Wie kann die Impfung aber hier wirken, wenn die Natur das gar nicht so vorgesehen hat?

 Bei der Tetanus- und Diphtherieimpfung handelt es sich um sogenannte Toxoidimpfungstoffe. Dort wird nicht der Erreger, sondern vielmehr das (entgiftete) Gift, welches er ausscheidet, verimpft. Dies soll uns dann im Krankheitsfalle schützen, da der Körper in der Zwischenzeit durch die Impfung eine Immunität entwickelt hat, wird uns gesagt. Der menschliche Körper aber kann nicht immun gegen Gifte werden. Der eine Mensch verträgt ein wenig mehr als der andere, aber eine Immunität gegen Gifte gibt es nicht (Lewin Louis, Gifte und Vergiftungen, 6. Auflage, Haug Verlag 1992). Wie kann hier die Impfung uns einen "Schutz" geben?
[*/QUOTE*]


Das sind schweinemäßige Lügen!


Wie man in einem Mitschnitt des ORF vom Juli 2005 hören kann, wurde in dieser Sendung Anita Petek-Dimmer ÖFFENTLICH darüber aufgeklärt (wie auch schon vor dieser Sendung), wie die Impfung funktioniert:

http://vorarlberg.orf.at/magazin/klickpunkt/focus/stories/47750/


Trotzdem verbreitet Anita Petek-Dimmer weiter ihre Lügen.


Das Verhalten von AEGIS und von Anita Petek-Dimmer ist kriminell.

Höchste Zeit, daß die Schweizer Justiz ihr einen Riegel vorschiebt.

ama

http://www.bka.de
(Wir sind die Guten!)
« Last Edit: February 25, 2008, 01:22:54 PM by ama »
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #1 on: February 25, 2008, 06:25:37 AM »

Hallo Ama,

bevor man solche Behauptungen aufstellt, ich nenne deinen Wortlaut jetzt mal so, sollte man sich über die Fakten informieren.

Dazu mal ein Link einer naturwissenschaftlichen HP:http://www.netdoktor.de/reisemedizin/impfungen/fakta/impf_tetanus.htm

Klar ist, dass vor allem die Zusatzstoffe in den Seren sehr belastend sind, vor allem für Kinder und Kleinkinder.
Deshalb ist es sehr wohl zu überlegen, ob man nicht andere Möglichkeiten nutzt, um das Immunsystem von Kindern, gerade was diese Krankheiten betrifft, gezielt und individuell zu stärken bzw. zu "informieren".

Gruß Jürgen
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #2 on: February 25, 2008, 08:43:40 AM »

[*quote*]

seni1 postete

Hallo Ama,

bevor man solche Behauptungen aufstellt, ich nenne deinen Wortlaut jetzt mal so, sollte man sich über die Fakten informieren.

Dazu mal ein Link einer naturwissenschaftlichen HP:http://www.netdoktor.de/reisemedizin/impfungen/fakta/impf_tetanus.htm

Klar ist, dass vor allem die Zusatzstoffe in den Seren sehr belastend sind, vor allem für Kinder und Kleinkinder.
Deshalb ist es sehr wohl zu überlegen, ob man nicht andere Möglichkeiten nutzt, um das Immunsystem von Kindern, gerade was diese Krankheiten betrifft, gezielt und individuell zu stärken bzw. zu "informieren".

Gruß Jürgen

[*/quote*]
.........................................................................................
Die Hilfsstoffe sind für die Herstellung notwendig und überhaupt nicht "sehr belastend".

Es gibt keine andere Möglichkeit, den Organismus auf den Kontakt mit dem Tetanustoxin vorzubereiten.

Tetanus ist eine extrem gefährliche und qualvolle Krankheit.
Die Impfung schützt zuverlässig davor.
« Last Edit: February 25, 2008, 08:44:26 AM by Sildenafil »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #3 on: February 25, 2008, 10:10:51 AM »

Sildenafil postete
[*quote*]

seni1 postete

Hallo Ama,

bevor man solche Behauptungen aufstellt, ich nenne deinen Wortlaut jetzt mal so, sollte man sich über die Fakten informieren.

Dazu mal ein Link einer naturwissenschaftlichen HP:http://www.netdoktor.de/reisemedizin/impfungen/fakta/impf_tetanus.htm

Klar ist, dass vor allem die Zusatzstoffe in den Seren sehr belastend sind, vor allem für Kinder und Kleinkinder.
Deshalb ist es sehr wohl zu überlegen, ob man nicht andere Möglichkeiten nutzt, um das Immunsystem von Kindern, gerade was diese Krankheiten betrifft, gezielt und individuell zu stärken bzw. zu "informieren".

Gruß Jürgen

[*/quote*]
.........................................................................................
Die Hilfsstoffe sind für die Herstellung notwendig und überhaupt nicht "sehr belastend".

Es gibt keine andere Möglichkeit, den Organismus auf den Kontakt mit dem Tetanustoxin vorzubereiten.

Tetanus ist eine extrem gefährliche und qualvolle Krankheit.
Die Impfung schützt zuverlässig davor.
Woher wissen Sie dass es KEINE andere Möglichkeit gibt?

Woher wissen Sie, dass die Hilfsstoffe nicht sehr belastend sind?
Sicher werden auch Impfstoffe immer weiter modifiziert und sicher sind die Stoffe nicht mehr so belastend, wie noch vor 10 Jahren.
Trotzdem würde mich Ihr Wissen dazu schon interessieren.

Woher meinen Sie zu wissen, dass es keine andere Möglichkeit gibt?

MfG
« Last Edit: February 25, 2008, 10:15:21 AM by seni1 »
Logged

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #4 on: February 25, 2008, 12:25:34 PM »

>003 Heute, 07:10 Uhr
>seni1

>Woher wissen Sie dass es KEINE andere Möglichkeit gibt?

So ist das halt bei Fachleuten. Die lernen im Studium und bilden sich auch nach dem Studium ständig weiter.
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #5 on: February 25, 2008, 01:57:51 PM »

Schade dass Sie dann noch nicht alle Fortbildungen zu diesen Themen gemacht haben.
Haben die von Ihnen diffamierten Mediziner keine Ausbildung, kein Studium?

Welche Inhaltsstoffe sind den in den Seren?
Was bewirken diese im Körper?
Welche neuen Trägersubstanzen werden mittlerweile eingesetzt?

Alle völlig gesund?

Ich warte gespannt auf Ihre Antworten.

MfG
Logged

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #6 on: February 25, 2008, 02:12:16 PM »

>Haben die von Ihnen diffamierten Mediziner keine Ausbildung, kein Studium?

Wie meinen?
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #7 on: February 25, 2008, 03:24:18 PM »

[*quote*]
seni1 postete

 (1.)Woher wissen Sie dass es KEINE andere Möglichkeit gibt?
(2.)Woher wissen Sie, dass die Hilfsstoffe nicht sehr belastend sind?
Sicher werden auch Impfstoffe immer weiter modifiziert und sicher sind die Stoffe nicht mehr so belastend, wie noch vor 10 Jahren.
Trotzdem würde mich Ihr Wissen dazu schon interessieren.

(3.)Woher meinen Sie zu wissen, dass es keine andere Möglichkeit gibt?

MfG[*/quote*]

zu 1. und 3.:
Das hat mir Robert Koch gesteckt.
http://www.bochum.de/gesundheitsamt/tetanus.pdf
Nur die aktive Immunisierung wirkt vorbeugend gegen die Wirkung des Tetanustoxins.

zu 2.:
 Weil man unnötig belastende Stoffe nicht als Hilfsstoff verwendet. Was in einer Impfdose drin ist, ist drin, weils nicht anders geht.
Wozu sollten auch unnötig belastende Stoffe beigefügt werden?
« Last Edit: February 25, 2008, 03:24:39 PM by Sildenafil »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #8 on: February 25, 2008, 03:59:26 PM »

ama postete
>Haben die von Ihnen diffamierten Mediziner keine Ausbildung, kein Studium?

Wie meinen?
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #9 on: February 25, 2008, 04:00:11 PM »

Ist die Frage zu schwer zu verstehen für Sie?
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #10 on: February 25, 2008, 04:14:44 PM »

Sildenafil postete
[*quote*]
seni1 postete

 (1.)Woher wissen Sie dass es KEINE andere Möglichkeit gibt?
(2.)Woher wissen Sie, dass die Hilfsstoffe nicht sehr belastend sind?
Sicher werden auch Impfstoffe immer weiter modifiziert und sicher sind die Stoffe nicht mehr so belastend, wie noch vor 10 Jahren.
Trotzdem würde mich Ihr Wissen dazu schon interessieren.

(3.)Woher meinen Sie zu wissen, dass es keine andere Möglichkeit gibt?

MfG[*/quote*]

zu 1. und 3.:
Das hat mir Robert Koch gesteckt.



http://www.bochum.de/gesundheitsamt/tetanus.pdf
Nur die aktive Immunisierung wirkt vorbeugend gegen die Wirkung des Tetanustoxins.

Das man gegen ein Toxin nicht immun ist, auch nicht nach einer Tetanusimpfung, müssen wir glaube ich nicht klären, oder?


zu 2.:
 Weil man unnötig belastende Stoffe nicht als Hilfsstoff verwendet. Was in einer Impfdose drin ist, ist drin, weils nicht anders geht.
Wozu sollten auch unnötig belastende Stoffe beigefügt werden?
Aluminiumhydroxid und Formaldehyd sind ungefährlich, vor allem auch für Säuglinge?

Es gibt doch sehr wohl Möglichkeiten das Immunsystem auch anders zu informieren.
Woraus ist denn die Idee der Impfung entstanden?
Bereits im 15.JH wurden Menschen so erfolgreich behandelt.

Ich finde diesen einseitigen Tunnelblick sehr traurig und Ihre Argumentation nicht stichhaltig.
« Last Edit: February 25, 2008, 04:28:09 PM by seni1 »
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #11 on: February 25, 2008, 04:38:56 PM »

seni1 postete
Das man gegen ein Toxin nicht immun ist, auch nicht nach einer Tetanusimpfung, müssen wir glaube ich nicht klären, oder?
Doch, das erklären Sie mir bitte mal! Was denken Sie, was "Tetanus-Toxoid-Adsorbat-Impfstoff" und was "Antikörper gegen Tetanustoxin" bedeuten?

Aluminiumhydroxid und Formaldehyd sind ungefährlich, vor allem auch für Säuglinge?
Ja, sind sie in den angewendeten Konzentrationen.

Es gibt doch sehr wohl Möglichkeiten das Immunsystem auch anders zu informieren.
Her damit!

Woraus ist denn die Idee der Impfung entstanden?
Bereits im 15.JH wurden Menschen so erfolgreich behandelt.
Jenner wurde 1749 geboren.

Ich finde diesen einseitigen Tunnelblick sehr traurig und Ihre Argumentation nicht stichhaltig.
Kommt als nächstes der Tellerrand oder die Hummel, die nicht weiss, dass sie nach den Gesetzen der Physik nicht fliegen kann?
« Last Edit: February 26, 2008, 06:09:58 AM by Sildenafil »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #12 on: February 26, 2008, 04:13:41 AM »

Antikörper sind ja nur ein Teil des funktionierenden Schutzes.

Weshalb können Geimpfte o. auch ehemalig Erkrankte wieder erkranken?

Man nimmt an das diese Stoffe in den Konzentrationen ungefährlich sind. Man hat das auch von den Quecksilberverbindungen angenommen.

