MLM - Lexikon des Multilevel Marketing

MLM - Lexikon

A - D - E - F - G - H - I - K - L - M - N - P - R - S - T - U - V - W - Z

A

Aktive Vertriebspartner

Als "aktive Vertriebspartner" werden die Händler eines MLM-Unternehmens bezeichnet, die innerhalb des letzten Abrechnungszeitraumes einen eigenen Umsatz tätigen konnten, der einen möglicherweise vorgegebenen Mindestumsatz überstieg.

D

Dinner- Party

"Dinner Partys" erscheinen als neueste Auswüchse von Pyramidensystemen, bei denen die Teilnehmer auf einer Art "Suppen und Salat- Level" einsteigen und dafür 5.000 Dollar oder Euro an die Person zahlen, die hoch über ihnen den "Nachtisch- Level" erreicht hat. Teilnehmer auf dem Einstiegslevel steigen um so schneller auf, je mehr "Neue" sie für das System rekrutieren. Die Levelnamen variieren von System zu System.

Direktmarketing

Als Direktmarketing bezeichnet man eine Vertriebsform, bei der Beratung, Verkauf und Support in den Räumen des Kunden stattfindet. Die Direktverkäufer sind dabei - im Gegensatz zum MLM - festangestellte Mitarbeiter der Unternehmen ( z.B.: Avon, Vorwerk) mit einem gültigen Arbeitsvertrag.

Distributor

Als Distributoren bezeichnet man alle bei einem MLM-Unternehmen eingeschriebenen Vertriebspartner oder Händler. Diese sind keine Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens sondern werden als selbstständige Verkaufsrepräsentanten tätig, die für ihre Tätigkeiten umsatzbezogene Provisionen erhalten.

Downliner

Als Downliner bezeichnet man in einem Netzwerk alle Händler, die in der Hierarchie unter Ihnen angesiedelt sind. Das sind zum einen die Händler, die Sie selbst angeworben haben aber auch jene, die durch die von Ihnen angeworbenen Händler rekrutiert wurden, usw...

E

Ebene

Die Downline eines Händlers ist in Ebenen, auch Level genannt, organisiert. Rekrutiert MLMer Maier die Interessenten Schmidt und Müller, dann werden diese in der 1. Ebene von Maier angesiedelt. Rekrutiert nun Schmidt die Interessenten Kaiser und König, dann bilden diese wiederum die 1. Ebene von Schmidt, bilden aber gleichzeitig die 2. Ebene von Händler Maier. Die übergeordneten "Sponsoren" Schmidt und Maier profitieren in aller Regel von den Verkäufen der ihnen untergeordneten Ebenen. Der Vergütungsplan legt fest, über wie viele Ebenen Provisionen für den Umsatz der Downline gezahlt werden.

Empfehlungsmarketing

Empfehlungsmarketing ist laut 'ama' die brutalste Art der psychologischen Kriegsführung:
"... mir hat es hervorragend geholfen und meiner Frau auch, in Costa Rica nehmen es Hunderttausende seit Jahrzehnten, unser Nachbar ist begeistert und unsere Kinder bringen jetzt viel bessere Leistungen ..."

Erfolg im MLM

Erfolg versprechen sich MLM sowohl durch die Rekrutierung neuer Händler als auch durch den Produktverkauf. Hier finden Sie einen Führer zum Erfolg:
/mlm/mlm_abrechnunga.htm

F

FDA

Die amerikanische Food and Drug Administration
--> http://www.fda.gov/
ist Teil des U.S. Department of Health and Human Services ist Aufsichtsbehörde für das Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Nahrungsmittelbetriebs, Medikamentenhersteller) vergleichbar dem Gesundheitsministrium und den Gesundheitsämtern in Deutschland

First Line

Als "First Line" bezeichnet man diejenigen Mitarbeiter einer Downline, die dem betreffenden Sponsor direkt unterstellt sind und die er meist selbst rekrutiert hat.

Front-end Loading

(auch Inventory Loading genannt). Versorgung der Händler mit Produkten, um vorgegebene Verkaufsziele zu erreichen. Es handelt sich um eine häufige Praxis, die mit Versprechungen gefördert wird, dass es den neuen Händlern zu höheren Bonusprämien und/oder einem höheren Level in der Organisation verhilft. In Wirklichkeit erhöht Front-end Loading die Gefahr eines bedeutenden finanziellen Verlustes, wenn die geforderten/geplanten/prognostizierten Verkaufszahlen nicht erreicht werden. Dann sitzt der Händler auf unverkäuflichen Waren, die er als "Successkit", "Officepacket", "Starterpack", "Dealerkit", "Managerkit" o.ä. für viel Geld eingekauft hat. Merke: Verdienste werde oben gemacht, das Risiko trägt die Basis!

