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FDP setzt auf Politik 2.0Mit der Bekanntgabe seiner Präsidentschaftskandidatur hat der
demokratische Senator Barack Obama auch my.BarackObama.com vorgestellt.
Ein soziales Netzwerk, bei dem die User dazu aufgerufen sind, ein Profil
oder eine Gruppe einzurichten. Ganz ähnlich verfährt die FDP: Mit dem
Start der liberalen Kommunikationsplattform my.FDP im August 2005 haben
die Liberalen ein neues Zeitalter in der politischen Kommunikation
eingeläutet. Mit my.FDP ist es den Liberalen gelungen, erfolgreiche Tools
des Web 2.0 in die Welt der politischen Kommunikation zu überführen und
eine Plattform für aktive Mitwirkungschancen zu etablieren. In Kürze
folgen weitere Schritte, um das „Netzwerk mit Nutzwert“ auszubauen.
Heutzutage gestalten, produzieren und veröffentlichen die Menschen ihre
Inhalte selbst und stellen diese dem gesamten Internetpublikum zur
Verfügung. Überall gibt es die Möglichkeit der Rückmeldung und die
Menschen nutzten diese Möglichkeit. Schon lange setzen erfolgreiche und
moderne Medien auf Interaktivität und sind auf die persönlichen
Bedürfnisse der Menschen abgestimmt.
Die FDP hat auf diese Entwicklung reagiert und ihre Kommunikation auf
Interaktivität und direkten Dialog ausgerichtet. Sie hat neue
Mitwirkungschancen entwickelt und damit dem Netzwerk-Gedanken im
politischen Betrieb eine ganz neue Qualität gegeben.
Der erfolgreiche Start von my.FDP hat gezeigt, dass diese Strategie
aufgegangen ist. Mit über 150.000 Seitenaufrufen und knapp 1.000 frei
geschalteten Profilen erfreute sich die Kommunikationsplattform bereits im
ersten Monat nach ihrem Start einer großen Beliebtheit.
Mittlerweile gibt es 5.300 freigeschaltete Profile, 2.100 Interessenten
und 4.500 aktive Mitglieder.
Im Bereich „Persönlich“ können die User ihr eigenes Profil verwalten,
persönliche Daten von sich einstellen, ihre Kontaktdaten hinterlegen oder
ein eigenes Foto hochladen. Dort findet sich auch das Punktekonto, auf dem
alle Punkte, die man für die verschiedenen Aktionen innerhalb der
Plattform bekommen hat, übersichtlich aufgelistet sind. Diese Punkte kann
man dann gegen Prämien im my.fdp-Shop einlösen.
Der Bereich „Community“ ist das Herzstück von my.FDP . Dort können die
eigenen Kontakte verwaltet, Nachrichten geschrieben oder andere Mitglieder
gesucht werden. In so genannten „geschlossenen Gruppen“ kann jeder
registrierte Nutzer mit Leuten diskutieren, die sich für dieselben
Politikbereiche interessieren. Dort kann frei über politische Inhalte
diskutiert werden. (Neu-)Mitglieder erhalten dadurch eine
Mitwirkungschance jenseits der an Präsenz gebundenen Arbeit im Ortsverband.
Über den my.FDP-Messenger können sie in Echtzeit kommunizieren und Fotos
und Dokumente austauschen. Ein weiterer Schritt zu mehr
Serviceorientierung heißt wiki.LIBERAL. Im Stil des großen Bruders
Wikipedia wird hier alles Wissenswerte zur Freien Demokratischen Partei,
ihrer Programmatik und ihrer Geschichte zusammengetragen.
Im „Service“-Bereich findet man neben einer Experten-Datenbank die
Möglichkeiten, den Newsletter, den "frei-brief" der FDP und die Meldungen
von Partei, Fraktion und Stiftung zu abonnieren. Nicht zu vergessen: Von
dort kann man auch SMS-Nachrichten verschicken.
Der „Mitglieder“- Bereich wartet mit allen wichtigen Informationen für
Mitglieder auf. Die liberale Stellenbörse ist dabei ein ganz besonderer
Service: Sie ist das Verzeichnis liberaler Anbieter von Stellenangeboten
und Stellengesuchen schlechthin.
Doch die Erfolgsgeschichte von my.FDP soll weitergehen. Auch in 2007 wird
die Plattform um diverse Angebote erweitert: So ist als nächster Schritt
die stärkere Personalisierung der persönlichen Startseite geplant. Das
heißt unter anderem, dass jeder User die letzten Beiträge in den eigenen
geschlossenen Gruppen angezeigt bekommt. Außerdem kann er dann auch immer
gleich sehen, wer zuletzt sein Profil besucht hat. Für diejenigen, die die
geschlossenen Gruppen als Arbeitswerkzeug für die Gremienarbeit verstehen,
gibt es schon bald die Möglichkeit, dort auch ihre Dokumente untereinander
auszutauschen und einen gemeinsamen Terminkalender zu pflegen. Um
auch der herkömmlichen Parteiarbeit der Gliederungen vor Ort neue Impulse
zu geben, wird auch an der Regionalisierung auf Landesebene gearbeitet.
Alles was die Kommunikationsplattform auf Bundesebene leistet, können die
Landesverbände dann auf ihre Ebene übertragen.
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http://www.fdp-bundestag.de/webcom/show_websiteprog.php/_c-649/_lkm-84/_nr-8073/bis-/i.html[*QUOTE*]
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LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER / KAUCH:
Bosbach-Entwurf zu Patientenverfügungen widerspricht Position der FDP
Pressemitteilung vom 22.03.2007
Thema: Gesundheitspolitik Patientenverfügung Rechtspolitik
BERLIN. Zu Berichten über einen Gesetzentwurf mehrerer
Bundestagsabgeordneter zu Patientenverfügungen erklären die
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sabine LEUTHEUSSER-SCHNARRENBERGER
und der zuständige Berichterstatter der FDP-Bundestagsfraktion Michael
KAUCH:
Die FDP-Bundestagsfraktion hat als einzige Fraktion eine klare Position zu
Patientenverfügungen in den Deutschen Bundestag eingebracht. Diese
entspricht einem Beschluss des Bundesparteitages. Therapiebeschränkungen
sollen für jede Krankheitsphase zulässig sein, Entscheidungen des
Vormundschaftsgerichts sollen auf Konfliktfälle beschränkt werden. Die
Position der Fraktion wurde ohne Gegenstimmen beschlossen. Derzeit
verhandeln wir für die FDP-Fraktion, diese Positionen in Gruppenanträgen
umzusetzen. Die beschlossene FDP-Position ist weder mit den Papieren von
Herrn Bosbach noch von Herrn Stünker identisch.
Der Gesetzentwurf von Herrn Bosbach sieht entgegen der FDP-Beschlüsse eine
Reichweitenbeschränkung auf irreversibel zum Tode führende Erkrankungen
oder dauerhafte Bewusstlosigkeit vor.
Therapiebeschränkungen wären danach etwa aus religiösen Gründen oder für
die Notfallmedizin generell ausgeschlossen. Die Folge wären mögliche
Zwangsbehandlungen gegen den erklärten Willen des Patienten.
Außerdem geben die Formulierungen den Betreuern und Ärzten breiten Raum,
eine Patientenverfügung auszuhebeln.
In der nächsten Woche soll eine breite Debatte im Bundestag zu den
unterschiedlichen Positionen stattfinden, ohne endgültige
Festlegungen durch verschiedene fraktionsübergreifende Gesetzentwürfe.
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