Robert Fludd lebte im 15. JH, Oswald Crollius im 16. wie auch Paracelsus, um einige zu nennen, Jenner starb 1823.

Wir wollen bitte sachlich bleiben.
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #13 on: February 26, 2008, 05:08:42 AM »

seni1 postete
Antikörper sind ja nur ein Teil des funktionierenden Schutzes.

Weshalb können Geimpfte o. auch ehemalig Erkrankte wieder erkranken?
Nein,Antikörper sind der Schutz gegen Tetanus. Das Tetanustoxin ist eines der stärksten Gifte überhaupt. Das immunologische Gedächtnis reicht nicht bis ans Lebensende, deswegen muss die Impfung ja auch alle 10 Jahre aufgefrischt werden.

Man nimmt an das diese Stoffe in den Konzentrationen ungefährlich sind. Man hat das auch von den Quecksilberverbindungen angenommen.
Wir reden hier von Wasser, Formaldehyd in homöopathischen Dosen, Spuren von Antibiotika und nicht von Arsen oder Plutonium.
In den eingesetzten Konzentrationen sind diese Stoffe unbedenklich.
Wenn man bessere Methoden und besser verträgliche Stoffe findet, wird man die Rezepturen der Impfstoffe dementsprechend ändern.
Ein Fortschritt ist z.B. gentechnisch hergestellter Grippeimpfstoff. Mit diesem lassen sich auch Hühnereiweissallergiker impfen.
Robert Fludd lebte im 15. JH, Oswald Crollius im 16. wie auch Paracelsus, um einige zu nennen, Jenner starb 1823.
Und?
Wir wollen bitte sachlich bleiben.
O.K.

Das ist ein Baby mit Tetanus.
Das ist ein Auszug aus einem Buch aus der Vorimpfära (Die Ärztin im Hause" (in zwei Bänden) von Dr. med. Jenny Springer, erschienen bei der Österreichischen Verlagsgesellschaft M. O. Groh & Co. Wien VI 1927)
Der Tetanus oder Wundstarrkrampf

Der Tetanus oder Wundstarrkrampf gehört zu den unheilvollsten Infektionskrankheiten. Er entsteht durch die Tetanusbazillen, deren Stoffwechselprodukte von ganz außerordentlicher Giftigkeit sind. Gelangen Tetanusbazillen in den Körper, so wirken diese giftigen Stoffe (Toxine) als echtes Gift auf das Gehirn und erzeugen den gefürchteten Starrkrampf, dem ungezählte Menschenleben zum Opfer gefallen sind und noch fallen.
[...]
Im allgemeinen verläuft der akute Tetanus, wie er vorstehend geschildert, überwiegend tödlich, nachdem er nur wenige Tage bestanden. Zieht sich die Krankheit längere Zeit hin, so wächst die Möglichkeit der Heilung, wenn auch Monate vergehen können, bis die Nachwehen der schweren Erkrankung überwunden sind. Tritt der Tod ein, so erfolgt er meistens durch Herz- oder Atmungslähmung oder als Folge einer übermäßigen Temperatursteigerung.
http://www.impfinformationen.de/startseite/historisches/jenny-springer.html

Wir haben diese Krankheit nicht mit den Glaubuli des Herrn Hahnemann besiegt, sondern durch echte Forscher und aufrechte Mediziner.

Das Geschäft mit der Angst vor den Nebenwirkungen ist ein schmutziges Geschäft.
« Last Edit: February 26, 2008, 06:10:42 AM by Sildenafil »
Logged

Mondstein

  • Guru
  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 222
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #14 on: February 26, 2008, 12:57:49 PM »

seni1 postete

 (1.)Woher wissen Sie dass es KEINE andere Möglichkeit gibt?
Ich weiß es, weil ich schlau bin und was gelernt hab. Aber wenn Sie sich umbringen wollen ist mir das auch total egal.

Tetanus ist schließlich eine Individualimpfung und wenn ein paar Impfgegner hops gehen ist das so interessant als ob in China eine Bockwurst platzt :-) .

Machen Sie doch was Sie wollen. Ist doch nicht mein Krampf.

Davon abgesehen gibt ein Risus sardonicus selbst Impfgegnern mit Grübelzwang ein gewisses freundliches Aussehen.
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #15 on: February 27, 2008, 03:11:36 AM »

@ Mondstein,

schlau würde ich andere Menschen bezeichnen, die wirklich gebildet sind und es nicht nur einbilden.
Ansonsten ist diese Art von Polemik etwas schwierig, vor allem wenn man bedenkt dass Sie ein Mediziner sein könnten, der Eid hat wohl für solche keinerlei Bedeutung mehr?

Eigene starre Denkstrukturen auf andere zu übertragen, hmmm?
Duales System würde ich das nennen, Widerspiegelung der eigenen Persönlichkeit.
Logged

Mondstein

  • Guru
  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 222
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #16 on: February 27, 2008, 06:35:20 AM »

Mediziner können einem auch Leid tun.

hmmm?
"Hmmmhmmmhmmmhmmm, Herr Dokter!!!!! Hab ich Ihnen schon von meiner neuen Welt, dem Dualen System und dem ganzen Rest erzählt?"

Der Arztberuf ist ein grausamer Job.
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #17 on: February 27, 2008, 09:03:36 AM »

« Last Edit: March 26, 2022, 02:11:26 PM by Thymian »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #18 on: February 27, 2008, 11:10:14 AM »

Na das ist doch noch steigerungsfähig von Ihnen, oder?

Homöopathie ist ja offensichtlich nicht Ihr Fachgebiet, Glaubulis.
Sind die Mediziner die sich dieser Thematik angenommen haben inkompetent, haben diese keine ausreichenden Studien gemacht Ihrer Meinung nach, oder wie darf man Ihre Äußerung verstehen?
Hat die Uni Leipzig, in persona einer Pharmakologieprofessorin umsonst das höm. Prinzip nachgewiesen? Interessanter Weise ja unfreiwillig, war wohl auch sehr überzeugt vom Messen und Wiegen usw.
Homöop. Dosen sind eben auch gefährlich, dass ist gerade der springende Punkt.

Sie haben mir noch nicht auf die Quecksilberverbindungen geantwortet, diese sind auch ca. 70 Jahre genutzt worden, natürlich völlig ungefährlich.
Manipuliertes Genmaterial auch völlig ungefährlich, wann werden wir denn wissen bzw. merken ob das so ist?

Ich bin kritisch, aber nicht so starrsinnig und beschränkt um nicht die schulmedizinischen Erfolge anzuerkennen.
Sicher ist es auch in manchen Teilen der Erde gar nicht anders möglich um bestimmter Infektionen Herr zu werden, wir leben aber in Mitteleuropa.

Was nun das Antibiotika betrifft wäre es ein eigenes Thema, aber was Gier und Unverstand angerichtet haben, sehen wir heute in den Krankenhäusern, MRSA.
Und das wurde von Schulmedizinern in zig Studien an Krankenhäusern und Unis nachgewiesen, also sachlich bleiben.
« Last Edit: February 27, 2008, 11:10:56 AM by seni1 »
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #19 on: February 27, 2008, 11:50:23 AM »

seni1 postete
Na das ist doch noch steigerungsfähig von Ihnen, oder?
Das ist bei Ihnen aber nicht nötig.
Homöopathie ist ja offensichtlich nicht Ihr Fachgebiet, Glaubulis.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass das ein Wortspiel ist?
Sind die Mediziner die sich dieser Thematik angenommen haben inkompetent, haben diese keine ausreichenden Studien gemacht Ihrer Meinung nach, oder wie darf man Ihre Äußerung verstehen?
Meinen Sie die Homöopathie?
Das ist Paramedizin für Doofe.
Hat die Uni Leipzig, in persona einer Pharmakologieprofessorin umsonst das höm. Prinzip nachgewiesen?
Die haben sich nach Strich und Faden blamiert.http://www.xy44.de/belladonna/
Interessanter Weise ja unfreiwillig, war wohl auch sehr überzeugt vom Messen und Wiegen usw.
Homöop. Dosen sind eben auch gefährlich, dass ist gerade der springende Punkt.
Ja, z.B hier:
"Bereits 10-4 µg des Tetanospasmins töten eine Maus innerhalb von 48 Stunden."
Sie haben mir noch nicht auf die Quecksilberverbindungen geantwortet, diese sind auch ca. 70 Jahre genutzt worden, natürlich völlig ungefährlich.
Die Thiomersal-Hysterie ist Schnee von gestern und völlig überzogen.
Manipuliertes Genmaterial auch völlig ungefährlich, wann werden wir denn wissen bzw. merken ob das so ist?
Ich esse jeden Tag Nahrung mit Genen drin. Ich stecke selbst voller Gene. Was genau meinen Sie?
Ich bin kritisch, aber nicht so starrsinnig und beschränkt um nicht die schulmedizinischen Erfolge anzuerkennen.
Sicher ist es auch in manchen Teilen der Erde gar nicht anders möglich um bestimmter Infektionen Herr zu werden, wir leben aber in Mitteleuropa.
Dann wäre ein Abgleich des Weltbildes mit der Realität empfehlenswert.
Ich empfehle einen Urlaub auf einem Pferdehof voller rostiger Nägel.
Was nun das Antibiotika betrifft wäre es ein eigenes Thema, aber was Gier und Unverstand angerichtet haben, sehen wir heute in den Krankenhäusern, MRSA.
Und das wurde von Schulmedizinern in zig Studien an Krankenhäusern und Unis nachgewiesen, also sachlich bleiben.
Gegen unwirksame Scheinmedikamente (hier meine ich explizit auch Homöopathika) müssen die Keime nicht mal Resistenzen bilden. Das Zeug wirkt von Anfang an nicht.
Haben Sie einen konstruktiven Vorschlag zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Erregern? Ein neues Medikament in der Pipeline?
« Last Edit: February 27, 2008, 12:02:09 PM by Sildenafil »
Logged

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #20 on: February 27, 2008, 01:52:31 PM »

--------------------------------------------------------------------------
>001
>25.02.2008, 03:25 Uhr
>seni1

>Deshalb ist es sehr wohl zu überlegen, ob man nicht andere Möglichkeiten
>nutzt, um das Immunsystem von Kindern, gerade was diese Krankheiten
>betrifft, gezielt und individuell zu stärken bzw. zu "informieren".
>Gruß Jürgen
--------------------------------------------------------------------------
>005
>25.02.2008, 10:57 Uhr
>seni1

>Schade dass Sie dann noch nicht alle Fortbildungen zu diesen Themen
>gemacht haben.

>Haben die von Ihnen diffamierten Mediziner keine Ausbildung, kein
>Studium?
--------------------------------------------------------------------------
>009
>25.02.2008, 13:00 Uhr
>seni1
>Ist die Frage zu schwer zu verstehen für Sie?
--------------------------------------------------------------------------
>010
>25.02.2008, 13:14 Uhr
>seni1
>Das man gegen ein Toxin nicht immun ist, auch nicht nach einer
>Tetanusimpfung, müssen wir glaube ich nicht klären, [...]
>Bereits im 15.JH wurden Menschen so erfolgreich behandelt.
>Ich finde diesen einseitigen Tunnelblick sehr traurig und Ihre
>Argumentation nicht stichhaltig.