Front-Line

siehe First-Line

FTC

In den USA, dem Ursprungsland des Multi- Level- Marketing, beaufsichtigt die Federal Trade Commission
--> http://www.ftc.gov/
(Sitz in Washington D.C.) im Status einer Bundesbehörde mit regionalen Niederlassungen in den Bundesstaaten den Handel und die Wirtschaft zum Wohl und zum Schutz der Verbraucher.

G

Geometrische Progression

Geometrische Progression nennt man eine Zahlenfolge wie 1, 3, 9, 27, 81, in welcher jede Zahl mit dem gleichen Faktor (in diesem Beispiel 3) multipliziert wird, um die nachfolgende Zahl zu erhalten. Im MLM ist das Endergebnis der geometrischen Progression die SUMME aller Zahlen über alle Level (in diesem Beispiel 121 Menschen bis zum 4. Level).

Gesetz der 10

Das von Amway geschaffene firmeninterne "Gesetz der 10" forderte von jedem Amway- Repräsentanten, dass er / sie pro Monat mindestens 10 Einzelhandelsverkäufe tätigte. 'Einzelhandelsverkauf' bedeutet dabei einen Verkauf an Kunden, die nicht dem Amway- Vertriebssystem angehören. Amway hat inzwischen diese Richtlinie modifiziert, aber die Zielrichtung ist noch immer dieselbe - Sicherstellen, dass Amway- Händler ihre Waren an die Öffentlichkeit weiterverkaufen.

Gifting Club
Eine neue Version von Pyramidensystemen nennt sich "Gifting Clubs" oder "Giving Clubs" (Geschenk Clubs). Um einem solchen Club beizutreten, müssen die Verbraucher ein "Geschenk" von bis zu 5.000 Dollar oder Euro an die höchstrangigen Mitglieder einzahlen, die sich oft "Führer", "Kapitän" oder "Vorsitzender" nennen, um das "Loslassen" zu lernen.

H

Händler- Kit

auch Welcome-Kit, Success-Kit, Business-Kit u.ä. genannt, wird für einen festen Betrag -- die Gebühr liegt normalerweise zwischen 35 und 100 Dollar -- von MLM- Firmen an die neuen Händler verkauft und enthält in aller Regel Produktliteratur, Verkaufs-Hilfsmittel (wie ein Videoband oder Tonband), Preislisten, Auftrags- und Beitrittsformulare sowie ein ausführliches Handbuch. Der materielle Wert liegt meist deutlich unter dem Verkaufspreis.

Herzkreis
Herzkreise funktionieren nach dem altbekannten Pyramidensystem: Der Urheber des Schenk-Spiels sucht in der Regel acht Teilnehmer, die bereit sind, ihm 5000 Euro zu schenken. Angeblich geben Sie "von Herzen", um "loslassen" zu lernen. siehe auch Schenkkreis.

I

Inventory Loading

siehe Front-end Loading

K

Koscot- Test

Die FTC hat den Koscot- Test zum Nachweis von Pyramidensystemen etabliert. Diese werden durch finanzielle Zahlungen der Teilnehmer an das Unternehmen gekennzeichnet, für die sie als Gegenleistung erhalten:
(1) das Recht, ein Produkt zu verkaufen und
(2) das Recht auf Belohnungen als Gegenleistung für die Rekrutierung anderer Teilnehmer, die ohne Bezug zum Verkauf von Produkten an Endkunden sind.
Die Erfüllung des zweiten Teils des Koscot- Tests ist der Nachweis eines Pyramidensystems. "Wie offensichtlich ist, ist das Vorhandensein dieses zweiten Teils, Rekrutierungen gegen Belohnungen ohne Verbindung zu Produktverkäufen, nichts anderes als ein ausgeklügeltes Kettenbrief- System, in welchem für Individuen, die eine teuere Gegenleistung in der Erwartung zahlen, dass sie die Investitionen durch Rekrutierung zurückgewinnen, die Enttäuschung vorherbestimmt ist.
Wir wenden hier den Koscot- Test an und vermerken, dass der Betrieb eines Pyramidensystems betrügerisch ist und mit mehreren Gesetzen kollidiert." (United States v. Armantrout, 411 F.2d 60, 61-62 )

L

Level

siehe Ebene

M

Marketingplan

Ein Marketingplan im Sinne des MLM dient der Darstellung der Vergütungs- bzw. Provisionsausschüttung in Abhängigkeit der jeweiligen Karrierestufen der Händlern.
In seiner allgemeinwirtschaftlichen Bedeutung beinhaltet ein Marketingplan die Beschreibungen der Preis- und Produkt-, der Distributions- und der Kommunikationspolitik eines Unternehmens.

