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Author Topic: Globale Fischereikrise verschärft sich  (Read 1335 times)

ama

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Globale Fischereikrise verschärft sich
« on: March 02, 2009, 06:25:32 AM »

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WWF Presse-Newsletter 02.03.09 Globale Fischereikrise verschärft sich
From:      "WWF" <e.presse@wwf.de>
Date:      Mon, March 2, 2009 3:20 am


WWF ALARMIERT ÜBER NEUEN UN-REPORT. VERSPROCHENE TRENDWENDE IST AUSGEBLIEBEN.

Die Zahl der überfischten oder bis an die biologischen Grenzen
ausgebeuteten Fischbestände ist zwischen 2004 und 2006 erneut
gestiegen - von 77 auf 80 Prozent. Dies geht aus dem heute in Rom
veröffentlichten Weltfischereireport der
UN-Welternährungsorganisation (FAO) hervor. "Die Plünderung der
Meere geht weiter. Der drohende Zusammenbruch vieler Fischbestände
gefährdet nicht nur die Ernährungssicherheit in den Entwicklungs-
und Schwellenstaaten, sondern auch hunderttausende Arbeitsplätze
und das Ökosystem Ozean", bilanziert WWF-Fischereiexpertin
Karoline Schacht. Die seit langem von Politik und Fischereiindustrie
versprochene Trendwende sei ausgeblieben.

Die Zahl der nur moderat genutzten Fischbestände hat sich laut FAO
seit den 1970er Jahren halbiert - von 40 auf 20 Prozent. "Unser
Guthabenkonto wird immer kleiner", kritisiert Schacht. "Die
weltweite Fischerei ist ein Verlustgeschäft für Mensch und Natur.
Sie könnte bis Mitte des Jahrhunderts komplett zusammenbrechen."
Der Fischfang ist laut FAO bereits rückläufig. 2006 wurden 81,9
Millionen Tonnen Meeresfisch angelandet, das sind über vier Prozent
weniger als noch zwei Jahre zuvor.

Schon heute schätzen Experten die wirtschaftlichen Verluste durch
die Überfischung der Meere auf etwa 40 Milliarden Euro im Jahr.
"Wir zahlen schon seit Jahren einen hohen Preis für die
Ausbeutung der Meere", so die WWF-Expertin. Dabei könnten die
Ozeane mehr Fisch mit weniger Aufwand liefern - wenn die
Fischereien endlich nachhaltig gemanagt würden.

Ein Paradebeispiel für die wirtschaftlichen Schäden durch die
Überfischung liefert der Nordsee-Kabeljau. Derzeit dürfen die
EU-Fischer von dem arg geschröpften Bestand gerade einmal 24.000
Tonnen im Jahr fangen. Eine gesunde, nachhaltig gemanagte
Kabeljau-Population wäre um ein Vielfaches größer und würde etwa
140.000 Tonnen nachhaltigen Fischfang im Jahr erlauben. "Viele
Fischer wären heute noch in Lohn in Brot, wenn der Kabeljau stets
mit Augenmaß bewirtschaftet worden wäre", erläutert die
WWF-Expertin.

Der WWF fordert angesichts der dramatischen Zahlen einen
Paradigmenwechsel in der Fischereipolitik. Dieser müsse auch in der
bevorstehenden Reform der EU-Fischereipolitik vollzogen werden. Mehr
Schutzgebiete und fischereifreie Zonen, umweltfreundlichere
Fangtechniken und eine massive Verkleinerung der Fangflotten seien
erforderlich, um der Krise zu begegnen, die in Europa besonders
drastisch ist. Derzeit würden pro Jahr rund um den Globus etwa 11
Milliarden Euro Steuergelder ausgegeben, um die Fangkapazitäten zu
vergrößern und so noch in die entlegensten Meeresgebiete
vorzudringen. "Dieser Subventions-Irrsinn muss schleunigst beendet
werden", so Schacht.

Den  Verbrauchern in Deutschland empfiehlt der WWF, beim Einkauf
auf Fische aus gefährdeten Beständen - wie zum Beispiel
Thunfisch, Scholle, Seezunge oder Rotbarsch - zu verzichten. Eine
praktische Orientierung bietet der WWF-Einkaufsratgeber Fisch und
Meeresfrüchte
( http://www.wwf.de/index.php?RDCT=df86c470b1b650a6987e )
für die Brieftasche. Außerdem sollten Verbraucher auf das blaue
Nachhaltigkeits-Siegel des MSC (Marine Stewardship Council) achten.
Der MSC garantiert eine umweltschonende Fischerei. In Deutschland
sind bereits mehr als 350 Produkte mit dem MSC-Siegel erhältlich.

Zudem setzt der WWF auf ein verändertes Angebot im Handel. So ist
der WWF eine Kooperation mit der Edeka-Gruppe eingegangen, die sich
zum Ziel gesetzt hat, ihr gesamtes Fischangebot bis Ende 2011
nachhaltig zu gestalten. Die Edeka-Gruppe ist als größter
Lebensmittel-Einzelhändler in Deutschland auch der größte
Fischhändler.

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WEITERE INFORMATIONEN:
http://www.wwf.de/index.php?RDCT=b2f4a40cdaaf250b50ec

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KONTAKT:

Karoline Schacht
WWF-Fischereiexpertin
Tel. 040-530200-127

Ralph Kampwirth
WWF-Pressestelle
Tel. 040-530200-118

WWF Deutschland
Rebstöckerstraße 55
60326 Frankfurt am Main
   
Tel: 0 69 / 791 44-142
Fax: 0 69 / 61 72 21
info [bat] wwf.de
http://www.wwf.de
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« Last Edit: March 02, 2009, 06:26:12 AM by ama »
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Der Skandal in Gelsenkirchen
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http://www.kinderklinik-gelsenkirchen-kritik.de
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