--------------------------------------------------------------------------
>012
>26.02.2008, 01:13 Uhr
>seni1
>Antikörper sind ja nur ein Teil des funktionierenden Schutzes.
>Weshalb können Geimpfte o. auch ehemalig Erkrankte wieder erkranken?
>Man nimmt an das diese Stoffe in den Konzentrationen ungefährlich sind.
>Man hat das auch von den Quecksilberverbindungen angenommen.
>Robert Fludd lebte im 15. JH, Oswald Crollius im 16. wie auch Paracelsus,
>um einige zu nennen, Jenner starb 1823.
>Wir wollen bitte sachlich bleiben.
--------------------------------------------------------------------------
>015
>Heute, 00:11 Uhr
>seni1
[...]
>Eigene starre Denkstrukturen auf andere zu übertragen, hmmm?
>Duales System würde ich das nennen, Widerspiegelung der eigenen
>Persönlichkeit.

--------------------------------------------------------------------------
>018
>Heute, 08:10 Uhr
>seni1
>Na das ist doch noch steigerungsfähig von Ihnen, oder?
>Homöopathie ist ja offensichtlich nicht Ihr Fachgebiet, Glaubulis.
>Sind die Mediziner die sich dieser Thematik angenommen haben inkompetent,
>haben diese keine ausreichenden Studien gemacht Ihrer Meinung nach, oder
>wie darf man Ihre Äußerung verstehen?
>Hat die Uni Leipzig, in persona einer Pharmakologieprofessorin umsonst
>das höm. Prinzip nachgewiesen?

>Interessanter Weise ja unfreiwillig, war wohl auch sehr überzeugt vom
>Messen und Wiegen usw.
>Homöop. Dosen sind eben auch gefährlich, dass ist gerade der springende
>Punkt.
>Sie haben mir noch nicht auf die Quecksilberverbindungen geantwortet,
>diese sind auch ca. 70 Jahre genutzt worden, natürlich völlig
>ungefährlich.
>Manipuliertes Genmaterial auch völlig ungefährlich, wann werden wir denn
>wissen bzw. merken ob das so ist?
>Ich bin kritisch, aber nicht so starrsinnig und beschränkt um nicht die
>schulmedizinischen Erfolge anzuerkennen.
>Sicher ist es auch in manchen Teilen der Erde gar nicht anders möglich um
>bestimmter Infektionen Herr zu werden, wir leben aber in Mitteleuropa.
>Was nun das Antibiotika betrifft wäre es ein eigenes Thema, aber was Gier
>und Unverstand angerichtet haben, sehen wir heute in den Krankenhäusern,
>MRSA.
>Und das wurde von Schulmedizinern in zig Studien an Krankenhäusern und
>Unis nachgewiesen, also sachlich bleiben.
--------------------------------------------------------------------------



SIEBEN Beiträge und noch immer keine Substanz, dafür hetzen und sich obendrein mit dem "also sachlich bleiben." als sachlich etikettieren.


[*QUOTE*]
--------------------------------------------------------------------------
Donnerstag, 28. Februar 2008

Tetanus, FSME & Co: Impfpflicht gefordert
Berlin (ddp). Die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und
Patienten (DGVP) fordert eine Impfpflicht in Deutschland.
«Vor allem gegen Tetanus, Grippe und Zeckeninfektionen
sind viele Bürger nicht ausreichend geschützt», sagte
DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus am Mittwoch in
Berlin. Impfungen aus der Kindheit würden im
Erwachsenenalter oft nicht aufgefrischt oder die für den vollen
Schutz notwendige Zweitimpfung unterbleibe. Durch
unterlassene Immunisierungen gefährdeten die Menschen
nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer
Mitmenschen.

--------------------------------------------------------------------------
[*/QUOTE*]

mehr:
http://www.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=2008&m=2&d=28&id=128571

mehr:
http://www.pharmamafia.de

Da geht es lang!
.
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #21 on: February 27, 2008, 03:10:09 PM »

@ama

welche Substanz fordern Sie ein?
Wer sind hier die selbsternannten Fachleute? Die Schlauen?
Hier gilt offensichtlich nur die Regel, unsere Meinung ist die richtige, alle anderen sind inkompetent o. ...
Ich denke da mir sehr wenig Höflichkeit Ihrer Seite entgegengebracht von  worden ist , habe ich mich wohl sehr zurückhaltend verhalten.
Konstruktiv hat doch von Ihnen noch keiner diskutiert, meine Standpunkte sind ja entweder falsch, völlig überzogen, oder werden noch verhohnepipelt um es nett auszudrücken.

Hetzen wird hier sehr einseitig betrieben und zwar sehr offensichtlich.

Von Respekt hat hier scheinbar noch keiner etwas gehört.
« Last Edit: February 27, 2008, 03:11:24 PM by seni1 »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #22 on: February 27, 2008, 03:28:34 PM »

Sildenafil postete
seni1 postete
Na das ist doch noch steigerungsfähig von Ihnen, oder?
Das ist bei Ihnen aber nicht nötig.
Homöopathie ist ja offensichtlich nicht Ihr Fachgebiet, Glaubulis.
Schon mal auf die Idee gekommen, dass das ein Wortspiel ist?



Sind die Mediziner die sich dieser Thematik angenommen haben inkompetent, haben diese keine ausreichenden Studien gemacht Ihrer Meinung nach, oder wie darf man Ihre Äußerung verstehen?
Meinen Sie die Homöopathie?
Das ist Paramedizin für Doofe.


Das ist ja wohl sehr unverschämt, oder soll ich lieber sagen ahnungslos und traurig.


Hat die Uni Leipzig, in persona einer Pharmakologieprofessorin umsonst das höm. Prinzip nachgewiesen?
Die haben sich nach Strich und Faden blamiert.http://www.xy44.de/belladonna/
Interessanter Weise ja unfreiwillig, war wohl auch sehr überzeugt vom Messen und Wiegen usw.


Aufmerksam gelesen, hätte man das Wortspiel sicher erkannt. ;-)



Homöop. Dosen sind eben auch gefährlich, dass ist gerade der springende Punkt.
Ja, z.B hier:
"Bereits 10-4 µg des Tetanospasmins töten eine Maus innerhalb von 48 Stunden."
Sie haben mir noch nicht auf die Quecksilberverbindungen geantwortet, diese sind auch ca. 70 Jahre genutzt worden, natürlich völlig ungefährlich.
Die Thiomersal-Hysterie ist Schnee von gestern und völlig überzogen.



Na klar, völlig überzogen. Quecksilber tötet Nervenzellen innerhalb von Sekunden.
Dazu haben Sie wohl noch keine Versuchen gesehen?



Manipuliertes Genmaterial auch völlig ungefährlich, wann werden wir denn wissen bzw. merken ob das so ist?
Ich esse jeden Tag Nahrung mit Genen drin.


Wenn man es nicht besser weiß, Ihr Problem.



Ich stecke selbst voller Gene. Was genau meinen Sie?
Ich bin kritisch, aber nicht so starrsinnig und beschränkt um nicht die schulmedizinischen Erfolge anzuerkennen.
Sicher ist es auch in manchen Teilen der Erde gar nicht anders möglich um bestimmter Infektionen Herr zu werden, wir leben aber in Mitteleuropa.
Dann wäre ein Abgleich des Weltbildes mit der Realität empfehlenswert.



Ich hatte um Sachlichkeit gebeten, Ihre Unhöflichkeit nimmt ständig zu, möchten Sie, dass man so mit Ihnen umspringt?



Ich empfehle einen Urlaub auf einem Pferdehof voller rostiger Nägel.



Das kann man eigentlich nicht mehr glauben, ich werde den ganzen Thread mal ausdrucken und anderen Menschen vorlegen, dass diese sich mal ein Bild von unseren Medizinern machen können.



Was nun das Antibiotika betrifft wäre es ein eigenes Thema, aber was Gier und Unverstand angerichtet haben, sehen wir heute in den Krankenhäusern, MRSA.
Und das wurde von Schulmedizinern in zig Studien an Krankenhäusern und Unis nachgewiesen, also sachlich bleiben.
Gegen unwirksame Scheinmedikamente (hier meine ich explizit auch Homöopathika) müssen die Keime nicht mal Resistenzen bilden. Das Zeug wirkt von Anfang an nicht.
Haben Sie einen konstruktiven Vorschlag zur Behandlung von Infektionen mit multiresistenten Erregern? Ein neues Medikament in der Pipeline?
Da Sie von Homöopathie keine Ahnung haben, können Sie hier gar keine Antwort und schon gar keine qualifizierte geben.
Ich habe mit dieser Paramedizin schon etlichen austherapierten Lebewesen wieder Leben eingehaucht und da waren zumeist mindesten 3-4 Fachleute vorher am Werk und dann mit einem Mal nicht mehr Herr der Lage.

Soviel Ignoranz und Arroganz habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt.
« Last Edit: February 27, 2008, 03:31:52 PM by seni1 »
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #23 on: February 27, 2008, 04:24:26 PM »

Das kann man eigentlich nicht mehr glauben, ich werde den ganzen Thread mal ausdrucken und anderen Menschen vorlegen, dass diese sich mal ein Bild von unseren Medizinern machen können.
Ach, wissen Sie, man kann noch viel abstrusere Dige glauben.

Z.B., das stunden- und tagelanges Verdünnen nach festem Ritual zu wirksamen Arzneyen führt und nicht zu immer reinerem Lösungsmittel.

Manche Leut glauben sogar, dass das Verabreichen von Globuli oder Dilutionen eine Art "rationale" Behandlung darstellt.

Ganz viele glauben auch "zugleich, also deswegen".

Im Glauben ist der Homo sapiens sehr gut. Beim Begreifen hat er meist Probleme.

(Nicht jeder, der den Plural von "Homöopathikum" bilden kann, oder das Wort "Clostridium" kennt, ist Mediziner.)
« Last Edit: February 27, 2008, 04:52:10 PM by Sildenafil »
Logged

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #24 on: February 27, 2008, 04:51:08 PM »

Ja, so ist das - und die Krankheit heißt Globulie. :-)

.
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #25 on: February 28, 2008, 02:37:06 AM »

na klar und Kopernikus, Bruno, Galilei ..... waren auch alles Spinner und wurden von Ichweißallesundhabimmerrecht verurteilt.

Die Krankheit heißt Ignoranz und Arroganz und davon sehr viel.

Da war wohl Professor Nieber völlig daneben, hat die Versuchsanordnung gefälscht?
Sie können den Versuch nicht widerlegen.
Alle anderen sollen Ihr Wissen( welches auf Studien und Experimente anderer beruht) anerkennen, Sie weigern sich ein an der Uni ausgeführtes und prämiertes Experiment anzuerkennen?
Das tut jetzt weh, gehen jetzt doch die Argumente aus und man kann nur noch diffamieren, hetzen und beschimpfen?

Was zeichnet Ihrer Meinung denn einen Mediziner aus?