Marktsättigung

Eines der beherrschenden Themen im MLM ist die Marktsättigung. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung6.htm

Matrix
Matrixpläne begrenzen den Aufbau einer Downline in Breite und Tiefe. So können z.B. bei einer 2er-Matrix nur 2 Rekruten in die 1. Ebene gesponsert werden, jeder weitere Rekrut wird auf einer freien Matrix-Position in der Tiefe drunter untergebracht. Ist die Matrix auch in der Tiefe gefüllt, dann wird eine neue Matrix geöffnet.

Multilevel Marketing

Das Multilevel Marketing (auch Netzwerkmarketing oder Mehrschichtiges Verkaufssystem genannt) ist eine Form des Direktverkaufs, bei der unabhängige Händler Produkte verkaufen, normalerweise im Haus ihrer Kunden oder über das Telefon. In der Theorie können die Händler finanziell nicht nur von ihren eigenen Verkäufen profitieren, sondern auch von denen derjenigen Verkäufer, die sie selbst rekrutieren.

N

Netzwerk Marketing

Netzwerk Marketing ist eine Bezeichnung, mit der sich MLM- Unternehmen gerne selbst beschreiben, weil "Multilevel Marketing" mehr nach Pyramidensystem klingt. siehe Multilevel Marketing

Networker

Networker (dtsch. Netzwerker) ist ein Vertriebspartner eines MLM- Unternehmens, ganz überwiegend in Form freier Berater- oder Vermittlertätigkeit ohne soziale Absicherung durch das Unternehmen, selten auch freie Handelsvertreter mit rechtlichen und sozialen Sicherheiten.

P

Passive Vertriebspartner

Als "passive Vertriebspartner" werden die Händler eines MLM-Unternehmens bezeichnet, die innerhalb des letzten Abrechnungszeitraumes keinen eigenen Umsatz tätigen konnten bzw. einen möglicherweise vorgegebenen Mindestumsatz nicht erreichten.

Pay-Line
Als Pay-Line bezeichnet man den Teil einer Downline, für den Vertriebspartner Provisionen erhalten. Die Pay-Line besteht aus einer im Vergütungsplan fest definierten Anzahl von Ebenen.

Ponzi, Carlo

Carlo Ponzi überquerte heimlich, aus Canada kommend, im Jahr 1903 die U.S.-amerikanische Grenze und gründete 1919 in Boston die "The Securities Exchange Company". Er versprach seinen Geldgebern einen Gewinn von 50 Prozent innerhalb von 90 Tagen. Er zahlte diese Gewinne anfangs oft schon nach 45 Tagen aus!
Im Frühjahr 1920 überließen ihm optimistische Investoren bis zu einer Million Dollar wöchentlich und brachten viele weitere Teilnehmer in das System. Im Sommer hatte Ponzi dann von etwa 40.000 Investoren satte 140 Millionen Dollar abkassiert.
Sechs Monate nach dem Start brach dann das Kartenhaus in sich zusammen, weil die bereits Involvierten nicht mehr ausreichend neue Investoren rekrutieren konnten.

Ponzi- System

oft missbraucht als Synonym für ein Pyramidensystem. Der Unterschied liegt in der Tatsache, dass Ponzi- Teilnehmern kein finanzieller Vorteil für die Werbung weiterer Teilnehmer angeboten wird. Die Tatsache, dass frühe Teilnehmer aus Geldern bezahlt werden, die später hinzustoßende Teilnehmer aufbringen, ist normalerweise nur den Initiatoren bekannt. Den frühen Teilnehmern wird dagegen eine schöne Geschichte präsentiert, die ihre hohen Gewinne erklärt.

Provision

Vergütung der Vertriebspartner durch das Unternehmen sowohl für die eigenen Verkäufe als auch für die Verkäufe der Downline. Höhe, Tiefe der Verteilung und Art der Zahlung regelt der Vergütungsplan.