Und nicht jeder Mediziner hat seinen Eid vergessen, denn Ihre Aussagen bringen sogar Mediziner auf den Baum und lassen Sie ganz hellhörig werden.
Sie verunglimpfen sich selbst und Ihren Berufsstand.
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #26 on: February 28, 2008, 03:05:39 AM »

seni1 postete
na klar und Kopernikus, Bruno, Galilei ..... waren auch alles Spinner und wurden von Ichweißallesundhabimmerrecht verurteilt.
Die waren gerade undogmatisch und haben sich neuen Erkenntnissen nicht entgegengestellt. Wieso ziehen Sie diese Leute für ihre Argumentation heran?
seni1 postete
Die Krankheit heißt Ignoranz und Arroganz und davon sehr viel.
Die Homöopathieanwender ignorieren dogmatisch den Wissenschaftsfortschritt der letzten 200 Jahre. Weil sie "wissen", dass der Herr Hahnemann die "grosse Wahrheit" schon damals gefunden hat.
Tut mir leid, es so brutal sagen zu müssen: Miasmen sind nie nachgewiesen worden, die Idee einer Krankheit als "geistartige Störung der Lebenskraft" ist Blödsinn. Ich akzeptiere das, da bin ich völlig undogmatisch.
seni1 postete
Da war wohl Professor Nieber völlig daneben, hat die Versuchsanordnung gefälscht?
Sie können den Versuch nicht widerlegen.
Haben Sie den Link nicht gelesen? Die Versuche waren schlechte Wissenschaft, konnten nicht wiederholt werden, wurden von anderen Wissenschaftlern nach Strich und Faden zerpflückt und die Universität Leipzig hat sich mittlererweile von dieser "Versuchsreihe" distanziert.
Das ist kein Beleg für die Wirksamkeit der Homöopathie.

"Arbeit zurückgezogen

Mittlerweile haben die Autoren der Arbeit - nach einer Denkpause - Fehler bei der Versuchsdurchführung und Auswertung eingestanden. Insbesondere fehlten notwendige Kontrollversuche und nicht alle Daten wurden in die statistische Auswertung einbezogen. Die Mitteilung in der Zeitschrift Biologische Medizin wurde zurückgezogen, der Preis zurückgegeben. Damit muß ein weiterer Versuch, die Wirkung von homöopathischen Verdünnungen in vitro nachzuweisen, ad acta gelegt werden."

http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/%7Ebruhn/apothekerzeitung24.html
seni1 postete
Alle anderen sollen Ihr Wissen( welches auf Studien und Experimente anderer beruht) anerkennen, Sie weigern sich ein an der Uni ausgeführtes und prämiertes Experiment anzuerkennen?
Na dann erkennen Sie mal an, dass Sie sich in puncto Prof. Nieber und die Homöopathie geirrt haben, ganz undogmatisch.
seni1 postete
Das tut jetzt weh, gehen jetzt doch die Argumente aus und man kann nur noch diffamieren, hetzen und beschimpfen?
Beratungsresitenz und Wunderglaube sind weitverbreitet. Mit Dogmatikern zu diskutieren macht wenig Sinn, aber immer mal Spass.
seni1 postete
Was zeichnet Ihrer Meinung denn einen Mediziner aus?
Wissen, Intelligenz, klare Ansagen, Herz, Mitgefühl.
seni1 postete
Und nicht jeder Mediziner hat seinen Eid vergessen, denn Ihre Aussagen bringen sogar Mediziner auf den Baum und lassen Sie ganz hellhörig werden.
Sie verunglimpfen sich selbst und Ihren Berufsstand.
Unwissenschaftlichkeit ist inhuman.
« Last Edit: February 28, 2008, 03:28:26 AM by Sildenafil »
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #27 on: February 28, 2008, 05:20:58 AM »

Warum bloß wurden die Forschungergebnisse als fehlerhaft bezeichnet.
Das würde nicht in das Weltbild der modernen Medizin passen, Ausreden und Einwürfe warum und wieso, sind nicht nachgewiesen, bzw. auch nicht einsichtig.

Die hom. Ärzte haben sich auch weiterentwickelt, weiter geforscht und sehen sich sicher nicht als Nabel der Welt.
Wenn Sie ein Problem damit haben, dass alles was nicht zu messen ist als Blödsinn bezeichnen, ist das wohl Ihr ganz eigenes Dogma.

Wirklich schade, denn in Zukunft wird auch in, bzw. mit Hilfe der Wissenschaft noch so viel nachgewiesen werden, dass sich einiges von Ihren Schlußfolgerungen in Wohlgefallen auflöst.

Das eine Pharmalogieprofessorin, die eigentlich nachweisen will, dass die Homöopathie jenseits der D 23 nichts bewirkt, mit der Umkehrung an die Öffentlichkeit geht und dass nur mal so, ist wohl sehr unwahrscheinlich.

Mit der Rückgabe des Preises und dem Einspruch von anderen Prof's sind wahrscheinlich andere Interessen geschützt worden, die der Lobbyisten, dennn wie  kann ich noch Geld von der Industrie bekommen, wenn ich diese durch solche ungeheuerlichen Veröffentlicheungen schädige.10000 Euro sind da wohl ein Lacher.

In gewissen Unistädten gibt es ganz erstaunlicher Weise viele Prof's die Einkommensmillionäre sind, auf Grund von positiven Studien für Pharmaunternehmen.
Ab und an dringen da auch mal wieder Infos an die Öffentlichkeit, sollten Sie sicher auch schon mal verfolgt haben.
Da kriegen doch die sogenannten Studien ein ganz anderes Licht.
Logged

Sildenafil

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 112
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #28 on: February 28, 2008, 06:05:08 AM »

seni1 postete
Warum bloß wurden die Forschungergebnisse als fehlerhaft bezeichnet.
Weil Schrott Schrott ist. Die Ergebnisse waren fehlerhaft.
seni1 postete
Das würde nicht in das Weltbild der modernen Medizin passen, Ausreden und Einwürfe warum und wieso, sind nicht nachgewiesen, bzw. auch nicht einsichtig.
Was denn für ein Weltbild? Medizin hat sich um Menschen und nicht um Weltbilder zu kümmern.
seni1 postete
Die hom. Ärzte haben sich auch weiterentwickelt, weiter geforscht und sehen sich sicher nicht als Nabel der Welt.
Indem sie die Liste der zu verreibenden Substanzen auf mehrere tausend aufgebläht hat. Jetzt gibt es Erdstrahlen, Sonnenlicht, Coca Cola, Roentgenstrahlen, Eulenflügel und Wattwürmer potenziert auf Zuckerkügelchen. Was für eine Weiterentwicklung! Was wurde denn am Modell der Krankheitsentstehung und der Therapie weiterentwickelt? Wo wurde denn das "homöopathische Prinzip" belegt? Es wurde doch immer wieder versucht.
Wenn etwas dranwäre, müsste ich nicht mit Ihnen diskutieren.
seni1 postete
Wenn Sie ein Problem damit haben, dass alles was nicht zu messen ist als Blödsinn bezeichnen, ist das wohl Ihr ganz eigenes Dogma.
Es wurde 200 Jahre lang versucht, die Wirksamkeit der Homöopathie nachzuweisen. Es hat nicht geklappt. da kommt auch in den nächsten 200 Jahren nichts mehr. Das ist reine Glaubensmedizin.
seni1 postete
Wirklich schade, denn in Zukunft wird auch in, bzw. mit Hilfe der Wissenschaft noch so viel nachgewiesen werden, dass sich einiges von Ihren Schlußfolgerungen in Wohlgefallen auflöst.
Was denn?
seni1 postete
Das eine Pharmalogieprofessorin, die eigentlich nachweisen will, dass die Homöopathie jenseits der D 23 nichts bewirkt, mit der Umkehrung an die Öffentlichkeit geht und dass nur mal so, ist wohl sehr unwahrscheinlich.
Das interessiert gar niemanden mehr. Homöopathie wird in Frauenzeitschriften diskutiert.
seni1 postete
Mit der Rückgabe des Preises und dem Einspruch von anderen Prof's sind wahrscheinlich andere Interessen geschützt worden, die der Lobbyisten, dennn wie  kann ich noch Geld von der Industrie bekommen, wenn ich diese durch solche ungeheuerlichen Veröffentlicheungen schädige.10000 Euro sind da wohl ein Lacher.
Bei James Randi gibts eine Million Dollar für den Nachweis, dass Homöopathie funktioniert. Die hat sich niemand geholt.
seni1 postete
In gewissen Unistädten gibt es ganz erstaunlicher Weise viele Prof's die Einkommensmillionäre sind, auf Grund von positiven Studien für Pharmaunternehmen.
Ab und an dringen da auch mal wieder Infos an die Öffentlichkeit, sollten Sie sicher auch schon mal verfolgt haben.
Da kriegen doch die sogenannten Studien ein ganz anderes Licht.
Nur für Verschwörungsfans, für die doppelblind "Tomaten auf den Augen" bedeutet.
Logged

seni1

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 14
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #29 on: February 28, 2008, 07:01:41 AM »

Da lügt dann wohl auch das FA, einfach Tomaten runternehmen, Modus Volksverdummung abschalten.

Da haben sich doch wirklich alle gegen Sie verschworen?

Jetzt wird es nicht nur abstrus, sondern absolut lächerlich.
Logged

ama

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 1201
AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #30 on: February 28, 2008, 12:13:20 PM »

>029
>Heute, 04:01 Uhr
>seni1

>Da lügt dann wohl auch das FA,

Soll jetzt das Finanzamt den Beweis liefern, daß Homöopathie funktioniert?


>einfach Tomaten runternehmen, Modus Volksverdummung abschalten.

So ist das mit den Homöopathen: fachlich absolut nichts drauf, von Homöopathie schon gleich gar nicht. :-)


>Da haben sich doch wirklich alle gegen Sie verschworen?

Wie meinen?


>Jetzt wird es nicht nur abstrus, sondern absolut lächerlich.

Natürlich. Homöopathie IST lächerlich.

.
Logged
Kinderklinik Gelsenkirchen verstößt gegen die Leitlinien

Der Skandal in Gelsenkirchen
Hamer-Anhänger in der Kinderklinik
http://www.klinikskandal.com

http://www.reimbibel.de/GBV-Kinderklinik-Gelsenkirchen.htm
http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de

Yulli

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 916
Re: AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #31 on: February 25, 2021, 09:03:19 AM »

Marke: 30.000
Logged
"Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis!"

Wer war das?

Munterbunt

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 372
Re: AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #32 on: August 17, 2021, 04:46:54 AM »

Marke: 31.000
Logged

Thymian

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 2135
Re: AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #33 on: March 26, 2022, 03:45:24 PM »

Die oben erwähnte Webseite http://www.impfinformationen.de/startseite/historisches/jenny-springer.html gibt es nicht mehr.

Im Web Archive ist sie noch erhalten:

https://web.archive.org/web/20100113152159/http://www.impfinformationen.de/startseite/historisches/jenny-springer.html
http://www.impfinformationen.de/startseite/historisches/jenny-springer.html

[*quote*]
Sie befinden sich hier:    »  Startseite    »  Historisches    »  Jenny Springer 
Über uns...
Aktuelles
Über Impfungen
Impfgegner
Schicksale

Historisches
Jenny Springer

Rechtliches
Externe Texte
Impfgegnerzitate
Links
Suche
Gästebuch
Impressum

Infektionskrankeiten aus historischer Sicht

Ein häufig vorgebrachtes Argument gegen Impfungen ist, dass die Kinderkrankheiten harmlos seien und schon immer waren. Diese Ansicht beruht auf einer verzerrten Wahrnehmung der Geschichte. Tatsache ist, dass diese Krankheiten sehr häufig waren, nahezu jeder bekam eine oder mehrere davon. Tatsache ist auch, dass es weder Möglichkeiten gab, die Krankheit zu verhindern (Impfungen) noch wirksame Methoden, sie zu bekämpfen (Medikamente, Therapien). Bis heute gibt es keine wirksame Therapie bei den Kinderkrankheiten.

Auch heute kann man nicht wesentlich mehr tun, als mittels der Intensivmedizin zu versuchen, die Lebensfunktionen aufrecht zu halten, bis die Krankheit durchgestanden ist.

Und Tatsache ist ebenfalls, dass Infektionskrankheiten die Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit in früheren Jahren waren, so wie sie allgemein vor 100 Jahren noch die häufigste Todesursache überhaupt waren.

Man hat diese Krankheiten mit erzwungenem Fatalismus hingenommen, eben weil "kein Kraut dagegen gewachsen" war. Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht darüber im Klaren war, was die Krankheiten im Einzelnen bedeuten, was für Folgen sie haben können und welches Leid mit ihnen verknüpft ist. Man war sich schon vor hundert Jahren sehr wohl darüber im Klaren, dass die Kinderkrankheiten keineswegs harmlos sind. Das zeigen sehr deutlich Zitate aus dem Buch "Die Ärztin im Hause" von Dr. med. Jenny Springer, das um das Jahr 1927 geschrieben wurde:


Die Ärztin im Hause" (in zwei Bänden) von Dr. med. Jenny Springer, erschienen bei der Österreichischen Verlagsgesellschaft M. O. Groh & Co. Wien VI 1927

"Schutzformel fuer die Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright 1910 by Dresdner Verlagsbuchhandlung Max Otto Groh, Dresden, Alle Rechte, einschließlich des Übersetzungsrechts vorbehalten"

Deckblatt Buch Jenny Springer
 

 

Die Masern

Die Masern sind überwiegend eine Krankheit des Kindesalters und ungemein häufig. Sie treten meistens als Massenerkrankung (Epidemie) auf, da sie außerordentlich ansteckend sind und Kinder eine sehr lebhafte Empfänglichkeit für sie besitzen.

Die Inkubationszeit, d.h. der Zeitraum zwischen Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit, dauert gewöhnlich zehn Tage, während denen Mattigkeit und Kopfschmerzen bestehen. Dann setzt die Krankheit plötzlich mit Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen und quälendem Husten, zuweilen sogar unter dem Bild des Pseudocroup oder Bräune ein, dazu gesellt sich eine heftige Entzündung der Augenbindehaut mit starker Tränenabsonderung, Lichtscheu und anhaltendem Brennen in den Augen. Kopf- und Gliederschmerzen fehlen fast nie, und stets ist Fieber von 39° bis 40° vorhanden. Nach drei oder vier Tagen, gewöhnlich unter verstärktem Fieber, zeigt sich der für Masern charakteristische Hautausschlag zuerst im Gesicht, dann am ganzen Körper. Nicht selten treten schon vorher im Munde an der Wangenschleimhaut scharf begrenzte dunkelrote Flecke auf, welche bereits vor dem allgemeinen Exanthem die Diagnose auf Masern gestatten. Sie sind aber nicht immer vorhanden. Der Ausschlag besteht aus roten, zackigen Flecken von Linsen- bis Bohnengröße, welche die Haut etwas überragen und in der Mitte kleine Knötchen tragen. Mit dem Höhepunkt des Ausschlages, der gewöhnlich zwei Tage nach dem ersten Auftreten der Flecke erreicht ist, fällt das Fieber plötzlich ab - die Krisis, welche meistens mit einem starken Schweißausbruch verbunden ist -, doch kann die Entfieberung auch allmählich eintreten. In den nächsten Tagen blasst der Ausschlag rasch ab, und zugleich entwickelt sich eine allgemeine Abschilferung der Haut, welche wie mit Kleie bedeckt erscheint. Auch Husten, Schnupfen und Augenentzündung gehen jetzt rasch zurück, so dass mit dem Ende der zweiten Krankheitswoche gewöhnlich volle Genesung erreicht ist. Das einmalige Überstehen der Masern schützt fast stets vor einer zweiten Infektion.

Dieser glatte Verlauf kann aber starke Störungen erfahren. Nicht selten, besonders bei sehr jungen Kindern, treten zu den Masern Komplikationen hinzu, welche ernste Gefahren mit sich führen. Besonders gefährlich ist das Übergreifen des stets vorhandenen Bronchialkatarrhs - das Maserngift bewirkt ja hauptsächlich eine Entzündung aller Schleimhäute - auf die Lunge, eine gefürchtete Komplikation, deren Folge Lungenentzündung ist. Es entwickelt sich dann die an anderer Stelle geschilderte katarrhalische Pneumonie (siehe dort), welche besonders kleinen Kindern verhängnisvoll wird. In solchen Fällen zeichnen sich Masern durch langen und hohen Fieberverlauf aus. Zeigt sich diese Abweichung von dem typischen Masernverlauf, so muss sie stets den Verdacht auf Lungenentzündung erwecken. Von anderen Komplikationen sind es besonders sehr heftige Durchfälle - als Ausdruck für die Entzündung der Darmschleimhaut -, welche durch die rasche Entkräftung des ohnehin geschwächten Körpers sehr bedrohlich werden können. Auch Diphterie gesellt sich durchaus nicht selten zu Masern.

Einer besonderen Erwähnung bedürfen die Störungen derjenigen Sinnesorgane, welche besonders von den Masern in Mitleidenschaft gezogen werden, nämlich der Augen und Ohren. Die Entzündung der Augenbindehaut kann auf die Hornhaut übergreifen und schwere Schädigungen der Sehkraft erzeugen. Das Ohr bleibt fast nie verschont, da die Schleimhaut desselben ebenso wie alle anderen Schleimhäute sich entzündet und anschwillt, so dass die Kranken über Ohrensausen und Schwerhörigkeit klagen. Während aber bei normalem Verlauf diese Erscheinungen allmählich zurückgehen, kommt es in anderen Fällen zur Entzündung und Vereiterung des Mittelohrs, deren Folgen meistens sehr traurige sind, besonders bei kleinen Kindern, wenn die Erkrankung doppelseitig auftritt. Die schalleitenden Teile gehen zugrunde, und die Folge ist Taubheit. Befällt nun gar diese schwere Veränderung Kinder, welche noch nicht sprechen gelernt haben, so kommt es zu Taubstummheit, da das Sprechen nur durch Nachahmung des gehörten Wortes erlernt werden kann. Manche Masernepidemien zeichnen sich durch besondere Bösartigkeit aus, während die Krankheit im Allgemeinen ungefährlich verläuft. Am meisten gefährdet sind sehr junge, schwächliche oder schlecht genährte Kinder.

Die Behandlung durch unwissende "Heilkünstler" oder gar der Familienbehandlung auf eigene Faust fallen leider genug Kinder zum Opfer, bei denen eingetretene Komplikationen nicht erkannt wurden.
Die Kranken müssen das Bett hüten und in einem leicht verdunkelten, nicht etwa stockdunklen Zimmer, das durch Nebenräume gut zu lüften ist, untergebracht werden. Die Kost darf nur flüssig sein, um jede Darmreizung zu verhüten, wozu sich am besten Milch, Fleischbrühe, leichter Tee und leichte Suppen eignen. Tägliche Darmentleerung ist sehr wichtig. Medikamente kommen bei glattem Verlauf nicht zur Anwendung, dagegen sind tägliche lauwarme Bäder von viertelstündiger Dauer oder, wo die häuslichen Verhältnisse solche nicht gestatten, zweimal am Tage lauwarme Körperwaschungen von ganz vorzüglicher Wirkung. Es muss nur dafür gesorgt werden, dass durch Anwärmen der Leib- und Bettwäsche die Gefahr einer Erkältung vermieden wird. Bei hohem Fieber und dem Verdacht auf Lungenentzündung kommen laue Bäder mit kühlen Übergießungen oder nasse Einwicklungen in Betracht (siehe Lungenentzündung). Einige Tage nach vollkommener Entfieberung können die Kranken aufstehen und nach etwa einer Woche wieder ausgehen.

Von großer und allgemeiner Bedeutung ist die Prophylaxe, d.h. die Vorbeugung gegen die Ausbreitung der Krankheit. Vor allem müssen nicht nur die Kranken, sondern auch die gesunden Kinder aus derselben Familie vom Besuch von Schulen und Spielplätzen sowie vom Verkehr mit anderen gesunden Kindern zurückgehalten werden. Es ist gewissenlos, anders zu handeln. In der Familie selbst hat es keinen Zweck, die gesunden Kinder zu isolieren, da sie gewöhnlich schon infiziert sind und eine strenge Absperrung fast nie durchzuführen ist. Da die meisten Menschen dem Schicksal, an Masern zu erkranken, nicht entgehen, so tut man am besten, die Kinder ungestört miteinander verkehren zu lassen. Nur die Berührung mit der Außenwelt muss vermieden werden.

 

Diphtherie, Rachenbräune, Krupp

Es gibt wohl kaum einen gefährlicheren Feind der Kinderwelt und ihres blühenden Lebens als die Diphtherie. Scharen von Kindern sind durch sie hinweggerafft worden und in zahllosen Familien hat sie Kummer und Elend gebracht. Diphtherie, früher als Rachenbräune oder Croup bezeichnet, ist eine Infektionskrankheit von höchster Ansteckungsgefahr. Der Erreger derselben ist ein Spaltpilz, der Klebs-Löfflersche Diphtheriebazillus, dessen überaus giftigen Stoffwechselprodukte (Toxine) die schweren Krankheitserscheinungen hervorrufen. Der Grad der Giftigkeit bei den Bazillen ist nicht immer der gleiche. Er schwankt vielmehr innerhalb einer verhältnismäßig großen Weite, woraus sich der wechselnde Verlauf der Einzelfälle von Diphtherie wie ganzer Epidemien erklärt.

Die Krankheit verbreitet sich durch Contagion, d.h. durch Übertragung von Person zu Person, und zwar hauptsächlich durch die ausgehusteten Massen, von denen schon die kleinsten Mengen genügen, um eine neue Infektion zu schaffen. Besonders das Anhusten ist gefährlich, da die Bazillen auf diese Art direkt in die Luftwege gelangen. Wie alle Spaltpilze sind auch die Diphtherieerreger ungeheuer widerstandsfähig und langlebig. Im Munde des schon genesenden Kranken bleiben sie noch etwa drei Wochen lebendig, an infizierten Kleidern und Häusern im ausgetrockneten Zustande drei bis vier Monate, bei halber Austrocknung sogar sieben Monate.

Am häufigsten erkranken jüngere Kinder, während vom dreizehnten Lebensjahre die Disposition für Diphtherie allmählich abnimmt. Einmaliges Überstehen der Krankheit gewährt keinen Schutz gegen neue Erkrankungen.

Der Hauptsitz der Diphtherie ist der Rachen. Die typische Rachendiphtherie beginnt gewöhnlich mit der Bildung kleiner grauweißer Flecken auf der entzündeten Schleimhaut. Allmählich nehmen diese Auflagerungen an Ausdehnung und Dicke zu und fließen zu einer zusammenhängenden Haut ineinander, welche den ganzen Schlund samt Mandeln, Gaumenbögen und Zäpfchen überzieht. Von der Bildung dieser Haut (Membran) hat die Krankheit ihrern Namen erhalten, denn Haut oder Fell heißen griechisch Diphthera. In schweren Fällen greift die Diphtherie auch auf Nase und Kehlkopf über, die dann mit den gleichen Membranen wie der Rachen bedeckt sind. Sogar bis in die Bronchialäste der Lunge kann sich der Prozess erstrecken und dann zu katarrhalischer Lungenentzündung führen. Der äußere Verlauf der Diphtherie ist sehr verschieden, je nach der größeren oder geringeren Bösartigkeit der Bazillen. Im allgemeinen gestaltet sich das Krankheitsbild derart, dass unter starkem Unbehagen mit Mattigkeit und Kopfschmerzen Schlingbeschwerden auftreten, die rasch zu heftigen Halsschmerzen anwachsen. Das anfangs leichte Fieber steigt oft plötzlich bis 40° und darüber, und nicht selten kommt es zu Benommenheit oder Bewusstlosigkeit. Die Lymphdrüsen am Halse sind stark geschwollen und sehr schmerzhaft. Die Stimme wird heiser und tonlos. Ein bellender Husten stellt sich ein, die Atmung ist mühselig und, besonders bei Kehlkopfdiphtherie, mit Erstickungsangst verknüpft. Das ganze Krankheitsbild ist ein höchst aufregendes.