Pyramidensystem

Pyramidensysteme sind illegale Vertriebssysteme. In Pyramidenorganisationen sind die Einkommen jener Händler und Verkaufsmanager an der Spitze und die Profite der beteiligten Unternehmen abhängig von einem ununterbrochenen Zufluss neuer Investoren an der Basis. Oberflächlich gesehen kann das Geschäftsmodell in Hinblick auf die Firmenprofite und den Reichtum einer elitären Gruppe an der Spitze der MLM- Industrie uninformierten Menschen entwicklungsfähig erscheinen, so wie das alle Pyramidensystem tun, bevor sie einstürzen oder durch Behörden gestoppt werden

Produktbasierendes Pyramidensystem

Pyramidensystem, bei dem neue Teilnehmer verleitet werden, Produkte zu kaufen, die sie dann angeblich mit Gewinn weiterverkaufen. Die Gesetze gegen pyramidenartige Unternehmen fordern, dass ein MLM- Vertriebsplan ausschließlich Kommissionen für Einzelverkäufe von Waren oder von Dienstleistungen zahlen sollte, keinesfalls aber für das Rekrutieren neuer Händler. Um dies zu umgehen, strukturieren MLM- Firmen gewöhnlich ihre Provisionspläne, damit das Rekrutieren rentabler ist (je mehr Händler rekrutiert wurden, desto höher der Level des Sponsors in der Hierarchie und desto höher seine Einkaufsrabatte und seine Provisionen am Verkauf seiner Downline).

R

Regel der 70 Prozent

Die 70 % Regel soll sicherstellen, dass ein US - MLM- Unternehmen nicht als illegale Pyramide betrieben wird. Deshalb müssen 70 % der Verkäufe an Konsumenten getätigt werden, die weder Händler noch sonstige Angehörige des Unternehmens sind

Rekrutierung

Die Anwerbung neuer Händler in ein MLM-Unternehmen wird als Rekrutierung bezeichnet. Dabei wird der Rekrut in aller Regel unter dem Sponsor in dessen Downline eingereiht. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung4.htm

Rückerstattungen

Viele MLM-Unternehmen bieten Neueinsteigern inzwischen eine Rücknahmegarantie für die Produkte und eine Rückerstattung des Kaufpreises. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung3.htm

S

Schenkkreis
Herzkreise funktionieren nach dem altbekannten Pyramidensystem: Der Urheber des Schenk-Spiels sucht in der Regel acht Teilnehmer, die bereit sind, ihm 5000 Euro zu schenken. Der Urheber streicht die 40000 Euro ein und scheidet aus dem Spiel aus. Die acht Spender rücken in der vierstufigen Hierarchie eine Stufe nach oben und suchen nun ihrerseits 16 neue Mitglieder, die dann wiederum 32 neue anwerben müssen.

Schneeballsystem

siehe Pyramidensystem

Sponsor

Ihr Sponsor (auch Förderer genannt) ist innerhalb eines Netzwerkes der Vertriebspartner, der Sie angeworben hat, der Sie einarbeiten sollte und der von Ihren Verkäufen anteilige Provisionen erhält.

Sternenkreis

Sternenkreise liegen das nachfolgende Prinzip zugrunde: Es werden 15 Teilnehmer gesucht. In der Regel bezahlt nur der äußere Kreis aus 8 Mitgliedern. Mit dem 15. Teilnehmer teilt sich der Kreis. Es bilden sich zwei neue Kreise mit je 7 Mitspielern, wobei jetzt jeweils die Nummer 2 in der Mitte steht. Jetzt wird wieder auf die Zahl 15 mit 8 neuen Mitspielern aufgefüllt, damit die Nr. 2 beschenkt werden kann. Die beiden Kreise teilen sich dann wieder, so dass 4 Kreise entstehen, mit den Nr. 3 und 4 im Zentrum. Wer also im äußeren Kreis anfängt, muss im besten Falle "nur" insgesamt 3 Mal 8 Mitglieder finden, um ins Zentrum vorzurücken und ausbezahlt zu werden.

Strukturvertrieb

Deutsches Wort für Multilevel Marketing bzw. Network Marketing, siehe Multilevel Marketing

T

Testimonial

Testimonials sind positive Erfahrungsberichte, .z.B. von scheinbar unparteiischen kranken Menschen, die über ihre angebliche Heilung oder Verbesserung ihres Gesundheitszustandes berichten. Testimonials werden auch häufig firmenintern z.B. während Verkaufs-Schulungen abgegeben, bei denen Upliner den Anwesenden (meist neurekrutierte Händler) angeregt über ihre positiven Erfahrungen berichten. Einige Firmen finanzieren Telefonkonferenzen, bei denen führende Händler oder Manager ihre finanziellen Erfolge und ihre positiven persönlichen Erfahrungen mit den Produkten beschreiben. Testimonials können auch durch Firmenzeitschriften, -tonbänder oder -videobänder veröffentlicht werden.