Die Diphtheriemembranen haften fest an ihrer Unterlage, im Gegensatz zu den Belägen bei Angina, die sich ohne Schwierigkeiten ablösen lassen. Die Ursache liegt in dem Umstande, dass diese diphtherischen Häute nicht Auflagerungen, sondern abgestorbene Schleimhautschichten sind, in denen sich zahllose Diphtheriebazillen angesiedelt haben, deren Toxine die von ihnen befallenen Gewebe zum Absterben bringen. Die anfangs grauweißen Membranen verfärben sich allmählich und nehmen eine schmutziggelbe oder dunkle Farbe an. Schließlich stoßen sie sich in Fetzen los, die ausgehustet werden, und hinterlassen unebene blutende Stellen. Die ausgehusteten Membranen erneuern sich jedoch in kurzer Zeit. Zuweilen tritt eine hochgradige brandige Zerstörung aller befallenen Gebiete ein. Fast ausnahmslos ist die Diphtherie von Komplikationen begleitet, welche die schon an sich gefährliche Krankheit noch bedenklicher gestalten. Zu ihnen gehört das bereits erwähnte Fortschreiten der Erkrankung auf Nase, Kehlkopf und Lungen. Ebenso ungünstig ist es, wenn sie durch die Ohrtrompeten auf das Mittelohr übergreift, da dies zur Zerstörung desselben oder gar zur Entzündung der Hirnhaut führen kann. Außerdem bestehen häufig Nierenentzündung, Darmkatarrh, entzündliche Veränderungen des Herzens und Vereiterung der Lymphdrüsen am Kiefer. Geht die Diphtherie in Heilung über, so stoßen sich die abgestorbenen Schleimhautpartien ab, an deren Stelle allmählich neues Gewebe tritt. Narben bleiben nur nach sehr tiefgreifenden brandigen Zerstörungen zurück.

Tritt der Tod ein, so erfolgt er entweder durch Erstickung oder durch Herzlähmung infolge diphtherischer Herzmuskelentzündung, durch Nierenentzündung oder Hirnhautentzündung. Bei sehr schweren Fällen dagegen wird der tödliche Ausgang durch die Allgemeinvergiftung (Sepsis) verursacht, ohne dass bestimmte Organerkrankungen eine Rolle spielen. Die Herzlähmung durch Diphtherie ist ganz besonders noch in der Rekonvaleszenz zu fürchten. Manches Kind, welches man sicher gerettet glaubte, stirbt plötzlich noch nach einigen Wochen.

Der tückische Charakter der Diphtherie offenbart sich nicht nur während des eigentlichen Krankheitsverlaufes, sondern auch in den Nachkrankheiten, die in Lähmungen verschiedener Gebiete bestehen. Am häufigsten werden die Gaumen- und Schlundmuskeln gelähmt, was erhebliche Störungen beim Essen und Sprechen zur Folge hat. Flüssigkeiten fließen aus der Nase wieder heraus, weil die Schluckmuskeln nicht arbeiten, und es kommt zu häufigem Verschlucken. Der weiche Gaumen kann sich nicht an die hintere Rachenwand anlegen und erschwert daher die Tonbildung, so dass die Sprache näselnd und undeutlich klingt.

Außer diesen Lähmungen treten nach Diphtherie noch solche der Sinnesorgane auf. Geruch und Geschmack können vollständig erlöschen. Die Augen werden sehr erheblich beeinträchtigt durch Lähmung der Akkomodationsfähigkeit, d.h. der Eigenschaft des Auges, sich auf entfernte und auf nahe Gegenstände einzustellen. Nach Diphtherie kann das Nahesehen ganz aufgehoben sein. In seltenen Fällen tritt Erblindung ein.

Wie die Sinnesorgane, so können auch die Muskeln des Gesichts und der Gliedmaßen gelähmt werden. Gewöhnlich zeigen sich die ersten Lähmungserscheinungen in der Rekonvaleszenz, in der ersten bis zweiten Woche nach der Heilung der eigentlichen Diphtherie. Sie heilen gewöhnlich ohne nachhaltige Schädigungen.

Es ist begreiflich, dass zur Bekämpfung einer so furchtbaren Krankheit alle möglichen Wege eingeschlagen worden sind, auf denen man sowohl das örtliche Leiden als die schweren Störungen des Allgemeinbefindens zu beseitigen strebte. Aber trotz zahlloser Mittel hat die Diphtherie erbarmungslos weitergewütet und massenhafte Opfer gefordert.

Erst mit dem von Behring hergestellten Heilserum ist die Gewalt der tückischen Krankheit gebrochen. Überall, wo in Krankenhäusern die Serumbehandlung durchgeführt wurde, ist die Sterblichkeit um etwa 50 Prozent heruntergegangen. Die günstige Einwirkung des Heilserums auf die Sterblichkeit zeigt sich in allen Altersstufen und ist um so größer und sicherer, je früher die Behandlung einsetzt. Früher, vor der Einführung der Serumbehandlung, waren die verschiedenen Altersstufen von 0-2 Jahren mit 60,2%, 2-4 Jahren mit 51,2%, 4-6 Jahren 38,0%, 6-8 Jahren 29,0%, 8-10 Jahren 28,8%, 12-14 Jahren 18,5% an Sterblichkeiten beteiligt, während sich unter dem Einfluss der Serumbehandlung in den gleichen Altersstufen ein Verhältnis von 25,9, 17,12, 17,24, 11,29, 5,17 10,12% findet. Besonders gute Erfolge werden da erzielt, wo das deutsche, unter staatlicher Kontrolle hergestellte Serum benutzt wird. In England und Dänemark dagegen, wo ein minderwertiges Fabrikat im Gebrauch ist, zeigt sich dies auch in der ungünstigen Statistik.

Außer dem Heilserum, das unter die Haut gespritzt wird - gewöhnlich an Brust oder Rücken -, ist auch die örtliche Behandlung von großer Wichtigkeit. Scharfe oder giftige Substanzen sind streng zu meiden, da bei Kindern immer die Gefahr des Verschluckens besteht. Am besten sind deshalb milde Spülmittel und die Anwendung von Eis als Eispillen oder als Eiskrawatte.

Kommt es trotz aller Vorbeugung zur Verlegung des Kehlkopfes und Erstickungsnot, so gibt es zwei Methoden zur Bekämpfung derselben: den Luftröhrenschnitt (Tracheotomie) und die Intubation. Diese letztere wird jetzt überwiegend geübt. Sie besteht im Einführen einer Metallkanüle vom Munde aus in den Kehlkopf. Die Kanüle ist nicht rund, sondern hat einen ovalen Querschnitt und ist so geformt, dass sie eine ungestörte Atmung ermöglicht. Durch ihre Unblutigkeit ist die Intubation dem Luftröhrenschnitt entschieden vorzuziehen, doch nur in Verbindung mit der Serumbehandlung. Ohne diese bewährt sich die Tracheotomie besser.

Von großer Wichtigkeit ist die Hebung des Allgemeinzustandes durch kräftige Ernährung, die eventuell durch die Schlundsonde bewerkstelligt werden muss. Ebenso ist die Hebung der Herzkraft von äußerster Bedeutung.

An Diphtherie erkrankte Kinder müssen sofort in einen abgesonderten Raum gebracht und von anderen Kindern streng isoliert werden.

 

Der Keuchhusten

Der Keuchhusten tritt vornehmlich im Kindesalter auf und ist eine Erkrankung, die stets in Berührung mit anderen Keuchhustenkranken erworben wird. Er tritt fast stets in mehr oder minder umfangreichen Epidemien auf und schließt sich häufig an Masern an. Gewöhnlich ist mit einmaligem Überstehen des Keuchhustens die Empfänglichkeit für eine neue Ansteckung erloschen. Der Infektionskeim haftet an der Ausatmungsluft und an dem Schleim, welcher beim Husten nach außen befördert wird.

Der Verlauf des Keuchhustens ist ein sehr charakteristischer und lässt deutlich drei Stadien unterscheiden, von denen das erste heftigen Brochialkatarrh, das zweite die Krampfhustenanfälle und das dritte das allmähliche Zureckgehen der Krankheit umfasst. Die Dauer dieser Abschnitte ist sehr wechselnd, woraus sich auch die große Mannigfaltigkeit in der Dauer der Gesamterkrankung erklärt, welche vier bis sechs Wochen, aber auch ebensoviele Monate betragen kann. Durchschnittlich kann man für jedes Stadium vier bis sechs Wochen annehmen. Damit deckt sich auch annähernd der Volksglaube, der dem Keuchhusten eine Dauer von achtzehn Wochen zuspricht.

Der Beginn der Krankheit gleicht völlig einem gewöhnlichen Luftröhrenkatarrh, der nur zuweilen mit einer Entzündung der Augenbindehaut verbunden ist. Gewöhnlich tritt gegen Abend etwas stärkerer Husten und leichtes Fieber ein. Außerdem sind die Kinder matt und verdrießlich und fallen durch stark gedunsene untere Augenlieder auf. Allmählich wird der Husten immer häufiger und heftiger, bis schließlich der eigentliche Keuchhusten zum vollen Ausbruch kommt. Übrigens kann das katarrhalische Stadium ganz fehlen und gleich von Anfang an der Krampfhusten einsetzen.

Das zweite Stadium mit seinen furchtbaren Hustenanfällen ist sowohl für die Kranken wie für ihre Umgebung eine schwere, qualvolle Zeit. Der Hustenanfall selbst ist ganz charakteristisch. Er beginnt mit einem tiefen pfeifenden Atemzug, dem ununterbrochen kurze, bellende Hustenstöße folgen, um wieder mit dem pfeifenden Atmen abzuwechseln. Der Anfall dauert gewöhnlich mehrere Minuten und endet erst, wenn mit heftigem Würgen oder Brechen ein durchsichtiger, klebriger und zäher Schleim herausgebracht wird, der so fest haftet, dass kleine Kinder oft nicht die Kraft haben, ihn herauszuhusten. In diesem Falle muss man ihn mit einem nassen Tuch oder mit den Fingern aus dem Munde herausholen. Während des Anfalles geraten die Kranken in angstvolle Aufregung und greifen nach irgend einem Halt, um sich daran festzuklammern. Kleine Kinder pflegen ein jammervolles Geschrei zu erheben. Während des Anfalls entwickelt sich eine starke Stauung in den zusammengepressten Blutgefässen, das Gesicht färbt sich infolgedessen blaurot, die Augen quellen aus ihren Höhlen, und häufig kommt es zu Blutaustritten in die Augenbindehaut oder die Haut des Gesichts. Zuweilen sind diese Hautblutungen so ausgedehnt und reichlich, dass die Umgebung des Auges und ein Teil der Wange dunkelblau unterlaufen sind und den Anschein erwecken, als wenn ein heftiger Faustschlag ins Gesicht die Ursache wäre. Nicht selten stellt sich während eines Anfalls unfreiwilliger Abgang von Harn und Kot ein. Im Durchschnitt treten zwanzig bis dreißig solcher krampfartiger Hustenanfälle am Tage ein. Merkwürdigerweise sind die Kranken in der dazwischen liegenden Zeit vollkommen munter und vergnügt; nur selten zeigt sich eine besondere Ermattung. Bereitet sich ein neuer Anfall vor, so macht er sich gewöhnlich durch Kitzel im Hals oder durch etwas Atembehinderung bemerkbar und veranlasst die Kinder, hilfesuchend zur Mutter zu eilen, weil sie sich vor der Erstickungsangst während des Anfalls unsäglich fürchten. Besonders qualvoll und häufig treten die Anfälle in der Nacht auf, was darauf zurückzuführen ist, dass sich während des Schlafens besonders leicht Schleimmassen in den Luftwegen ansammeln und dadurch den Hustenreiz auslösen.