U

Up Line

Als "Up Line" bezeichnet man in einem Netzwerk alle die Personen, die in der Hierarchie in direkter Linie über Ihnen angesiedelt sind. Zu Erfolgen der Upline lesen Sie hier:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung9.htm

V

Vergütungsplan

Im MLM ein Modell für Provisionszahlungen über mehrere Generationen einer Downline hinweg.

Vertriebspartner im MLM
Ein Vertriebspartner im MLM ist ein selbständiger Händler, der durch einen Vertrag mit einem MLM-Unternehmen das Recht erworben hat, sowohl die Produkte dieses Unternehmens zu vertreiben als auch neue Händler für seine Downline zu rekrutieren.

W

Werbung im MLM

Werbung im MLM ist problematisch. Mehr dazu lesen Sie hier:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung5.htm

Z

Zeitungswerbung

Viele MLMer neigen dazu, für Ihre Produkte und Geschäftsmöglichkeiten in Zeitungen zu inserieren. Hier finden Sie Informationen zu den Erfolgschancen solcher Inserate:
www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung7.htm

Zwischenhandel

Im freien Markt ist der Zwischenhandel zwischen Groß- und Einzelhandel angesiedelt. Im MLM wird behauptet, der Zwischenhandel sei zur Kostensenkung ausgeschaltet. Tatsächlich aber ist er sehr üppig und über viele Level ausgeprägt: die Sponsoren, die Provisionen von den Umsätzen ihrer Downline in unterschiedlicher Höhe je nach Händler- und Sponsorenlevel einstreichen.

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Dinner- Party	"Dinner Partys" erscheinen als neueste Auswüchse von Pyramidensystemen, bei denen die Teilnehmer auf einer Art "Suppen und Salat- Level" einsteigen und dafür 5.000 Dollar oder Euro an die Person zahlen, die hoch über ihnen den "Nachtisch- Level" erreicht hat. Teilnehmer auf dem Einstiegslevel steigen um so schneller auf, je mehr "Neue" sie für das System rekrutieren. Die Levelnamen variieren von System zu System.
Direktmarketing	Als Direktmarketing bezeichnet man eine Vertriebsform, bei der Beratung, Verkauf und Support in den Räumen des Kunden stattfindet. Die Direktverkäufer sind dabei - im Gegensatz zum MLM - festangestellte Mitarbeiter der Unternehmen ( z.B.: Avon, Vorwerk) mit einem gültigen Arbeitsvertrag.
Distributor	Als Distributoren bezeichnet man alle bei einem MLM-Unternehmen eingeschriebenen Vertriebspartner oder Händler. Diese sind keine Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens sondern werden als selbstständige Verkaufsrepräsentanten tätig, die für ihre Tätigkeiten umsatzbezogene Provisionen erhalten.
Downliner	Als Downliner bezeichnet man in einem Netzwerk alle Händler, die in der Hierarchie unter Ihnen angesiedelt sind. Das sind zum einen die Händler, die Sie selbst angeworben haben aber auch jene, die durch die von Ihnen angeworbenen Händler rekrutiert wurden, usw...

Ebene	Die Downline eines Händlers ist in Ebenen, auch Level genannt, organisiert. Rekrutiert MLMer Maier die Interessenten Schmidt und Müller, dann werden diese in der 1. Ebene von Maier angesiedelt. Rekrutiert nun Schmidt die Interessenten Kaiser und König, dann bilden diese wiederum die 1. Ebene von Schmidt, bilden aber gleichzeitig die 2. Ebene von Händler Maier. Die übergeordneten "Sponsoren" Schmidt und Maier profitieren in aller Regel von den Verkäufen der ihnen untergeordneten Ebenen. Der Vergütungsplan legt fest, über wie viele Ebenen Provisionen für den Umsatz der Downline gezahlt werden.
Empfehlungsmarketing	Empfehlungsmarketing ist laut 'ama' die brutalste Art der psychologischen Kriegsführung: "... mir hat es hervorragend geholfen und meiner Frau auch, in Costa Rica nehmen es Hunderttausende seit Jahrzehnten, unser Nachbar ist begeistert und unsere Kinder bringen jetzt viel bessere Leistungen ..."
Erfolg im MLM	Erfolg versprechen sich MLM sowohl durch die Rekrutierung neuer Händler als auch durch den Produktverkauf. Hier finden Sie einen Führer zum Erfolg: /mlm/mlm_abrechnunga.htm

FDA	Die amerikanische Food and Drug Administration --> http://www.fda.gov/ ist Teil des U.S. Department of Health and Human Services ist Aufsichtsbehörde für das Gesundheitswesen (Krankenhäuser, Nahrungsmittelbetriebs, Medikamentenhersteller) vergleichbar dem Gesundheitsministrium und den Gesundheitsämtern in Deutschland
First Line	Als "First Line" bezeichnet man diejenigen Mitarbeiter einer Downline, die dem betreffenden Sponsor direkt unterstellt sind und die er meist selbst rekrutiert hat.
Front-end Loading	(auch Inventory Loading genannt). Versorgung der Händler mit Produkten, um vorgegebene Verkaufsziele zu erreichen. Es handelt sich um eine häufige Praxis, die mit Versprechungen gefördert wird, dass es den neuen Händlern zu höheren Bonusprämien und/oder einem höheren Level in der Organisation verhilft. In Wirklichkeit erhöht Front-end Loading die Gefahr eines bedeutenden finanziellen Verlustes, wenn die geforderten/geplanten/prognostizierten Verkaufszahlen nicht erreicht werden. Dann sitzt der Händler auf unverkäuflichen Waren, die er als "Successkit", "Officepacket", "Starterpack", "Dealerkit", "Managerkit" o.ä. für viel Geld eingekauft hat. Merke: Verdienste werde oben gemacht, das Risiko trägt die Basis!
Front-Line	siehe First-Line
FTC	In den USA, dem Ursprungsland des Multi- Level- Marketing, beaufsichtigt die Federal Trade Commission --> http://www.ftc.gov/ (Sitz in Washington D.C.) im Status einer Bundesbehörde mit regionalen Niederlassungen in den Bundesstaaten den Handel und die Wirtschaft zum Wohl und zum Schutz der Verbraucher.

Geometrische Progression	Geometrische Progression nennt man eine Zahlenfolge wie 1, 3, 9, 27, 81, in welcher jede Zahl mit dem gleichen Faktor (in diesem Beispiel 3) multipliziert wird, um die nachfolgende Zahl zu erhalten. Im MLM ist das Endergebnis der geometrischen Progression die SUMME aller Zahlen über alle Level (in diesem Beispiel 121 Menschen bis zum 4. Level).
Gesetz der 10	Das von Amway geschaffene firmeninterne "Gesetz der 10" forderte von jedem Amway- Repräsentanten, dass er / sie pro Monat mindestens 10 Einzelhandelsverkäufe tätigte. 'Einzelhandelsverkauf' bedeutet dabei einen Verkauf an Kunden, die nicht dem Amway- Vertriebssystem angehören. Amway hat inzwischen diese Richtlinie modifiziert, aber die Zielrichtung ist noch immer dieselbe - Sicherstellen, dass Amway- Händler ihre Waren an die Öffentlichkeit weiterverkaufen.
Gifting Club	Eine neue Version von Pyramidensystemen nennt sich "Gifting Clubs" oder "Giving Clubs" (Geschenk Clubs). Um einem solchen Club beizutreten, müssen die Verbraucher ein "Geschenk" von bis zu 5.000 Dollar oder Euro an die höchstrangigen Mitglieder einzahlen, die sich oft "Führer", "Kapitän" oder "Vorsitzender" nennen, um das "Loslassen" zu lernen.

Marketingplan	Ein Marketingplan im Sinne des MLM dient der Darstellung der Vergütungs- bzw. Provisionsausschüttung in Abhängigkeit der jeweiligen Karrierestufen der Händlern. In seiner allgemeinwirtschaftlichen Bedeutung beinhaltet ein Marketingplan die Beschreibungen der Preis- und Produkt-, der Distributions- und der Kommunikationspolitik eines Unternehmens.
Marktsättigung	Eines der beherrschenden Themen im MLM ist die Marktsättigung. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema: www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung6.htm
Matrix	Matrixpläne begrenzen den Aufbau einer Downline in Breite und Tiefe. So können z.B. bei einer 2er-Matrix nur 2 Rekruten in die 1. Ebene gesponsert werden, jeder weitere Rekrut wird auf einer freien Matrix-Position in der Tiefe drunter untergebracht. Ist die Matrix auch in der Tiefe gefüllt, dann wird eine neue Matrix geöffnet.
Multilevel Marketing	Das Multilevel Marketing (auch Netzwerkmarketing oder Mehrschichtiges Verkaufssystem genannt) ist eine Form des Direktverkaufs, bei der unabhängige Händler Produkte verkaufen, normalerweise im Haus ihrer Kunden oder über das Telefon. In der Theorie können die Händler finanziell nicht nur von ihren eigenen Verkäufen profitieren, sondern auch von denen derjenigen Verkäufer, die sie selbst rekrutieren.