Schließlich aber lassen die schlimmsten Erscheinungen nach. Die Anfälle werden leichter, seltener, die Erstickungsnot hört auf und das krampfhafte Keuchen tritt in immer größeren Zwischenräumen ein, bis es endlich ganz verschwindet. Wie der Keuchhusten als Bronchialkatarrh begann, so hört er gewöhnlich auch als solcher auf. Nur können Erkältungen leicht zu Rückfällen, besonders zum plötzlichen Auftreten der krampfhaften Hustenstöße führen. In den meisten Fällen tritt nun baldige Genesung ein. Nicht selten jedoch entwickeln sich Komplikationen, die den Ausgang der Krankheit verhängnisvoll beeinflussen. Die häufigste ist das Hinzutreten einer Lungenentzündung, welcher sehr junge Kinder meistens erliegen. Merkwürdigerweise treten während derselben die Keuchhustenanfälle ganz zurück.

Die meisten Kinder überstehen Keuchhusten ohne bleibende Schäden. Bei anderen jedoch, besonders bei den schwächlichen und unterernährten Kindern aus dem Volke, bilden sich nicht selten ernste Nachkrankheiten aus, die lange Jahre bestehen und sogar ein dauerndes Siechtum herbeiführen können. Es sind vornehmlich tuberkulöse und skrofulöse Erkrankungen, welche sich unter unhygienischen Verhältnissen gern im unmittelbaren Anschluss an Keuchhusten entwickeln.

Die Behandlung von Keuchhusten bietet nicht selten große Schwierigkeiten, da es spezifische Mittel dagegen nicht gibt und die Krampfhustenanfälle allen Versuchen, sie zu bekämpfen, hartnäckig widerstehen. Zahllose Medikamente sind als unfehlbar wirkend angepriesen worden, aber gewöhnlich kommen auf einen Erfolg viele Misserfolge. Das verhältnismäßig zuverlässigste ist das Chinin, obgleich auch dieses oft genug versagt. Die Hauptbedeutung kommt dem allgemeinen diätetischen Verhalten zu. Die Kranken müssen von der gesunden Umgebung abgesondert werden. Je reiner die Luft, desto kürzer ist die Dauer der Krankheit; erfahrungsgemäß verzögert schlechte Luft die Heilung ganz erheblich. Daher kommt es, dass ein Ortswechsel, bei welchem ja stets ein hygienisch günstiger Aufenthalt gewählt wird, Heftigkeit und Dauer des Keuchhustens bedeutend herabsetzt. Der Aufenthalt im Freien ist überall notwendig, gleichviel ob Wärme oder Kälte herrscht.

Nur gegen rauhe Winde müssen die Kranken geschützt werden. In der Ernährungsweise braucht keine Veränderung vorgenommen werden, falls die Kinder nicht an eine sehr unhygienische und unvernünftige Lebensweise gewöhnt sind. Am meisten empfehlen sich häufigere und leicht verdauliche Mahlzeiten, reichlich Milch und keine trockenen Speisen, die zum Husten reizen. Am besten geeignet zur Nahrungsaufnahme ist die Zeit nach einem Anfall, weil dann eine längere, von Erbrechen freie Zeit zu erwarten ist. Außer diesen diätetischen Maßregeln spielt auch die erzieherische Wirksamkeit von seiten der Eltern und des Pflegepersonals eine sehr erhebliche Rolle. Die erkrankten Kinder sollen durch freundliches Zureden angehalten werden, den Husten möglichst zu unterdrücken, da erfahrungsgemäß mancher Anfall dadurch im Entstehen abgeschnitten werden kann.

Es kann nicht genug betont werden, wie notwendig die strengste Absonderung keuchhustenkranker Kinder ist. Gegen dieses scheinbar so selbstverständliche Gebot der Rücksichtsnahme auf die Mitmenschen wird leider häufig in unverantwortlichster Weise gesündigt, wovon man sich auf öffentlichen Spielplätzen und in öffentlichen Fuhrwerken, wie Straßenbahnen und Omnibus, oft genug überzeugen kann. Tritt im Freien ein Anfall ein, so muss der Auswurf mit dem Taschentuch aufgefangen werden, um die Bildung neuer Ansteckungsherde zu verhindern.

 

Kinderlähmung

Die akute Rückenmarkslähmung (Kinderlähmung, akute Entzündung der Vorderhörner des Rückenmarks)

Die akute Rückenmarklähmung oder Kinderlähmung kommt nur sehr selten bei Erwachsenen, dagegen so häufig bei Kindern vor, dass man sie fast zu den Kinderkrankheiten rechnen muss. Sie tritt schon bei Säuglingen auf, sucht aber ihre Opfer am meisten unter Kindern bis zu vier und sechs Jahren, während sie jenseits dieses Alters nur selten zur Beobachtung gelangt.

Das Leiden ist eine Infektionskrankheit, die entweder selbstständig entsteht oder sich im Anschluss an andere Infektionskrankheiten, wie Diphtherie, Scharlach, Typhus u. a. entwickelt. Weshalb gerade das kindliche Rückenmark so oft davon befallen wird, ist nicht aufgeklärt. Während von einer Seite eine ständige Blutüberfüllung desselben angenommen wird, die eine größere Neigung für Entzündungen schaffe, soll nach anderen Anschauungen das Erlernen von Geh- und Greifbewegungen eine Überanstrengung und damit eine verringerte Widerstandsfähigkeit gegen Schädlichkeiten bewirken.

Die anatomischen Vorgänge, welche der Krankheit zugrunde liegen, bestehen in einer Entzündung der grauen Substanz des Rückenmarks, und zwar fast ausschließlich der Vorderhörner. Das Charakteristische des Vorganges aber liegt in dem raschen Zugrundegehen der großen Nervenzellen der Vorderhörner, da sie gewissermaßen die Zentralorgane für die Muskeln bilden, deren Funktionsfähigkeit im engsten Zusammenhang mit ihnen steht. So kommt es, dass der Schwund dieser Teile des Rückenmarks zu Lähmungen führt, deren Umfang von der Ausdehnung des Krankheitsprozesses abhängt.

Die Hauptsymptome der Krankheit bestehen im plötzlichen Auftreten von Lähmungen, in schneller Abmagerung der befallenen Muskeln und im Aufhören sämtlicher Haut- und Sehnenreflexe, während die Gefühlsnerven vollständig unversehrt bleiben. Auch Blase und Mastdarm erleiden keine Störungen.

Die Krankheit beginnt meist ohne irgendwelche Ursachen ganz plötzlich mit hohem Fieber, Benommenheit und Krämpfen, die bei kleinen Kindern nicht selten für Zahnkrämpfe gehalten werden.

Ältere Kinder klagen gewöhnlich über heftige Schmerzen im Rücken und Kreuz. Die Krämpfe können sich mehrmals wiederholen und hören dann auf, - aber bei ihrem Verschwinden sind die Kinder gelähmt. In anderen Fällen fehlen die stürmischen Anfangserscheinungen und die Lähmung entwickelt sich ganz unbemerkt, bis eines Tages die Kinder sich nicht mehr bewegen können. So kommt es nicht selten vor, dass nach einem längeren Krankenlager das Gehen unmöglich ist, weil sich inzwischen eine Entzündung der Vorderhörner mit ihren Folgen eingestellt hat. Besonders bei ganz kleinen Kindern, die noch nicht laufen, wird der Beginn der Krankheit leicht übersehen. In wieder anderen Fällen wird von den Angehörigen angegeben, dass die Kinder sich abends in vollkommenem Wohlbefinden zu Bett gelegt hätten und am nächsten Morgen gelähmt gewesen wären.

Die Lähmung tritt überwiegend an den unteren Gliedmaßen, weniger häufig an den oberen und verhältnismäßig selten am ganzen Körper auf. Nach einiger Zeit schränkt sich die Lähmung, die zuerst gewöhnlich ein großes Gebiet befällt, wesentlich ein, so dass nur bestimmte Muskelgruppen dauernd gelähmt bleiben. Die gelähmten Muskeln sind im Gegensatz zu der vorher besprochenen krampfartigen Lähmung ohne jede Spannung und bieten passiven Bewegungen keinen Widerstand. Man spricht deshalb von einer schlaffen Lähmung. Die erkrankten Muskeln magern sehr bald so stark ab, dass sie innerhalb weniger Monate fast verschwunden sind und der betreffende Körperteil nur aus Haut und Knochen besteht. Die Ursache zu diesem raschen Schwunde liegt nicht in der Untätigkeit der Muskeln, sondern im Zugrundegehen der großen Nervenzellen in den erkrankten Vorderhörnern der grauen Rückenmarksubstanz. Die Abmagerung wird in manchen Fällen durch eine bedeutende Fetteinlagerung in die gelähmten Muskeln verdeckt, die sogar so stark werden kann, dass die Muskeln übermäßig verdickt erscheinen. Überhaupt nimmt das Fettpolster des gesamten Körpers zu.

Die Haut ist an den erkrankten Gliedern blaurot verfärbt, kühl und oft geschwollen. Allmählich bilden sich Verbiegungen der gelähmten Teile heraus, durch welche die bedauernswerten Kinder zu Krüppeln werden. Am meisten sind auch hier wieder die unteren Gliedmaßen beteiligt, deren Fußgelenke die verschiedensten Verkrümmungen erfahren. Am häufigsten ist der Klumpfuß, bei dem der Fuß mit dem äußeren Rande aufgesetzt wird, und der Spitzfuß, bei welchem nur die Zehen den Boden berühren. Die Ursache liegt darin, dass infolge der Lähmung bestimmte Muskeln nicht mehr mit den gesund gebliebenen zusammenarbeiten und diese nun das Übergewicht erlangen, so dass entweder die Beuger oder die Strecker allein die Stellung des Fußes bestimmen. Dazu kommt noch, dass die gelähmten Teile im Wachstum zurückbleiben, was besonders bei den unteren Gliedmaßen sehr böse Folgen hat, da Verkürzung eines Beines zur Schiefstellung des Beckens und damit auch zur Verkrümmung der Wirbelsäule führt. Eine große, vielleicht die größte Zahl der vielen unglücklichen Krüppel, die als Bettler ihr Leben fristen, sind durch Kinderlähmung in ihren elenden Zustand versetzt worden.