Netzwerk Marketing	Netzwerk Marketing ist eine Bezeichnung, mit der sich MLM- Unternehmen gerne selbst beschreiben, weil "Multilevel Marketing" mehr nach Pyramidensystem klingt. siehe Multilevel Marketing
Networker	Networker (dtsch. Netzwerker) ist ein Vertriebspartner eines MLM- Unternehmens, ganz überwiegend in Form freier Berater- oder Vermittlertätigkeit ohne soziale Absicherung durch das Unternehmen, selten auch freie Handelsvertreter mit rechtlichen und sozialen Sicherheiten.

Passive Vertriebspartner	Als "passive Vertriebspartner" werden die Händler eines MLM-Unternehmens bezeichnet, die innerhalb des letzten Abrechnungszeitraumes keinen eigenen Umsatz tätigen konnten bzw. einen möglicherweise vorgegebenen Mindestumsatz nicht erreichten.
Pay-Line	Als Pay-Line bezeichnet man den Teil einer Downline, für den Vertriebspartner Provisionen erhalten. Die Pay-Line besteht aus einer im Vergütungsplan fest definierten Anzahl von Ebenen.
Ponzi, Carlo	Carlo Ponzi überquerte heimlich, aus Canada kommend, im Jahr 1903 die U.S.-amerikanische Grenze und gründete 1919 in Boston die "The Securities Exchange Company". Er versprach seinen Geldgebern einen Gewinn von 50 Prozent innerhalb von 90 Tagen. Er zahlte diese Gewinne anfangs oft schon nach 45 Tagen aus! Im Frühjahr 1920 überließen ihm optimistische Investoren bis zu einer Million Dollar wöchentlich und brachten viele weitere Teilnehmer in das System. Im Sommer hatte Ponzi dann von etwa 40.000 Investoren satte 140 Millionen Dollar abkassiert. Sechs Monate nach dem Start brach dann das Kartenhaus in sich zusammen, weil die bereits Involvierten nicht mehr ausreichend neue Investoren rekrutieren konnten.
Ponzi- System	oft missbraucht als Synonym für ein Pyramidensystem. Der Unterschied liegt in der Tatsache, dass Ponzi- Teilnehmern kein finanzieller Vorteil für die Werbung weiterer Teilnehmer angeboten wird. Die Tatsache, dass frühe Teilnehmer aus Geldern bezahlt werden, die später hinzustoßende Teilnehmer aufbringen, ist normalerweise nur den Initiatoren bekannt. Den frühen Teilnehmern wird dagegen eine schöne Geschichte präsentiert, die ihre hohen Gewinne erklärt.
Provision	Vergütung der Vertriebspartner durch das Unternehmen sowohl für die eigenen Verkäufe als auch für die Verkäufe der Downline. Höhe, Tiefe der Verteilung und Art der Zahlung regelt der Vergütungsplan.
Pyramidensystem	Pyramidensysteme sind illegale Vertriebssysteme. In Pyramidenorganisationen sind die Einkommen jener Händler und Verkaufsmanager an der Spitze und die Profite der beteiligten Unternehmen abhängig von einem ununterbrochenen Zufluss neuer Investoren an der Basis. Oberflächlich gesehen kann das Geschäftsmodell in Hinblick auf die Firmenprofite und den Reichtum einer elitären Gruppe an der Spitze der MLM- Industrie uninformierten Menschen entwicklungsfähig erscheinen, so wie das alle Pyramidensystem tun, bevor sie einstürzen oder durch Behörden gestoppt werden
Produktbasierendes Pyramidensystem	Pyramidensystem, bei dem neue Teilnehmer verleitet werden, Produkte zu kaufen, die sie dann angeblich mit Gewinn weiterverkaufen. Die Gesetze gegen pyramidenartige Unternehmen fordern, dass ein MLM- Vertriebsplan ausschließlich Kommissionen für Einzelverkäufe von Waren oder von Dienstleistungen zahlen sollte, keinesfalls aber für das Rekrutieren neuer Händler. Um dies zu umgehen, strukturieren MLM- Firmen gewöhnlich ihre Provisionspläne, damit das Rekrutieren rentabler ist (je mehr Händler rekrutiert wurden, desto höher der Level des Sponsors in der Hierarchie und desto höher seine Einkaufsrabatte und seine Provisionen am Verkauf seiner Downline).