Außerdem kommt es häufig noch zu einer anderen Folgeerscheinung mit äußerst eingreifenden Funktionsstörungen, nämlich zu den sogenannten Schlottergelenken. Besonders bei Lähmung der oberen Gliedmaßen entwickelt sich nicht selten ein Schlottergelenk in der Schulter, weil der Schultermuskel, der den Arm heben soll, gelähmt ist und der Oberarm infolge seiner Schwere stark nach abwärts sinkt, so dass der Gelenkapfel gedehnt wird und die beiden Gelenkenden sich nicht mehr berühren. Auch Hüft- und Kniegelenk können in der gleichen Weise funktionsunfähig werden, im allgemeinen aber doch seltener, da das gelähmte Bein von unten her fast ausnahmslos einen festen Gegendruck erfährt.

Die Aussichten auf völlige Heilung der verhängnisvollen Krankheit sind sehr gering, doch gibt es Fälle mit vollkommener Wiederherstellung, wenn sie auch sehr selten sind. Besserungen dagegen kommen häufig vor, wenigstens in Bezug auf den Umfang der Lähmung. Schon nach dem Schwinden der ersten stürmischen Krankheitserscheinungen pflegt, wie bereits erwähnt, ein Rückgang der anfänglichen Lähmung einzutreten, so dass anstatt einer ganzen Gliedmaße nur bestimmte Muskeln gelähmt bleiben. Und auch hier kann bei rechtzeitiger und fachkundiger Behandlung noch viel erreicht werden. Durchschnittlich kann angenommen werden, dass Erfolge nur innerhalb der ersten neun Monate nach der Erkrankung zu erzielen sind. Was sich innerhalb dieser Zeit nicht geändert, bleibt endgültig gelähmt.

Das Schicksal der so früh gelähmten Kinder ist sehr traurig, da sie ihr Leben als Krüppel verbringen. Dabei können sie ein hohes Alter erreichen. Der einzige Lichtblick besteht in dem Umstand, dass trotz der schweren Erkrankung die Intelligenz, überhaupt die geistige Beschaffenheit, unberührt bleibt, so dass in manchen Fällen sogar die Ausübung eines - dem besonderen Falle angepassten - Berufes möglich werden kann.

Die Behandlung richtet sich nach den verschiedenen Stadien der Krankheit und ist infolgedessen sehr vielgestaltig. Ihre Grundzüge bilden Bäder, Elektrizität und Massage. Von ganz außerordentlicher Bedeutung sind außerdem orthopädische und chirurgische Methoden, die in immer weiterem Umfang zur Behandlung der Folgen der Lähmungen herangezogen werden. Im Vordergrunde der chirurgischen Behandlung steht die Sehnenüberpflanzung, die in solchen Fällen angezeigt ist, in denen sich Muskelgruppen von Beugern und Streckern nicht mehr das Gegengewicht halten, wie beispielsweise beim Klumpfuß und Spitzfuß. Hier haben die gesunden Muskeln das Übergewicht über die gelähmten erlangt und halten den Fuß in einer unnatürlichen Stellung fest. Wird nun von der Sehne eines gesunden Muskels ein Streifen abgelöst und mit der Sehne des gelähmten Muskels vereint, so wird nicht, wie dies vorher der Fall war, nur der gesunde, sondern auch der gelähmte Muskel bewegt. Mit dem Erfolg, dass die einseitige Stellung des Fußes durch das wiederhergestellte Gleichgewicht der Beuger und Strecker aufgehoben wird. Mit dieser einfachen und doch so genialen Operation, die natürlich an allen Stellen ausgeführt werden kann, wo gleiche Verhältnisse vorliegen, werden überraschende Erfolge erzielt.

 

Starrkrampf (Tetanus)

Der Tetanus oder Wundstarrkrampf

Der Tetanus oder Wundstarrkrampf gehört zu den unheilvollsten Infektionskrankheiten. Er entsteht durch die Tetanusbazillen, deren Stoffwechselprodukte von ganz außerordentlicher Giftigkeit sind. Gelangen Tetanusbazillen in den Körper, so wirken diese giftigen Stoffe (Toxine) als echtes Gift auf das Gehirn und erzeugen den gefürchteten Starrkrampf, dem ungezählte Menschenleben zum Opfer gefallen sind und noch fallen.

Fast ausnahmslos liegt dem Tetanus eine Verletzung zugrunde, die nicht selten so klein ist, dass sie kaum noch nachgewiesen werden kann. Ganz besonders beobachtet man Tetanus nach Verletzungen an Händen und Füßen, wenn diese mit Erde oder Holzsplittern verunreinigt sind. Die Untersuchungen haben denn auch ergeben, dass Boden, Gartenerde, Müll und Kehricht häufig Tetanusbazillen enthalten. Auch in Spinngeweben sind sie gefunden worden - ein triftiger Grund zur Warnung vor dem noch immer anzutreffenden Unfug, frische Wunden zur Blutstillung mit Spinngeweben zu bedecken. Auch Pferde können indirekt die Übertragung auf den Menschen vermitteln, da Tetanusbazillen besonders häufig in Pferdekot gefunden werden.

Die Krankheit entwickelt sich häufig nicht immer gleich nach der Verletzung, sondern kann noch Tage, ja Wochen nachher ausbrechen, wenn die Wunde längst vernarbt ist. Das erste Symptom ist eine eigentümliche Steifigkeit in den Kiefern der Kranken. Sie können den Mund nicht recht öffnen und klagen über ziehende Schmerzen in den Kaumuskeln. Dieser Zustand wird als Trismus bezeichnet. Gewöhnlich besteht gleichzeitig hohes Fieber. Die ganze Gesichtsmuskulatur ist krampfhaft zusammengezogen und verleiht dem Kranken einen merkwürdig starren Ausdruck. Sehr bald zeigt sich eine deutliche Nackenstarre, der sich krampfartige Zusammenziehungen von ganz kurzer bis zu minutenlanger Dauer anschließen. Diese Krampfanfälle können die Muskeln sowohl des Rumpfes als auch der Gliedmaßen ergreifen und sind außerdordentlich schmerzhaft. Schon die leisesten äußeren Reize, wie Berührung des Kranken, grelles Licht, Geräusche, Betreten des Krankenzimmers u.a. können sie zur Qual des Patienten hervorrufen. Die Kaumuskeln bleiben dauernd fest zusammengezogen. Das Bewusstsein ist stets frei, trotzdem das Fieber fast stets die höchsten Grade erreicht. Durch die starke Muskelspannung wird auch die Atmung sehr erschwert, so dass der Zustand ein entsetzlich qualvoller ist und die Kranken in Schweiß gebadet liegen. Der Durst ist brennend, seine Stillung aber durch die Unmöglichkeit, den Mund zu öffnen, hochgradig erschwert.

Von diesem Durchschnittsbild des Tetanus kommen mancherlei Abweichungen vor. Es gibt Fälle mit so rasch tödlichem Verlauf, dass es nicht einmal zur Temperaturerhöhung kommt. Es besteht dann eine so ausgebreitete Muskelstarre, dass die Kranken vollständig steif daliegen, ohne dass auch nur das leiseste Nachlassen der Starre erfolgt. Diese schlimmsten Fälle führen schon in wenigen Stunden zum Tode.

Das Gegenteil sind die leichteren Fälle, bei denen die Spannung der Muskeln eine verhältnismäßig geringe bleibt und die Krankheit nach mehrwöchiger Dauer mit Genesung endet.

Im allgemeinen verläuft der akute Tetanus, wie er vorstehend geschildert, überwiegend tödlich, nachdem er nur wenige Tage bestanden. Zieht sich die Krankheit längere Zeit hin, so wächst die Möglichkeit der Heilung, wenn auch Monate vergehen können, bis die Nachwehen der schweren Erkrankung überwunden sind. Tritt der Tod ein, so erfolgt er meistens durch Herz- oder Atmungslähmung oder als Folge einer übermäßigen Temperatursteigerung.

Abgesehen von seiner Bedeutung als einer der gefährlichsten und tückischsten Infektionskrankheiten ist der Tetanus noch dadurch von besonderem Interesse, dass er den Anlass zur Entdeckung der immunisierenden Eigenschaft des Blutserums bei Infektionskrankheiten gegeben hat, auf die sich die moderne Serumbehandlung gründet.

Die Behandlung des Tetanus stößt auf große Schwierigkeiten. Örtliche Behandlung einer Verletzung bei schon ausgebrochener Krankheit ist ganz nutzlos, da die Bazillen und ihre Gifte längst in den Säftestrom des Organismus eingedrungen sind. Die Gifte gelangen in die Gehirnzellen, von denen sie so fest gebunden werden, dass sie jeglichem Mittel zu ihrer Unschädlichmachung widerstehen. Darauf beruht die Wirkungslosigkeit des Tetanusheilserums, von dem man sich anfangs die größten Erfolge versprach. Es versagt vollständig, wenn es erst nach Auftreten der ersten Krankheitssymptome eingespritzt wird. Dagegen leistet es dann vortreffliche Dienste, wenn es prophylaktisch, als Vorbeugungsmittel angewandt wird. In einer Reihe von Beobachtungen bei Arbeitern eines Berufs, in dem Tetanus häufig auftrat, hat sich ergeben, dass, wenn bei Verletzungen mit Verunreinigunen durch Erde sofort Tetanusserum eingespritzt wurde, der Starrkrampf dauernd ausblieb.

Die einzelnen Krampfanfälle können nur mit narkotischen Mitteln bekämpft werden. Sie sind nicht nur entsetzlich qualvoll und schmerzhaft, sondern auch überaus gefährlich, da jeder Krampfanfall den Kranken in Erstickungsgefahr bringt oder doch mindestens eine bedrohliche Verminderung der Kräfte hervorruft. Von allen Mitteln dieser Art bewährt sich am besten das Morphium, das die Übererregbarkeit des Nervensystems rasch herabsetzt, so dass nicht bei jedem kleinsten Anlass die Muskelstarre eintritt. In Verbindung mit Einspritzungen von Tetanusserum sollen ausgezeichnete Erfolge erzielt worden sein.

Besonders schwierig ist die Ernährung, da der Mund durch die krampfhafte Zusammenziehung der Kaumuskeln fest zusammengepresst ist und nicht geöffnet werden kann. Auch wenn dieser Umstand nicht besteht, tritt häufig beim Versuch, etwas herunterzuschlucken, ein so heftiger Krampf der Schlingmuskeln auf, dass sich der Kranke verschluckt und ersticken kann. Daher muss jede Nahrungszufuhr vom Mastdarm aus erfolgen oder auch unter die Haut gespritzt werden. Im Übrigen muss der Kranke vor Erschütterung, Geräusch und grellem Licht sorgfältig geschützt werden.

Jenny Springer   (zuletzt geändert am 28.06.07 03:02)
© 2004-2009 impfinformationen.de Haftungsausschluss | Impressum
 Submit
[*/quote*]
Logged
.         Im Angesicht von Gewalt ist Höflichkeit gegenstandslos.
.         At face with violence politeness is pointless.

.         (User TNT in the former CDU forum)
--------------------------------------- * --------------------------------------- * ---------------------------------------

Rhokia

  • Jr. Member
  • *
  • Posts: 614
Re: AEGIS lügt! Anita Petek-Dimmer lügt! Beispiel Tetanus
« Reply #34 on: April 20, 2022, 03:54:38 PM »

Marke: 32000
Logged
Pages: [1]