Regel der 70 Prozent	Die 70 % Regel soll sicherstellen, dass ein US - MLM- Unternehmen nicht als illegale Pyramide betrieben wird. Deshalb müssen 70 % der Verkäufe an Konsumenten getätigt werden, die weder Händler noch sonstige Angehörige des Unternehmens sind
Rekrutierung	Die Anwerbung neuer Händler in ein MLM-Unternehmen wird als Rekrutierung bezeichnet. Dabei wird der Rekrut in aller Regel unter dem Sponsor in dessen Downline eingereiht. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema: www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung4.htm
Rückerstattungen	Viele MLM-Unternehmen bieten Neueinsteigern inzwischen eine Rücknahmegarantie für die Produkte und eine Rückerstattung des Kaufpreises. Hier lesen Sie mehr zu diesem Thema: www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung3.htm

Schenkkreis	Herzkreise funktionieren nach dem altbekannten Pyramidensystem: Der Urheber des Schenk-Spiels sucht in der Regel acht Teilnehmer, die bereit sind, ihm 5000 Euro zu schenken. Der Urheber streicht die 40000 Euro ein und scheidet aus dem Spiel aus. Die acht Spender rücken in der vierstufigen Hierarchie eine Stufe nach oben und suchen nun ihrerseits 16 neue Mitglieder, die dann wiederum 32 neue anwerben müssen.
Schneeballsystem	siehe Pyramidensystem
Sponsor	Ihr Sponsor (auch Förderer genannt) ist innerhalb eines Netzwerkes der Vertriebspartner, der Sie angeworben hat, der Sie einarbeiten sollte und der von Ihren Verkäufen anteilige Provisionen erhält.
Sternenkreis	Sternenkreise liegen das nachfolgende Prinzip zugrunde: Es werden 15 Teilnehmer gesucht. In der Regel bezahlt nur der äußere Kreis aus 8 Mitgliedern. Mit dem 15. Teilnehmer teilt sich der Kreis. Es bilden sich zwei neue Kreise mit je 7 Mitspielern, wobei jetzt jeweils die Nummer 2 in der Mitte steht. Jetzt wird wieder auf die Zahl 15 mit 8 neuen Mitspielern aufgefüllt, damit die Nr. 2 beschenkt werden kann. Die beiden Kreise teilen sich dann wieder, so dass 4 Kreise entstehen, mit den Nr. 3 und 4 im Zentrum. Wer also im äußeren Kreis anfängt, muss im besten Falle "nur" insgesamt 3 Mal 8 Mitglieder finden, um ins Zentrum vorzurücken und ausbezahlt zu werden.
Strukturvertrieb	Deutsches Wort für Multilevel Marketing bzw. Network Marketing, siehe Multilevel Marketing

Vergütungsplan	Im MLM ein Modell für Provisionszahlungen über mehrere Generationen einer Downline hinweg.
Vertriebspartner im MLM	Ein Vertriebspartner im MLM ist ein selbständiger Händler, der durch einen Vertrag mit einem MLM-Unternehmen das Recht erworben hat, sowohl die Produkte dieses Unternehmens zu vertreiben als auch neue Händler für seine Downline zu rekrutieren.

Zeitungswerbung	Viele MLMer neigen dazu, für Ihre Produkte und Geschäftsmöglichkeiten in Zeitungen zu inserieren. Hier finden Sie Informationen zu den Erfolgschancen solcher Inserate: www.mlm-beobachter.de/mlm/mlm_abrechnung7.htm
Zwischenhandel	Im freien Markt ist der Zwischenhandel zwischen Groß- und Einzelhandel angesiedelt. Im MLM wird behauptet, der Zwischenhandel sei zur Kostensenkung ausgeschaltet. Tatsächlich aber ist er sehr üppig und über viele Level ausgeprägt: die Sponsoren, die Provisionen von den Umsätzen ihrer Downline in unterschiedlicher Höhe je nach Händler- und Sponsorenlevel einstreichen.